Titel: Sly-Girl: Verwirrspiel der Gefühle
Autor: Prya
Warnings: Ich-Perspektive, vielleicht auch ooc,...
Teil: 1?
Disclaimer: JKR
Rating: ab 10
Genre: Romance
Inhalt: Macy Sharpe, (eine Slytherin, Jägerin im Slytherinquidditchteam und im letzten Jahr in Hogwarts,) und ihre langjährigen Freunde ( ebenfalls im siebten Jahr) Ron, Harry und Hermine erleben einiges, sowohl in der Welt der Gefühlsentdeckung, sowie auf der freundschaftlichen Ebene. - Und auch Draco Malfoy spielt dabei eine tragende Rolle.
Kapitel 1
Ich- Ich ganz allein oder anders ausgedrückt: große Verwirrung
''Uuaagghh...'' mit einem langen gähnen setzte ich mich in meinem Bett auf und stakste aus dem Bett. Langsam zog ich meinen Umhang an und trat zum Fenster. Mmhh... es wird wohl ein schöner Tag heute, zum Glück, sonst würde mein neuer Umhang schon wieder schmutzig.
''RRRRRRRRGGGHHHHH...ZZZZZZZZZZZZZZ...'' entsetzt stolperte ich vor Schreck zur Seite, als mal wieder ein großer Schnarcher von Pansy zu hören war, der dummerweise meine Genkankengänge unterbrach.
Wie können die Anderen denn nur so lange schlafen, und dann auch noch so schnarchen, na ja bei den Anderen geht's ja noch, aber Pansy ist echt nicht zu toppen, dagegen ist eine Kreissäge nichts.
Ich war ja sowieso im letzten Jahr, also musste ich es nicht mehr lange mit denen aushalten.
Ich hoffte , dass Hermine, Ron und Harry schon in der Großen Halle waren, damit ich nach dem Frühstück nicht lange warten musste, da wir heute nach Hogsmeade gehen wollten.
Inzwischen stand ich vor dem Spiegel und bürstete mein langes schwarzes Haar, kein Wunder, dass so viele Jungs auf mich standen, bei meinen großen blauen Augen, doch manche dieser Beziehungen gingen auch schnell vorbei- sie waren, mmhh.. nun ja, langweilig, würd ich mal sagen.
>> Tja, dann geh ich mal hoch in die Große Halle und lasse dieses Kreissägenorchester alleine.
Als ich in der großen Halle angekommen war, gesellte ich mich gleich zu den anderen Slytherins am Slytherintisch.
''Hey, heute schon früh auf den Beinen, Macy?'' fragte Malcolm, ein 3.Klässler,an mich gewandt, was hast du heute denn so vor?''
''Ich wüsste nicht, was es dich angeht.'' erwiderte ich.
''Ja, ja.. wahrscheinlich geht sie wieder mit diesem Schlammblut, dem Rotschopf und diesem Pisspottpotter weg...'' schnatterte Malfoy, der sich in meiner Nähe hinsetzte, mit diesem gehässigen Blick.
Ich lehnte mich über den Tisch und schnatterte genauso zurück, ''Tja, .. im Gegensatz zu dir habe ich Freunde.''
Darauf war er einfach nur noch sprachlos und ließ mich während dem restlichen Frühstück in Ruhe. Mit Draco geht es schon lange so, doch langsam habe ich mich daran gewöhnt, Millicent spricht bei unseren Händelaien immer von dem Sprichwort Was sich liebt, das neckt sich , zumindest bei mir beruht es nicht auf Gegenseitigkeit.
Nachdem ich mich verköstigt hatte, schlenderte ich lässig zur Eingangstür der Großen Halle und wartete auf Ron, Harry und Hermine. Nach kurzer Zeit kamen sie auch schon zu mir herüber.
''Wohin gehen wir als erstes?'' fragte Hermine.
''Hmm, wir können ja in den Drei Besen gehen, oder?'' schlug ich vor.
''Ja, gute Idee.'' stimmten mir Ron und Harry zu.
Also machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Hogsmeade.
Nachdem wir den riesigen Torbogen passiert hatten, gingen wir stillschweigend nebeneinander her in Richtung Drei Besen. Dort angekommen öffneten wir die Tür und traten ein. Eine riesige stickige Hitzewelle brach über uns herein. Warum hatte ich nur die Drei Besen vorgeschlagen! . Wir quetschten uns durch die quatschende Masse und gelangten zu einem noch freien Tisch und bestellten uns sogleich Butterbier, das auch sofort kam.
