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enn ihr die Streiche nicht unterlasst werde ich mich gezwungen sehen euch Durchfallen zu lassen!" Tsunade wandte sich Iruka zu.
„Und du passt auf deine Rasselbande besser auf!"
Iruka verbeugte sich hastig und ging schnell mit seinen 3 Schülern hinaus auf den Trainingsplatz. Dort blieb er stehen und schaute wütend zu den 3 Kits zurück.
„Und seid ihr jetzt zufrieden? Jetzt habt nicht nur ihr einen verdammt schlechten Ruf bei Tsunade-sama, sondern auch ich! Das ist nicht gerade Positiv. Ich würde mich jetzt ein bisschen besser benehmen sonst kommt ihr in unterschiedliche Teams!"
„Wir wollen aber zusammen bleiben und nicht in unterschiedliche Teams gesteckt werden!" sagte Akuri trotzig. Akuri stand zwischen den beiden Mädchen und schaute Iruka böse an.
„Wir haben halt keine Lust den ganzen Tag, Ausdauerrunden auf dem Trainingsplatz zu rennen." sagte Hanabi sauer. Samaly stimmte ihr zu.
„Ja. Lieber eine Mission oder ein Auftrag! Das ist viel besser!" Iruka schüttelte den Kopf.
„Mann oh Mann. Euer Sensei tut mir jetzt schon Leid. Ihr seid ja noch schwerer zu hüten als ein Sack Flöhe." Akuri rümpfte empört die Nase.
„Ihr geht jetzt besser nach Hause. Morgen sind die Prüfungen und da sollte man doch ausgeruht sein, oder? Vergesst nicht: Punkt 8 Uhr morgen früh zu erscheinen." sagte er und ließ uns mit diesen Worten alleine stehen.
„Oh je. Ich werde mir wieder eine anständige Standpauke anhören müssen" sagte Hanabi und winkte uns zum Abschied bevor sie nach Hause flitzte.
Akuri und Samaly schlenderten in Richtung der Trainingsplätze als Joki und Moku ihnen entgegen kamen.
„Oh hallo, Samaly-sama!" sagte Moku und wurde rot. Ich lächelte verlegen.
„Hast du heute Abend schon,…" weiter kam er nicht. Joki fiel ihm ins Wort.
„Was für ein wunderschöner Abend! Perfekt für einen Spaziergang,.."
Moku stieß ihn zur Seite.
„Ja genau…"
Joki stieß ihn weg. Die beiden funkelten sich an.
„Ähm Jungs…"
Sie achteten nicht auf sie und fingen an zu streiten.
Sie schlich sich im Schatten von Akuri davon. Sie bemerkten ihre Abwesenheit erst als sie schon weiter mit Akuri gegangen war.
„Macht es dir etwa Spaß, den Jungen, den Kopf zu verdrehen?" fragte er gespielt ernst. Sie kapierte seine Anspielung und wirkte gegen.
„Macht es dir etwa, etwas aus?" Er hob empört denn Kopf.
„Warum sollte ich. Sie haben bei dir eh eine schlechte Wahl getroffen." Sie lachte.
„Ach ja und was..."
„Da seid ihr ja! Stellt euch vor... Ich musste heute wieder in Tsunades Büro und habe da komischerweise auch Hiashi und Sania getroffen, die wegen genau der gleichen Angelegenheit da wahren wie ich." Vor ihnen stand ein entnervter Shikamaru.
„Ähm." sagte sie. Samaly schaute hilfesuchend zu Akuri.
„Ähm. Ich muss noch für die schriftliche Prüfung, morgen lernen und ich muss eh so langsam nach Hause, Tschüss Samaly-kun!" Akuri hatte es auf einmal sehr eilig. Toller bester Freund! Mal abgesehen davon, dass es überhaupt keinen schriftlichen Test gab!
„Ich kann das erklären, Shikamaru-senpai. Wegen heute Morgen..." Shikamaru schaute mich ernst an.
