Die Fanfic spielt in derselben Zeit wie Harry Potter.
Die Geschichte stimmt nicht mit Harry Potter überein, doch diese Idee spukt mir schon so lange in meinem Hinterkopf herum und sie musste einfach hinaus.
Viel Spaß beim Lesen. ;)
DISCLAIMER: WELT UND PERSONEN GEHÖREN J.K. ROLLING (alle außer Amy). ICH VERDIENE leider KEIN GELD DAMIT.
Im Waisenhaus:
Nicht einmal die Sonne war aufgegangen, doch im kleinsten Zimmer des Waisenhauses rührte sich etwas. Ein kleines, etwas abgemagertes Mädchen mit feuerroten Haaren stand von ihrem Bett auf und schlich sich leise sie erst ab 8 aus ihren Zimmern durften.
Es war so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Barfuß schlurfte sie durch die langen Gänge, bis sie vor einer Tür stehen blieb. Etwas unentschlossen öffnete sie die Tür, ein leises Knarren war zu hören. Lautlos schlich sie durch den Raum und holte aus einem Schrank ein kleines Stück Brot, von dem sie gierig eine Hälfte in sich hinein schlang.
Noch mit dem Halben Stück Brot in der Hand lief sie, so schnell es ging zurück in Richtung ihres Zimmers, als sie plötzlich Stimmen hörte: „…schon wieder hinaus geschlichen, ich war gerade eben die Zimmer kontrollieren." Hörte sie eine ältere Frau, die sie als Mrs. Jones kannte, sie war eine ihrer Erzieher. „Ich weiß Isla. Es ist nicht zu fassen, dass dieses Kind sich nicht benehmen kann. Wenn ich sie in die Finger bekomme, dann wird sie es bereuen, das verspreche ich dir." Diese Stimme kannte Amy nur zu gut, sie gehörte ihre Erzieherin Mrs. Wright. „Meine Damen was machen sie hier, wir müssen doch unbedingt dieses ungezogene Mädchen finden. Nicht das sie uns noch einmal entwischt! Teilen wir uns auf jeder such in einen anderem Stockwerk." Dieser Mann der sprach war niemand anders als Mr. Wright. Der Mann von Mrs. Wright und er ist noch viel brutaler als seine Frau. Diese 3 waren ihre Erzieher. „Isla du gehst…"
Amy hatte genug gehört. Sie rannte in die Gegenrichtung davon.
Als sie durch die Gänge lief hört sie öfters Schritte, doch weichte den Erziehern gekonnt aus.
Sie schlich sich öfters hinaus. Doch noch nie waren alle drei Erzieher hinter ihr her gewesen.
Da sie immer wieder ausweichen muss, kam sie erst eine halbe Stunde später vor ihrem Zimmer zu stehen. Erleichtert öffnete sie die Tür, doch… auf ihrem Bett saß Mr. Wright. Er hielt einen Schlagstock in der Hand und auf seinem Gesicht stahl sich ein triumphierendes Grinsen.
Sie ließ geschockt ihr halbes Stück Brot fallen.
Mr. Wright stand auf und bückte sich um das Stück Brot aufzuheben. Mit rümpfender Nase beäugte er es. Plötzlich holte er aus, schlug das Brot Amy ins Gesicht und schrie: „WAS FÄLLT DIR NUR EIN DU UNDANKBARES KIND? WIR HABEN DICH AUFGENOMMEN UND GROßGEZOGEN UND ALS DANK BESTIELST DU UNS!?"
„Aber…" versuchte sich Amy verteidigen. Doch der Schlagstock traf sie mitten im Gesicht und sie fiel rücklings auf den Boden.
Mrs. Wright nahm sie am Hals und drückte sie gegen die nähste Wand. Amy konnte ihre Augen nur noch mit größter Mühe aufhalten.
Warum geht es immer nur mir so? Warum bring ich mich immer in solche Schwierigkeiten? Womit hatte sie das nur verdient? Sie war doch nur hungrig, da sie so wenig zu essen bekamen.
Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Doch es gab keinen einzigen mit dem sie etwas anfangen hätte können. Ein kräftiger Schlag in den Bauch holte sie wieder in die Realität zurück.
Keuchend lag sie auf dem Boden. Vor lauter Schmerzen war ihr nicht einmal aufgefallen, dass Mr. Wright sie los gelassen hatte.
Sie stütze sich gegen die Wand und versuchte aufzustehen. Jeder Muskel brannte vor Schmerz.
Noch ein Schlag in den Bauch. Wieder sackte sie in sich zusammen. Doch keine einzige Träne, nichts.
Er schlug erneut zu, dieses Mal in ihr Gesicht. Sie spürte wie ihre Wange aufplatzte und das Warme Blut an ihrem Gesicht hinunter lief. Noch einmal holte er noch aus und schlug ihr auf ihre Füße. Sie schrie auf, so laut, dass das ganze Waisenhaus davon aufgewacht sein musste.