''Zum Glück haben wir nicht mehr mit Malfoy zusammen eine Schulstunde...'' fing Ron an.
''Ja, was bin ich froh...'' erwiderte Harry.
''Und was war die Woche über so los?'' fragte Hermine interessiert, an mich gewandt.
''Ähhhh...'' schwerlichst kramte ich in meinen Gedanken. , Nichts besonderes, eigentlich...'' sagte ich und ein Lächeln huschte über mein Gesicht.
>>Wenn ich so an die letzte Woche denke,...ja, die letzte Woche, ... er sah einfach umwerfend aus...unvergesslich...
KNALL!
Urplötzlich wurde ich aus meinen wundervollen Gedanken gerissen, warum musste auch nur gerade in diesem Moment meine Butterbierflasche, die ich noch vor kurzem, während meines Exkurses, in der Hand hielt, aus meiner Hand gleiten und mit großem Tamtam am Boden zerschellen! Die Hälfte der Leute schaute mich entgeistert an und auch ich schaute genauso entgeistert zurück.
Mensch, musste das gerade mir passieren?
Madam Rosmerta kam just in diesem Moment auch schon angedackelt, schwang den Zauberstab und im Nu waren die Scherben verschwunden. Ich drehte mich zu meinen Freunden um und auch die lärmende Masse wendete sich allmählich wieder von mir ab.
''Wo warst du denn so mit deinen Gedanken...?'' stichelte Harry.
''Geht dich gar nichts an...'' schnatterte ich, mit meiner gewohnt rechthaberischen Art, die ich schnell wieder zurückerlangt hatte, doch Harry grinste nur unentwegt.
''Was grinst du denn so blöde?'' stichelte ich, wie es Harry zuvor auch getan hatte.
''Nichts, ..nichts...'' sagte Harry und versuchte wieder eine ernste Miene aufzusetzen.
>>Gut so dachte ich mir im Stillen.
''Wann ist denn das nächste Quidditchspiel?'' warf Ron ein.
''In zwei Wochen, glaub ich. Slytherin gegen Ravenclaw. Wenn die immer noch diese Hinks als Jägerin haben, weiß ich nicht wie wir gewinnen wollen. Vor allem da diese Hinks mich immer abtränkt. Tja,...'' antwortete ich, und du bist ja wieder Sucher, bei den Gryffindors, oder?''
''Ja.'' sagte Harry.
''Wollen wir nicht wieder zurück und zum See gehen? Dort können wir noch die Sonnenstrahlen genießen.'' fragte ich.
''Ja, können wir, trinken wir noch aus und dann können wir gehen.'' antwortete Hermine.
Also, tranken die Drei ihre Flaschen aus und dann machten wir uns auf den Weg zurück. Als wir am See ankamen, ließen wir uns unter eine große Weide am See plumpsen und schauten dem Kraken zu wie er seine Kreise im See zog. Doch diese idyllische Ruhe wurde jäh von Draco, der mit seinen zwei Kumpanen anrückte, durchbrochen.
''Hey, Macy!'' schnatterte Malfoy.
''Was willst du ?'' fauchte ich zurück.
''Hach,... eigentlich nichts, ...aber ich darf doch stehen wo ich will, oder?'' grinste er hämisch.
Ja,ja, darauf kann ich wohl nichts sagen...
''Hey, Malfoy, verzieh dich...'' mischte sich Ron ein.
''Kommt, wir gehen besser...'' murmelte Hermine.
''Crabbe, Goyle, ich würde sagen, dass wir lieber gehen sonst macht sich dieses Schlammblut noch in die Hose ...''. Daraufhin zog Malfoy mit seinem Gefolge hochnäsig von dannen und lies mich und die Anderen alleine.
''So ein...'' murmelte Hermine.
, Ach hör ihm gar nicht zu...'' besänftigte sie Ron.
''Ich würde sagen, dass wir am besten wieder rein gehen, wir können ja noch in die Bücherei gehen, oder?'' fragte ich.
''Nee, ich geh besser wieder hoch in den Gryffindorturm ich hab noch einiges zu tun.'' antwortete Hermine.
'' Ja, ich komme auch mit, ich muss noch diesen Aufsatz für Snape schreiben...'' setzte Ron hinzu.
''Ich kann mitkommen.'' sagte Harry.
Also machten Harry und ich uns zusammen auf den Weg zur Bücherei und dort angekommen setzten wir uns an einen freien Tisch.
''So, was wollen wir jetzt hier?'' fragte mich Harry und schaute mich interessiert an.
