Habe in letzter Zeit zu viel One Piece gelesen, na ja hier ist ein kleiner Versuch meiner Seite.

Was wäre gewesen wenn Ruffy, hier weiblich, ihre Reise ein wenig früher hätte beginnen müssen, als geplant. Wird sie Leute aus ihrer anderen Crew treffen oder stellt sie eine komplett neue Mannschaft auf.

Findet es heraus.

1. Unerwarteter Anfang

Immer wieder schlug ich auf einen Felsbrocken ein, mal mir der rechten dann weiter mit der linken Faust, sprang zurück und trat mit dem Fuß auf den Brocken ein. Mir rann der Schweiß vom Gesicht herunter und von meinen Fingern tropften ein paar Tropfen Blut und fielen auf den trockenen Boden unter mir bevor sich mit dem Erdreich vereinten und nur noch dunkle Flecken zu sehen waren. Schwer atmete ich ein und aus und sah den schon arg in Mittleidenschaft gezogenen Felsbrocken an, überall um ihn herum lagen kleiner und auch ein paar größere Brocken, die noch vor ein paar Minuten ein Teil des Felsens waren. Warum ich so auf einen armen Felsbrocken einprügelte? Nun ganz einfach ich musste doch trainieren, ich wollte nämlich die Königin der Piraten werden, das könnt ihr euch gleich mal merken. Ich Monkey D. Ruffy werde die zukünftige Königin der Piraten und nichts und niemand würde mich davon abhalten können!

Mit 17 Jahren wollte ich auf mein Abenteuer starten, genau wie mein großer Bruder Ace vor 4 Monaten. Ace war drei Jahre älter als ich, wir haben uns vor sieben Jahren kennengelernt, da war Ace zehn und ich sieben Jahre alt. Ihr fragt euch sicherlich warum wie uns so spät kennengelernt haben, wenn wir doch Geschwister waren. Es ist eigentlich ganz einfach wir waren nicht durch Blut verwandt, wir sind zusammen aufgewachsen und bezeichneten uns nach einer Zeit als Bruder und Schwester. Der Anfang war nicht so ganz einfach für uns, Ace wollte am Anfang nichts mit mir zu tun haben, es hat mich drei Monate gekostet ihn davon zu überzeugen mein Freund zu werden. Seit dem Tag waren wir so gut wie nicht zu trennen, deswegen nannte ich ihn Bruder und er mich seine kleine, nervige, vorlaute, tollpatschige Schwester. Damit hatte ich kein Problem ich wusste ja das Es stimmte. Nun bis vor vier Monaten, als er aufbrach. Wir trennten uns mit dem Versprechen, das wenn wir uns das nächste Mal sehen würden, wären wie beide bekannte und gesuchte Piraten. Deswegen trainierte ich auch, ich wollte ihm auf gar keinen Fall enttäuschen, immerhin habe ich es ihm versprochen und nicht nur ihm ….

Ich schüttelte den Kopf um diesen Gedanken zu vertreiben, aber ganz konnte ich diesen Gedanken nicht loslassen, ich blickte Richtung Meer und tastete mit einer Hand nach meinem heiß geliebten Strohhut, der auf meinem Kopf ruhte. Der Strohhut war ein Teil eines Versprechens, welches ich vor sieben Jahren gegeben habe, kurz bevor ich Ace kennengelernt habe. Aber dem ich das Versprechen gab, würde ich vermutlich nicht in absehbarer Zeit wiedersehen, was ziemlich schade war, da ich ihn ziemlich cool und toll fand. Aber nicht wie einen Liebhaber, sondern eher wie ein Vorbild; ein Vater. Ich riss mich von meinen Gedanken los, ich war doch sonst nicht so sentimental, das passte doch gar nicht zu mir.

