Die alte Leier: Mir gehört keine der Personen in dieser Geschichte, da ich nicht JKR bin (wenn ich es wäre, würde ich den Schrott hier veröffetlichen und damit ein Vermögen verdienen - tu ich aber nicht und bleibe deshalb so arm wie eine Kirchenmaus!). Außerdem beruht keines der genannten Ereignisse auf der Wahrheit, sollte sich allerdings jemand dadurch gestört fühlen, eentschuldige ich mich im voraus: Das habe ich nicht gewollt.
WARNINGS:
SLASH!!!!! Wer damit ein Problem haben sollte, drückt bitte den "Zurück-Button" an seinem IE und sucht sich eine andere
Geschichte aus. Wer damit ein Problem hat und diese Geschichte trotzdem ließt: Ich reagiere nicht auf Haß-Mails, Heuler und
alles was in diese Richtung geht.
Außerdem könnte es in dieser Geschichte ein wenig gewaltätiger zugehen als in St. Elmos Fire. Allerdings weiß ich dass
noch nicht so sicher. Da ich bisher nur den Titel habe.
INFO:
*....* = Harrys Gedanken
~....~ = Dracos Gedanken
//....\\ = Parsel
###....### = Flashback
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BORN TO BE ALIVE: Kapitel I
***
"Junge!!!". Harry stöhnte auf. Selbst nach 16 Jahren konnten sich seine Verwandten noch nicht dazu durchringen, ihn bei seinem
echten Namen, oder zumindest Potter zu nennen.
*Potter! So nennt mich immer Draco. Wenn er nur wüsste, wie ich diesen Namen hasse. Immer wenn jemand den Namen hört,
denken sie alle nur daran, dass ich ihnen einmal vielleicht das Leben retten werde, aber wer denkt dabei an die Person, die
sich hinter diesem Namen versteckt? Niemand! Keiner hat bisher versucht hinter die Mauern zu blicken, die ich um mich
aufgebaut habe. Keiner ahnt nur, wer ich wirklich bin. Dennoch will jeder mein Freund sein.*
Stürmisch wurde die Tür zu seinem Zimmer aufgerissen und ein vor Wut kochender Vernon stand in der Tür. *Shit*.
"Junge, was soll das, wieso bist du nicht gekommen, als deine Tante dich gerufen hat?"
Mit langen Schritten ging Vernon auf Harry zu, der wie zur Salzäule erstarrt auf seinem Bett saß. Schon seit er diesen
Sommer aus Hogwarts zurückgekommen war, hatte er immer Stress gehabt mit seinen Verwandten. Grund dafür war ein Ohrring in
seinem rechten Ohr.
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Harry war gerade in das Auto seines Onkels gestiegen und dieser war losgefahren, als Vernon ihn an einer Ampel leicht von der
Seite ansah.
"Was hast du da in deinem Ohrläppchen?"
Harry schaute seinen Onkel an und erwiderte ruhig:
"Einen Ohrring, wieso fragst du?"
"Aha, du weißt, was ein Ohrring im rechten Ohrloch bedeutet? Oder haben die Lehrer auf deiner verrückten Schule vergessen, dir
das beizubringen?"
Langsam wurde Harry ein wenig wütend, er hasste es, wenn sein Onkel - wie gerade - so schlecht über seine Schule redete, die
nach dem Tod seines Paten sein einziges zu Hause war.
"Ja Sir, ich weiß was ein Ohrring im rechten Ohr bedeutet."
"Heißt das also, dass du eine Schwuchtel bist? Ist das der Dank dafür, dass deine Tante und ich dich damals bei uns aufgenommen
haben? Nach dem Autounfall deiner Eltern hattest du niemand, bis auf einen verrückten Paten, der im Gefängnis hockte. Wir haben
dich bei uns aufgenommen, dir Essen und Kleidung gegeben und nun wirfst du es uns zurück ins Gesicht?"
