Date: 1. Dezember
Author: Kitsune-to-Neko
Category: Shortstory
Characters/Pairing: Deatheater/???
Genre: Parody
Rating: G
Disclaimer: Natürlich alles wie immer JKR und WB abgesehen von dem rosa-Anteil
(A/N): achja alle jahre wieder. Wie schön euch erneut hier begrüßen zu dürfen und auch an alle unbekannten gesichter: wir hoffen euch alle erfreuen zu können.
Zu dieser story: nehmt es bitte nicht ganz so ernst ;) aber ich hab die kleinen kerlchen inzwischen so lieb gewonnen, dass es mir persönlich zur tradition geworden ist den adventskalender mit ihnen zu beginnen. Ich hoffe ihr verzeiht mir: und morgen ist ja ein neues törchen von einem anderen autor ;)
alles liebe und ich hoffe wir machen euch die weihnachtszeit auch dieses jahr ein wenig schöner
anna und coram
Noch etwas Tee?
Das Riddle-Anwesen lag tief verschneit inmitten der hügeligen Landschaft. Durch die Schneedecke schien das Haus endlich in einen friedlich träumerischen Winterschlaf gefallen zu sein. Auch seine – vorrübergehenden – Bewohner hatte die weihnachtliche Postkartenstimmung erfasst.
Bis zu jenem verhängnisvollen Morgen.
Voldemort, seines Zeichens dunkler Lord und finsterer Herrscher, schlurfte in seinem lila Frotteebademantel und den Hasenpuschen – die auch der Grund für den schlurfenden Gang waren, da sie wie jeder weiß keine vernünftige Bewegung zulassen, aber sie waren bequen und insgeheim fand der dunkle Lord diese Häschenohren zu goldig – in die Küche.
Blind griff er nach seinem „allerbester Boss der Welt"- Becher und hielt plötzlich etwas in der Hand, was ihm einen Schauer über den Rücken jagte.
Er hatte davon gehört, aber dass ihm dem bösesten Zauberer aller Zeiten so etwas passieren konnte!
Er schluckte hart und Schweiß tropfte von der Stirn, rann über die schlitzförmige Nase und verirrte sich im Frottee.
Langsam wandte er den Kopf und blickte seine Hand an, die immer noch fest dieses warme, weiche Etwas umklammerte.
„Lässt du mich auch mal wieder runter?", moserte der Nacktmull in seiner Faust. „Das ist nicht besonders höflich! Ich wollte nur den Tee holen." Er verschränkte die kleinen Ärmchen und guckte böse.
„Genau! Wir warten hier schließlich!", quiekte es.
Entsetzt starrte der dunkle Lord auf den Esstisch, wo in dem von Mrs. Malfoy so liebevoll arrangierten Tannengrün eine ganze Ansammlung dieser rosa Plagegeister mit Teetassen um eine riesige Keksdose saß. Einer der Nacktmulle hatte einen Teller mit Bananenscheibchen vor sich, den Aufkleber „BIO" hatte sie ihrer Nachbarin auf die Stirn gepappt.
Es gab keinen Zweifel SIE hatten ihn gefunden!
„Lucius!Rudolphus!Bellatrix!Narzissa!WURMSCHWANZ!!!!",kreischte der dunkle Lord.
Warum besaß eigentlich keiner seiner Untertanen einen kurzen prägnanten Namen, wie beispielsweise: Bill? Oder Ted?
Überall im Haus wurden hektische üren aufgerissen und es polterte lautstark, als Bellatrix und Lucius versuchten gleichzeitig bei ihrem Meister anzukommen. Zum Knäul geformt rollten sie die Treppe herunter und blieben im Türrahmen liegen.
Gerade als sie sich schimpfend und fluchend aufrichten wollten, um aufeinander loszugehen, ertönte von der Hälfte der Treppe ein: „GERONIMOOOOOO!!!" und Rodolphus Lestrange landete lachen auf seiner Frau und seinem Schwager.
„Roddy hör auf mit dem Blödsinn!" Narzissa erschien, die Hände in die Hüfte gestützt im Türrahmen. Dann fiel ihr Blick auf ihren Meister: Sie quietschte sehr undamenhaft und hüpfte elegant über das Knäul aus Verwandten. „Sind die goldig!" „ja ich weiß, diese Häschenpuschen..." Sie nahm dem völlig verwirrten dunklen Lord den Nacktmull ab und kraulte diesen am Hinterkopf. Voldemort beendete seinen Satz lieber nicht und tat so, als habe er gar nichts gesagt. Das kleine rosa Kerlchen schnurrte.
Inzwischen war auch Wurmschanz in der Küche angekommen. Vorsichtig wich er Bellatrix aus, die verzweifelt versuchte sich unter Schwager und Mann hervorzuwühlen, um an ihren Zauberstab zu gelangen.
„M..Meister geht es euch gut?" Peter hatte seine unterwürfigste Haltung eingenommen, während er behutsam den dunklen Lord in den Ohrensessel am Kopfende des Tisches bugsierte.
„Wir warten immer noch...", demonstrativ wedelte ein Nacktmull mit seiner Tasse. „Ich mache mir viel mehr Sorgen, um das da!", ein Nacktmull deutete auf die lange Hauselfennase, die sich langsam auf den Tisch schob, gefolgt von den Tennisballaugen, die die Nacktmullansammlung beglotzten.
Mrs. Malfoys Hauself war erwacht. „Kekse...", sagt sie mit hypnotisiertem Blick.
„Nein! Nix da Kekse! Du bist ein ungezogener Hauself!" Endlich hatte Lucius es geschafft sich vollständig und sicher hinzustellen. Er deutete auf die Tür, während er mit der anderen Hand versuchte seine Haare zu richten. „Geh in dein Körbchen!"
Die Hauselfe schaute Hilfe suchend zu ihrer Mistress, doch diese war mit Nagetier-kraulen beschäftigt. Also machte die Hauselfe eine öbszöne Geste Richtung Master und trabte beleidigt aus der Küche.
„Severus hatte mich gewarnt, dass sie wieder frei gelassen wurden. Warum habe ich ihm nur nicht geglaubt?!", jaulte Voldemort. „Jetzt werden sie Weihnachtsstimmung verbreiten und am Ende haben wieder alle miteinander Spaß gehabt...Außer mir!!!"
Wurmschwanz tätschelte ihn tröstend.
„Bei aller Liebe Voldie, aber wer will schon Lemon mit dir lesen?!", fragte einer der Nacktmulle skeptisch. Bellatrix' Hand schnellte in die Höhe. Der Nacktmull schüttelte sich. „Warum musstest du auch fragen? ... Und wo bleibt eigentlich unser Tee?"
„Kommt sofort!" Rodolphus schenkte jedem der rosa Kerlchen ein. „Noch Kekse?", fragte er, während er sich seine Schürze umband.
„Na bitte: Geht doch!"
