Wer braucht die schon?

Vorwort

Ja, es gibt mich noch! Nein, meine anderen Stories werden weitergeschrieben! Wer sich nun fragt, warum dieser Arsch Bodia nun plötzlich mit einer neuen Story um die Ecke kommt, obwohl er an den Alten ewig nicht mehr geschrieben hat, hier kommt die Erklärung:

„Wer braucht die schon" ist eine alte Story, von der Fragmente schon vor NMN auf meiner Platte sanft vor sich hin schlummerten. Nun ist vor einigen Wochen eine sehr gute, alte Freundin über Facebook wieder in mein Leben getreten und als ich ihr von meinem Hobby berichtete, schien es ihr zu gefallen, in einer meiner Stories aufzutauchen. Da gab es nun aber ein kleines Problem: Sie wollte Sirius! Ihn und keinen anderen! Da der gute Siri in meinen anderen FFs leider besetzt ist und ich mein Leben retten wollte (sie sagte etwas von erwürgen, zum Glück wohnt sie weit weg), fielen mir die Fragmente wieder ein. Der Plot war in zwei Stunden fertig, dank Mona, die sich eifrig an der Story-Planung beteiligt hat und sich auch weiterhin zwar nicht als Co-Autorin, aber als Ideengeberin beteiligen wird und die ich aus diesem Grund höchst offiziell zu meiner Muse ernenne!

Nun noch das Obligatorische: Mir gehört nix! Alles was ihr aus den Büchern kennt, gehört JKR. Mona gehört Mona! Ich bekomme kein Geld dafür! Nicht mal von Mona!

Da in der Story das ein oder andere Mal Sex vorkommen könnte: Rating P18!

Die Story spielt nach Ende von Band 6, alles aus Buch 7 habe ich mal höflich ignoriert…

Kapitel 1: Der letzte Brief

„NEEEIIIINNNNN!", hallte Harrys Stimme durch sein kleines Zimmer im Ligusterweg. Wie jede Nacht, seit er vor einer Woche zu seinen ungeliebten Verwandten zurückgekehrt war, hatte er vom Tod seines Schulleiters, Freundes und Mentors geträumt. Wieder hatte er die ewig gleichen Bilder gesehen, Snapes hassverzerrtes Gesicht, den flehenden Ausdruck in Dumbledores Augen und das grüne Licht, welches das Leben des größten Zauberers dieses Jahrhunderts beendete.

Harry lauschte in die Dunkelheit hinein, befürchtend, dass sein Schrei die Dursleys geweckt hätte, aber der Stillezauber, den Remus Lupin bei seiner Ankunft vor einer Woche auf den Raum gelegt hatte, schien noch immer zu funktionieren. Nicht dass er von den Dursleys noch viel zu befürchten hätte, sie wussten genau, dass Harry in einem Monat in der magischen Welt volljährig werden würde und sie dann nach Belieben verhexen konnte. Dass es auch einem volljährigen Zauberer verboten war, Muggel zu verhexen, hatten weder Harry noch sonst irgendein Zauberer den Dursleys mitgeteilt.

Wahrscheinlich wäre Harry durch eine solche Aktion nicht einmal in Schwierigkeiten gekommen, denn Rufus Scrimgeour, der seit einem Jahr der Zaubereiminister Großbritanniens und Nachfolger des völlig unfähigen Cornelius Fudge war, hätte ihm mit ziemlicher Sicherheit einiges durchgehen lassen. Scrimgeour versuchte seit seinem Amtsantritt, Harry zu bewegen, als eine Art Aushängeschild des Ministeriums zu fungieren. Harry dachte nicht im Traum daran, dem Minister seinen Wunsch zu erfüllen, denn er hasste die Rolle des „Auserwählten", in die man ihn gedrängt hatte. Er hatte deshalb sein Abonnement des Tagespropheten gekündigt, um nicht täglich sein eigenes Foto neben einer an den Haaren herbeigezogenen Story bewundern zu müssen.

