Disclamer: Charakteren aus dem Manga „Komatta Toki ni wa Hoshi ni Kike!" von Abe Miyuki (mit vol.26 als Spoiler und Anregung ).

M für spätere Kapitel


CHAPTER 1

Kiyomine hatte einen Arm um ihn geschlungen und schlief tief und fest. Takara lauschte denn tiefen Atemzügen und konnte den Herzschlag des anderen an seinem Rücken spüren. Es war nicht das erste Mal, dass Kiyomine und er zusammen schliefen, eigentlich schliefen sie öfters zusammen in einem Bett als getrennt, doch heute fühlte es sich irgendwie anders an.

Takara schloss die Augen und atmete tiefe und lange Züge. Doch was er auch versuchte, er konnte einfach nicht einschlafen und obwohl er sich vorgenommen hatte sich nicht zu bewegen, um Kiyomine nicht aufzuwecken, tat er es nun doch. Es raschelte leise als er versuchte leicht seine Position zu wechseln.

Kiyomine gab ein grunzen von sich und zog Takara noch enger an sich heran. Ihre Köpfe lagen nun dicht aneinander und Takara konnte Kiyomines Atem an seinem Ohr spüren. Takara griff nach Kiyomines Hand, die auf seiner Brust lag um sie ein bisschen nach unten zu schieben. Kiyomine senkte seinen Kopf, sodass er nun in Takaras Halsbeuge lag.

„Was ist?", kam es leise geflüstert von Kiyomine, „Kannst du nicht schlafen?" Jedes einzelne Wort spürte Takara an seinem Hals wenn Kiyomines Lippen beim Sprechen leicht über seine Haut strichen. „Mmm… Kiyomine", drang es leise über Takaras Lippen. „Was? Magst du das nicht?" Kiyomine lachte leise.

Takara drehte sich ruckartig um und schaute Kiyomine direkt ins Gesicht, trotz der Dunkelheit konnte er die gröberen Gesichtszüge erkennen. Er schob sich ein klein wenig nach Oben und senkte seinen Kopf bis sich ihre Stirne berührten, und verweilte so eine Weile.

„Ich weiß nicht mehr?"
„Was weißt du nicht mehr?"
„Ich weiß nicht – ich fühl mich so leer – keine Ahnung … ich weiß nicht."
„Dann schlaf! Morgen ist unsere Abschiedsfeier", kam es schläfrig von Kiyomine.

Takara rutschte nach unten, bis sein Kopf angenehm auf Kiyomines Arm lag. Kiyomine schlang seinen Arm um Takara und zog ihn noch fester zu sich, ihre Beine waren miteinander verschlungen. Takara schloss die Augen und schlief ein.

- der nächste Morgen -

Der nächste Morgen kam schneller als erwartet, vor allem für Kiyomine. Obwohl Takara gestern kaum einschlafen konnte wachte er heute Morgen besonders früh auf und weckte dabei Kiyomine, der noch gut 2-3 Stunden mehr hätte schlafen können. Er gab ein grunzen von sich um zu zeigen das er sich gestört fühlte, doch Takara schien das überhaupt nicht zu interessieren.

Schließlich war es Kiyomine genug und er schrie „Verdammt Shorty musst du jeden Morgen so früh aufwachen!" Und damit packte er Takara an seiner Bärchen-Schlafhose, der grade im Begriff war das Bett zu verlassen, und zog ihn mit einem Ruck zu sich. „Ah… Kiyomine! Was soll das?", brüllte Takara; weiter kam er aber nicht, da Kiyomine ihn unter sich zog.

Kiyomine hielt Takaras Hände mit einer Hand zusammen, als der sich anschickte sich zu wehren, mit der anderen Hand griff er nach Takaras Kiefer und drehte Takaras Kopf so, dass sie sich in die Augen blickten. „Wie wär's mit einem Gutenmorgenkuss?", fragte er schelmisch und presste im nächsten Moment mit sanftem Druck seine Lippen auf Takaras. Takara versuchte sich frei zu kämpfen, doch als er nach Luft schnappte, nutze Kiyomine die Gelegenheit und schob seine Zunge in den Mund des Andern.

Takara stoppte seine Befreiungsversuche, und für einen Moment sah es so aus als würde er diesen Kuss genießen, doch plötzlich spürte Kiyomine einen stechenden Schmerz in seiner Zunge und schmeckte Blut. „Ah… spinnst du?", fluchte Kiyomine und drückte Takara in die Matratze um sich gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. „Wer hat dir auch die Erlaubnis gegeben mich zu küssen? Das geschieht dir recht!", schrie Takara zurück und wischte sich angewidert über den Mund.

Takara krabbelte vom Bett, und warf dabei böse Blicke auf Kiyomine. Die ständigen Küsse von Kiyomine war Takara langsam gewohnt, obwohl es sich zu Häufen schien, da Kiyomine es früher vor allem in der Öffentlichkeit getan hatte um ihn zu ärgern.

