Es tut mir leid, aber die ersten paar Kapitel hab ich als eins hochgeladen ^^ (aus faulheit) .... außerdem hab ich ein paar Fehler ausgemerzt

lg und viel spaß beim lesen

tinschchen

Bis(s) zur Studierstunde

Prolog:

Angsterfüllt sah ich sie an und wartete auf mein Urteil. Im Raum war es stiller als still, während die Volturi über meine Bestrafung sprachen. Das ich Angst hatte wussten sie schon längst, auch meine Gedanken waren ihnen bekannt, zumindest einem: Aro.

Er wusste, warum ich diese ganzen Nachforschungen angestellt hatte und warum ich sie gesucht habe. Doch ich hatte nie erwartet, dass meine Neugier mir einmal mein Leben kosten könnte. Hätte ich doch niemals Mick kennengelernt! Das ich seufzte, blieb ihnen nicht verborgen.

„Bettina wir haben uns entschieden: Entweder jemand verwandelt dich oder du musst sterben!" Obwohl ich genau das erwartet hatte, traf es mich dennoch hart. Einerseits wollte ich verwandelt werden, aber andererseits wollte ich mein jetziges Leben nicht aufgeben. Immerhin hatte ich es endlich zu etwas Ansehen in der Klasse geschafft. Doch ich wusste, dass mir keine Wahl blieb.

Kapitel1

Ich war total genervt! Zuerst hatte ich verschlafen und dann auch noch das: Ich komme am ersten Schultag zu spät!
Meine Mutter hatte mich gestern Abend extra noch gewarnt, nicht zu spät zu Bett zu gehen. Natürlich war ich bis 2 Uhr morgens wach, da ich unbedingt noch mein Outfit raussuchen musste. Ich hatte mich über die Sommerferien stark verändert: Ich war nicht mehr das pickelgesichtige, kleine, pummelige Mädchen, dass früher alle Verarscht hatten. In nur 2 Monaten hatte ich mich wie gesagt total verändert. Jetzt musste ich nur noch dafür sorgen, dass dies auch auffiel.

Müde schleppte ich mich in die Schule. Meine beste Freundin hatte mich angerufen und mir die super tolle Nachricht erzählt, dass wir einen Neuen in die Klasse bekommen würden. Angeblich einen echt süßen, heißen Typen. Das konnte ja heiter werden. Vor allem weil ich Unglück magisch anzog. Hoffnungen brauchte ich mir also sowieso nicht zu machen. Wer würde schon mit mir gehen wollen. Die anderen würden es ihm ja sowieso ausreden.

Seufzend betrat ich die Hölle, auch genannt Schule.
Als ich in die Klasse kam, war nur mehr ein Tisch ganz hinten leer. Mein Tisch! Auf direktem Weg begab ich mich dorthin. Erst als ich platzgenommen hatte sah ich mich um. Alle waren auf demselben Platz wie im letzten Schuljahr. Der Platz neben mir war wie immer leer, da meine vermeidlich beste Freundin ja nicht mehr neben mir in der letzten Reihe sitzen wollte. Sie hatte es nämlich letztes Jahr in die abgesagteste Clique der Schule geschafft. Plötzlich überkam mich ein leichtes Panik-Gefühl: Der einzige freie Platz war neben mir! Und der Neue war noch nicht unter den Anwesenden! Ich schluckte. Oh nein. Ich hasste solche Situationen. Vielleicht, kam mir der Gedanke, war an dem Gerücht eines Neulings ja nichts Wahres dran. Diese Hoffnung erhielt sich bis zum Läuten der Schulglocke aufrecht.

„Guten Tag, werte Schülerinnen und Schüler! Wie Sie soeben hören konnten, wurde das neue Schuljahr gerade „eingeläutet"! Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen. Wenn doch, egal, Sie können´s eh nicht ändern", begrüßte uns der Professor.

Ich hatte gar nicht bemerkt, wann er die Klasse betreten hatte. Als ich darüber nachdachte, merkte ich, dass ich wiedermal in mein altes Schema zurückgefallen war: Ich hatte ein Buch in der Hand. Verdammt!

Das war schon so tief in meinem Unterbewusstsein drinnen. Natürlich war es wie immer eines meiner Lieblingsbücher: Bis(s) zum Morgengrauen. Schnell ließ ich es in meine Tasche gleiten und sah nach vorne. Gespannt versuchte ich den Worten des Professors zu folgen, als sich die Tür öffnete.

Ich war geblendet von seiner Schönheit. Nicht nur mir ging es so. Reihum seufzten die Mädchen und sahen ihn mit einem verträumten Blick an. Langsam und anmutig ging, nein, schwebte er förmlich zum Professor. Der schien ganz gelassen, bat den Neuen sich vorzustellen und setzte sich auf das Lehrerpult, um als aufmerksames Beispiel voranzugehen. Der Neuling sah sich erstmals in der Klasse um. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, ich musste ihn einfach anstarren. Als er zu sprechen begann, klang seine Stimme wunderschön. Ich fühlte mich schrecklich an Edward Cullen erinnert, verwarf den Gedanken aber sofort wieder.

„Hi ich bin Mick Cullen. Ich bin mit meiner Familie während den Sommerferien hierhergezogen." CULLEN?! Noch mehr Erinnerung an Edward!!

Als er geendet hatte, wies ihn der Professor auf den freien Platz neben mir. Panik erfüllte mich. Ich zwang mich, ruhig zu bleiben.

Tief Ein-und Ausatmen!

Vampire gibt es nicht!

Bevor er sich setzte trafen sich unsere Blicke. Plötzlich füllte sich die Umgebung wie elektrisch geladen an. Immer wieder musste ich mich ermahnen, dass es keine Vampire gab. Es war absurd, an so etwas zu denken, wo ich mir doch geschworen hatte, mich zu ändern!

Um ganz sicher zu gehen, versuchte ich seine Augenfarbe auszumachen. Vorsichtig wandte ich mich im zu. Er folgte aufmerksam den Unterricht. Sein Blick war gerade nach vorne gerichtet, dass machte es um einiges leichter. Ich war erleichtert, als ich sah, dass seine Augen leuchtend blau waren. Den ganzen Tag, bis hin zur Mittagspause, konnte ich mich nicht auf den Unterricht zu konzentrieren, ich musste ihn einfach beobachten.

Als es endlich läutete stand er blitz schnell auf und verschwand bei er Tür hinaus. Ehe ich resignierte, dass er weg war, kamen die Mädchen unserer Klasse auf mich zu und fragten mich, wie es so sei, neben ihm zu sitzen. So viel Aufmerksamkeit war ich nicht gewohnt. Ich musste alles haargenau wiedergeben, selbst von der kleinsten Bewegung von ihm musste ich ihnen erzählen. Plötzlich setzte sich Christine auf meinen Tisch. Ich war erstaunt. Normalerweise sah sie mich nicht einmal an. „Weißt du was? Es wird Zeit, dass auch du endlich eine von uns wirst!"

Mir fehlten die Worte: Ich war endlich in der angesagtesten Clique der Schule. Jetzt konnte sich auch meine angeblich beste Freundin wieder mit mir sehen lassen.