Plötzlich merkte Harry, dass etwas anders als sonst war. Irgendwie war es heute heller als sonst und als er zum Fenster blickte, sah er dort etwas sanft schimmern. Harry verwünschte seine Augen und begann seine Brille zu suchen, die eigentlich auf dem Nachttisch liegen sollte. Er fand sie schließlich auf dem Boden, offenbar hatte er sie hinunter gefegt, als er aus seinem Albtraum erwacht war.

Er setzte sie auf und trat zum Fenster, was er da sah, ließ sein Herz stocken und trieb ihm die Tränen in die Augen. Auf dem Fensterbrett saß Fawkes, Dumbledores Phönix, den Harry das letzte Mal bei der Beerdigung des Schulleiters gesehen hatte. Harry hatte geglaubt, dass Fawkes mit dem Ableben seines Herren verschwunden wäre, aber hier saß er leibhaftig und schaute Harry aus seinen klugen Augen freundlich an. Harry öffnete das Fenster und berührte mit zitternden Fingern sachte das glänzende Gefieder des wunderschönen Vogels.

Fawkes ließ sich einige Sekunden lang leise gurrend streicheln, dann flatterte er auf Harrys Schulter und streckte ein Bein aus. Harry sah, dass Fawkes heute offenbar als Posteule unterwegs war, denn an seinem Bein war eine kleine Pergamentrolle befestigt. Harry warf Fawkes einen fragenden Blick zu und musste fast kichern, als Fawkes ihn eindeutig auffordernd anschaute. Er löste die Schnur und entrollte das Pergament. Obwohl er fast damit gerechnet hatte, erschrak er doch, als er die geschwungene Handschrift von Albus Dumbledore erkannte. Und es war nicht nur die Schrift, welche Harry die Identität des Absenders verriet, sondern auch die Tinte. Nicht einmal in der durch geknallten Welt der Zauberer hatte Harry jemals einen Menschen erlebt, der seine Briefe in knalllilaner Farbe schrieb. Nun war Dumbledore für alles Mögliche bekannt gewesen, als großer Alchimist, als Bezwinger Grindelwalds und einer der mächtigsten Zauberer aller Zeiten. Was man ihm aber nun wirklich nicht unterstellen konnte, war ein ausgeprägter Farbsinn. Sogar Hermine, die Dumbledore verehrt hatte, sagte einmal, dass man beim Anblick seiner Roben Augenkrebs bekäme. Harry wusste nicht, ob es diese Krankheit überhaupt gab, war sich aber sicher, wenn die Farbkombinationen von Dumbledores Klamotten diesen Krebs nicht verursachen konnte, dann konnte es etwas Anderes erst recht nicht. Harrys melancholisches Lächeln verschwand und machte Neugier Platz, als er den Brief zu lesen begann.

Lieber Harry,

ich werde mich in diesem Brief kurz fassen. Es geht um Severus, den Du und der Rest der magischen Welt für meinen Mörder hält. Harry, ich versichere Dir, Severus ist nicht mein Mörder, sondern mein Erlöser! Du hast meinen Arm gesehen, ohne das Elixier des Steins der Weisen hätte mein ganzer Körper so ausgesehen. Das Elixier hat mir ein paar zusätzliche Monate verschafft, aber zuletzt hat der Verfall sich rapide beschleunigt, mehr als ein paar Tage hätte ich nicht mehr zu leben gehabt. Severus hat mir dadurch, dass er mich tötete, einen qualvollen Tod erspart. Und nicht nur das, wir haben dafür gesorgt, dass jemand, den Du brauchst und den Du verloren glaubtest, wieder in Dein Leben treten wird.

Harry, bitte packe sofort alle deine Sachen in deinen Koffer, lass Hedwig frei und schicke sie nach Hogwarts. Fawkes wird Dich gleich zu Severus bringen, ihr habt eine wichtige Mission zu erfüllen. Und Harry, bitte vertraue Severus! Er ist Dein Freund, so wie er auch meiner war.