„Du musst mir überhaupt nichts erklären, schließlich bin ich nicht dein Vater, aber ich hoffe dass du das, das nächste Mal unterlässt. Ich habe keine Lust wieder in Tsunades Büro zu müssen und Ärger zu bekommen für Sachen die du gemacht hast." Sie rieb sich die Nase und grinste ihn frech an.
„Aber du bist mein Erziehungsberechtigter! Und deshalb musst du mir jetzt helfen bei meinen Shuriken Training!" Er lächelte sie Kopf schüttelnd an und ging mit ihr zu Trainingsplatz 9, der für jeden frei war. Shikamaru trainierte sie recht oft, da sie sonst niemand fragen konnte.
Ihr Vater ist schon vor ihrer Geburt gestorben und ihre Mutter ist bei einer Mission ums Leben gekommen als sie gerade mal 3 Jahre alt war.
Akuri hat sie auf genau diesem Trainingsplatz kennen gelernt, es gab damals einen heftigen Streit und schließlich einen Kampf und dann als sie beide zusammen brachen, schlossen sie Freundschaft. Und seit dem, wahren fast 6 Jahre vergangen.
Hanabi hat sie dann auf der Akademie kennen gelernt und inzwischen sind sie die besten Freundlinnen die man sich vorstellen konnte.
„Hey! Sama-kun! Jetzt ist Schluss mit Träumen! Jetzt ist Training angesagt!" rief Shikamaru und wirkte im nächsten Moment ein Jutzu.
„Ninpo: Jutzu des Schattenbesitzes!"
Sie trainierten denn ganzen Abend bis es dunkel war. Als Samaly keuchend und hungrig um Ende bat, willigte ihr Trainer gerne ein. Schließlich war es schon dunkel. Gemütlich schlenderten sie nach Hause. Es war das Familienhaus des Nara-Clans. Samaly zog müde die Tür auf.
„Wir sind wieder da!"
Shikamarus Mutter schaute um die Türecke aus der Küche. Sie rief sie zum Essen.
„Und Samaly-chan, war dein letzter Akademietag schön?" fragte die resolute Frau am Küchentisch als beide sich an den Tisch setzten. „Es ist ein tolles Gefühl, bald GeNin zu sein, oder?"
„Ja! Und wenn ich Glück habe, komme ich mit Akuri und Hanabi in ein Team!"
„Da ihr euch heute nicht gerade mit Lorbeeren geschmückt habt, würde ich mir nicht so viele Hoffnungen machen, Samaly-kun."
Sie schaute Shikamaru geknickt an.
„Ich weiß. Aber wir wären ein tolles und gutes Team...und wir würden weniger Anstellen…"
„Weniger?"
„Ja."
„Ich glaube eher mehr. Abgesehen davon braucht ihr noch einen Sensei, der euch haben will."
„Tsunade bestimmt einfach einen. Das ist unser kleinstes Problem!"
Bevor sie weiter streiten konnten, was bei Shikamaru wirklich nur mit Samaly ging, griff Shikaku in das Gespräch ein.
„Ihr dürft gleich weiter diskutieren, aber draußen. Shikamaru wie ist die Versammlung gelaufen?"
Er lehnte sich genervt zurück.
„Totale Zeitverschwendung. Es ist die dritte Suchaktion in den letzten Wochen gewesen. Das Tsunade aber gerade jetzt anfangen muss zu suchen, ist doch nicht zu fassen. Schließlich hatte dieser Spinner seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu Konoha."
Shikaku nickte nachdenklich und Samaly wusste nicht worum es ging.
Samaly wurde es zu langweilig einer Unterhaltung zu zuhören die sie nicht verstand. Sie sagte, sie gehe ins Bett und tapste dann auch kurze Zeit später in ihr Zimmer. Sie machte die Tür hinter sich zu und zog sich geschwind um. Dann legte sie ihre Sachen zurecht und legte sich ins Bett. Sie lag eine ganze Zeit lang im Bett und schaute, durch das Fenster, nach draußen. Es war eine wolkenlose Nacht und die Sterne funkeln vom Himmel wie Glühwürmchen. Sie unterdrückten ihre Nervosität und sie glitt in einen Traumlosen Schlaf.
