Drachenzähmen leicht gemacht-Im Dienste König Olafs.

Fanfiction

AU Wikinger-Universum, wo es gezähmte Drachen nicht nur auf Berk gibt.

mögliche OOC der Character.

„Hey, Chef, da möchte dich jemand sprechen."

Grobian kam die Stufen hinaufgestapft, Ihm folgte ein fremder Wikinger. Haudrauf, Häuptling von Berk, wandte sich langsam um.

„Seid gegrüßt, Häuptling. Ich komme vom Hofe König Olafs und überbringe eine Nachricht vom Hauptquartier der Leibwache des Königs." erklärte der Fremde und hielt Haudrauf ein eingerolltes Pergament entgegen. An der Kleidung erkannte das Dorfoberhaupt sofort, dass es sich um einen Drachenreiter-Kurier handelte. Unten am Kai konnte er das Reittier des Kuriers ausmachen. Ein kleinwüchsiger aber schneller Pfeilschwanz.

„Ich danke euch, mein Freund." antwortete Haudrauf der das Pergament annahm.

Nach einer kurzen Verabschiedung machte sich der Kurier wieder auf den Weiterweg.

Neugierig brach Haudrauf das königliche Siegel auf und entrollte das Pergament.

„Bei Odin! Das hätte ich nicht für möglich gehalten!" rief er aus.

„Was ist los, Chef?"

„Ruf alle zum Rat in die große Halle zusammen!-Wo steckt eigentlich mein Sohn?"

„Der ist mal wieder mit seinen Freunden auf Erkundungsflug."

„Sobald sie zurück sind, sollen Sie sich ebenfalls in der großen Halle einfinden. Ich habe etwas Wichtiges mitzuteilen!"

Und zwei Stunden später…

„Was ist denn los, Grobian? Warum wurde eine Versammlung einberufen?" fragte Hicks, welcher mit seinen Freunden und dem alten Schmied gerade die große Halle betrat. Hicks, siebzehn Jahre alt, war der Sohn des Häuptlings und Anführer der Drachenreiter-Gruppe von Berk. Neben Ihm stapfte sein schwarzer Nachtschatten Ohnezahn. Der Drache war Hicks ständiger Begleiter, seit er Ihn verletzt gefunden hatte und es Ihm gelungen war, einen Weg zu finden, das Vertrauen, dieser wilden Kreaturen zu finden.

„Was gibt es Vater?"

„Mein Sohn, es ist etwas Großartiges passiert. Ein Kurier vom Festland hat vorhin eine Nachricht überbracht."

„Eine Nachricht aus der Hauptstadt?"

„Genau. Und zwar vom Hauptquartier der königlichen Leibwache aus Thonhalla. –Wie Ihr alle wisst, hat König Olaf der Erste verfügt, das jedes Jahr drei der tapfersten Krieger aller Clans auserwählt werden, für vier Jahre am Hof als Leibwächter zu dienen. Und es ist mir eine große Freude zu verkünden, dass dieses Jahr die Auswahl auf meinen Sohn gefallen ist!" verkündete Haudrauf stolz.

„WAS?"

Ungläubiges Staunen erfasste alle.

„Hicks soll in der Leibwache des Königs dienen?" rief Rotzbakke und seine Stimme überschlug sich fast. „Ausgerechnet er?"

„Ich weiß, was Ihr jetzt denkt. Hicks ist was Kraft und Stärke anbelangt, nicht das Paradebeispiel eines Wikingers. Doch was er nicht in den Muskeln hat hat er dafür in seinem Köpfchen." bemerkte das Dorfoberhaupt.

Auch Kotzbakke, Rotzbakkes Vater war von der Auswahl nicht sonderlich begeistert. Seinem Sohn hätte diese Ehre zu teil werden sollen und nicht dem schmächtigen Jungen von Haudrauf.

