Wie soll ich mich entscheiden?
Wie soll ich mich entscheiden?
Was soll ich, denn jetzt machen?
Warum musste, dass überhaupt geschehen?
Ich verstehe einfach nichts mehr.
Ich komme mir so einsam, hilflos und dumm vor.
Aber warum?
Damals, ich weiß es noch genau! Da gingen wir lachend und unbekümmert überall hin.
Nichts konnte uns schocken und wenn doch dann unterstützen wir uns gegenseitig.
Aber jetzt ist alles verloren!
Du warst immer die Klügste und Beste in der Schule und für alle da, die Kummer hatten.
Und unser Rotschopf, tja der war immer eine treue Seele. Steht's an unserer Seite egal was passierte.
Ihr ward das perfekte Paar, doch wolltet ihr euch das nie eingestehen.
Sie nannten uns auch das goldene Trio, doch jetzt sind nichts als Tränen mehr davon übrig.
Ich sehe noch genau dein fröhliches Lachen und höre deine warme Stimme.
„Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir zusammen!" die anderen nickten.
Ich spüre in meinen Fingen deine feurigroten Haare, als würde ich dir durch die Haare fahren.
Aber es sind nicht deine Haare, die sich in meine Hände schmiegen!
Nein es ist mein Blut was dort entlang fließt, doch ich stoppe es nicht.
Ich schlitzte mir meibe Hände aus Verzweiflung selbst auf, ich weiß und wusste nicht was ich tat.
Ich dachte ich könnte dich schützen, in dem ich mich von dir trenne, aber das war wohl der größte Fehler den ich je machen konnte!
Durch meine Dummheit konnte er dich entführen und mich zu ihm locken und alle ,die mir helfen wollten, folgten.
Alle sind sie weg!
Niemand wird jemals wieder kommen!
Doch ihr werdet Legenden sein!
Ihr habt ihn umgebracht nicht ich ,wie alle es sagen! Nur durch euch konnte ich den Fluch sprechen, nur durch euch!
Deine Mutter und zwei deiner Brüder weinen jeden Tag.
Alle anderen aus deiner Familie sind bei dir, liebste Ginny!
Mögen euch die Seligen lieb haben!
Was soll ich, denn jetzt machen?
Ich weiß es nicht!
Ich fühle mich so elend.
Meine Augen sind geschlossen und ich denke nur eins.
Wie soll ich mich entscheiden?
Ohne euch ist das Leben so trostlos und leer.
Ich frage mich, ob das alles alleine durchstehen will?
Alles was mir lieb und teuer war ist mir genommen worden.
Selbst Hedwig, meine treue Gefährtin!
Der Regen prasselt nur so auf mich nieder, doch ich nehme ihn gar nicht war.
Warum sollte ich das auch?
Es spielt doch so wie so keine Rolle.
Die Tropfen sehen aus als würden sie tanzen.
Zu viele Erinnerungen kommen in mir hoch!
Meine Nerven schaffen es nicht!
Soll ich mir das Leben, welches dieses Grauen verursacht und von so vielen das Leben zerstört oder sogar beendet hat, nehmen!
Wie soll ich mich entscheiden?
Niemand ist da, um mich zu trösten und mir zu sagen, dass das nur ein böser Alptraum war.
Mir wird schwindelig.
Langsam verliere ich zu viel Blut.
Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr.
Ich werde zu euch kommen.
Das steht fest und zwar jetzt!
Ich werde es jetzt beenden!
Auf wieder sehen du tröstlose, kalte, unbarmherzige Welt!
„Aveda Kedava!"