Albus Dumbledore

Harry musste den Brief dreimal lesen, bevor er anfing zu glauben, dass er nichts Gravierendes am Gehirn hatte. Der Brief klang logisch, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass Harrys komplettes Weltbild über den Haufen geworfen worden war. Sicher war für Harry, dass der Brief von Dumbledore war, sonst hätte Fawkes ihn nicht überbracht. Er warf Fawkes einen fragenden Blick zu und sah eine leichte Ungeduld in dem Vogelgesicht. Fawkes deutete mit dem Kopf in Richtung Koffer und Harry beschloss, auf Dumbledores Urteil zu vertrauen.

Er ging zu Hedwigs Käfig und raunte seiner Eule zu, dass sie nach Hogwarts fliegen sollte und packte den Käfig ein, nachdem seine Eule sich auf den Weg gemacht hatte. Dann begann er in fliegender Hast zu packen und als er glaubte, fertig zu sein, sprang Fawkes aus den Boden und begann auf dem losen Dielenbrett, unter welchem Harry einige Bücher versteckt hatte, herum zu trippeln. Harry fragte sich kurz, woher der Phönix von seinem Versteck wusste, entschied aber, dass das für den Moment egal wäre und folgte der Aufforderung seines gefiederten Gastes. Er holte die Bücher aus dem Versteck und warf sie in den Koffer, den er danach nur noch mit Mühe und Not zu bekam.

„Fertig", sagte Harry und sofort flatterte Fawkes vor ihn. Harry griff mit einer Hand nach dem Koffer, mit der Anderen nach Fawkes Schwanzfedern und es wurde hell und sehr warm. Die Helligkeit dauerte nur Sekundenbruchteile, dann wurde es wieder dunkel. Harry wollte gerade seinen Zauberstab ziehen und einen „Lumos" sprechen und hoffte, dass das Ministerium auf so einen kleinen Zauber nicht reagieren würde, da nahm ihm jemand diese Arbeit ab. „Lumos!", ertönte es hinter ihm und als Harry herum fuhr, fand er sich Nase an Nase mit Severus Snape wieder.

„Du bist pünktlich, Harry. Hast du Dumbledores Brief gelesen?", fragte Snape leise und Harry vermisste fast ein wenig seinen üblichen, bösartigen Tonfall. „Ja, Professor", antwortete er höflich. „Gut, Junge", knarrte da eine andere Stimme hinter ihm. Harry fuhr herum und fragte:"Professor Moody?" „Steck dir den Professor dahin, wo die Sonne nicht hin scheint, Potter, ich war nie dein Professor". „Alastor, Umgangston, hast du das Wort schon mal gehört?", kicherte eine weibliche Stimme. Dann fügte sie hinzu:"und jetzt Schluss mit der Geheimniskrämerei, wir haben mit Tarnzaubern nur so um uns geworfen. Lumos Maxima!". Es wurde taghell im Raum und als Harry sich an die Helligkeit gewöhnt hatte, bemerkte er zwei Dinge. Erstens befanden sie sich in der Heulenden Hütte und zweitens schien sich der halbe Orden hier getroffen zu haben.

Da stand Tonks, sie hatte den Lumos gesprochen, neben ihr lehnte mit einem breiten Grinsen Remus Lupin an der Wand, dem man zwar die letzte Vollmondnacht vor drei Tagen noch ansah, aber er wirkte bemerkenswert fröhlich. An einem Tisch neben Remus saßen vier Rotschöpfe, nämlich Bill, Charlie und die Zwillinge. Neben ihnen stand ein Kind, das sich bei näherem Hinsehen als Filius Flittwick erwies, der ihm fröhlich zu winkte. Er war kaum größer als die beiden Hauselfen, die an der Tür standen und von denen sich einer gerade einige Freudentränen weg wischte.