Viel lieber sollte ich weiter trainieren. Erneut starrte ich den Felsen an und fixierte ihn mit meinem Blick, zwischen mir und dem grauen Stein waren ca. 20 Meter Abstand. Ich verlagerte mein Gewicht auf mein rechtes Bein und ließ es nach hinten wandern, die rechte Hand ballte ich zur Faust und ließ sie ebenfalls nach hinten wandern. Mein Körper spannte sich an, kurz hielt ich die Spannung und dann ließ ich der Spannung freien Lauf. Meine Faust schnellte nach vorne, mein Arm dehnte sich, und als meine Faust mit dem Felsen in Kontakt kam, zersprang dieser in tausend Stücke und verteilten sich über all in der Umgebung. Mein Arm schoss zurück und ich strauchelte kurz, die Wucht hatte mich ein klein wenig überrascht. Ihr wundert euch bestimmt, warum mein Arm sich dehnen konnte, nun ganz einfach als Kind hatte ein eine Teufelsfrucht gegessen, die Gum-Gum-Frucht, dadurch ist mein Körper zu Gummi geworden. Ich konnte meinen Körper nahezu ins Unendliche dehnen. Geschosse prallten einfach an mir ab und flogen zurück zu den Schützen, echt praktisch. Was nicht so praktisch war, dass ich nicht mehr schwimmen konnte, diese Fähigkeit verschwindet nämlich nach dem Verzehr einer Teufelsfrucht. Zufrieden wanderte mein Blick über die Lichtung, die ich schon seit einiger Zeit als Trainingsplatz nutzte, mittlerweile sah man ihr das ganz schön an. Überall waren Löcher im Boden, Bäume waren zersplittert und Felsen wurden zerkleinert, alles im allem ein gutes Ergebnis, in meinen Augen zumindest. Es gab unzählige Lichtungen in der Nähe meines Heimatdorfes, dem Windmühlendorf, immerhin konnte ich keine Lichtung lange benutzen, da sie schon nach kurzer Zeit so aussahen wie diese hier. Der Bürgermeister sagte immer ich sei eine Vandalin, weil ich immer alles zerstörte, ich nenne es nicht Zerstörung, sondern Training, aber das sah er nicht. Kurz etwas zu meiner Heimat das Windmühlendorf war ein kleines, beschauliches Dorf, auf der Insel Dawn mitten im East Blue, eigentlich passierte hier in der Regel nicht so viel. Aber laut allen Leuten zog ich Ärger immer magisch an, verstehe ich gar nicht, warum sich alle aufregen, es ist doch toll die ganze Zeit Action, um sich zu haben. Aber mit dieser Meinung stand ich meist alleine da, voll unfair kann ich dazu nur sagen.

Das Knurren meines Magens sorgte dafür, dass ich den Gedankengang schnell unterbrach, es war Zeit für etwas zu essen. In der Bar von Makino würde ich bestimmt etwas zu essen kriegen, Makino war total nett und kümmerte sich um meine kleinen Wehwehchen, außerdem bekam ich bei ihr immer etwas zu essen. Deswegen nahm ich meine Beine in die Hand und lief Richtung Dorf, als ich aus dem Wald trat sah ich etwas mit dem ich nicht gerechnet habe, dort im Hafen lag ein Schiff vor Anker, nicht irgendein Schiff, sondern ein Piratenschiff. Es war ganz klar an der Flagge zu erkennen, aber das war keine Flagge, die ich bisher gesehen habe. Hinter dem weißen Totenschädel waren zwei gekreuzte Knochen und in seinem Kiefer war ein gezacktes Schwert, die Flagge war unheimlich und von diesen Piraten war definitiv nichts Gutes zu erwarten, das gesamte Schiff verströmte schon so etwas Böses und Gefährliches. Wenn so gar mir so etwas auffiel, hatte das schon etwas zu bedeuten. Ihn nahm meine Beine in die Hand und lief ins Dorf, falls die Ärger machten wollte ich auf jeden Fall helfen und nicht einfach nur zusehen.