Er suchte seine Sachen zusammen und verschwand im nächsten Augenblick im Bad. Heute, am Morgen, war ihre Abschiedsfeier von der Schule, und nachmittags würde es für sie eine kleine Abschiedsparty im Dormitory geben.

Waren 3 Jahre wirklich schon um? War seine Großmutter wirklich vor 3 Jahren gestorben, und er war ins Dormitory gezogen? Es schien Takara so kurz vor zu kommen, doch wenn er ihm nachhinein überlegte reichte das was er in diesen 3 Jahren erlebt hatte locker für 4. Nach dem plötzlichen Tod seiner Großmutter hatte er zu Beginn wochenlang Schule verpasst. Auch die zahlreichen Model Termine mit Kiyomine, in die er hineingeraten war, ließen sein Leben der letzten 3 Jahre nicht grade als uninteressant und gewöhnlich beschreiben. Im zweiten Jahr hatte er den stressigen Job des Dormitory-Schüler-Sprecher übernommen, was seinen im kellerliegenden Noten nicht unbedingt geholfen hatte, doch Gott sei Dank hatte er Hilfe von Kiyomine und vor allem auch von Okuno Yoshiya bekommen.

Takara war dabei seine Haare zu waschen, als ihm plötzlich Seife in die Augen geriet. Der plötzliche Schmerz ließ Takara einen Schritt zurücktreten, dabei stolperte er über das Stück Seife, dass versehentlich runtergefallen war*. Während des Fallens stieß er einen lauten Schrei aus, und mit einem lauten donnernden Geräusch landete er auf dem Boden. Die Tür zum Badezimmer wurde aufgerissen und Kiyomine stürmte hinein.

„Shorty bist du ok?" – „Nein, ich hab Seife in den Augen.", kam es schluchzend von Takara. Kiyomine kniete sich vor Takara. Takara griff nach Kiyomines T-Shirt, und wischte sich die Seife aus seinen Augen. „Ah…, was soll das Shorty!" – „Was? Du duscht doch sowie so gleich, und das Hemd kommt danach in die Wäsche." – „Bist du fertig?" – „Nein, ich muss meine Haare noch auswaschen." Kiyomine reichte Takara eine Hand, um ihm aufzustehen zu helfen. „Danke.", kam es leise von Takara, er drehte sich um, um Kiyomine dankbar in die Augen zu schauen.

„Hey, was soll das den jetzt werden?", rief Takara überrascht aus, Kiyomine war dabei seine Hose auszuziehen, seines Hemdes hatte er sich schon entledigt. „Was? Du hast doch gesagt, dass ich sowieso Duschen muss, dann kann ich es auch jetzt machen!" – „Aber ich dusch' grad.", kam es empört von Takara. „Stell dich nicht so an.", mit diesen Worten, trat Kiyomine an Takara vorbei in die Dusche und drehte das Wasser an.

Heißes Wasser kam aus dem Duschkopf und füllte das Bad schnell mit, warmen Dampf. „Komm her, ich helfe dir das Shampoo aus deinen Haaren auszuwaschen.", wiederwillig trat Takara näher. „Komm schon, stell dich nicht so an.", kam es zum wiederholten Male, „Schließ deine Augen, oder willst du wieder Seife in die Augen bekommen?", neckte Kiyomine.

Takara schloss seine Augen, wie Kiyomine gesagt hatte, und dieser fing an Takaras Haare sanft auszuwaschen und Takaras Kopf zu massieren. Kiyomine trat näher und seine Hände wanderten Takaras Nacken entlang, wobei er mit seinen Daumen leichten Druck entlang der Wirbelsäule ausübte und anschließend die Nackenmuskeln zu den Schultern hin entlang ausstrich. Seine Hände verweilten kurz auf Takaras Schultern ehe sie dann über Takaras Burst nach unten wanderten.

Er umschlang Takaras Oberkörper und senkte seinen Mund an Takaras Ohr; Takara hob seine Hände und klammerte sie um Kiyomines Arme. Ein leises Flüstern kam von Kiyomine: „Du wirst bei mir bleiben, nicht? Selbst nach dem heutigen Tag, nicht?" – „Hatten wir das nicht schon besprochen? Ich werde bei dir bleiben, solange du willst.", kam es ebenso leise von Takara der immer noch seine Augen geschlossen hatte, er legte sanft eine Hand an die Seite von Kiyomines Kopf und drehte den Eigenen ein bisschen. Takara hauchte einen sanften Kuss auf Kiyomines Lippen „Und du wirst immer bei mir bleiben, nicht?", kam es fast lautlos von Takara als er den Kuss löste. „Immer!" (K)


* ja ich weiß, ein alt bekanntes Klischee :D

Kya, isn't it sweet *giggel*

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