Harry war verwirrt und wollte wissen, was hier los wäre, aber bevor er eine diesbezügliche Frage stellen konnte, betraten zwei Männer den Raum. Einer von ihnen war Kingsley Shacklebolt, ein Auror, den Harry vom letzten Jahr her gut kannte. Beim Anblick des Anderen fuhr Harry erschrocken zusammen, es war der Zaubereiminister, Rufus Scrimgeour.

„Verwirrend, nicht wahr?", hörte er Snape hinter sich sagen und fühlte eine Hand, die beruhigend seine Schulter tätschelte. Harry wandte sich seinem ehemaligen Lehrer zu und sah verwundert, dass dieser Mann lächelte. Er hätte sein ganzes Verließ bei Gringotts darauf gesetzt, dass Snape dazu nicht im Stande wäre. „Ich werde dir erklären, was hier los ist, Harry. Komm, setzen wir uns", sagte Severus und führte Harry zum Tisch, an dem die Weasleys saßen. Ein drohender Blick in Richtung Fred und George und die Beiden sprangen auf und überließen Severus und Harry unter dem Gekicher der Anderen ihre Plätze.

„Unsere Mutter würde den Fuchsbau für diesen Blick verkaufen", gluckste Bill und Charlie nickte grinsend. „Sie hätte nur ein paar Jahre Idioten in Zaubertränke unterrichten müssen, da hätte sie diesen Blick ohne Anstrengung bekommen", gab Severus zurück und konnte nicht ganz ernst bleiben. Harry suchte verstohlen Snapes Kopf nach einer Beule ab, fand aber keine und beschloss, dass dessen merkwürdiges Verhalten auf irgendwelche Zaubertrankdämpfe zurückzuführen sein musste.

„Also, Harry, die Kurzfassung: Was du hier siehst, sind die Reste des Ordens des Phönix. Die Reste, die zu Kämpfen bereit sind und nicht wimmernd im Grimmauldplace hocken. Der Minister ist zu uns gestoßen, als das Ministerium gefallen ist", begann Severus, aber wurde von Harry unterbrochen. „Was?!", stieß der Gryffindor hervor. „Das stand doch im Tagespropheten", mischte Bill sich ein. Den bekomme ich nicht mehr, ich habe genug Fotos von mir in diesem Schundblatt gesehen", erklärte Harry. „Das erklärt Einiges", meinte Severus, dann erzählte er weiter: „Gestern morgen wurde das Ministerium von Todessern gestürmt, Rufus konnte in letzter Sekunde einem Todesfluch entkommen und der liebe Lucius Malfoy hat seine Nachfolge angetreten. Viele Auroren wurden getötet, Todesser sind an ihre Stelle getreten. Deshalb musstest du aus dem Ligusterweg verschwinden, im Ministerium gibt es Unterlagen zu deinem Aufenthaltsort während des Sommers und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis man sie gefunden hätte. Dann hätte auch der Blutschutz deiner Tante nicht mehr gewirkt, denn die Zauber waren damals mit Hilfe des Ministeriums gesprochen worden. Aber Albus hat so etwas wohl geahnt und einen Notfallplan entworfen".

Severus ließ Harry einen Moment Zeit, um das zu verdauen, dann fuhr er fort: „Fawkes ist ein erstklassiger Empath, er kann fühlen, wer auf unserer Seite steht und hat alle, denen wir vertrauen können, hierher gebracht. Da waren auch zwei dicke Überraschungen dabei, aber die zeigen wir dir später. Der nächste Teil des Planes war, ein sicheres Hauptquartier einzurichten. Das war Dobbys und Winkys Part, sie haben das Haus deiner Eltern in Godrics Hollow wieder aufgebaut und sind dabei auf etwas Interessantes gestoßen. Gryffindor Castle, das Stammschloss der Gryffindors, steht noch, kann aber nur von einem Erben der Familie gefunden werden. Einem Erben, der Gryffindors Schwert trägt. Du hast es gegen den Basilisken in der Kammer des Schreckens eingesetzt, nicht wahr?".

