Abanico
Hi, dies hier ist meine erste Fanfiction mit den Harry Potter Charakteren. Da ich selber ein Mädchen bin, hab ich sie aus der Sicht von Hermine geschrieben, um besser die Gefühle zu beschreiben und rüberzubringen. Ich hoffe sie gefällt euch.
Stand der Dinge:
Meine Geschichte beginnt zwei Wochen vor Schulbeginn in den Sommerferien. Hermine und die anderen kommen danach in die sechste Klasse. Voldemort ist natürlich immer noch auf freiem Fuss und viele Muggelgeborenen verschwinden oder müssen in Angst um ihr eigenes Leben versuchen sich zu verstecken.
Hermine lebt in ständiger Angst, aber sie hat ihre Freunde und Professor Dumbledore, die ihr ein Gefühl von Sicherheit geben.
Auch Harry ist traurig und verletzt durch den Verlust seines Paten Sirius. Durch diese gespannten Ausgangssituationen kommt Eins zum Anderen und Hermine hat nun Probleme sich über ihren emotionalen Bindungen und Gefühle klar zu werden und hofft keinen durch ihr Verhalten zu verletzen.
Es wird eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Gewalt, Sex, Eifersucht und Angst, von der Hermine sich zu lösen versucht.
( Obwohl auch die sexuellen Szenen ziemlich detailgenau beschrieben sind, denke ich, dass man sie schon so mit 14 oder 16 lesen kann.)
Abanico kommt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie Pfauenfeder.
Bitte, bitte reviewt!! Ich möchte wissen, wie meine Geschichte ankommt und was ich noch zu verbessern habe. Ich würde mich riesig freuen!
(noch nicht komplett!)
Kapitel 1
Hermine lag mit offenen Augen auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Es war zur Sommerjahreszeit doch ungewöhnlich kalt geworden, so dass sich Hermine bis zur Nasenspitze unter der Bettdecke vergrub. Sie konnte nicht schlafen. Doch lag dies an der Kälte? Nein, Hermine war wach, denn sie hatte Angst. Sie krallte sich an der Bettdecke fest als sie versuchte den Tag Revue zu passieren.
Der Morgen schien recht ruhig und gewöhnlich zu sein, als Hermine an ihren Frühstückstisch saß und auf den Tagespropheten wartete, den sie noch immer abonnierte.
Die Eule erschien pünktlich und brachte die von ihr gewünschte Zeitung. Doch als das schöne Tier mit ihrem Knut in der Tasche davonflug, spuckte Hermine versehentlich ein paar Flecken Kaffee auf die Schlagzeilen:
Squib in Surrey spurlos verschwunden- Abgeordnete zur Bewachung des Jungen der überlebte- Keine Spur des Täters- Harry Potter in Sicherheit und in Obhut von Albus Dumbledore- Angst um Squibs und Muggel- Gerüchte um den-dessenName-nicht-genannt-werden-darf und dessen Auferstehung scheinen sich zu bestätigen-
"SCHEINEN SICH ZU BESTÄTIGEN?", sie schüttete nun den ganzen Inhalt ihrer Tasse über den Propheten. "Aber selbst Fudge hat ihn gesehen!!"
"Ist alles in Ordnung meine Liebe?", fragte ihre Mutter besorgt, die in diesem Moment den Raum betrat.
"Ja doch.." schluckte Hermine und zwang sich zu einem Lächeln.
Natürlich war das krasse Gegenteil der Fall. Sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren: Harry' s Nachbarin, Mrs. Figg, die ein Auge auf Harry haben sollte verschwand...der Tagesprophet hat immer noch nichts eindeutiges über Voldemorts Rückkehr gebracht.....doch Fudge war dabei...Harry ging es gut.......und nur dies zählte...aber immer mehr Muggel verschwanden.....
Sie öffnete ihre Augen und hatte einen Knoten im Magen. "Ich hab keinen Hunger" rief sie noch, als sie aufsprang, ihrer Mutter einen flüchtigen Blick zuwarf und so schnell wie möglich über die Treppe in ihr Zimmer hechtete. Sie wollte Harry jetzt unbedingt einen Brief schreiben und sich nach seinem Befinden erkundigen. Als sie jedoch in ihrem Nachttisch nach Papier und Stift kramte, entdeckte sie in den Augenwinkeln eine Eule auf ihrem Schreibtisch, die zwei Briefe an das Bein gebunden hatte und kräftig schuhute. Hermine ließ das Papier zurück in den Nachttisch fallen und befreite die Eule von ihrer Last. Doch anstatt eine Pause zu machen, schwirrte die Eule geradewegs wieder aus dem Fenster. Hermine ließ sich aus das Bett fallen und öffnete den ersten Brief.
Mrs Granger,
große Gefahr erwartet sie. Ich muss sie darauf hinweißen, jeglichen Kontakt zu anderen Zauberern sofort abzubrechen und in keinem Falle das Haus zu verlassen, bis wir uns bei ihnen melden. Schließen sie alle Türen und Fenster und lassen sie niemanden herein.
Ihre Eltern scheinen nicht unmittelbar in Gefahr zu sein, erzählen sie ihnen nichts über die Vorkommnisse und diesen Brief.
Halten sie sich im Haus auf und gehen sie nicht in den Garten oder die Garage.
Wir melden uns bald bei ihnen
Professor McGonagell
Stellvertretende Schulleiterin
Hermine war für kurze Zeit geschockt. Als sie sich wieder besann, warf sie den Brief auf ihr Bett und befolgte den Rat. Sie verriegelte alle Fenster im gesamten Haus und achtete sorgfältig darauf, dass alle Türen, von denen man außer Haus konnte, abgeschlossen waren. Ihre Mutter beobachtete ihre beängstigend und durcheinander aussehende Tochter mit ihren Augen.
