Vergeben ist göttlich, Irren ist menschlich.
Harry saß in der Küche und es sah aus, als wolle er mit den Blicken töten. Seine Blicke galten
Ron, der mit Hermine im Zimmer nebenan auf dem Sofa saß und sich dicht an dicht mit ihr unterhielt.
Sie lachte. Und hob ihre Hand vor den Mund, als sei sie peinlich berührt. Wie es zu dieser Situation kam?
Vor wenigen Minuten saß Harry noch mit den beiden zusammen im Wohnzimmer. Er war es,
der neben Hemrine saß, ihre Hand hielt und sie verliebt anschaute, während sie sich ausgelassen
mit Ron über die Zeit in Hogwarts unterhielt. Hermine hatte Harry gebeten in die Küche zu gehen und
was zu trinken zu holen. Als er sich mit den Gläsern und dem Wasser umdrehte sah er das nun Ron
auf seinem Platz neben Hermine saß. Ihm gefrieren die Adern zu. Auch wenn er tief in sich drin wusste,
dass Hermine ihn nie betrügen würde und dass Ron halt zu ihrer Clique gehörte, konnte er das Gefühl
der blanken Eifersucht nicht unterdrücken. Um nicht auszurasten hatte er sich an den Küchentisch
gestezt und beobachtet nun die Szenerie. Es scheint werder Hermine noch Ron zu interessieren, dass
er noch nicht wieder da war.
Hermine stand auf mit Ron im Schlepptau und sie gingen zusammen in die Küche. Harry stand sofort auf.
"Schatz, was ist los? Warum sitzt du hier einsam rum?"
Harry sagte nichts. Er sah Ron weiter giftig an.
Ron, dem Harry´s Blick nicht entging fing an sich einen Spaß drauß zu machen, seinen Freund so verärgert zu
sehen.
"Hey Harry, nicht so finster bitte. Da kann man ja Angst bekommen." Ron hatte Hermine in den Arm genommen.
Sowas hatte Ron auch früher schon gemacht, ohne das Harry vor Eifersucht hätte explodieren können.
Doch die Situation hat angefangen sich vor ca. zwei Monaten zu verändern.
Immer weniger Zeit hatte Hermine mit ihm verbracht. Nach der Arbeit ging sie meistens in den Fuchsbau
zu ihm... zu Ron. Hary hatte es erst nicht tragisch gefunden, immerhin war er auch oft genug bei den
Weasley´s gewesen. War oft mit Ginny unterwegs und nie war irgendetwas passiert. Nun ja anders als
wie bei Ron, war und ist Ginny auch heute noch mit Dean zusammen. Ron ist mal wieder Solo. Er hat
nicht das Talent dafür um eine Beziehung lange zu behalten.
Harry glaubte nicht wirklich daran, das zwischen den beiden irgendwas laufen könnte... doch sein
Bauchgefühl sprach andere Sätze. Die neugewonnen Vertrautheit zwischen ihnen lässt ihn einfach nicht los.
"Schatz ist alles in Ordnung?" Hermine hatte sich aus Ron´s Umklammerung gelöst und hatte nun die
Hand auf Harry´s Schulter gelegt.
"Ja natürlich. Ich hatte die Kekse vergessen."
"Na gut, wenn das alles ist. Wir wollen eh nicht´s mehr trinken. Wir haben beschlossen, noch um die Häuser
zu ziehen. Ist doch ok für dich, oder Harry?" Hermine hatte ihr verführeisches Lächeln aufgelegt, wo kein
Mensch jemals hätte nein sagen können.
Harry kämpfte innerlich mit sich. Eiegntlich wollte er nein sagen. Doch seine Liebe zu ihr ließ ihn
das nicht sagen. Er konnte und wollte es nicht ihr irgendwas zu verbieten.
"Und was soll ich machen, wenn ihr weg seit?"
"Hm... du könntest aufräumen, die Wohnung sieht aus wie sau."
Das war nicht die Antwort die er hören wollte. Aber zu lange stand nur er im Mittelpunkt um jetzt einen
Aufstand machen zu wollen.
"Naja das mit dem aufräumen werde ich mir überlegen. Wo wollt ihr denn hin?"
"Keine Ahnung. Ist das denn wichtig?" Ron zuckte mit den Achseln.
Oh ja, und ob das wichtig ist.
"Nein, ist es nicht. Viel Spaß euch zwei."
Harry schnappte sich Hermine und küsste sie leidenschaftlich.
"Ich liebe dich. Denk dran."
Hermine sah in skeptisch an.
"Ich liebe dich auch. Und ich werde es nicht vergessen."
Harry wusste nicht warum er sie hat gehen lassen, wenn er doch ein schlechtes Gefühl hat.
Wahrscheinlich war es eh nur Einbildung. Sie hatten sich vor langer Zeit drauf geeinigt, dass es keinen
Grund zur Eifersucht je geben würde. Sie verbrachten gemeinsame Zeit miteinander aber auch
getrennt von einader. Um nichts zum Alltag werden zu lassen.
Harry ballte die Hände zu Fäusten. Er hatte so eine Wut auf Ron. Wie konnte er sie nur so bezirzen.