Amy lag am Boden, sie konnte sich fast nicht mehr bewegen, sie sah zum Fenster. Draußen ging die Sonne auf. Die ersten Strahlen erhellten die Felder. Ein kleiner Sonnenstrahl hatte sich in Amy's winzigem Zimmer verirrt. Er erhellte ihr Gesicht für einige Sekunden, doch gleich darauf schob sich eine dunkle Wolke dazwischen.
Eine Hand griff nach Amy und zog sie unsanft auf, nur um sie umzudrehen, sie mit ihren Bauch auf seine Füße zu legen und auf ihren Hintern einzuschlagen.
Erster Schlag… ein stechender Schmerz breitete sich aus, der alle anderen übertraf.
Zweiter Schlag… alles begann zu verschwimmen, sie hörte jemanden aufschreien, als ob es um Leben und Tod ginge, brauchte jedoch einige Sekunden bis sie bemerkt das sie es selbst ist.
Dritter Schlag… Alles um sie herum verschwamm noch mehr und drehte sich im Kreis.
Amy war wütend und verzweifelt, wütend auf sich selbst, da sie es immer schafft sich in Schwierigkeiten zu bringen und verzweifelt, da sie von Schmerzen gequält wurde und nichts dagegen unternehmen kann, ein Schlag noch und sie würde ohnmächtig werden. Am Rande bemerkt sie, wie Mr. Wight aufholte und zuschlagen wollte. Weit weg hörte sie jemanden schreien zuerst dachte sie es wäre sie selbst, sie kannte die Stimme, doch es war nicht ihre eigene, es war die von Mr. Wright: „ER IST VERSCHWUNDEN… WIE HAST…" mehr bekam sie nicht mit, er schubste sie von sich und sie kam unsanft auf dem Boden auf und völlige Schwärze sie fiel in völlige Scherze…
Langsam öffnete sie ihre Augen, anfangs sah sie alles verschwommen, sie lag auf dem Boden, aber warum? Achja… warum muss immer mir so etwas passieren? Das nächste Mal schleiche ich mich nicht hinaus! Nein, das geht nicht, sonst verhungere ich… Ich lass mich einfach nicht mehr erwischen. In den Gedanken versunken versuchte sie sich aufzurichten, als ein brennender Schmerz, der sich durch den ganzen Körper zog, sie unsanft aus ihren Gedanken holte. Verzweifelt presste sie die Lippen aufeinander, um nicht los zu schreien. Doch ein kurzer Schrei entwischte ihr.
Mit ihrer ganzen Kraft zog sie sich selbst in ihr Bett, wo sie nun lag, jede Bewegung, löst eine Welle von Schmerzen aus. Am liebsten hätte sie die nächste Zeit in ihrem Bett verbracht um sich einige Maßen zu kurieren, doch dies war im Waisenhaus unmöglich, und erst recht für Amy. Ein kurzer Blick aus dem Fenster genügte und sie wusste, dass sie das Frühstück (wenn man eine Scheibe halb verschimmeltes Brot als so was bezeichnen konnte) verpassen würde, wenn sie sich nicht beeilt und dann hätte sie so richtige Probleme. Schwerfällig stand sie auf, ihr Gesicht zu einer Grimasse verzogen und stolperte aus ihrem Zimmer hinaus, das niemand mit ihr teilen wollte, da sie, sie alle als Hexe bezeichnen. Aber was konnte sie dafür, dass wenn sie in der Nähe ist merkwürdige Dinge geschahen und sich ganz plötzlich die Haarfarbe ein paar ihrer Haarsträhnen ändert.
Als sie in den Korridor zum Speisesaal einbog, prallte sie gegen Jack Brown und stürzte zu Boden. Jack, war wie immer von seiner Bande umgeben. Diese Bande bestand normal aus seinen 2 Leibwächtern den Wilson Geschwister und Millie Green ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und grobe Gesichtszüge. Dieses Mal waren auch noch 3 andere Riesen dabei, die Amy noch nie gesehen hatte. Jeder dieser Gruppe war um einiges größer, stärker und älter als Amy.
Jack baute sich vor Amy auf, putze seinen Umhang, dort wo Amy an ihm angestoßen war und musterte sie mit einen abschätzenden Blick: „Was willst du schon hier Amy" er spukte ihren Namen aus als ob er eine furchtbare Krankheit „Hab gehört Mr. Wright hat dich gestern Schlagen dürfen, ich wäre so gerne an seiner Stelle gewesen." Seine Bande lachte hämisch auf. „Niemand will dich, nicht einmal deine eigenen Eltern, sie haben dich einfach ausgesetzt, eine der Erzieherinnen hat dich auf der Straße gefunden, du bist in einem Korb gelegen. Jeder der dich einmal gesehen hat, kann sich zusammen reimen warum. Sie haben sich nämlich für ihre Missratene Tochter geschämt und in der Hoffnung, dass dich jemand überfährt, haben sie dich auf die Straße gestellt. Das wäre für uns alle das Beste gewesen, dann hätten wir dich nie sehen müssen du Missgeburt." Millie lachte und klopfte ihm zustimmend auf die Schulter. Die anderen schreien: „Hexe! Hexe! Hexe!"
In diesem Moment ging die Tür zum Speisesaal auf und alle Kinder und Erzieher strömten hinaus.