Kapitel 2

„Hey Bettina! Mit wem liegst du im Zimmer?", fragte mich Jane.

„Keine Ahnung!?", antwortet ich etwas genervt.

Ich konnte es nicht fassen, dass sie erst jetzt ein Wort mit mir wechselte.

„Bist du auf mich beleidigt? Ich will dir nur sagen, dass ich Christine vorgeschlagen hatte, dich aufzunehmen!! Wir sind doch beste Freundinnen!", Jane drückte mich fest als sie das sagte. Ich lächelte verlegen.

Mittlerweile waren wir im Internat angekommen. Ich war gespannt, mit wem mich dieser Idiot von Präfekt dieses Jahr wieder ins Zimmer stecken wollte.

Gespannt suchte ich auf dem Zimmereinteilungsplan meinen Namen. Jane schrie auf. Verwirrt sah ich sie an.

„Ich bin mit Christine im Zimmer!! Aber direkt neben dir", fügte sie hinzu, als sie meinen Blick sah. Plötzlich fand ich auch meinen Namen.

„Jane, weißt du, wer Elisabeth Cullen ist?", wollte ich von ihr wissen.

Doch an ihrer Stelle, antwortet mir ein Mädchen mit einer hellen Stimme: „Das bin ich! Meiner Bruder ist, glaub ich, in derselben Klasse wie ihr beiden!"

Oh Gott! Dieses zierliche kleine Mädchen erinnerte mich total an Alice aus Twilight!

Verdammt! Was war heute nur los mit mir?!

Wurde ich etwa verrückt? Vermutlich!

„Das ist dasselbe Zimmer, das ich letztes Jahr auch hatte. Falls du denn Weg dorthin nicht weißt, …", begann ich, doch sie unterbrach mich sofort.

„Ja das wäre super! Wir könnten gute Freunde werden!", sie lächelte mich an.

Ich konnte nicht anders als zurücklächeln. Sie war mir auf Anhieb sympathisch, und einen süßen Bruder hatte sie auch noch dazu.

Ich fand es immer noch gemein, dass die Mädchen ihre Zimmer im obersten Stockwerk hatten. Es gab zwar einen Aufzug, der war aber gerade heute immer voll. Also hatten wir uns mit dem schweren Gepäck zu Fuß hochgekämpft. Schnaufend kam ich oben an. Auch nach einem Jahr hatte ich mich immer noch nicht daran gewöhnt.

Puh. Geschafft.

Elisabeth sah gelassen aus. Wahrscheinlich trieb sie mehr Sport als ich, so wie sie aussah. Ja okay, Sport steht bei mir ganz oben auf der Black-List, aber trotzdem.

Während wir den langen Gang zu unserem Zimmer entlang schritten, sah sich Elisabeth interessiert um. Ich musste sofort an letztes Jahr denken, als ich zum ersten Mal hier entlang ging.

Damals war ich über das wilde Farbenspiel etwas geschockt gewesen. Jetzt störte es mich kaum noch.

„So da sind wir", erklärte ich feierlich, nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte. Nett wie ich war ließ ich ihr den Vortritt und somit auch die Wahl, der Zimmerhälfte. Ich war ein wenig erleichtert, als sie sich die linke Hälfte als die Ihre erwählte. So konnte ich wieder in meinem Bett schlafen.

„Weißt du, ich finde es nett von dir, dass du meine Freundin sein willst! Dort, wo wir vorher

wohnten, hatte ich keine. Sie fanden mich alle seltsam", sie lachte.

Verwirrt sah ich sie an. Wie konnte ein so nettes, gut aussehendes Mädchen keine Freunde haben?

„Warum seid ihr umgezogen?", ich wollte einfach mehr wissen.

„Unser Dad meinte, dass es wieder einmal Zeit für einen Tapetenwechsel wäre. Wir bleiben nie lange an einem Ort. Mein Dad ist ein guter Arzt (als sie Arzt sagte, musste ich wieder an Twilight denken!!), deswegen reisen wir viel, da er mal dort und mal da gebraucht wird! Aber er hat meinen Geschwistern und mir versprochen, dass wir hier länger bleiben!", sagte sie erfreut.

„Wie viele seid ihr denn?"

„Nun ja sieben. Aber unsere älteren Geschwister gehen nicht hier zur Schule!"

Interessant. Ich lächelte sie an.

„Guten Tag die Damen! Wie ich sehe versteht ihr euch schon gut!", hörten wir eine Stimme. Es war einer der Erzieher, „wenn ich euch bitten dürfte hier zu unterschreiben. Damit gehört das Zimmer dann für dieses Jahr offiziell euch!"

Als wir ihn endlich abgewimmelt hatten, richteten wir unser Zimmer ein. Es sah echt super aus!

Ich erschrak so heftig, als plötzlich Jane hinter mir stand, dass ich fast meine Blume fallen gelassen hätte.

„Jane! Was willst du", schnauzte ich sie an.

Sie grinste: „Schön habt ihrs hier! Wir haben uns auch schon häuslich eingerichtet. Wenn ihr wollt könnt ihr rüber kommen und gucken."

Elisabeth und ich willigten ein und kamen mit.

Mir klappte der Mund auf, als ich das Zimmer sah: Alles war umgestellt, es hingen Poster von sexy Typen an der Wand und was mir noch sofort ins Auge sprang, war eine riesige Stereoanlage. Ich betrachtete sie neidisch.

„He Bettina. Da guckste he? Die hab ich zum Geburtstag bekommen. Super Bass und so!", gab Christine an.

„Sehr schönes Zimmer!", meinte Elisabeth.

Christine zuckte zusammen. Anscheinend hatte sie Elisabeth erst jetzt bemerkt. Bevor Christine gemein und fies zu ihr sein konnte, stellte ich Elisabeth schnell vor:

„Christine, das ist Elisabeth Cullen. Die Schwester von Mick!"

Sofort hellte sich ihr Gesicht auf und sie hielt Elisabeth freundlich die Hand entgegen: „Erfreut!"

„He es ist Zeit zum Abendessen. Kommt ihr gleich mit?", mischte sich Jane ein.

Ich zuckte mit der Schulter, was bei mir meistens ja bedeutet. Elisabeth hingegen schüttelte den Kopf und meinte nur: „ Ich muss noch zu meinem Bruder. Es ist wichtig!"

Nachdem ich das Essen auf dem Teller saß, wünschte ich mir, ich wäre auch nicht mitgekommen.

Kapitel 3

Nervös schritt ich im Zimmer auf und ab. Es war bereits 21:50. Eigentlich sollte ich schon seit 5 min im Bett liegen. Nicht nur ich, sondern jeder andere Schüler des Internats auch. Nur Elisabeth nicht. Wo war sie nur? Wollte sie bereits an ihrem ersten Tag Ärger bekommen?

Um noch mal sicher zu gehen, ob sie nicht doch im Badezimmer oder auf der Toilette war, sah ich noch mal schnell nach. Keine der beiden Türen war verschlossen.

Ob sie noch bei ihrem Bruder war?

Plötzlich öffnete sich die Tür. Ich wartete nicht darauf wer es war und warf mich schnell aufs Bett.

