Disclaim: Die Welt und die Charaktere aus dieser Geschichte gehören nicht mir… Sie gehören wem auch immer, die Rechte gehören mögen… *lol* Ich schreibe das hier aus reiner Freude am Schreiben und hege keinerlei kommerzielle Absichten… :)

Hallo da draußen… Ich versuche das ganze kurz und schmerzlos zu machen… *lach*

Diese Geschichte entstand eigentlich aus reinem Spaß. Ich und eine Freundin sind entsetzlich enttäuscht mit JKRs Ende (vor allem vom schrecklich kitschigen Prolog) und haben uns unsere eigenen Gedanken gemacht. Heraus kam ein schräges und teilweise amüsantes Grundgerüst, auf welches sich diese Geschichte stützt… Dass ihr das *gute* Stück lesen dürft/müsst (wie auch immer), habt ihr meiner Freundin und BETA Ashe zu verdanken. Sie war der Meinung, dass es zu schade wäre, sie versauern zu lassen… *lach* Na ja, entscheidet selbst…

Da ich nicht alle Details aus den letzten Bänden mochte, könnte es sein, dass meine Version etwas von JKs abweicht. Auch könnte es sein, dass euch der eine oder andere Chara zu Beginn etwas OOC vorkommen mag. Das ist pure Absicht… *lach* Ach ja: Ich nutze Hermines englischen Namen und der Epilog existiert für mich nicht…

Anmerk in eigener/anderer Sache: Nur für den Fall, dass sich der eine oder andere jetzt denken mag: „Hey, die kenne ich doch. Waren da nicht noch Storys offen?"… Unter meiner Bio findet ihr einige Infos zu meiner langen Abwesenheit und meinen noch offenen Geschichten… :)

With covert minds

Prolog

Die letzten Jahre waren hart gewesen. Zwar atmete die Zauberwelt auf, als der dunkle Lord vor sieben Jahren nach langer Zeit des Schreckens fiel. Dennoch sollte auch heute noch, Jahre nach den Wehen des Kriegs, nichts mehr so wie früher sein…

Wenn es überhaupt ein besseres „früher" gab. Die junge Frau, die aus ihr geworden war, konnte sich eigentlich nicht mehr wirklich an eine Zeit vor dem Krieg erinnern. Zuviel war passiert, zu hoch waren die Verluste.

Doch das Leben ging bekanntlich weiter… Und irgendwie tat es das tatsächlich… Um sie herum entwickelten sich Menschen weiter, verließen das Land und ihr Leben oder traten in dieses ein. Wo einer ging kam ein neuer und wo sich eine Tür schloss, öffnete sich ein Fenster.

Manchmal fragte sie sich, ob nur ihr Leben zu stagnieren schien. Jedenfalls in bestimmten Bereichen. Sie war glücklich, mit ihrem Leben und den Entscheidungen die sie getroffen hatte. Jedenfalls glaubte sie es zu sein. Und dennoch sehnte sie sich manchmal in die Zeiten zurück, die es scheinbar nie gegen zu haben schien. Bessere Zeiten, deren zarten Erinnerungen viel zu oft und immer wieder mit denen des Krieges überschattet wurden.

Ein Los mit dem sie sicher alle bis an ihr Lebensende zu kämpfen hatten. Vielleicht war das der Grund, warum sie sich die Erinnerungen an ihre wenigstens teilweise glückliche Jugend und Schulzeit auf diese Weise zu erhalten versuchte. Natürlich war das Leben, für welches sie sich entschieden hatte, nicht dasselbe. Bei weitem nicht…

Manchmal schämte sie sich dafür, dass sie so undankbar war. Sie und ihre Familie lebten, sie hatte wunderbare Freunde, einen wunderbaren Verlobten und einen wunderbaren Job. Auch wenn viele dies eher bezweifeln würden, weil sie sie eher in einer großen Position im Ministeriums oder auch in der magischen Medizin zugeschrieben hatten. Doch das war nicht das, was sie wollte…

Sie sollte also, wie so viele, wenigstens den Versuch starten positiv in die Zukunft zu sehen. Und eigentlich tat sie das ja auch. Meistens jedenfalls. Doch ab und an übermannte sie eben das Gefühl der Leere. Und auch wenn es oftmals schnell wieder verschwand, lies es ein gewisses Maß an Unzufriedenheit zurück.

Dann beneidete sie Ginny und Harry für ihre deutlich sichtbare Innigkeit und Verliebtheit. Beneidete den Schwarzhaarigen um seine Aufgabe als Auror, in dem er so eindeutig aufging und den Rotschopf um ihre Karriere als Sportlerin und Sportjournalistin. Manchmal beneidete sie sogar Ron um seine Teilhaberschaft im Scherzartikelladen seines Bruders.

Und dann ertappte sie sich dabei, wie sie sich doch tatsächlich zurück in die Geborgenheit des Abenteuers sehnte, welches es doch lange Zeit in ihren Augen gewesen war. Sie wusste wie absolut unverzeihlich das klang.

Ja, eines hatte Hermione Granger in den vergangenen Jahren lernen müssen: Das Leben ging stets weiter, egal wie schwer einem die Schritte auch manchmal schienen. Auch wenn es sich so anfühlt, als wären es Schritte in eine vollkommen falsche Richtung.

Doch dass das Leben sich einen solchen Streich für sie ausgedacht hatte, damit hatte sie in diesem Leben nicht mehr gerechnet…