Hicks schwieg. Er wusste, was dies bedeutete. Vier Jahre würde er von Berk fort sein. Seine vertraute Umgebung das erste Mal für längere Zeit verlassen. Gut, er würde ja sich auch einmal so etwas wie Heimaturlaub bekommen. Aber es erwartete Ihn auf dem Festland eine neue fremde Welt. Eine große Stadt, mit vielen Menschen. Er hoffte nur, das Ohnezahn sich dort gut einleben würde. Sein Nachtschatten war dies ja nicht gewöhnt. Genauso wenig wie er. Doch er würde auch viel Neues kennenlernen. Und dazu war er immer bereit. Nur wäre er diesmal auf sich selbst gestellt. Ohne seine Freunde Astrid, Fischbein, Raffnuss und Taffnuss, und Rotzbakke. Nur er und Ohnezahn.

„Hicks, was sagst Du dazu? Bist Du bereit, in den Dienst des Königs zu treten?" fragte Haudrauf.

„Ja, Vater. Ich weiß, wie viel es Dir bedeutet. Und ich weiß, dass es eine große Ehre ist, auserwählt zu werden. Obwohl ich es immer noch nicht glauben kann. „

„Deine Taten haben sich wohl schon herumgesprochen, Hicks." bemerkte Grobian.

„Die werden ganz schön doof aus der Wäsche gucken, wenn sie Hicks sehen." grinste Rotzbakke zu seinem Vater und erntete dafür von Astrid einen ordentlichen Hieb gegen die Brust. Mit einem „Oof!" kippte er von seinem Hocker. Kotzbakke schüttelte nur verständnislos den Kopf. Er wusste, dass hauptsächlich die Söhne und Töchter von Häuptlingen ausgewählt wurden, in der Leibwache des Königs Dienst zu tun. Sein Sohn könnte höchstens der regulären Armee beitreten.

Nach der Versammlung saß Hicks mit seinem Vater und Grobian noch lange in der großen Halle zusammen. Der Häuptling und der Schmied hatten sich je eine Liste von unzähligen Dingen gemacht, die sie Hicks unterbreiten wollten.

„Nun zu weniger Erfreulichem, auf das Du in der Hauptstadt treffen könntest." erklärte Haudrauf ernst. „Sklaven…"

„Du weißt, was Sklaven sind?"

„Ja, Grobian, ich weiß. Dagur hätte mich vor zwei Jahren beinahe an so einen Menschenhändler verkauft! Zum Glück kamst Du und Ohnezahn rechtzeitig und habt schlimmeres verhindert." antwortete Hicks etwas gereizt. Eine längliche Narbe auf seiner linken Schulter zeugte heute noch von diesem Abenteuer. Diese schändliche Tat Dagurs des Durchgeknallten hatte er dem Anführer der Berserker bis heute nicht verziehen. Zum Glück saß er jetzt auf der Insel der Verbannten im Kerker.

„Und gefangene Drachen." ergänzte Grobian. "Einige Herren behandeln Ihre Sklaven gut, andere nicht. Und genauso wird es mit den Drachen sein, sollte es welche in der Hauptstadt geben."

„Auf jeden Fall wollen wir damit sagen, misch dich nicht ein, solltest Du sehen, dass jemand oder etwas ungerecht behandelt wird. Du kannst nicht gegen alles Schlechte vorgehen. Das bringt nur Ärger!"

Hicks seufzte. „Ich verstehe." murmelte er.

„Ich weiß, das es Dir besonders schwer fallen wird, aber halte dich zurück. Zu deiner eigenen Sicherheit. Die Hauptstadt ist ein gänzlich anderer Ort als Berk. Mit eigenen Gesetzen und Regeln."

„Alles klar, Vater."

„Und sollte es Probleme mit Ohnezahn geben…ich weiß nicht, ob die Hauptstadt der richtige Ort für einen Nachtschatten ist…dann schick ihn mit einer Nachricht nach Berk zurück. Und wenn Du Hilfe brauchst, schicke deinen schrecklichen Schrecken mit einer Nachricht."

„Klar. Tjark wird die Rolle als Kurier übernehmen." nickte Hicks. Er wusste, dass diese kleinen Drachen einen ausgezeichneten Orientierungssinn hatten und immer wieder den Weg fanden.