„Gute Nacht die Damen!", ertönte die Stimme der Erzieherin, als sie ins Zimmer kam. Sie sah sich langsam um und sah mich dann fragend an: „Wo ist denn Fräulein Cullen? Sie will doch keine Punkte bekommen?"

Ich wusste nicht, ob ich lügen sollte, oder nicht. Verdammt was soll ich tun? Noch bevor ich den Mund aufmachte geschah etwas Seltsames: Die Badezimmertür wurde geöffnet.

„Oh gute Nacht Frau Erzieherin!", sagte Elisabeth in einem fröhlichen Ton. Ich sah sie verwirrt an. Ich war mir sicher, dass sie bis vor 5 sec nicht hier gewesen war. Langsam aber sicher wurde ich verrückt. Das ist doch unmöglich!

Selbst die Erzieherin war etwas verwirrt: „Na denn, wenn alle anwesend sind, dann gute Nacht. Licht aus und ab ins Bett!" Bevor sie das Zimmer verließ warf sie Elisabeth noch einen eigenartigen Blick zu, den ich nicht einschätzen konnte. Vielleicht bin ich einfach schon zu müde.

„He wo warst du?", fragte ich Elisabeth beiläufig.

„Im Badezimmer, wo denn sonst?"

Ich seufzte und warf die Bettdecke über mich. Okay, wenn sie mich unbedingt anlügen musste.

Es dauerte keine Minute, als ich mich im Traumland befand.

So etwas Seltsames hatte ich noch nie geträumt. Zwar träumte ich in letzter Zeit oft von Vampiren, aber noch nie habe ich geträumt, selbst einer zu sein. Es machte mir ein wenig Angst. In meinem Traum irrte ich verwirrt und hungrig umher. Plötzlich als ich mein erstes Opfer fand, wachte ich auf.

Schlaftrunken sah ich auf mein Handy, um die Uhrzeit zu ergründen. Oh mein Gott. Es war 3 Uhr morgens. Ich schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Da aber noch Licht brannte, sah ich mich doch um und bekam noch mit, wie Elisabeth etwas Rotes in Ihre Schublade gleiten ließ.

„Noch wach?", fragte ich verschlafen.

„Ja ich kann an neuen Orten nicht auf Anhieb gut schlafen", erklärte sie mir.

Ich konnte sie verstehen, da es mir letztes Jahr genauso ging.

„Möchtest du auch Tee?", fragte sie freundlichkeitshalber, als sie eine Tasse in die Hand nahm.

Ich schüttelte den Kopf: „Ähm nein. Wann hast du denn den gemacht?"

„Vor 2 Minuten oder so. Die Teeküche ist noch offen!", sagte sie grinsend. Ich war beeindruckt, denn ich würde mich nicht trauen mitten in der Nacht raus zur Teeküche zu schleichen.

Naja jedem das seine, dachte ich mir, drehte mich um und schlief erneut ein, diesmal traumlos.

„Und wie war deine erste Nacht im Internat? Konntest du dann doch noch ein wenig schlafen?", fragte ich Elisabeth.

Sie nicke nur zur Antwort, lächelte mich an und meinte: „wenn 1 Stunden „ein wenig" ist dann ja!"

Ich wusste nicht, was daran lustig sein sollte, lachte aber mit trotzdem.

Wir waren auf dem Weg zur Schule. Ich hatte sie noch gar nicht gefragt, in welchen Jahrgang sie war. Diese Frage beantwortete sich schnell, als ein paar 3-klässler sie begrüßten, zwar nicht besonders freundlich, aber immerhin.

Ich verabschiedete mich von ihr und betrat die Klasse. Mick saß bereits auf dem Platz neben dem meinem. Ich sah ihn an und wurde nervös. Oh mann, was war bloß los mit mir? War ich in ihn verknallt? Ich verwarf den Gedanken schnell wieder. Verdammt noch mal, Bettina, du bist seit 5 Monaten in einer Beziehung! Plötzlich fiel mir ein, dass ich gestern vergessen hatte, ihn anzurufen. Hoffentlich war nicht allzu sauer. Flüchtig sah ich auf die. 5 Minuten noch bis Stundenbeginn. Schnell zückte ich mein Handy und drückte die Eins. Natürlich war mein Schatzi die Number One auf meiner Kurzwahlliste!

Nach dem 2. Läuten hob er ab: „Hi Bettina, wie geht es dir? Hattest gestern wohl keine Zeit mehr, was?"

Ich war so froh endlich mal wieder seine Stimme zu hören. „Ja. Ich hab ne neue Zimmerkollegin und die musste ich erstmal näher kennen lernen. Ich hoffe du verstehst das!"

Während ich mit ihm quatschte, ließ ich mich auf meinen Platz nieder. Es fiel mir nicht mehr schwer.

„Verdammt! Manu ich muss leider Schluss machen! Der Lehrer ist da!!", flüsterte ich, als plötzlich der Lehrer vorne am Pult auftauchte.

„Okay, tschau! Ich vergesse jedesmal total, dass du ja noch in die Schule gehst! *lach* Naja Tschüss ich muss mich jetzt auch aufmachen! Kuss!"

Mann hatte er es gut! Er ging bereits arbeiten. Für ihn war die Schule und ihre Qualen bereits vorbei … und ich habe noch weitere 3 Jahre vor mir. 3 Jahre Plus, weil ich ja eventuell jedes Mal sitzen bleiben könnte. Ich seufzte laut. Zu laut.

„Ist irgendetwas Bettina?", fragte mich der Lehrer belustigt.

Ich schüttelte den Kopf. Verdammter Reli-Prof! Der denkt sich jetzt sicher wieder seinen Teil! Ach was: Lasse reden! , schoss es mir durch den Kopf und ich musste sofort an meine Beste von zuhause denken. Verdammtes Internat!

Wieder verging der Tag, ohne dass Mick und ich ein Wort wechselten. Ich musste Elisabeth echt mal fragen, was er so von mir hielt und warum er nichts mit mir redete.

Genau wie gestern, musste ich meinen neuen Freundinnen alles von Mick berichten. Da musste ich wohl durch.

„He Bettina, wir wollen heute noch in die Stadt fahren! Kommst du mit? So ne Wiener Shoppingtour unter uns Mädels kann nur witzig werden!! Aber bitte, sag dieser Elisabeth nichts, sie ist mir irgendwie unheimlich!", sagte Christine und erschauerte.

Ich fand es zwar gemein und eigenartig, sagte aber nichts aus Angst, wieder alleine dazustehen. Mit meinem besten Lächeln sagte ich zu. Also musste ich mein Gespräch mit Elisabeth vertagen.

Anfangs war es langweilig und ich bereute meine Zusage. Ich war schon immer eher ein Shopping-Muffel gewesen. Wir klapperten alles ab. Mariahilfer Straße rauf und runter. Doch mit der Zeit wurde es besser. Ich fand schöne Klamotten, Schmuck und Schuhe.

