Kurzgeschichte. Bellas Blickwinkel. Entstehungsdatum 27.3.09.
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Während der Hochzeit
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Mit Jasper zu tanzen war anders.
Manchmal brachte er seine Nase nah an meinen Hals, doch stets hielt er es so kurz, dass ich es hinterher nicht hätte bestätigen können. Zurück blieb nur ein Kribbeln in meinem Nacken, an meiner Kehle, wo ich meinte, seinen Atem gespürt zu haben.
Ich konnte Edward nicht sehen.
Jasper zog mich in eine weitere Drehung, neue Gesichter tauchten vor meinen Augen auf, und ich wurde wieder an Jasper gezogen.
Erneut, bevor ich Edward entdeckte.
"Gefällt es dir?" fragte Jasper, und sein Atem klang so mühelos wie bei einem Leseabend auf dem Sofa.
Ich konnte nur Nicken.
Um meinen Gesichtsausdruck brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. Heute war ich so glücklich, dass das Grinsen auf meinem Gesicht dauerhaft zu sein schien. Und selbst wenn nicht, würde Jasper fühlen, wie sehr ich mich freute.
Für ihn wahrscheinlich das schönste Geschenk.
Gute Stimmung.
Das Lied klang aus. Mein Herzschlag beruhigte sich. Von irgendwo hinter mir hörte ich Edward, der sich bei Tanja für einen Tanz bedankte.
Jetzt kam er herüber, und boxte Jasper auf den Oberarm.
Sein Bruder grinste nur.
Edward zog mich von Jasper weg, und legte den Arm um mich. "Von Jakob bin ich es ja gewöhnt, dass er seine Fantasien hat...", er ließ das Ende offen, oder aber ergänzte den Satz so leise, dass ich es nicht hörte. Ein angenehmer Schauer rieselte mir über den Rücken.
Jasper?
Rechts von mir setzte Emmet zu lautem Lachen an; von links kam Charlie.
Meine Augen huschten zu Jasper. Verlegen versuchte ich seinen Gesichtsausdruck zu deuten. Er lag zwischen Verklärung und erwischt werden, dachte ich mir.
Jedoch Jasper zwinkerte mir einfach nur zu.
Das nächste Lied spielte an.
Jemand neues zog mich am Arm, ein Tanz begann. Warme Arme umfassten mich. Ich merkte nur, dass es nicht Charlie war.
Allerdings wusste ich jetzt, dass auch, wenn ich Edward vorhin nicht sah, er mich offenbar die ganze Zeit beobachtete. Dies beruhigte mich. Es konnte eigentlich nichts passieren. Und die Hochzeit war wirklich gar nicht so schlimm. Ich gab mich dem Tanz und den Gedanken hin.
Jasper?
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ENDE
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Hi, noch einmal eine Geschichte, die einen Bella-Jasper-Moment aufgreift. Ende.