Schon vom Weiten sah ich einige Häuser brennen, Leute schrien und rannten panisch um ihr Leben, während sie aus dem Dorf liefen, lief ich ins Dorf, ich musste sehen, ob ich irgendwie helfen konnte. Nach ein paar Metern sah ich einen Piraten welcher gerade Makino angreifen wollte. „Hey", rief ich, und als er sich zu mir umdrehte, schlug ich ihm mit Wucht ins Gesicht und schickt ihn in die nächste Hauswand fliegen. „Makino ist alles in Ordnung bei dir?", fragte ich nach und sah sie besorgt an. „Oh Ruffy mit mir ist alles in Ordnung, aber was machst zu hier? Du solltest lieber schnell von hier verschwinden", ermahnte sie mich, sah mich aber besorgt und dankbar an. „Ich kann jetzt nicht von hier verschwinden, ich muss den Leuten helfen. Du solltest lieber gehen, ich schaffe das schon.", damit drehte ich mich um und lief weiter ins Innere des Dorfes. Immer wieder liefen mir Piraten über den Weg und jedes Mal lies ich sie fliegen oder schleuderte sie zu Boden.

Dann sah ich ihn, den Kapitän. Er war ca. 1,90 cm groß, hatte zottelige dunkelbraune Haare; die, wie Schlamm aussahen und schwarze Augen die wahnhaft in einem tiefen Grau trüb, schimmerten. Auf seinen Wangen waren je zwei gezackte Narben, die mich auf die Flagge erinnerten. Seine Kleidung war zerrissen und schmutzig und hatte definitiv schon bessere Zeiten erlebt, in seiner rechten Hand trug er ein gezacktes Schwert, das war auf jeden Fall das gleiche wie auf der Flagge. Zehn Meter von ihm entfernt blieb ich stehe und schrie ihn an. „Hey du Blödmann, was fällt dir ein meine Heimat zu überfallen?!" Er drehte sich zu mir um grinste mich dreckig an. „Na sieh mal, an was wir hier haben. Eine kleine vorlaute Göre." antwortete er mir grinsend und musterte mich von oben bis unten. „Ich gebe dir gleich Göre verschwinde von hier auf der Stelle!", gab ich kontra und funkelte ihn wütend an. „Und was glaubst du, könnte so ein Kind wie du, gegen mich ausrichten?" grinste er mich großspurig an. „DAS!", ich holte aus und lief meinen Arm in seine Richtung schnellen, kurz bevor ich ihn treffen konnte, wich er aus und versuchte mich mit seinem Schwert zu treffen. Schnell zog ich den Arm zurück und veränderte meine Position, um erneut zu schlagen zu können. „Eine Teufelskraftbenutzerin. Wer hätte das gedacht, in so einem kleinen Dorf wie diesem läuft mir doch tatsächlich so eine Rarität über den Weg." der Blick den er mir zu warf gefiel, mir gar nicht, es war ein gieriges Funkeln in seinen Augen. „Halt die Klappe und Kämpfe gegen mich!", brüllte ich ihn an und wollte erneut zuschlagen. „Tut mir Leid, aber ich habe andere Pläne", verwirrt sah ich ihn an, bevor mich ein harter Schlag auf den Hinterkopf traf. Ich hatte schon viele Schläge auf den Kopf bekommen, aber noch nie tat es so weh, wie gerade eben. Schwer viel ich zu Boden und versuchte meine Sinne bei mir zu behalten, was mir nicht wirklich gelangte, ich fühlte, wie mein Blut von meinem Kopf auf den Boden floss. Zwei schemenhafte Gestalten beugten sich über mich und unterhielten sich über irgendetwas, was nicht mehr durch meine getrübten Sinne zu mir durchdrang. Die eine war auf jeden Fall die Visage des Kapitäns, die andere war viel massiger, als die andere. Der massiger Kerl griff nach mir, „Eine interessante Beute", murmelte er, dann wurde alles Schwarz.

So das war das erste Kapitel und was meint ihr, soll ich weiter schreiben oder nicht?

Na ja freue mich auf Kommentare von euch.

Vielleicht bis zum nächsten mal.

P.S. Ich weiß ich habe Ruffy äußerlich nicht beschrieben, aber wenn es ein nächstes Kapitel gibt, wird es da passieren. Ich hätte da schon so eine kleine Idee.