Wir wollte gerade wieder nach Hause fahren als es passierte: Jane hatte im C&A so viel gefallen, dass sie alles probierte. Mit einem Berg Klamotten am Arm konnte sie nicht sehe, wo sie hinging. So geschah es, dass sie die Stufen nicht sah. Bevor ich sie noch warnen konnte, lag sie schon ein Stockwerk tiefer. Autsch, dass sah nicht gut aus.

„Danke Bettina, dass du mit mir im Krankenwagen mitfährst!", murmelte Jane verlegen. Es war ihr peinlich. Ich war heil froh, dass mir das nicht passiert ist.

„Keine Ursache! Christine und die anderen sind ins Internat gefahren, um den Präfekten Bescheid zu sagen, was passiert ist."

Sie errötete: „Oh nein! Dann weiß es morgen die ganze Schule!"

Ich versuchte sie zu trösten: „Jeder fällt mal wo runter! Mach dir nichts draus!"

„Jaja! Naja wechseln wir bitte das Thema! Wie geht es Manuel?", fragte sie grinsend. Wieso grinste die?

„Gut ich hab heute Morgen mit ihm telefoniert! Wir sind jetzt schon seit 5 Monaten zusammen."

„5 Monate ist schon ganz schön lange, findest du nicht auch? Wie wärs mit jemand neuem? Mick Cullen zum Beispiel!" Sie grinste schon wieder!

Ich seufzte: „Na und manche sind schon seit 2 Jahre ein Paar und trotzdem noch ein Paar! Und außerdem, falls es dir nicht aufgefallen ist: Mick spricht nicht mit mir! Da kann sich nichts entwickeln, da soll sich auch nichts entwickeln!!" Ich war genervt.

„Aber der Blick heute Morgen! Da muss doch ein zumindest kleines Gefühl für ihn da sein!"

Ich schwieg. Auf solche Gespräche hatte ich keinen Bock.

Plötzlich hielt der Wagen und die Tür ging auf. „Kommt Mädels. Wie geht's dir?", fragte ein gut aussehender junger Arzt Jane.

„Gut", murmelte sie.

Ich half ihr auszusteigen. Draußen stand bereits ein Rollstuhl bereit. Jane ries die Augen auf und wurde erneut rot. Ich musste lachen.

„Verdammt tut das weh!", jammerte Jane.

Der Junge Arzt lächelte: „Das haben wir gleich. Was tut den weh?"

Anstatt vernünftig zu antworten, zeigte Jane einfach nur auf ihr rechtes Bein.

Der Arzt nickte: „Okay dann werden wir mal zum Röntgen fahren. Kommst du mit?" Die Frage war wohl an mich gewandt. Ich nickte.

Der Arzt sah unglaublich gut aus. Dem lagen die Schwestern sicher zu Füßen.

Bisher konnte ich noch nicht seinen Namen ausmachen. Er kam mir so schrecklich bekannt vor. Schweigend und überlegend ging ich neben Jane her, bis ich fasst über einen anderen Rollstuhlfahrer gestolpert wäre.

„Pass doch auf Bettina!", Jane konnte sich vor Lachen kaum noch halten. Auch der Arzt lächelte.

Endlich war Jane fertig. Sie hatte einen Gips und Krücken bekommen. Ich musste mich zusammen reißen, um nicht sofort loszulachen. Irgendwie sah sie damit bescheuert aus.

„Danke Herr …?", Jane konnte nicht weiter, da auch sie nicht wusste, wie der junge Arzt hieß.

„Cullen!", fügte er Arzt hinzu.

Ha, hatte ich mir es doch gedacht! Schon wieder keimten in mir die Gedanken an Vampire auf. Verdammt nochmal, vielleicht sollte ich einfach mal zu einem Psychiater gehen. Aber würde das was ändern?

„War doch lustig, die Shopping-Tour, oder?", fragte ich Jane grinsend.

Obwohl sie mir einen fiesen Blick zuwarf, lachte ich trotzdem.

„Kommst du mit Abendessen? Es gibt Augsburger!", fragte mich Jane um mich zu necken. Sie wusste ganz genau, dass ich im Internat ungern essen gehe. So war es zumindest letztes Jahr gewesen, und nachdem Essen gestern. Ich erschauerte.

Schnell ging ich hoch in mein Zimmer, um Elisabeth von dem lustigen Vorfall zu erzählen. Der Hintergedanken war natürlich ganz beiläufig das Zusammentreffen mit ihrem Vater zu erwähnen. Ich wollte wissen, wie alt ihr Vater eigentlich ist.

„Hallo!", rief ich als ich die Tür öffnete.

Keine Antwort. Verdammt.

Da sie sowieso nicht da war, hüpfte ich gleich unter die Dusche. So eine Shopping-Tour kann man nur mit heißem Wasser wieder wegspülen.

Während dem Föhnen meiner Haare bekam ich Lust, mir eine DVD reinzuziehen. Ich überlegte nicht lange. Schnell schnappte ich mir Moonlight und warf sie in den Laptop ein.

Die erste Folge von Moonlight war eine meiner liebsten. Plötzlich wurde mir etwas klar. Mick St. John und die anderen Moonlight-Vampire hatten blaue Augen, wenn sie im „Vampir-Modus" waren. Sofort bereute ich meine DVD-Wahl.

Da ich sowieso im Moment auf meinem Paranoia-Trip war, recherchierte ich im Internet einiges über Vampire. Aus purer Langeweile. Ich fand nichts heraus, was ich nicht schon vorher gewusst hatte.

Naja egal, dachte ich mir und schaltete den Laptop aus.

Noch immer war ich allein. Wie gestern war es bereits 20:50 und von Elisabeth fehlte jede Spur.

Ich schlüpfte in meinen Pyjama und schnappte mir Bis(s) zum Ende der Nacht.

Als sich die Tür öffnete lag ich bereits im Bett und las das Buch. Vorsichtig sah ich auf und bemerkte Elisabeth.

„Hi! Wo warst du?", wollte ich wissen.

„Bei Mick. Wie war die Shopping-Tour? Geht es Jane gut?"

Ich grinste. Es hatte sich also schon verbreitet. „Ja es geht ihr gut."

Aufmerksam sah sie mich an und bemerkte das Buch. Plötzlich verengten sich ihre Augen. Sie stand auf und murmelte: „Ich brauche noch meinen Pyjama!"

Bevor ich mich über sie wundern konnte, schlief ich ein.

Wieder wachte ich mitten in der Nacht auf. Und wieder war Elisabeth wach. Sie war aber nicht allein: Neben ihr stand ein gut aussehender Junge.

Ich tat weiterhin als ob ich schliefe.

„Joseph ich bin so froh, dass du da bist. Mick dreht total durch. Er meint immer noch, dass es eine blöde Idee war. Ich weiß nicht was ich mit ihm machen soll. Und ich weiß auch nicht mehr weiter. Wir sind erst 2 Tage hier und trotzdem... Ich fühle, dass sie es weiß. Sie weiß zwar nicht, was sie ist, aber sie ahnt was wir sind. *seufz* Verdammt, was sollen wir nur machen?", fragte Elisabeth den Jungen, den sie vorher Joseph genannt hatte.

Redeten die beiden etwa über mich?

