Also, vorneweg. Charaktere aus den Büchern werden hier, wenn sie denn schon geboren sind, eher als Nebencharaktere auftreten, ich benutze hauptsächlich das Setting von Rowling, der Rest ist frei erfunden.

Der Anfang der Story ist ziemlich harmlos, doch im Lauf der Geschichte werdet ihr feststellen, dass das Rating R doch begründet ist.

Liebe, Leiden und Überleben.
Dezember 1932 - 1. Hälfte des 6. Schuljahres in Hogwarts
(kurz vor den Weihnachtsferien)

"Wieso übertrumpft mich so eine dämliche Hufflepuff eigentlich in jedem Fach?" Das Fluchen des jungen Slytherin war über den ganzen Flur zu hören.

"Weil diese dämliche Hufflepuff im Gegensatz zu dir auch mal lernt", kam die schnippische Antwort genau hinter ihm.

Sayres Malfoy drehte sich herum und musterte die junge Frau eisig. Wenn es nicht gerade Morgane O'Malley gewesen wäre, die ihm gegenüberstand, hätte er die schlanke 6. Klässlerin mit den feingeschnittenen edlen Gesichtszügen und ihren rotbraunen Haaren durchaus attraktiv finden können. Aber ein Malfoy und eine O'Malley passten nicht zusammen.

"Halt die Klappe O'Malley, kümmer dich um deinen Kram."

"Ich glaube mein lieber Sayres, es ist mein Kram wenn du mich beleidigst", entgegnete Morgane unterkühlt, was schon kein gutes Zeichen war. Ihre scharfe Zunge war in der ganzen Stufe gefürchtet.

"Glaubst du wirklich dein bisschen Zauberstab Gefuchtel macht mir Angst, man kann kaum glauben das deine Eltern reinen Blutes sind", schnaubte er.

"Man kann kaum glauben, dass du mit deiner Ausdrucksweise nicht doch aus der Gosse stammst", kam die prompte Erwiderung Morganes. Sayres zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf sie.

"Du wagst es dich wirklich"

"Ja tut sie und nun geh Sayres, ehe es dir leid tut."

Noch eine allzu bekannte Stimme, diesmal ein Slytherin. Was fand dieser Kerl nur an dieser O'Malley. Nun, keine Gryffindor, aber sie kam aus dem Versagerhaus schlecht hin.

"Willst du mir drohen, Gregorius." Sein kalter Blick fiel auf den Tränkefanatiker, dessen Finger wie so oft mit einer Phiole spielten.

"Ich drohe nie, Sayres Malfoy, das weißt du." Er sah ihn durchdringend an.

"Darüber reden wir noch, Eisenfaust", brüllte der junge Malfoy, ehe er davon stürmte.
"Und mit dir bin ich auch noch nicht fertig, O'Malley."

Seufzend sah Gregorius zu Morgane, welche ihn wütend ansah. Ihr Temperament war wirklich so feurig wie ihre Haare. Warum sie nach Hufflepuff gekommen war, war ihm bis heute ein Rätsel oder auch nicht wenn man es genau bedachte. Sie hatte zuviel von allen Häusern um irgendwo wirklich hinzupassen. Sie war intelligent, dickköpfig, stur, verschlagen, arbeitsam und hatte ein Temperament, dass man nicht gegen sich aufbringen sollte.

"Warum hast du dich eingemischt", zischte sie wütend und wirklich sehr schlangenähnlich. "Ich wäre allein mit ihm fertig geworden."

Daran zweifelte Gregorius nicht einmal eine Sekunde, Morgane war gefährlicher als ein wütendes Manticor wenn sie man sie reizte.

"Vielleicht wollte ich nur, dass Ihr beiden keinen Ärger bekommt."

"Er hat mich dämliche Hufflepuff genannt", fuhr sie ihn aufgebracht an.

Ein Seufzen entrang sich dem Slytherin.

"Ich kümmere mich darum."

"Gregorius?"

"Ja?"