Jack bekam es mit der Angst zu tun, spukte Amy deshalb nur an und versuchte unter der Menge zu verschwinden. Doch auf Amy's Augen war Verlass, sie lief ihm hinterher, geschickt wich sie den anderen Kindern aus und als sie nah genug an ihn war, boxte sie ihn mit aller Kraft in den Rücken. Er schrie auf.
Plötzlich war alles still, es war vorher nicht gerade laut gewesen, da es sehr strenge Regeln gab, doch nun war es, als ob jemand den Ton abgeschaltet hätte. Alle dreht sich zu Amy und Jack um und schritten einige Schritte zurück, so dass die Erzieher ohne Probleme zu den beiden schreiten konnten, da Jack noch immer wie am Spieß schrie, nahmen die Erzieher an Amy sei das Problem und Mrs. Wright nahm sie am Ohr und zog sie mit in ihr Büro, Als Amy zurück sah merkte sie wie Jack ihr einen herablassenden Blick zuwarf.
Warum, kann ich ihn nicht einfach reden lassen? Jetzt habe ich wieder Probleme! Warum kann ich nie etwas richtig machen? Das nächste Mal muss ich meine Wut unter Kontrolle halten. So kann das nicht weitergehen...
In Mrs. Wright's Büro angekommen, musste Amy ihre Finger auf den Tisch legen und Mrs. Wright nahm ein Lineal, dass auf ihren Schreibtisch lag und schlug auf ihre Finger ein. Als man auf ihre Finger die roten Abdrücke vom Lineal sah, hörte Mrs. Wright auf zu schlagen und schrie sie nur mehr an. Amy, die das alles schon gewohnt war, verzog nur manchmal das Gesicht, ließ sich aber sonst nichts anmerken.
Nach einer Stunde, durfte Amy endlich gehen, sie bekam aber noch verschiedene Arbeiten auf, um die sie sich nach an diesen Tag kümmern musste.
Denn restlichen Vormittag, musste sie den Speisesaal mit ihrer Zahnbürste putzen. Sie kniete auf dem Boden und Schrubbte vor sich hin, bei jeder Bewegung, brannten ihr Finger noch mehr und Amy hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment abrechen könnten, ihre langen roten Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, doch die ersten Strähnen lösten sich bereits wieder. Ihrem Haar hat Amy schon genug Ärger zu verdanken, denn alle Waisenkinder hier mussten kurze Haare tragen, doch jedes Mal, wenn man ihr Haar abschnitt wuchs es über die Nacht wieder nach.
Als sie sich an einen besonders hartnäckigen Fleck zu schaffen machte trat Jack mit seiner Bande in den Speisesaal. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, bis sein Blick auf Amy stehen blieb: „Da hast du was übersehen" Er holte aus seiner Tasche einen klumpen matschiger Erde, den er fallen ließ und mit seinem Fuß verteilte.
Amy stand auf und ging zu Jack, doch statt die Erde wegzuputzen, meinte sie gleichgültig: „Der ist nicht so wichtig, es gibt noch einen viel hässlicheren Fleck!" Mit diesem Worten, holte sie die Zahnbürste hervor, und fing an in Jacks Gesicht zu putzen. „Oh nein. Dieser Fleck ist zu scheußlich, der geht nicht mehr…" „DAS… DAS IST MEINE! DA STEHT MEIN NAME DARAUF, ICH HABE IHN SELBST DARAUF GESCHRIEBEN!", schrie Jack außer sich. "Ich habe gar nicht gewusst, dass du schreiben und lesen kannst", zischte Amy gefärlich leise. Das war zu viel für ihn er nahm ihr die Zahnbürste weg und Amy schlagen wollte, doch die Zahnbürste fing Feuer. Jack schrie auf und lies sie fallen. „DU HEXE, DAS WIRST DU BITTER BEREUEN!" Mit diesen Worten verließ er fluchtartig den Saal.
Der restliche Tag verlief ziemlich ereignislos, sie musste noch sämtliche Toiletten putzen, die Gänge, im Garten (oder eigentlich wäre die Bezeichnung „Schlammloch" besser dafür geeignet) musste sie das Unkraut zupfen, das so ziemlich alles vom Garten war und bekam nichts zu essen.
Am Abend fiel sie völlig erschöpft in ihr hartes, ungemütliches Bett. Ihre Wunden vom Vormittag, spürte sie stärker als den ganzen Tag. Dazu kam noch ein Muskelkater und so konnte sie nicht einschlafen.
Lange lag sie wach in ihrem Bett. Jack hat ja Recht, nicht einmal meine Eltern wollten mich, aber warum, sie konnten gar nicht wissen, dass ich so sonderbar bin, ich war ja noch ein Baby. Oder hat man dies dort schon bemerkt. Bis tief in die Nacht dachte sie darüber nach, was für einen Grund ihre Eltern hätten, um sie auszusetzen. Bis sie schließlich in einen unruhigen Schlaf fiel…
Und? Was sagt ihr dazu? Die Rechtschreibfehler dürft ihr behalten :)