„Sie war im Krankenhaus! Dad hat sie gesehen. Wie schafft man sowas nur?", lachte Joseph.

Ich war verwirrt. Also redeten sie über Jane. War Jane anders, als wir „Normalos"?

Kapitel 4

Ich wurde unsanft von einem Donnergeräusch geweckt. Verdammt, ich hatte nichts mehr vom nächtlichen Gespräch mitbekommen. Warum musste ich auch immer so schnell wieder einschlafen?

Benommen sah ich aus dem Fenster: Es blitzte und donnerte. Mist Wetter!

3 Tage hier und ich bin schon wieder deprimiert. Unglaublich!

Das Wetter wurde nicht besser. Ich hatte schon direkt Angst runter zur Schule zu gehen. Blitzeinschlaggefahr!!

Heute war der Tag halbwegs erträglich, vor allem weil Mick „Hallo" zu mir sagte. Oh Gott, ist der Typ süß!

Halt, Stopp, Moment!! Ich habe einen Freund! Betrüge ich ihn eigentlich, wenn ich für Mick schwärme? Oh Mann, wie kompliziert!

Gedankenverloren ging ich durch den Korridor. Was soll ich nur machen? 3 Tage Schule und mein ganzes Leben ist auf den Kopf gestellt.

Plötzlich knallte ich gegen einen Schüler

„Pass doch auf!", motzte er mich an. Er hatte seine Bücher fallen lassen.

Ich erkannte ihn sofort: Es war ein Schüler der höheren Jahrgänge.

Mir verschlug es den Atem. „Sorry! Tut mir echt leid! Das wollte ich nicht! Ehrlich!", stammelte ich herum und half ihm die Bücher aufzusammeln. Man war mir das peinlich!

„Macht nichts! Du bist doch Bettina, oder? Die aus dem ?"

„Ähmm, ja. Wieso?"

Er sah mich eigenartig an: „Ach nur so!"

Er zwinkerte mir zu.

Ist denn jetzt die ganze Schule schon verrückt? Oder bin das nur ich?

„Nein ehrlich. Warum interessiert dich das?", wenn meine Neugierde einmal geweckt war, ließ ich so schnell nicht los.

„Das wirst du noch früh genug erfahren!", meinte er grinsend und ging weg.

Allein mit einer Menge unbeantworteter Fragen, schlenderte ich hinauf zum Internat. Was sollte diese Begegnung?

Vielleicht interpretierte ich auch einfach zu viel dahinein.

„Hi! Gehst du nicht essen?", eine helle freundliche Stimme ries mich aus meinen Gedanken.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich automatisch auf mein Zimmer gegangen war.

„Ähm nein. Ich habe keinen Hunger. Warum gehst du nicht?"

„Ich hab auch keinen Hunger. Wir scheinen etwas gemeinsam zu haben!" Elisabeth grinste.

Das Grinsen sprang auf mich über. Sofort vergaß ich, worüber ich nachgedacht hatte.

„Hast du Lust etwas zu unternehmen? Wir könnten spazieren gehen!", fragte Elisabeth.

Ich zuckte mit den Schultern: „Okay. Lass uns etwas für unsere Gesundheit tun!"

Während wir die Stadt erkundeten, sprachen wir über verschiedene Sachen, bis Elisabeth ein bestimmtes Thema anschlug.

„Sag mal Bettina: Glaubst du an Magie?"

Ein wenig verwirrt sah ich sah an. Glaubte ich daran? „Ja ein wenig. Es macht das Leben ein bisschen interessanter! Glaubst du daran?"

Sie grinste: „Ja! Deswegen mochte mich auch nie wirklich jemand. Sie hielten mich alle für verrückt!"

Wir lachten. Sie hatte dasselbe Problem, dass ich auch schon oft hatte.

„Du bist eigentlich meine erste wirkliche Freundin! Danke!"

Ich fühlte mich geehrt. Noch nie hatte sich jemand bei mir für meine Freundschaft bedankt.

Als wir wieder zurück im Internat waren, verschwand sie wieder einmal zu ihrem Bruder.

Selbst nach einem Monat wurde das Wetter nicht besser: Regen, Gewitter, Bewölkung!

Einfach nur trostlos.

Elisabeth wurde mir immer sympathischer, Christine versuchte mir immer häufiger ihre Meinung aufzudrücken und Mick sprach ab und zu ein Wort mit mir.

Natürlich gab es da auch noch den normalen Schulalltag. Und nach einem Monat Schule mussten auch wieder die Tests beginnen.

Mit einem Menschen wie Elisabeth im Zimmer ließ es sich schlecht lernen. Ich musste oft über ihre Witze lachen und so rüttelte mich erst eine 5 wach, die ich auf den Chemie Test bekommen hatte. Deprimiert lernte ich nun für die anstehende Prüfung.

Nichts munterte mich auf. Nicht mal die täglichen Anrufe von Manuel.

„So Bettina! Kommen Sie nur zur Prüfung!", der Professor schien erfreut. Es machte ihm anscheinend Spaß, Schüler zu quälen.

15 Minuten später hatte ich die Prüfung mit Leichtigkeit bestanden.

Alle freuten sich mit mir und gratulierten mir nach der Stunde. Sogar Mick.

„Bettina, dem hast dus gezeigt! Elisabeth hatte mir schon erzählt, dass du diesmal sehr fleißig gelernt hast. Sie fühlte sich total schuldig, als du die 5 geschrieben hattest!", lachte er.

Ich wurde rot und sah zu Boden. Niemals hatte ich damit gerechnet, dass er mit mir sprach.

Atme!, musste ich mich ermahnen.

Ich sah ihn an und lächelte: „Sie muss sich dich nicht schuldig fühlen!"

Er lächelte mich an und mein Herz blieb fast stehen.
Plötzlich vibrierte mein Handy. Mick wandte sich von mir ab und ging. Er wollte mich in Ruhe telefonieren lassen.

Genervt sah ich auf das Display. Noch nie war ich sauer, dass mein Freund anrief.

„Und? Hast du die Prüfung geschafft?"

„Ja! Ich war die einzige. Die anderen 5, die es versucht haben, haben es nicht geschafft. Dürfen aber noch einen Versuch starten! Muss auflegen! Lehrer ist da!"

Schnell, ohne auf eine Antwort zu warten, klappte ich das Handy zu.

Ich hasste es, ihn anzulügen. Sofort fühlte ich mich mies. Bedrückt sah ich aus dem Fenster und merkte nicht, dass jemand hinter mir stand.

„Toll dass du die Testnachprüfung bestanden hast! Das muss gefeiert werden!"

Ich erschrak heftig und fuhr herum. Elisabeth strahlte mich an. Als sie meinen erschrockenen Gesichtsausdruck war nahm, sah sie mich entschuldigend an. „Sorry!"

„Schon gut. An was hattest du den gedacht?", sie hatte immer so tolle Ideen.

„Mhmm, vielleicht Kino?!"

„Ja ins Kino! Es spielt zurzeit Underworld: Aufstand der Lykaner! Den wollte ich mir sowieso irgendwann ansehen." Das stimmte. Niemand wollte mit mir bisher in diesen Film, also war das eine gute Gelegenheit jemanden dafür zu verpflichten.