In der Zwischenzeit waren sie beide rot vor Wut und kochten innerlich. Dennoch schaffte es Harry halbwegs ruhig zu bleiben:
"Ja, das heißt dass ich schwul bin. Kapier aber endlich, dass meine Eltern nicht bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind,
sondern ermordet wurden. Sirius war unschuldig und zu Kleidung und Essen kann ich nur sagen: Du meintest wahrscheinlich
trockenes Brot und Lumpen. Hauselfen werden besser behandelt als ich."
Harry wagte einen kurzen Blick an die Seite und sah, dass sein Onkel kurz vor der Explosion stand, offensichtlich fiel ihm
aber nichts mehr ein, was er sagen sollte, denn er schwieg.
Der Rest der Fahrt verlief relativ stilllschweigend und außer einem gelegentlich Grunzen von Onkel Vernon und dem Brummen des
Motors war es leise im Wagen. Sie waren schon fast 'zu Hause' als Vernon auf einmal das Lenkrad herumriss und auf einen
kleinen Waldweg fuhr.
*Das kann nichts gutes bedeuten*
Harry sollte recht behalten. Nachdem sie etwa zehn Minuten auf dem kleinen Weg gefahren waren, hielten sie an einer kleinen
Lichtung. Vernon stellte den Motor ab und stieg aus. Mit langen, stampfenden Schritten ging er um das Auto herum und riss die
Beifahrertür auf, ehe sich Harry versah wurde er am Ohr aus dem Auto gerissen und auf den harten Waldboden geschleudert.
Mit seinem Kopf stoß er an einen Stein und blieb benommen liegen. Sein Onkel kam erneut auf ihn zu und trat ihn, bevor er sich
auf Harrys Bauch setzte, in die Rippen:
"Na, gefällt dir dass du dreckige Schwuchtel? So sollte man immer mit Leuten wie dir umgehen, aber nein, ihr denkt ja sowieso,
dass ihr besser seit als wir."
Mit diesen Worten schlug Vernon ihm noch einmal ins Gesicht und stand auf:
"Wenn du nach Hause kommst, putzt du meinen Wagen, vorher kommst du mir nicht ins Haus."
Vernon sieg wieder in sein Auto und fuhr los.
Nach ungefähr zwei Stunden fand Harry sein Bewusstsein wieder. Nachdem er eine Weile noch auf dem harten Waldboden gelegen
hatte stand er auf und machte sich auf den Weg nach Hause.
###
Seit diesem Tag hatte er fast täglich Prügel von entweder seinem Onkel oder seinem Cousin bezogen. Es gab keinen Tag an dem
er Abends ins Bett gegangen war, ohne dass ihm alles weh getan hätte.
Wie es aussah, stand nun wieder eine Tracht Prügel ins Haus.
*Merlin hilf*
In der Zwischenzeit hatte sein Onkel das Zimmer durchquert uns stand aufgetürmt vor Harrys Bett:
"Du verdammte Schwuchtel! Was soll den der Dreck? Denkst du, dass du was Besseres bist und nicht mehr auf uns hören musst?
So lange du unter diesem Dach wohnst, tust du gefälligst was wir dir sagen."
Mit diesen Worten stürtzte er sich auf Harry und zog seine und Harrys Hosen herunter.
***
A/N:
Okay, dass war ein bisschen heftiger, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich hoffe ich bin niemanden zu nahe
getreten? Wenn ihr Draco vermisst, der wird seinen Auftritt im nächsten Kapitel haben. Dann fängt es auch an ein wenig
'slashiger' zu werden.
Schreibt mir bitte, wie ihr es gefunden habt und was ich besser machen kann. Lob und konstruktive Kritik sind wie immer
herzlich willkommen.
DANK AN:
Dark Force - meinem lieben Betaleser. Ich hoffe dass ich dich jetzt nicht zu sehr geschockt habe?
aldi_sama - meine Schwester im Geiste, die mich dazu inspiriert hat, noch eine weitere Geschichte zu schreiben
Discomusik - Für die Inspiration des Titels und der groben Storyline.