"Tu das nie wieder."

Morgane machte auf dem Absatz kehrt und verschwand. Gregorius Eisenfaust schüttelte den Kopf. Das hatte er schon öfter unbeschadet gehört als man meinen sollte.

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Malfoys und O'Malleys passten nicht zusammen und hatten sich auch nichts zu sagen, dass war eine allgemein bekannte Regel. Zumindest wenn es Sayres und Morgane betraf. Aber ansonsten war Morgane eine recht umgängliche Person, die jeden der sie um Hilfe bat diese auch gewährte.

Sie war in den meisten Fächern überdurchschnittlich gut und einzig zu Geschichte fehlte ihr der gewisse Bezug. Wahrscheinlich lag das aber mehr an dem einschläfernden Erzählungen von Professor Binns, als an ihrem Desinteresse. Da wollte man ja lieber von einem Geist unterrichtet werden, dieser hatte bestimmt mehr Temperament.

Ein andere Punkt an Morgane war, dass sie viele ihrer männlichen Mitschüler trotz ihrer barschen Art anzog. Denn sie war eines der hübschesten Mädchen ihrer Stufe und durch ihren Ruf, dass sie schwer zu bekommen war, umso beliebter.

Die meisten Verehrer wurde sie allerdings auf genau diese Art auch wieder los. Morgane neigte nicht dazu den jungen Männern Honig ums Maul zu schmieren oder einen auf feine junge Dame zu machen, wie es der Zeit eigentlich angemessen war.

Im Gegenteil sagte sie jedem offen ihre Meinung, ob jener sie hören wollte oder nicht, war dabei nebensächlich.

Einzige Gregorius Eisenfaust aus Slytherin und Keevon McKellen ein Ravenclaw wussten mit ihr umzugehen und sie zu besänftigen, ohne gleich mit etwas schlimmeren als einer Ohrfeige rechnen zu müssen.

Außerdem versuchten beide Jungen Morganes Gunst für sich zu gewinnen, auch wenn diese es ihnen nicht leicht machte. Einziger Wermutstropfen an der Sache war, dass niemand von beiden ihr es offen mitteilen wollte, um Morganes Freundschaft nicht zu verlieren. Eine Sache die beide sehr ernst nahmen.

Doch das Glück war ihnen hold gewesen, denn genau an diesem Morgen hing ein Aushang am schwarzen Brett, dass für dieses Weihnachtsfest einen Yule-Ball für die oberen drei Klassen ankündigte. Jetzt war nur noch die Frage mit welchem von beiden Morgane gehen würde oder ob sie es überhaupt tat.

Die beiden Jungs, die sich zufällig am schwarzen Brett begegnet waren, sahen sich lange schweigend an. Plötzlich nickte Keevon.

"Wer sie als erstes sieht darf fragen, wenn sie ablehnt ist der nächste dran", schlug er vor.

"McKellen, dass ist die dümmste Idee die du jemals hattest." Gregorius schüttelte den Kopf.

"Mehr als verfluchen kann sie uns nicht, hast du eine bessere Idee? Ein Zettelchen schreiben?" Keevon zückte eine imaginäre Feder und schrieb auf ein imaginäres Stück Pergament. "Liebe Morgane, gehst du mit mir zum Yule- Ball. Kreuze an: Ja, nein, vielleicht." Er sah zu dem Slytherin. "Oder wäre dir ein mit Keevon, mit Gregorius, mit keinem lieber?"

"Nein, ich habe keine bessere Idee." Gregorius sah den Ravenclaw nachdenklich an. "Wir nehmen das mit dem Fragen, wenn du ihr einen Zettel hinschiebst verflucht sie dich auf jeden Fall."

Keevon hielt ihm die Hand hin.

"Auf ein Wort, Eisenfaust."

Gregorius ergriff diese und schüttelte sie schmunzelnd.

"Auf ein Wort, McKellen. Möge der bessere gewinnen."

Keevon fing an zu lachen.