Sich intim mit ihr unterhalten. Sich an ihre Seite setzen, wo er doch genau weiß, das Hermine zu
Harry gehört. Das die beiden seit mehr als 5 Jahre ein paar sind.
Harry hatte gerade richtig Lust Ron zu verprügeln, sowie Duddley es immer bei ihm gemacht hat.
Ron zu zeigen, wo er sich befindet. Das er die unsichtbare Linie überschritten hat. Aber was würde
Hermine sagen? Nur wegen einem dummen und unglaubwürdigem Gefühl vielleicht eine Jahre lange
Frendschaft riskieren? Nein. Das war nicht sein Ding.
Er schnappte sich seinen Feueblitz und flog zu Lupin. Irgendwo musste er sich abreagieren und
Lupin war genau der richtige dafür. In seinem zu Hause hatte er einige Kreatur der Finsternis, wo
man sich verdammt gut abreagieren kann.
Ron und Hemine waren in einem kleinen Pub und tranken eine schleimige lila dampfende Flüssigkeit,
die Ihnen die Wärme ins Gesicht stiegen ließ.
"Meinst du, es wa richtig Harry so stehen zu lassen?"
"Hemrine nun mch di da mel kein Kopf drum. Harry ist kein Kind mehr. Der wird schon ne Beschäftigung
finden." Ron hatte Recht. Eine Beschäftigung hatte Harry gefunden.
"Ja. Aber irgendwie war er heute Abend komisch."
"Ja sicher war er das. Er ist eifersüchtig."
Hermine hatte sich an ihrem Getränk verschluckt und fing an zu husten.
"Wie meinst du das? auf wen denn?"
Ron stand auf und zeigte grinsend auf sich. Hermine fing an zu lachen.
"Das meinst du doch nicht ernst, oder?"
"Aber sicher doch. Ich glabe am liebsten hätte er mich erwürgt. Zumindest seinem Blick nach zu urteilen."
Ron ahmte Harry´s Blick nach.
Beide fingen an zu lachen.
"Das ist ja lächerlich. Wie kann er sowas denken, Das wir beide?"
"Ist doch lustig. Vielleicht sollten wir ihm einen Grund geben um richtig eifersüchtig zu sein." Ron
grinste Hermine an.
Eigentlich war es nicht ihre Sache Harry so zu veralbern. Aber der Gedanken ließ sie nicht mehr los.
Das war die perfekte Situation um sie auszunutzen.
Hermine und Ron schmiedeten Pläne, wie sie Harry richtig auf die Schippe nehmen konnten. Ohne
auch nur zu ahnen, dass es gar keine Pläne mehr zu schmieden gäbe, da er eh schon auf 180° war.
Harry hatte sich mit Lupin zusammen im Garten niedergelassen, wo Lupin Harry dabei beobachtete,
mit welcher brutalität er auf einen Kobold losging.
"Hey Harry, laß den Kobold bitte am Leben. Der wird noch gebraucht."
Harry ließ ab von dem Kobold, der sich in windeseile zurück ins Haus verkroch.
"Remus, ich habe ein Problem." Harry setzte sich zu Lupin auf den Boden.
"Das habe ich mir schon gedacht. Der arme Kobold. Das wird dauern, bis ich den wieder Zahm habe."
"Tut mir leid. War keine Absicht."
"Oh doch, die war es. Was hat dich so wütend gemacht?"
"Ron." Harry knickhte die Äste um, die auf den Boden lagen.
"Ron? Was hat er denn gemacht?"
"Es ist nicht nur er. Hermine. Beide. Wie sie zusammen hängen."
"Oh. Und wo ist das Problem? Ich meine ihr seit die besten Freunde. Euch drei kann nichts so leicht erschüttern."
"Remus, ich glaube Hermine btrügt mich. Naja ich glaube es nicht wirklich, aber ich kann das Gefühl nicht
loswerden, dass da was vor sich geht."
"Und du glaubst also, das Ron und Hermine ein Verhältniss haben?"
"Nein... ja...Es ist kompliziert."
Sie unterhielten sich noch eine weile über das brisante Thema. Bis Lupin zum Schluss kam, dass
es nur Einbildung sei. Er versicherte Harry, das weder Ron noch Hermine ihm sowas jemals antun könnten.
Dafür waren sie zu sehr miteinader verbunden.
Lupin gegenüber zeigte Hary sich zwar erleichtert, doch das innerliche Gfühl wollte einfach nicht verschwinden.
Harry veraschiedete sich von Lupin und flog zurück nach Hause. Vielleicht war sie ja schon wieder da. Immerhin
ist es jetzt 1.30 Uhr morgens. Als er ankam fand er keine Hermine. Kein Lebenszeichem. Es war auch leichgläubig
auch nur zu denken, dass sie schon wieder da war.
Harry legte sich zu Bett. Fest entschlossen nicht mehr an seine Gefühle zu denken. nach langer Zeit schloss
er die Augen und verfiel in einen unruhigen Schlaf. Er träumte davon, wie Hermine und Ron sich küssen.
Ihn auslachten und zusammen verschwanden. Immer und immer wieder die selbe Szenerie.
Hermine kam in dieser Nacht nicht nach Hause.
So bitte schön. Danke für´s Lesen.
Auf bald.