Ihrem etwas gequälten Gesichtsausdruck konnte man entnehmen, dass sie nicht sehr begeistert war.

Doch plötzlich lächelte sie wieder und meinte, dass das eine gute Idee wäre.

„Heute ist sowieso Mittwoch, da haben wir Ausgang. Fahren wir doch gleich heute. Kreativabend hin oder her!", lächelte Elisabeth. Sie wusste ganz genau, wie gerne ich basteln ging.

„Na dann auf in die Millennium City zum Kino!", freute ich mich und warf die Arme hoch.

Ich war auf alles gefasst gewesen, nicht aber auf das: Mick kam mit!

Er fuhr uns mit seinem Auto, ein cooler Sportwagen, ins Kino. Der war mir noch nie am internatseigenen Parkplatz aufgefallen. Mick musste also woanders parken.

Als ich neben Mick im Auto saß, bekam ich ein total schlechtes Gefühl.

Hoffentlich würde Manuel nichts davon erfahren. Ich liebte ihn wirklich. Aber wenn ich Mick ansah, konnte ich nicht mehr klar denken.

Auch im Kino saß er neben mir. Mir ging es noch schlechter, als es dunkel wurde und der Film begann. Konnte man dieses miese Gefühl nicht einfach irgendwie ausschalten?

Ich konnte mich kaum auf den Film konzentrieren. Es war einfach schrecklich.

Zum Schluss gab ich es auf und starte Mick nur mehr an. Gott sei Dank war es so dunkel, dass er es nicht bemerken konnte.

5-mal vibrierte mein Handy. Jedesmal war es Manuel. Ich hob nicht ab und beschloss ihn gleich nach Ende des Films anzurufen.

„Hi Schatz! Sorry, ich war mit einer Freundin im Kino, deswegen konnte ich nicht abheben!", entschuldigte ich mich.

„Schon gut! Immerhin hast du Spaß. Mein Vater hat mir gerade Hausarrest erteilt, weil ich nicht pünktlich zu Hause war. Manchmal nervt er echt!" Aufmerksam hörte ich Manuel zu und folgte Mick und Elisabeth zurück zum Auto. Gott sei Dank waren Frauen die Meisterinnen des Multitasking!

Wir fuhren noch nicht zurück zum Internat, sondern zu McDonald´s.

Es war ein lustiger Abend. Aber er verging leider viel zu schnell.

Als wir zurück im Internat waren stolperte ich beim Stufensteigen. Gekonnt fing mich Mick auf, dabei berührte seine Hand die meine.

Ich zitterte bei der Kälte seiner Finger. Warum waren die so kalt?

Plötzlich kam der Junge auf uns zu, mit dem ich vor einem Monat zusammen geprallt war. Den hatte ich mittlerweile total vergessen.

Böse funkelte er Mick an.

„Hi, Chris! Wie geht's dir?", fragte Mick höflich.

„Gut! Machst dich wohl gern an junge unschuldige Mädchen ran, was?! Darauf hast du wohl immer wieder Hunger!", neckte Chris ihn.

Nun war es auch mit der Freundlichkeit von Mick vorbei: „Ach verschwinde doch du Mischling!"

Elisabeth sah zwischen den beiden Jungs hin und her, bis sie Mick und mich schnappte und uns zum Aufzug schleppte.

Verwirrt sah ich die beiden Cullens an: „Was…?"

Elisabeth schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Ich geh noch zu Mick ins Zimmer. Außerdem muss ich Joseph noch etwas sagen! Warte nicht auf mich!"

Ich konnte nicht mehr klar denken. Was war da gerade passiert?

Vielleicht würde mir eine heiße Dusche helfen. Doch es half nicht. Ich wurde nur plötzlich total müde.

Gleich nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte, schlief ich auch schon.

Ich hatte einen seltsamen Traum.

Langsam ging ich einen Korridor entlang. Plötzlich tauchten vor mir Elisabeth und Mick auf. Doch sie sahen nicht aus wie Menschen, sie glitzerten seltsam im Sonnenlicht. Ich versuchte sie zu erreichen, doch bevor ich bei ihnen war, kam Chris und zog mich aus ihrer Sichtweite. Meine kläglichen Versuche, mich vom ihm loszureißen waren erfolglos. Und dann fielen mir seine spitzen Ohren auf. Wer oder besser Was war er? Noch bevor ich diese Frage stellen konnte, wachte ich auf.

Kapitel 5

Elisabeth schien sich an den Vorfall gestern nicht mehr zu erinnern, oder sie wollte nicht. Ich bombardierte sie mit Fragen, doch sie ging auf keine ein.

in wenig beleidigt ging ich zur Schule, wo Mick schon auf seinem Platz saß.

Vielleicht rückte er ja mit der Sprache raus.

Doch ich hatte mich getäuscht. Auch er schien sich nicht an gestern zu erinnern.

Vielleicht sollte ich diesen Chris aufsuchen. Aber würde er mir mehr erzählen?

Einen Versuch war es wert! Nach dem Unterricht, lauerte ich ihm auf.

„Ähm hi. Du bist doch Chris oder?", ich klang schüchterner als geplant. Wieso war er auch von so vielen älteren Jungs umzingelt?

„Ja was gibt's? Tschau Leute!", sagte er an seine Freunde gewandt. Ich atmete aus. Gott sei Dank. Dann würde es nicht so peinlich werden.

„Ich wollte dich fragen, warum du gestern so fies zu Mick warst?" Ich kam mir plötzlich total bescheuert vor. Nervös trat von einem Fuß auf den anderen.

Chris lächelte mich an: „Ich glaube es wäre besser, wenn du es nicht weißt!"

„Ach komm schon! Ihr seit alle so fies!", meinte ich enttäuscht. Genau das hatte ich erwartet, aber dennoch war ich sehr enttäuscht von ihm.

Chris sah sich vorsichtig um und wandte sich dann wieder mir zu: „Sag mal, glaubst du an Magie?"

Da war schon wieder diese Frage. Was sollte das?

„Ja, ein bisschen!" Ich zuckte mit den Schultern.

Wieder sah er sich um und zog mich ein Stück weiter: „Glaubst du auch an Vampire?"

Natürlich glaubte ich an sie. Ich war so aufgeregt, dass ich nur nicken konnte.

„Dann hör mir jetzt genau zu! …", weiter kam er nicht. Plötzlich stand Elisabeth neben mir und zog mich mit sich. „Komm lass uns shoppen gehen!", meinte sie.

Ich versuchte mich zu wehren, ließ es aber bald bleiben.

Chris sah uns wütend von dannen ziehen.

„Dass ist unhöflich, Gespräche so abrupt zu beenden!", meckerte ich.

Elisabeth zog mich den ganzen Weg hinauf zum Internat mit sich. Hatte sie Angst, dass ich abhauen könnte?

„Lass mich endlich los!", ich war genervt und hatte diese Geheimnistuerei satt. Brutal ries ich mich los und stellte mich vor sie, „entweder du sagst mir endlich, was los ist, oder ich …!" Mir fiel nichts Vernünftiges ein.
Wütend drehte ich mich um und stürmte hoch in mein Zimmer. Ich hatte keinen Bock auf Streit.