"Nun kannst du wirklich froh sein, dass Morgane, das nicht gehört hat."

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"Morgane? Gehst du mit mir zum Yule-Ball?"

Die Angesprochene drehte sich herum, nicht schon wieder so einer, sie hatte wohl nicht oft genug nein gesagt. Doch diesmal sah sie keinen dieser aufdringlichen Möchtegern Zauberer sondern Keevon McKellen vor ihr.

Morgane sah ihn erstaunt an, mit ihm hatte sie am wenigsten gerechnet.

"Warum?"

Keevon hatte die junge Hexe noch nie so verblüfft gesehen und war nun ernsthaft bemüht zu lachen.

"Weil ich dich sehr gern habe, Morgane. Also würdest du?"

Morgane sah ihn konsterniert an, sie war mit Keevon gut befreundet und mit Gregorius, aber das er trotz ihrer barschen Art Interesse an ihr hatte, war ihr ein Rätsel. Dabei hatte sie sich immer mühe gegeben sich alle jungen Männe vom Leid zu halten.

"In Ordnung..."

Keevon grinste.

"Dann sag ich Gregorius nur noch das er nicht mehr fragen braucht."

Morgane sah ihm überrascht nach. Gregorius auch noch? Irgendwas hatte sie falsch gemacht, wenn plötzlich zwei Zauberer etwas von ihr wollten.

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Seit dem Tag an den Keevon Morgane gefragt hatte, ob sie mit ihm auf den Yule-Ball ging, hingen die beiden noch mehr zusammen als es sonst der Fall war

Gregorius hatte seine Niederlage wie ein Slytherin hingenommen und akzeptiert, auch wenn er es innerlich bereute nicht schneller gewesen zu sein. Aber ihre Freundschaft hatte sich nicht verändert, sie war noch genauso innig wie vorher, bis auf die zarten Bande die sich zwischen Keevon und Morgane schlossen.

Doch Gregorius hatte nicht vor dazwischen zu gehen, auch wenn es ihm in den Fingern juckt. Er wusste wann er verloren hatte und wenn dem schon so sein musste, dann wollte er zumindest die Freundschaft mit Morgane und Keevon nicht gefährden, das merkwürdigste Trio was es in ihrer Stufe wohl gab.

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Morgane betrachtete sich skeptisch im Spiegel. Die Person im Spiegel sah ihr nun überhaupt nicht ähnlich. Eine Fremde starrte ihr entgegen, edel und elegant, der Blick ein wenig hochnäsig. Dann grinste sie frech und Morgane erkannte sich wieder.

"Ob Keevon mich überhaupt noch erkennt?"

Nun sie würde es feststellen.

Langsam ging sie die Treppe zur Halle hinunter. Keevon und Gregorius wollten dort auf sie warten. Morgane holte tief Luft und betrat die Halle. Viele Blicke trafen auf sie und erstauntes schweigen folgte ihr.

"Das ist edles Blut", hörte sie eine Stimme, die sie staunend als die von Sayres Malfoy identifizierte. "Das ist ein wahres Beispiel von Eleganz und reinem Zaubererblut."

Morgane unterdrückte gerade noch ein Lachen, es war offensichtlich, dass Sayres sie noch nicht erkannt hatte. Sonst würde er so etwas niemals über sie sagen.

"Sayres.. erkennst du sie denn nicht", zischte sein Slytherinkumpan. Taliesin Charlton, ja er hatte sie sofort erkannt. Wenn man Kopf über in die Luft gehängt wird vergisst man das nicht so leicht. "Das ist diese..."

Der Rest der Worte ging in einer schallenden Ohrfeige unter, was Morgane ein gedämpftes Kichern entlockte. Leider bekam sie den Rest der Unterhaltung nicht mehr mit, da Keevon sie endlich entdeckt hatte.

"Du siehst... Du siehst..." Zu mehr Worten reichte es wohl nicht mehr.

"Fantastisch aus", schloss eine andere Stimme. Gregorius schmunzelte amüsiert. "Keevon mach den Mund zu."