„Wann muss ich eigentlich dort sein?" fragte Hicks weiter und überflog nochmals das vor Ihm liegende Pergament.

„Innerhalb von zwei Wochen solltest Du dort sein. Ich erinnere mich noch, das unsere letzte Fahrt zum Festland damals gut drei Wochen gedauert hat! Gut, dass die noch eine Karte beigefügt haben, wo dein Ziel eingezeichnet ist."

Hicks ergriff ein kleineres Stück Pergament und besah es sich. Er erkannte einige Ihm bekannte Inseln, die auch auf seiner speziellen Karte verzeichnet waren und dann, viel weiter südlich die gezackte Küstenlinie des Festlandes mit seinen unzähligen Fjorden. Haudrauf indes betrachtete fasziniert ein vergoldetes Siegel, das ebenfalls dabei gewesen war.

„Ich hätte nicht gedacht, dass mein Sohn einmal eine Einberufung zur Leibwache des Königs bekommen würde! Nur besonders heldenhaften und starken Kindern von Häuptlingen wird die Ehre zuteil, zuerst als Kadett für ein Jahr und dann als Krieger für drei Jahre in der Leibwache des Königs zu dienen. Und nun ist die Wahl auf Hicks gefallen! Meinen Hicks!" seufzte das Dorfoberhaupt glücklich.

Hicks sah auf. Hoffentlich würde er seinen Vater nicht enttäuschen. Er war trotz seiner siebzehn Jahre zwar schon ein-zwei Mal mit dem Schiff und seinem Vater auf dem Festland gewesen, aber noch nie in einer größeren Stadt. Sein Vater hatte hin und wieder Handel mit den kleinen Küstendörfern betrieben, wenn sie etwas brauchten, was es auf Berk nicht gab, mehr nicht.

„Ach, wenn es doch deiner Mutter noch vergönnt wäre, das mitzuerleben! Sie wäre so stolz auf dich-so wie ich es bin! Mein Sohn-ist bald ein Mitglied der königlichen Leibwache!"

Die kommenden beiden Tage traf Hicks die Reisevorbereitungen und packte das zusammen, was er während seiner langen Abwesenheit benötigen würde. Da waren Teile für Ohnezahns Geschirr, eine zweite Beinprothese, einige seiner Karten und noch andere persönliche Dinge. Nicht zu vergessen sein Schreibzeug und das Buch, an dem er gerade arbeitete. Das Buch der Drachen hatte Fischbein in Verwahrung. Von Pütz bekam er eine kleine Holztafel, auf welcher er ein Portrait Haudraufs gemalt hatte. Darüber freute sich Hicks besonders. Dies und vieles mehr verstaute er in zwei große Packtaschen. Seine Aufzeichnungen wickelte er in wasserdichtes Öltuch, um sie vor Nässe zu schützen.

„Sohn, kommst Du mal?"

„Komme!"

Hicks stieg die Stufen in den unteren Wohnbereich hinunter.

„Was gibt es Vater?"

„Ich muss Dir noch etwas Wichtiges geben. Ich war heute in meinem geheimen Versteck im Wald und habe etwas von unserem Schatz geholt. Du wirst das sicher brauchen, wenn Du in Thonhalla bist. Aber gehe sparsam damit um!" erklärte Haudrauf und ließ einen kleinen Lederbeutel in Hicks Hände fallen. Er öffnete Ihn und leerte den Inhalt in seine rechte Handfläche. Goldstücke, kleine Juwelen und anderer Schmuck kamen zum Vorschein.

„Und lass dich nicht übers Ohr hauen! Spitzbuben gibt es genug!" ermahnte Ihn sein Vater.

„Alles klar. Danke, Vater. Ich habe nicht gerade viele Dinge zum Tauschen."

Hicks machte sich nicht viel aus Schätzen und Reichtum. Doch eine gut gefüllte Reisekasse war nicht zu verachten.

Der Tag der Abreise war da. Wehmütig schenkte Hicks seinem Zuhause noch einen letzten Blick. Dann befestigte er die Packtaschen an Ohnezahns Sattel und hängte sich seinen Schild um.