''Keine Ahnung.'' gab ich zurück und schaute ihm in die Augen.
>>Diese Augen... so ein stechendes grün... Ich könnte stundenlang nur so dasitzen und ihm in die Augen schauen...
Er wandte die Augen von den meinen ab und starrte verlegen auf seine Schuhe, als ob sie das Interessanteste auf der Welt seien. Ich konnte sogar sehen wie er ein wenig errötete, ich tat zur selben Zeit wahrscheinlich dasselbe, da mein Gesicht glühte.
Nachdem wir einfach nur so da saßen, uns anschwiegen und die Röte auf unseren Gesichtern allmählich verflogen war, durchbrach ich diese unheimliche Stille.
''Kommst du und die Anderen auch zu unserem Quidditchspiel gegen Ravenclaw?''
''Ja..., natürlich...'' antwortete er, überrascht über das Thema.
'' Schön..''
''Ähh... wozu sind wir jetzt eigentlich in der Bibliothek? Suchst du noch etwas?'' fragte Harry.
''Eigentlich nicht.. wollen wir zurück in unsere Gemeinschaftsräume,... wir können ja zusammen... so weit laufen bis wir... uns trennen müssen ,... oder?'' sagte ich.
,Ok, können wir.''
So gingen wir aus der Bücherei raus und gingen noch ein Stück zusammen nebeneinander her bis sich unsere Wege trennten. Wir verabschiedeten uns voneinander und jeder ging in Richtung seines eigenen Gemeinschaftsraumes. Als ich bei meinem eigenen angekommen war, ging ich geradewegs zu meinem Schlafsaal. Dort traf ich Pansy und Millicent an, die an irgendeiner Sache rumfummelten. Als ich eintrat, versuchten sie es schnell verschwinden zu lassen und schauten mich unschuldig an. Doch ich hatte keine große Lust der Sache auf den Grund zu gehen, also belies ich es dabei und ging zu meinem Bett hinüber.
Sollen die doch machen was sie wollen dachte ich und warf mich auf mein Bett.
Nachdem ich eine Weile einfach nur so da lag und nach oben starrte und auch Pansy und Millicent gegangen waren, erhob ich mich aus meinem Bett und stakste hinaus zum Gemeinschaftsraum. Dort angelangt setzte ich mich auf eine Ledercouch am prasselnden Feuer, und starrte gedankenversunken in eben dieses.
Wie wird wohl das nächste Quidditchspiel... ich muss unbedingt besser werden ...
Langsam leerte sich der Gemeinschaftsraum und ich, immer noch nachdenkend und ins Feuer vertieft, bemerkte gar nicht wie sich jemand neben mich setzte, bis ich heißen Atem an meinem Ohr spürte.
Erschrocken fuhr ich hoch und stand neben der Couch, derjenige der sich neben mich gesetzt hatte war kein geringerer als unser hochgeschätzter-
DRACO MALFOY
Spitzbübisch starrte er mich an. Ich starrte nur entgeistert zurück und tapste blindlings nach hinten, bis ich hart mit der Hüfte gegen einen Tisch in der Nähe stieß.
Auuu... schwerlichst unterdrückte ich einen Aufschrei, der sich aus mir hinausquälen wollte.
Weiterhin stierte er mich nur an und grinste.
''Na,..''
Doch mehr hörte ich nicht, da ich mich so schnell es mit meiner schmerzenden Hüfte ging umdrehte und zu meinem Schlafsaal rannte. Ich hörte nur noch wie er anscheinend versuchte mir zu folgen, weil ich langsame Schritte hinter mir hörte, die jedoch aufhörten.
Nach Luft japsend und völlig verwirrt in meinem Schlafsaal angekommen, empfing mich auch sogleich wieder das Kreissägenorchester, es war ja auch schon weit nach Mitternacht, wie ich entsetzt, mit einem Blick auf meinen Wecker, feststellen musste.
>>Was sollte das nur?.. Warum ist er nur so komisch?..
Schnell zog ich mich aus und hüpfte in meinen Schlafanzug, legte mich ins Bett und zog mir die Decke weit über den Kopf. Ich musste erst einmal das Erlebte verarbeiten.
>>Was?...Warum?... Wieso?...
Noch lange zerbrach ich mir den Kopf darüber, bis ich endlich vermutlich gegen drei Uhr in der früh einschlief, das hieß nur noch fünf Stunden bis die erste Stunde am morgigen Schulmontag begann.
Please R&R ! Würd mich drüber freuen!