Plötzlich klingelte mein Handy *Super Massiv Black Hole*. Genervt nahm ich ab: „Was!?"

„Äh hi, ich bin es, Manuel. Wir müssen reden!" Ich erstarrte. Er hatte die all bekannten Worte benutzt: Wir müssen reden!

„Wir sind nun schon fast … 5 Monate glaub ich zusammen. Und irgendwie haben wir uns auseinander gelebt! Deswegen …"

„Du machst Schluss?", ich war geschockt. Der heutige war nicht mein Tag.

Mir stiegen Tränen in die Augen als er bejahte.

„Du Vollidiot!", schrie ich ins Handy und legte auf.

Wieso ging heute alles schief? Was hatte ich verbrochen?

Völlig fertig und aufgelöst fand mich Elisabeth. Jeder Streit war vergessen. Nun war es ihr nur noch wichtig mich zu trösten.

Für die nächsten Wochen, waren Chris und alle anderen magischen Sachen vergessen. Der Alltag konnte mir bei meinem Trennungsschmerz nicht helfen. Mir war alles irgendwie egal. Ich lernte nur noch.

Mick und Elisabeth machten sich große Sorgen um mich, doch ich sprach kein Wort mehr mit ihnen. Nach 3 Wochen Trauer war mir wieder eingefallen, warum ich sauer auf die beiden war.

Jane war wirklich eine gute Freundin. Auch Christine war nicht ganz so zickig, wie ich immer dachte. Ich verbrachte mehr Zeit mit den beiden, als mit Elisabeth. Dass einzige, was mich in der Clique noch störte, waren die ständigen Fragen über Mick, deswegen musste ich ab und zu mit ihm sprechen. Das flaue Gefühl im Bauch, dass ich früher immer hatte wenn ich ihn ansah, war verschwunden. Aus einem unerfindlichen Grund, störte mich das total.

Ehe ich mich versah, stand bereits Weihnachten vor der Tür. Die Zeit verflog unglaublich schnell.

Gemeinsam mit Jane und Christine ging ich auf Weihnachtsshoppingtour. Wir hatten jede Menge Spaß, als plötzlich Chris vor mir stand.

„Wir müssen unser Gespräch fortführen!", erinnerte er mich. Ich zuckte zusammen. Diesen Tag hatte ich mittlerweile verdrängt, denn seit diesem Tag war ich wieder zu haben.

„Von mir aus. Aber nicht jetzt!"

„Wir treffen uns dann in meinem Zimmer!" Er wartete nicht auf meine Antwort. So schnell wie er aufgetaucht war, war er auch wieder verschwunden.

„Was hast du mit dem zu schaffen?", fragte mich Jane mit einem vielsagenden Blick. Na toll, jetzt glaubte sie, dass ich einen neuen hatte. Auch Christine schien daran zu glauben.

Genervt ging ich voran in Richtung U-Bahn.
„Ach komm, sei doch nicht gleich eingeschnappt! Das war doch nur Spaß!", riefen sie mir nach und holten mich ein.

„Bitte macht keine Scherze diesbezüglich!", bat ich sie, mit Tränen in den Augen. Sie nickten.

Nervös klopfte ich an Chris Tür. „Herein! Ah da bist du ja endlich!"

Ich trat langsam ein. Warum wollte er jetzt mit mir reden? „Was gibt's? Warum fällt dir gerade jetzt wieder unser Gespräch ein?", fragte ich genervt.

Er seufzte. „Ich musste warten, bis Gras über die Sache gewachsen war. Cullen würde mich töten!"

Irgendwie hasste ich diese Theatralik! „Na los. Raus mit der Sprache! Ich hab nicht ewig Zeit. Sonst kommt Elisabeth mich suchen."

Chris zuckte zusammen. Meine Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt.

„Das ist nicht witzig! Es ist überhaupt ein Wunder, dass du noch lebst!"

Ich verdrehte die Augen. Was sollte das nun wieder?

Ohne Aufforderung setzte ich mich auf sein Bett. „Sprich!"

Er sah mich eindringlich an. „Wo waren wir überhaupt stehen geblieben?"

„Du hast mich gefragt, ob ich an Vampire glaube und ich habe ja gesagt. Dann wurden wir unterbrochen!", leierte ich wie eine Tonbandaufnahme.

Chris schnappte sich seinen Schreibtischsessel und setzte sich mir gegenüber. „Okay, du glaubst an Vampire?! Glaubst du auch, dass es sie wirklich gibt? Das bedeutet, dass sie so sind wie die Vampire von der Bis(s) Reihe und wie die von Moonlight! Glaubst du es wirklich?"

Ich nickte langsam.

„Na dann. Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen wie wunderschön und seltsam die Cullens sind. Das kommt daher, weil sie Vampire sind!"

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. „Du verarscht mich oder? Woher willst du das überhaupt wissen!"

Er seufzte und wischte seine Haare von den Ohren weg.

Ich erschrak heftig. Er hatte spitze Ohren. „Was bist du?" Plötzlich fühlte ich mich in meinen Traum versetzt.

„Ich bin halb Mensch, halb Elf. Deswegen auch die Beleidigung des Vampirs damals! Du weißt schon!"

Wow, ich kam mir vor wie in einem Märchen. Ein Halbelf!

„Gibt es hier auch Feen oder so?", scherzte ich leise.

„Ja ich weiß, eigenartig!", er überhörte meine Aussage einfach, „aber ich bin nicht das einzige magische Wesen hier. Du solltest dich aber von den Cullen fernhalten. Bitte!", er schien seine Bitte ernst zu meinen.

„Warum willst du das?"

„Ich möchte nicht, dass dir etwas zustößt!" Er wurde rot. „Es ist einfach fahrlässig, dass ein Vampir mit einem Menschen zusammen lebt!"

„Naja Elisabeth ist ganz okay! Sie nervt nur manchmal mit ihrer Art."

Er sah mich eigenartig an. „Das kann sich schnell ändern! Stell dir vor, sie hat Hunger und du bist in ihrer Nähe! Das könnte böse enden! Ich werde schon auf dich aufpassen. Keine Sorge! Du solltest jetzt gehen, sonst bekommst du kein Abendessen mehr. Und bitte: Pass auf!" Er warf mir einen flehenden Blick zu.

Mir war der Appetit vergangen. Ich musste immer an Blut denken. Im Zimmer war ich wieder allein. Meine Gedanken rasten. Elfen, Vampire, was kam noch? Ich setzte mich auf mein Bett und versuchte mich zu beruhigen. Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich einen Zimmerwechsel beantragten? Und warum sorgte sich Chris so um mich? Irgendetwas verschwieg er noch!

Fragen über Fragen schossen durch den Kopf.

Ich zog die Knie an und legte meinen Kopf auf sie. Mein Versuch mich zu beruhigen hatte noch immer nicht funktioniert.

Plötzlich stand ich auf und ging zur Tür. Ich wollte Mick und Elisabeth unbedingt zur Rede stellen.