„Komm, mein Freund. Die Anderen warten schon.- Tjark?"

Mit einem Keckern hüpfte der grüne schreckliche Schrecken auf Ohnezahns Sattel.

Der Weg durch das Dorf verlief schweigend. Hicks widmete jeder Behausung noch einen letzten Blick.

Er hoffte, dass bei seiner Rückkehr noch alles so sein würde, wie bei seiner Abreise.

Auf dem großen Hügel vor der Drachenakademie hatten sich alle Bewohner von Berk versammelt, Menschen wie Drachen.

„Nun ist es also soweit, mein Sohn. Von heute an beginnt ein neuer Abschnitt in deinem Leben. Du wirst die nächste Zeit den Weg eines Kriegers beschreiten." begann Haudrauf.

„Und ein zukünftiger Krieger braucht vor allem eines: Ein gutes Schwert." fuhr Grobian fort und überreichte Hicks einen in Leinen gewickelten, länglichen Gegenstand. Der junge Drachenreiter schlug die Enden des Tuches auseinander und ein Kurzschwert in einer reich verzierten Scheide kam zum Vorschein.

„Vater, Grobian…es ist wundervoll." staunte Hicks und zog das Schwert heraus. Es war genau richtig. Nicht zu groß und nicht zu schwer. Grobian hatte sich diesmal selbst übertroffen.

„Ich habe noch ein Stück Gronkel –Eisen in meiner Schmiede gefunden und es mit eingearbeitet." erklärte der Schmied. Rotzbakke sah aus als würde er vor Neid gleich platzen.

„Danke, Grobian. Das wird mich immer an dich erinnern." lächelte Hicks und befestigte es an seinem Gürtel. Nun trat sein Vater vor.

„Dieses königliche Siegel zeigst Du dem Hauptmann der Leibwache. Es ist quasi dein Ausweis. Verliere es nicht!" mahnte Haudrauf. „Und lass es Dir nicht klauen!"

„Das werde ich nicht, Vater. Und wegen dem Klauen-da passen Ohnezahn und Tjark schon auf."

Siegel und das Anschreiben-Pergament wanderten in die Umhängetasche, in welcher Hicks seine wichtigsten Dinge verwahrte.

Als nächstes war Astrid an der Reihe. Sie hängte Hicks einen kleinen Lederbeutel um und flüsterte Ihm etwas ins Ohr. Haudrauf bemerkte, wie sein Sohn errötete.

„Ohnezahn-gib gut auf Ihn acht." wandte sich Astrid dann an den Nachtschatten. Dieser nickte mit einem knappen Grunzen.

Von Fischbein erhielt er ein kleines Buch in dem dieser die seiner Meinung nach wichtigsten Fakten aus dem großen Buch der Drachen zusammengefasst hatte.

„Hey, danke, mein Freund. Das wird mir in der Fremde sicher gute Dienste leisten. „

„Und schick mir auch hin und wieder ein Pergament mit Tjark, wenn Du etwas Neues über Drachen entdeckst."

„Ist gebongt."

Der Abschied von Raffnuss und Taffnuss erfolgte in Ihrer typischen ausgeflippten Art. Und mit einem Doppelknuff von rechts und links in die Seiten.

„Ugh-danke, Ihr Beiden."

„Also-viel Glück, Hicks. Du wirsts brauchen." murmelte Rotzbakke und reichte Ihm die Hand. Dann stolzierte er zu den anderen zurück.

„Äh-danke, Rotzbakke."

Als nächstes kamen die Drachen an die Reihe. Zuletzt wurde Hicks von allen Dorfbewohnern umringt, die ihm Ratschläge und gute Wünsche mit auf dem Weg gaben.

Dann wurde Platz für die alte Schamanin gemacht.

Gothi trat näher überreichte Hicks einen Stein, der an beiden Enden keilförmig zugespitzt war und in der Mitte ein Loch besaß, durch das eine gedrehte dünne Schnur aus Yakhaar gezogen war.