Harry nickte. „Professor Dumbledore hat damals gesagt, nur ein wahrer Gryffindor hätte das Schwert aus dem Hut ziehen können. Ich glaubte, er meinte einen Gryffindor im Herzen", sinnierte er. „Nein, Harry, er meinte einen Gryffindor im Blut, Harry", mischte Remus sich ein.

„Und genau dieses Schwert müssen wir jetzt holen, bevor es zu spät ist", wandte Severus ein und fragte: "Harry, hast du deinen Tarnumhang?". „Natürlich, Professor", sagte Harry und ging zu seinem Koffer und öffnete ihn. Einige begannen zu kichern, als sie das Chaos sahen, welches Harry durch seine wilde Packerei verursacht hatte. „Musste doch schnell gehen", murmelte der Angegrinste etwas verschämt. Flittwick erbarmte sich seiner und brachte das Chaos mit einem Zauberstabschwenk in Ordnung. Er griff in den Koffer und reichte Harry den jetzt plötzlich gefalteten Tarnumhang. Harry nickte dem kleinen Zauberkunst-Lehrer dankend zu. „Harry, wir beide werden durch den Geheimgang zur peitschenden Weide gehen, wenn wir draußen sind, benutzen wir den Tarnumhang, um in Dumbledores…", er unterbrach sich und kurz konnte Harry Trauer in seinen Augen erkennen. „In Minervas Büro gehen", fuhr Severus fort. Harry nickte etwas unsicher, er war nicht gerade begeistert über die Aussicht, mit Snape alleine durch Hogwarts zu schleichen.

Das musste man ihm angesehen haben, denn Remus sagte beruhigend: „Vertrau ihm, Harry, er hat uns allen bewiesen, dass er auf unserer Seite steht". Harry nickte erneut, diesmal fester und folgte Snape in den Keller, wo sich der Eingang zum Geheimgang befand. Gerade als Snape die Falltür öffnete, kam Harry ein Gedanke. „Sir, könnte jetzt jemand im Schloss sein, obwohl wir Ferien haben?", fragte er. „Ja, Filch mit Sicherheit und vielleicht auch Minerva. Ich weiß nicht, wo Minerva steht, Fawkes hat sie nicht geholt, aber sie hat im letzten Jahr viel mit Albus besprochen. Vielleicht haben die Beiden auch Pläne geschmiedet. Aber wenn wir Dumbledores Portrait haben, werden wir es wohl erfahren, das steht nämlich auch auf unserer Einkaufsliste", antwortete Snape. Nach kurzem Nachdenken fügte er hinzu: „Und lass das Sir stecken, wir alle duzen uns hier und wir sollten da nicht die Ausnahme sein. Nenn mich Severus! Oder besser gleich Sev", sagte er und bot dem verblüfften Harry die Hand an. Harry griff leicht überrascht wirkend zu und sagte: „Gerne, Sir, ähh, Sev".

„OK, warum hast du eben gefragt, ob jemand im Schloss wäre?", fragte Sev. „Nun, ich habe da etwas, was uns helfen könnte, niemandem in die Arme zu laufen", grinste Harry und rannte zurück. Gleich darauf kam er wieder und hielt dem verblüfften Sev die Karte der Rumtreiber unter die Nase. „Heilige Eier des heiligen Merlin! Die Karte!", stieß Sev hervor und Harry sah ihn das erste Mal im Leben verblüfft. „Das musst du mir später erklären", sagte Sev leicht fassungslos. „Klar, aber denkst du, dass uns die Karte nützlich ist?", fragte Harry. „Mehr als nützlich, wer auch immer dieses Ding gemacht hat, ist ein verdammtes Genie", antwortete Sev. Harry wusste, dass Sev die Karte kannte, aber offenbar wusste er nicht, dass er gerade seine alten Schulfeinde als Genies bezeichnet hatte. Er beschloss, Remus die Erklärung über die Urheberschaft der Karte zu überlassen, das würde dem alten Rumtreiber bestimmt Spaß machen.