"Hermine, Schatz, was ist denn los? Du wirkst so angespannt! Und wieso verschließt du alle Fenster?" Hermine drehte sich zu ihrer Mutter, lächelte sie an und sagte: "Mach dir keine Sorgen, ich habe nur schlecht geschlafen. Außerdem habe ich gerade eine Sturmwarnung im Radio gehört. Da dachte ich, wir sollten vorsorgen."
"Das ist meine Tochter" freute sich Mrs. Granger. Sie gab Hermine einen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg in die Praxis.
Kaum war ihre Mutter aus der Tür, überkam sie der ungeheure Drang sie aufzuhalten. Jetzt, so ganz allein, spürte sie ihre Angst hervorkommen.Wurde sie vielleicht beobachtet? Ihre Hände begannen zu zittern und ihr Hals war rau und trocken. Wie gern hätte sie ihrer Mutter erzählt, was sie bewegte. Wie gern hätte sie ihren besten Freunden einen Brief über ihre komische Situation geschrieben. Doch am liebsten hätte sie Klarheit. Was war geschehen? Wieso durfte sie nicht aus dem Haus? Tausend Fragen brannten sich in ihren Kopf, doch es gab keinen den Hermine sie hätte stellen können.
Doch Halt! Sie hatte noch einen zweiten Brief erhalten! Schnell rannte sie in ihr Zimmer, um den zweiten Brief öffnen zu können. Ängstlich und ungewiss begann sie den hastig beschriebenen Zettel zu lesen.
Hi Hermine,
mach dir keine Sorgen, wir sehen uns bald. Wir können dir leider nichts erzählen, falls der Brief abgefangen wird.
Behalte einfach nur die Nerven.
Bis Bald
Ron und Harry
Die haben gut reden, dachte sich Hermine. "Behalte einfach nur die Nerven" Pah! Was würden die denn tun, wenn ihnen vorenthalten wird, was bald mit ihnen passieren könnte! Trotzdem war sie froh ein Lebenszeichen von den beiden Zauberen zu hören, die ihr am meisten bedeuteten. Doch ihre Angst war jetzt nicht weniger geworden. Im Gegenteil! Ihre Hände zitterten jetzt nur noch mehr.........
Diese Ungewissheit drückte sie in ihrem Herzen und ihr Kopf schien zu platzen.Hermine setzte sich in ihrem Bett auf. Ihr Blick fiel auf ihren Wecker: es war viertel vor drei. Sie verbrachte den ganzen Tag mit hoffen und bangen, dass sie doch bald etwas von einem Zauberer hören würde. Jetzt wo sie im Bett lag, interpretierte sie in jedes Geräusch, das sie hörte, etwas bedrohliches.
Es war nicht auszuhalten. Schweißperlen lagen auf ihrer Stirn.
Und dann hörte sie es: ein Klopfen. An ihrem Fenster! "Nein!" schrie sie versteckte sich unter der Bettdecke. Darunter überkam sie die Frage, ob sie den nun wirklich eine Gryffindor sei. Die waren ja angeblich mutig. Das Klopfen hörte nicht auf. Tock....Tock...Tock...
Ihre Neugier war stärker. Sie lugte aus der Bettdecke zum Fenster und entdeckte- eine Eule.
Hermine stöhnte. Jetzt hatte sie schon Angst vor einer Eule. Gleichzeitig freute sie sich. Eine Nachricht! Eine kleine warme Flamme schien in ihrem Bauch aufzugehen, als sie den Brief der Eule entledigte und zu lesen begann.
Mrs Granger,
ich werde sie jetzt holen kommen. Packen sie ihre Sachen zusammen und warten sie. Ich bin in ein paar Minuten bei ihnen.
Professor McGonagall
stellvertretende Schulleiterin
In ein paar Minuten? Hermine jauchzte vor Freude und holte ihren Koffer unter dem Bett hervor, um schnell ihre Kleider und Schulsachen unordentlich hineinzuwerfen.
Nach getaner Arbeit setzte sie sich auf die Bettkante und wartete. Fünf Minuten, zehn Minuten, zwanzig Minuten. Allmählich wurde sie unruhig und ging im Zimmer umher.
Gerade als sie sich wieder setzen wollte, hörte sie ein leises Plopp! hinter sich. Erschrocken drehte sie sich um und schaute in das Gesicht von Professor McGonagall.
"Guten Abend Mrs Granger, ich hoffe sie haben ihre Sachen gepackt?" Hermine nickte stumm. "Gut, dann geben sie mir bitte einen Gegenstand, den sie nicht mehr benötigen." Das dunkelblonde Mädchen war etwas verdutzt über diese Anordnung, doch sie tat wie ihr geheißen und gab der Professorin ein altes Taschenbuch.
"Vortrefflich" Professor McGonagall nahm das Buch genau unter die Lupe und murmelte: "Portus!" Das Buch leuchtete kurz etwas grünlich, bis es auf Hermine's Bett fiel.
"Ich nehme an, sie sind schon mit einem Portschlüssel gereist?" Wieder nickte Hermine. "In Ordnung, nehmen sie ihren Koffer, auf drei legen wir einen unserer Finger auf das Buch. Sind sie bereit?1....2....3..." Hermine packte zu und spürte den Haken hinter ihrem Bauchnabel, der sie wild nach vorne riss und sie in einem Meer aus Farben verschwinden ließ.