Morgane lächelte leicht verlegen, was die beiden jungen Männer mehr in erstaunen versetzte als ihr auftreten.

"Wollen wir dann", versuchte sie die peinliche Stille zu überbrücken.

Ein einheitliches Nicken. Keevon bot ihr den Arm an und führte sie auf die Tanzfläche.

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April 1934, 2. Halbjahr des 7. Schuljahrs, Hogwarts
(kurz vor den letzten Prüfungen)

"Nur noch Tränke und Verteidigung, dann habe ich alles", Morgane hing bei Keevon am Arm und spaziert mit diesem und Gregorius zum See. "Kinderspiel"

"Deinen Enthusiasmus hätte ich gerne, Morgane", seufzte Keevon, der seine besten Fächer schon längst hinter sich gebracht hatte. "Das wird grausig. Was meinst du denn dazu Gregorius."

"Mhmmmhm", brummte dieser, sein Gesicht in der Ausgabe des Daily Prophet vergraben.

"Was ist Gregorius? Irgendwas passiert?" Morgane beugte sich neugierig zu ihm herüber, so dass Keevon ins Stolpern kam.

"Morgane... nicht."

"Mhm..." Kam die Antwort hinter der Zeitung.

"Gregorius...", säuselte sie gefährlich.

"Hö?" Endlich sah er auf. "Was ist denn?"

"Irgendetwas interessantes?"

Er seufzte und drehte die Zeitung zu ihr, da er wusste sie würde nie aufgeben, wenn er es ihr nicht zeigte.

Neue Übergriffe von Schwarzmagiern auf Mugglesiedlungen stand dort groß und breit.

Morgane stutzte.

"Wo denn?"

Gregorius schnaubte.

"Gute Frage, DAS steht nicht da drin."

"Wie das steht nicht da drin?" Morgane riss ihm die Zeitung aus der Hand und las den Artikel gründlich durch. "In Deutschland nahe Berlin."

Die Jungs sahen sie verblüfft an.

"Morgane, da steht kein Ort drin", wiederholte Gregorius. "Woher willst du das wissen?"

"Es steht da drin, du musst nur genau lesen", schnappte sie und gab ihm die Zeitung zurück. "Felicitas Crown hat den Bericht geschrieben und vorgestern hieß es, dass sie die nächsten zwei Wochen in Deutschland in Berlin verbringen wird. Daraus schließen wird in Deutschland nahe Berlin."

"Mich interessiert auch wo sich diese Phrasendrescherin Felicitas Crown aufhält", brummte Gregorius und Keevon musste ihm im Stillen recht geben, nicht ohne Bewunderung für das Gedächtnis seiner Freundin.

Morgane derweil war am Grübeln.

"Warum haben sie nicht geschrieben wo?"

"Morgane, was interessiert es dich denn. Wir haben morgen die nächste Prüfung, überlass das dem Ministerium und den Auroren."

Keevon schmunzelte als er in Morganes verärgertes Gesicht sah.

"Nur weil du immer über deinen Tränken hockst, heißt das nicht das wir das auch machen. Ich werde Auror wenn ich die Schule fertig habe."

Sie machte sich von Keevon los und ging ein paar Schritte, um sich dann zu den Jungs umzudrehen.

"Ich habe meine Bewerbungen schon vor einem Jahr losgeschickt und letzten Monat habe ich die Bestätigung bekommen, dass wenn ich meinen Abschluss mit den entsprechenden Noten erhalten habe zum Aurorentraining übernommen werde."

Die beiden sahen sie Fassungslos an.

Das war nun wirklich eine Überraschung und damit rückte sie jetzt erst raus. Keiner von beiden zweifelte auch nur eine Sekunde daran, dass Morgane dies auch schaffen würde. Aber das sie die Aufnahme schon bewilligt hatte, war für beide ein Sprung ins kalte Wasser. Diese Frau war immer noch für eine Überraschung gut, egal wie sehr man sie zu kennen meinte.