„Das ist ein Magnetstein von den Vulkanen aus Island. Gothi hat mir ein Stück davon gegeben und ich habe nach Ihren Anweisungen diesen Wegweiser angefertigt. Halte den Stein einfach an der Kordel hoch. Das Ende mit der Markierung zeigt immer in Richtung Berk, das andere in Richtung Festland. So kannst Du dich nie verfliegen." erklärte Grobian und die stumme Schamanin nickte.

Hicks wusste, das der große Magnetstein in Gothis Hütte der größte Schatz der Schamanin war. Einst hatte sie Ihn, als sie noch jung war, von der Insel der Feuerberge mitgebracht.

„Ich danke Dir, Gothi. Er wird mir bestimmt gute Dienste leisten." lächelte Hicks dankbar. Die Schnur war lang genug, das er sich den Stein um den Hals hängen konnte.

„Und Du passt gut auf meinen Jungen auf, nicht wahr Ohnezahn?" bemerkte Haudrauf.

Der Nachtschatten gurrte und nickte.

Hicks wandte sich an die verbliebenen Drachenreiter.

„Tja, dann wird es wohl Zeit…" seufzte er.

„Alles Gute, Hicks. Und sei bitte vorsichtig." sprach Astrid und zog Ihn in eine Umarmung.

„Bin ich das nicht immer?"

Ein Knuff in die Brust war die Antwort.

„Schon gut, schon gut!" lächelte Hicks gequält. Bei Thor, musste dieses Mädchen immer so fest zuhauen?

„Bis bald Astrid. So lange ich nicht da bin, bist Du die Leiterin der Drachenakademie. Fischbein wird Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen."

„Pass gut auf dich auf, Hicks. Und lass dich nicht unterkriegen."

„Keine Sorge. Ohnezahn ist ja bei mir."

„Genau! Du zeigst es den Kerlen, wenn sie ihm komisch kommen, nicht wahr?"

Der Nachtschatten gurrte zustimmend.

„Also dann…" Ihre Gesichter kamen sich langsam näher. Dann drückte Astrid Ihm einen schnellen Kuss auf den Mund.

„Ich werde auf dich warten." hauchte sie und trat zurück, damit Haudrauf seinen Sohn in eine letzte bärenstarke Umarmung nehmen konnte.

„Uagh! Vater, Du erdrückst mich!"

„Gute Reise, mein Sohn."

Hicks sah, das sein Vater Mühe hatte, die Tränen zurück zu halten.

„Weinst Du?" wisperte er leise.

„Was? Quatsch, ich hab nur ein wenig Staub in die Augen gekriegt."

„Klar." nickte der junge Drachenreiter lächelnd.

Nach einer kurzen Überprüfung, ob er auch wirklich nichts vergessen hatte, schwang er sich in den Sattel.

„Vorwärts, mein Freund!"

Ohnezahn machte ein paar Sätze vorwärts und schwang sich in die Luft. Hicks entfaltete die künstliche Schwanzfinne und Drache und Reiter stiegen in den klaren Morgenhimmel.

Alle Bewohner von Berk winkten und wünschten alles Gute, die Drachen brüllten und kreischten, einige reckten Ihre Köpfe zum Himmel und schickten zum Abschied Ihr Feuer als leuchtendes Abschiedssignal in die Höhe.

Hicks lenkte Ohnezahn ohne Umschweife auf das offene Meer hinaus, Richtung Süden. Und während er sich immer mehr von der heimatlichen Insel entfernte, blickte er nicht zurück. Er wusste, wenn er es tun würde, würde er Berk nicht mehr verlassen wollen. Doch es wurde Zeit, die Welt da draußen jenseits der Inseln kennenzulernen.

„Möge Odin seine schützende Hand über dich halten, mein Sohn." murmelte Haudrauf.

„Ich werde Ihn vermissen." schniefte Fischbein. Fleischklops brummte zustimmend.

Ganz anders reagierte Rotzbakke.

„Das ist so ungerecht! Ich hätte die Einberufung bekommen sollen!" keifte er. Astrid und die anderen verdrehten genervt die Augen.

Fortsetzung folgt…