Es war dunkel. Groteske Schatten zogen über die Wand, schienen höhnisch
einen Kreis um ihn zu ziehen, lachten ihn aus.
Es war kalt. Eiskalt. Die Kälte kam von allen Seiten, drang in ihn ein, zog alles Leben aus ihm heraus.
Minute für Minute, Stunde um Stunde, Tag für Tag.
Er sehnte sich nach dem Ende. Er flehte um den Tod. Sein ganzer Körper war eine schmerzende, leere Hülle, die Nichts und Niemand zu füllen vermochte.
Das, wovor er sich sein ganzes Leben lang gefürchtet hatte, war eingetreten.
Er spürte, wie er langsam in dem schwarzen See, der einst , vor langer Zeit einmal seine Seele gewesen war , zu ertrinken drohte.
Sein Herz, so schien es, schlug nur noch aus Verzweiflung. Aus der festsitzenden Angst vor dem Ende, das drohend wie eine Gewitterwolke auf ihn zu kam, die schwer am Himmel hängt und alles zu erdrücken scheint.
Dabei fing alles so harmlos an.
Er hatte ihn geliebt, wie er noch nie in seinem Leben jemanden geliebt hatte. Er war derjenige gewesen, den er in dunklen Stunden zu sich gerufen hatte. Er war derjenige, den er um seine Meinung fragte.
Was war nur geschehn'?
"Warum?"
Er zuckte bei dem Klang seiner Stimme zusammen. Die Wände schleuderten ihm höhnisch ihr Echo zurück: "Warum?"
Wie konnte es passieren?
Wie hatte Tom ihm das antun können?
Er liebte ihn doch! Mehr als alles andere auf der Welt.
Lucius schluchzte. Es lies seinen geschändeten Körper erbeben, zwang ihn in die Knie. Seine schweißnassen Hände ballten sich zu Fäusten.
Tom .. nein.
Nicht Tom.
Voldemort, Voldemort hatte ihn veraten.
Ihn an die Dementoren ausgeliefert, ihn nach Askaban geschickt.
Er fühlte noch immer die langen, kalten Finger des dunklen Lords, wie sie über seine Wange strichen.
****
"Du hast mich entäuscht, Lucius." Die Stimme war sanft.
"Nein!"
"Oh doch, das hast du. Du hast mich schwer enttäuscht. Das hat mir sehr weh getan, Lucius, sehr weh." Die Finger glitten über sein Gesicht, den Hals entlang.
"Das ... das wollte ich nicht .."
"Natürlich wolltest du das nicht. Aber es ist geschehen. Sage mir, mein Freund: Warum? Wie konntest du mir das antun? Du, der mich liebt?" Voldemorts Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
"Nein! Das war ich nicht...das wollte ich nicht ... bitte. Glaub mir doch!" Lucius fing an zu weinen. Er ging in die Knie. Mit gebrochenem Blick sah er zu Voldemort auf und seine Augen weiteten sich, als er sich seines Schicksals bewusst wurde.
"Nein, nein ... bitte. Es tut mir so Leid. Nicht ... nicht der Todesfluch ... bitte...ich tue alles was du willst!"
"Der Todesfluch?", der schwarze Lord klang belustigt. "Nicht doch, nicht doch. Lucius mein Freund, mein geliebter Lucius, wie könnte ich dich töten?" Voldemort ging in die Hocke. Langsam zog er Lucius bebende Gestalt zu sich heran und nahm ihn in die Arme.
Das letzte was er hörte war die Stimme des Menschen, den er am Meisten liebte. Er spürte Voldemorts warmen Atem an seinem Ohr, hörte das Flüstern: "Crutio!"
****
Sie fanden Lucius Malfoy zwei Tage später bei der wöchentlichen Zellenbesichtigung.
Er hatte sich mit den Zähnen die Pulsadern aufgerissen.
Es war kalt. Eiskalt. Die Kälte kam von allen Seiten, drang in ihn ein, zog alles Leben aus ihm heraus.
Minute für Minute, Stunde um Stunde, Tag für Tag.
Er sehnte sich nach dem Ende. Er flehte um den Tod. Sein ganzer Körper war eine schmerzende, leere Hülle, die Nichts und Niemand zu füllen vermochte.
Das, wovor er sich sein ganzes Leben lang gefürchtet hatte, war eingetreten.
Er spürte, wie er langsam in dem schwarzen See, der einst , vor langer Zeit einmal seine Seele gewesen war , zu ertrinken drohte.
Sein Herz, so schien es, schlug nur noch aus Verzweiflung. Aus der festsitzenden Angst vor dem Ende, das drohend wie eine Gewitterwolke auf ihn zu kam, die schwer am Himmel hängt und alles zu erdrücken scheint.
Dabei fing alles so harmlos an.
Er hatte ihn geliebt, wie er noch nie in seinem Leben jemanden geliebt hatte. Er war derjenige gewesen, den er in dunklen Stunden zu sich gerufen hatte. Er war derjenige, den er um seine Meinung fragte.
Was war nur geschehn'?
"Warum?"
Er zuckte bei dem Klang seiner Stimme zusammen. Die Wände schleuderten ihm höhnisch ihr Echo zurück: "Warum?"
Wie konnte es passieren?
Wie hatte Tom ihm das antun können?
Er liebte ihn doch! Mehr als alles andere auf der Welt.
Lucius schluchzte. Es lies seinen geschändeten Körper erbeben, zwang ihn in die Knie. Seine schweißnassen Hände ballten sich zu Fäusten.
Tom .. nein.
Nicht Tom.
Voldemort, Voldemort hatte ihn veraten.
Ihn an die Dementoren ausgeliefert, ihn nach Askaban geschickt.
Er fühlte noch immer die langen, kalten Finger des dunklen Lords, wie sie über seine Wange strichen.
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"Du hast mich entäuscht, Lucius." Die Stimme war sanft.
"Nein!"
"Oh doch, das hast du. Du hast mich schwer enttäuscht. Das hat mir sehr weh getan, Lucius, sehr weh." Die Finger glitten über sein Gesicht, den Hals entlang.
"Das ... das wollte ich nicht .."
"Natürlich wolltest du das nicht. Aber es ist geschehen. Sage mir, mein Freund: Warum? Wie konntest du mir das antun? Du, der mich liebt?" Voldemorts Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
"Nein! Das war ich nicht...das wollte ich nicht ... bitte. Glaub mir doch!" Lucius fing an zu weinen. Er ging in die Knie. Mit gebrochenem Blick sah er zu Voldemort auf und seine Augen weiteten sich, als er sich seines Schicksals bewusst wurde.
"Nein, nein ... bitte. Es tut mir so Leid. Nicht ... nicht der Todesfluch ... bitte...ich tue alles was du willst!"
"Der Todesfluch?", der schwarze Lord klang belustigt. "Nicht doch, nicht doch. Lucius mein Freund, mein geliebter Lucius, wie könnte ich dich töten?" Voldemort ging in die Hocke. Langsam zog er Lucius bebende Gestalt zu sich heran und nahm ihn in die Arme.
Das letzte was er hörte war die Stimme des Menschen, den er am Meisten liebte. Er spürte Voldemorts warmen Atem an seinem Ohr, hörte das Flüstern: "Crutio!"
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Sie fanden Lucius Malfoy zwei Tage später bei der wöchentlichen Zellenbesichtigung.
Er hatte sich mit den Zähnen die Pulsadern aufgerissen.