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Der letzte Schultag

"Und was macht ihr nun?"

Gregorius sah seine beiden Freunde nachdenklich an. Hier war nun ihr letzter Tag in Hogwarts, der wirklich allerletzte. Die Prüfungen waren bestanden, jeder von ihnen hatte seinen Abschluss mit guten Noten geschafft, was wollte man mehr.

"Aurorentraining, ab August", antwortete Morgane, welche sich wieder an Keevon gelehnt hatte. "Keevon überlegt es sich auch noch, man hat es ihm angeboten, aber er will noch ein wenig damit warten."

"Es müssen ja nicht unbedingt beide direkt Auroren sein oder?" Er sah zu seiner Freundin hinunter. "Außerdem ist der Job den man mir angeboten hat recht reizvoll."

Morgane verdrehte die Augen.

"Sie haben im Angeboten fürs Magical Accidental Squad zu arbeiten und er ist ja so was von begeistert."

"Lass ihn doch Morgane, wenn er meint, dass es ihm gefällt."

"Was wirst du machen, Gregorius?" Keevon sah neugierig zu ihm herüber.

"Ich habe einen Platz in der Forschungsabteilung angeboten bekommen, aber sobald es mir möglich ist, will ich zurück nach Hogwarts. Tränke unterrichten." Seine Augen blitzten freudig auf.

"Also jeder einen anderen Weg." Morgane seufzte. "Aber wir bleiben in Kontakt."

Die beiden anderen nickten, sicher würden sie in Kontakt bleiben, auch wenn dieser zu Morgane der am schwierigsten aufrechtzuerhaltende wäre.

"Dann ist das ja geklärt" Die junge Frau sprang auf ihre Füße und sah zu ihnen hinab. "Ich muss noch zuende packen, wir sehen uns spätestens im Zug."

Gregorius sah ihr nachdenklich nach, dann schweifte sein Blick zu Keevon ab, der Zeichen in den Sand malte. Er würde Morgane verlieren, wenn er ihren Weg nicht folgte, dass wusste Gregorius jetzt schon. Keiner von beiden würde sie halten können.

"Keevon..." Der Angesprochene sah auf und in seine Richtung. "Liebst du Morgane?"

Keevon sah den Slytherin, nun fast Ex-Slytherin, erstaunt an. Was für eine Frage.

"Sicher liebe ich Morgane, dass weißt du Gregorius."

"Warum lässt du dann zu das du sie verlierst?" Keevon sah ihn verwirrt an, wie meinte er das jetzt? Wieso ließ er das zu? "Warum?"

"Ich verliere sie doch gar nicht.. Ist das nun wieder eine dieser Slytherin Spinnereien, Gregorius?"

Doch dieser schüttelte den Kopf. Dafür das Keevon in Ravenclaw gewesen ist, hatte er eine verdammt lange Leitung.

"Du wirst sie verlieren, Keevon. Morgane wird ein Auror und nur ein anderer Auror kann platz in ihrem Leben finden, allein weil sie ständig auf Missionen sein wird. Sie wird keine Zeit für dich haben und du wirst nie wissen wo sie steckt und ob es ihr gut geht."

Keevon nickte langsam. Der Gedanke war ihm auch schon mal irgendwann gekommen, aber er hatte ihn auch gleich wieder verworfen. Für Morgane hatte schon seit einer halben Ewigkeit festgestanden, dass sie Auror werden würde, aber er? Er wusste immer noch nicht so recht was er machen sollte.

"Wenn du sie nicht verlieren willst, musst du ihren Weg gehen. Auch wenn diese wohl am Anfang getrennt sein werden. Sie werden zwei unerfahrene junge Auroren sicher nicht zusammenpacken."

"Ich werde es mir überlegen", kam es Keevon seufzend über die Lippen.

Gregorius schüttelte innerlich den Kopf. Was gab es da noch viel zu überlegen. Morgane war es wert.

"Wenn du meinst", war seine einzige Antwort.

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