Langsam ging ich den Gang entlang, noch überlegend, wie ich das Gespräch beginnen sollte, als Elisabeth mir entgegen lief. „He hast du Lust einen Film zu gucken? Nächste Woche fangen die Weihnachtsferien an und du hast doch die Woche bestimmt keinen Test mehr, oder?"

Ich ermahnte mich, ruhig zu bleiben. Das Gespräch über Vampire ließ ich bleiben. Zur Antwort nickte ich.

„Hast du DVDs mit?", fragte sie mich.

Plötzlich kam mir ein Gedanke. „Ja! Van Helsing!"

Ich wartete auf ihre Reaktion.

Sie lächelte mich komisch an. „Okay. Schauen wir uns den an!?"

Gemeinsam mit Mick saßen wir im Gemeinschaftsraum und sahen den Film. Immer wieder lugte ich unauffällig zu den beiden. Keiner zeigte eine auffällige Reaktion. Das meine Pläne auch nie funktionierten!? Ein bisschen ärgerte mich das.

Plötzlich bekam Mick einen Anruf. „Ich hab jetzt keine Zeit! … Was ist passiert? Oh mein Gott! Wie geht es ihnen?" Auch Elisabeth wurde aufmerksam. Sie entriss ihrem jüngeren Bruder das Handy.

„Hi Carli … Wie geht es Cornelia und Logan? Puh. Gott sei Dank! War auch ne ziemlich dämliche Idee!"

Mick nahm wieder das Handy an sich. „Wir werden es Joseph auch erzählen! Tschüss, passt auf euch auf!"

Ich hatte so getan, als hätte ich nicht zugehört. Anscheinend war etwas innerhalb der Familie passiert.

Als der Film zu Ende war, ließen sie mich beide alleine. Das lasse ich mir nicht bieten, dachte ich mir und folgte ihnen unauffällig.

Ich huschte hinter den beiden her, die auf den Weg zu Joseph waren. Wenn Chris mich so sehen könnte, würde er wütend werden. So viel zum Thema „Pass auf dich auf!".

„Hi Leute, was gibt's? Ihr seht besorgt aus!", wurden Elisabeth und Mick von Joseph begrüßt.

„Carlisle hat mich angerufen!"

„Was ist los?", fragte Joseph leicht beunruhigt.

„Die Volturi haben Wind bekommen, dass wir in einem Internat, Tür an Tür mit Menschen, Elfen und sonstigen Wesen leben. Das scheint ihnen nicht zu gefallen! Sie haben Cornelia und Logan `genervt´."

Stille.

„Was wollen die schon tun? Immerhin wissen sie doch, wie Carlisle uns erzogen hat, oder?"

„Ja, sie waren ja schon immer dagegen."

Elisabeth, die bis jetzt still gewesen war, meldete sich zu Wort: „Und was ist, wenn wir einen Schutzzauber um das Gelände ziehen? Dann finden sie uns nicht!"

„Und wo willst du den Zauber herbekommen?", fragte Mick genervt.

„Naja, vielleicht kennt Chris jemanden, der einen guten Zauber drauf hat!"

„Chris! Was Besseres fällt dir nicht ein?! Der ist mordsmäßig sauer auf mich, schon vergessen. Der wäre froh, wenn wir hier verschwinden würden!"

„Wenn wir ihm sagen würden, warum wir hier sind, die Wahrheit versteht sich", überlegt Joseph.

Niemand sagte etwas.

„Das wäre eine Idee, immerhin ist auch er um ihre Sicherheit besorgt", stimmte Elisabeth zu.

„Wir sollten uns vorher noch genau überlegen, was wir ihm erzählen und was nicht! Wenn er es nicht eh schon weiß, was ich befürchte", fügte Mick hinzu.

Schnell huschte ich aus dem Zimmer. Gott sei Dank gab es in den Zimmern 2 Türen.

Als ich hoch in mein Zimmer laufen wollte, fing Chris mich ab.

„Wo warst du?"

Als er meinen gehetzten Gesichtsausdruck sah, zog er falsche Schlüsse. Er packte mich an den Schultern. „Haben sie dir etwas getan?"

„Nein! Lass mich los. Ich war bei Mick und Elisabeth."

„Warum warst du bei denen? Hat unser Gespräch vorhin den nicht gewirkt?! Du bist unglaublich. Warum schaust du eigentlich so drein?"

Ich seufzte. „Ich habe ein Gespräch zwischen den Cullen belauscht. Sie wollen dich übrigens um etwas bitten!"

Er sah ein wenig gequält drein. „Wenn sie glauben! Komm lass uns verschwinden. Sie sollen mich nicht finden!"

Plötzlich hörten wir Schritte. „Ah Chris! Da bist du ja. Wir müssen reden!"

Instinktiv zuckte ich bei diesen Worten zusammen. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass Mick direkt hinter mir stand. Joseph und Elisabeth waren langsamer. Beide gingen Hand in Hand zu uns.

„Ähm Bettina, du wolltest doch wo hin, oder?", anscheinend wollte Chris doch mit Mick sprechen.

„Nein, ich kann doch zuhören! Ich werde nicht stören, Ehrenwort!", ich ließ nicht locker.

Der Blick der Chris mir zuwarf, sprach Bände.

Anstatt etwas zu sagen, drehte ich mich um und ging langsam die Stufen hoch. Langsam genug, um die Richtung mitzubekommen, in die Chris mit Mick ging. Erneut startete ich meine Spionage.

„Chris wir brauchen deine Hilfe!", sagte Mick gleich nachdem die Cullen und Chris in Chris Zimmer ankamen.

Chris funkelte ihn an. „Nenne mir einen Grund, warum ich dir Blutsauger helfen soll?!"

„Ganz einfach! Nicht nur wir sind in Gefahr, sondern auch du und die anderen magischen Wesen und auch SIE!" Mick war hörbar gereizt. Elisabeth bat Mick um Ruhe.

Chris ging auf und ab. „Ich habe keine Angst vor euch!"

„Aber vielleicht vor den Volturi! Die ernähren sich nicht so wie wir", mischte sich Joseph ein.

Chris hielt inne. „Und was bestimmtes braucht ihr?"

„Einen Schutzzauber!"

„Ein Schutzzauber?! Aber sonst geht's noch? Ich kann nicht Zaubern, zumindest nicht besonders gut!" Chris lachte laut auf.

„Vielleicht kennst du ja wen, der zaubern kann!", wollte Elisabeth wissen.

„Ich könnte schon einen Zauber wirken, aber wie gesagt, warum sollte ich euch helfen?", Chris ließ anscheinend nicht locker.

„Weil sie dann auch herausfinden werden, warum wir hier sind. Elisabeth hat es gesehen!", Mick hatte Probleme ruhig zu bleiben.

„Okay ich mache es! Aber nicht für euch, sondern weil ich es auch gesehen habe!" Chris gab also doch nach.

„Du bist ganz in Ordnung für einen Halbelf!", lobte ihn Elisabeth.

„Danke!", murmelten Mick und Joseph.

„Ich werde den Zauber noch heute ausführen!"

Da es sich so anhörte, als ob die Cullen aus dem Zimmer gehen wollten, verschwand ich schleunigst.