Titel: Tanya's Märchenstunde - Hermione, das
Aschenputtel
Autor: Tanya C. Silver
eMail:
SilverAlecis (at) aol (dot) com
Rating: K
Genre:
Parody
Cast: Hermione, das Aschenputtel, Draco Malfoy,
Albus Dumbledore, Pansy, Millicent, Dolores
Disclaimer:
Dies ist eine Produktion zwischen JK Rowling, zuständig für
die Entwicklung der Charaktere, den Gebrüdern Grimm, Entwickler
des "eigentlichen Plots" und Tanya C. Silver, 16-jährige
Schülerin aus Bayern, mit großem Hang zur Dramatik,
verantwortlich für die nun entstandene Fassung der Geschichte.
Lebt JK Rowling ihr Leben auch in Saus und Braus, fristeten die
Gebrüder ein Leben in Armut und Tanya C. Silver tut es ihnen
somit nach. Es wird also kein Geld mit dem Ganzen verdient, wer
allerdings trotzdem erst abdrücken will, soll alles auf das
Schweizer Bankkonto -pppieeeepppp- überweisen :lol:.
A/N:
Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen :). Genau
eine Woche später, der zweite Teil meiner kleinen
Märchentrilogie :hoho:. Ja, Leutchen - hier ist die Fortsetzung
von "Draco, der Prinz auf der Erbse" :lol:. Ha! Und zum
ersten Mal kann ich sagen, dass es eigentlich nicht unbedingt
notwendig ist, denn Vorgänger zu kennen. Nya... nett wäre
es eben schon, wenn ihr ihn lesen würdet und vielleicht sogar
ein oder zwei Reviews hinterlasst... ;).
Danken will ich meinen
fleißigen Reviewern des ersten Teils Bint-Anath,
Mondschatten und Simsly, ihr seit wirklich zum
Knnnuddddeeeelllllnnnnnn :D!
Zur Story an sich habe ich
eigentlicht nicht viel zu sagen. Ein kleiner Abklatsch von
"Aschenputtel" auf hogwartserisch, würde ich meinen
:lol:. Euch ein Review wert? Das wäre unheimlich lieb...
:).
hegdl, die Tanya ;)
Kapitel 01
Es war einmal vor langer langer Zeit, da lebte in Malfoy-Kingdom
ein Baron, dessen Frau bei der Geburt seiner Tochter starb. Ein paar
Jahre nach dem schrecklichen Unglück, heiratete der Baron
abermals, wurde darauf jedoch sehr krank und starb ebenfalls.
Zurück
ließ er seine Tochter Hermione, die in der Zwischenzeit zu
einer wunderschönen jungen Frau von 16 Jahren herangewachsen
war.
Zum Leidwesen derer, war ihre Stiefmutter von schlechtem Charakter. Sie war gemein und grausam – viel schlimmer allerdings, waren ihre beiden Töchter, die sie mit in die Ehe gebracht hatte. Beide sahen furchtbar hässlich aus. Die eine Schwester, Pansy, war unheimlich dünn, während die andere, Millicent, ziemlich dick war.
Nach dem Tod des Barons wurde Hermione von ihrer Stiefmutter und den beiden hässlichen Schwestern wie eine Dienerin behandelt. Ihr blieben regelmäßige Mahlzeiten verwehrt, sie musste in einer kalten zugigen Dachkammer nächtigen und auch wurde sie dazu gezwungen, all hart anfallende Arbeit zu erledigen. So rackerte das arme Mädchen von morgens bis abends.
Die schlimmste Arbeit war das Reinigen der vielen Feuerstellen im Herrenhaus der Familie. Asche und Schutt verschmutzte ihre Kleidung, ihre Hände wurden rissig, und ständig hatte sie Dreckflecken auf der Nase. Aus diesem Grunde wurde sie von den hässlichen Schwestern immer „Aschenputtel" genannt.
Zu dieser Zeit trug es sich zu, dass der neu adoptierte Prinz der Königsfamilie Malfoy, Draco Malfoy, nach einer Braut suchte und deshalb im ganzen Lande Einladungen, zum Ball auf seinem Schlosse, verschickte.
Sehr zur Freunde der hässlichen Schwestern, erhielten auch sie eine Einladung. Für Hermione bedeutete dies jedoch nur noch mehr Arbeit. Tagelang nähte sie wertvolle schöne Stoffe zusammen und stickte jede Rüsche, jede Falte und jedes Stückchen Spitze genau an die richtige Stelle, während sie gleichzeitig damit beschäftigt war, das Bügeln, Stärken und Waschen der vielen Unterröcke zu erledigen.
Trotz Hermiones Mühe und der Schönheit der Kleider, sahen die Schwestern darin einfach immer noch hässlich aus. Selbst die elegantesten Frisuren, welche sie mit aus deren Haar kreiert hatte, taten darin keinen Abbruch.
Schließlich war der große Tag gekommen und die Kutsche fuhr vor, um die hässlichen Schwestern zum Ball zu bringen. Kein Wort des Dankes wurde jedoch an Hermione gerichtet und als sie der edlen dunklen Kutsche nachblickte, spürte sie die Sehnsucht in sich keimen, auch auf diesen Ball gehen zu dürfen. Ein einziges Mal, das würde ihr schon genügen.
Traurig ging Hermione zurück in ihre Küche, setzte sich ans Feuer und warf den Blick in die tanzenden Flammen. Erschrocken musste sie feststellen, wie auf einmal die Holzscheite zu glühen begannen. Urplötzlich erfüllt ein seltsames Leuchten die Küche, welches sie dazu zwang, die Augen zu schließen, um nicht geblendet zu werden.
Erst als Hermione nach ein paar Sekunden wieder wagte diese zu öffnen, traute sie ihren Augen nicht. Vor ihr stand ein großer verschrumpelter Mann, mit langem silberweißglänzendem Bart und einer halbmondförmigen Brille, während sich auf seinem langen blauen Mantel helle gelbe Sterne erstreckten und auf seinem Haupt ein spitzer blauer Hut saß.
Hermione war viel zu entsetzt von dem plötzlichen Auftauchen des Mannes, dass es ihr einfach nicht gelang auch nur ein Wort hervorzubringen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als diesen unentwegt anzustarren, während er sie mit einem gütigen Lächeln musterte.
„Ich bin Albus Dumbledore, dein Schutzzauberer, mein Kind", erklärte er. „Ich bin hier, um dich zum Ball zu bringen."
Dem kleinen Aschenputtel Hermione, blieb nichts anderes übrig,
als sich zu fragen, was dieser Mann überhaupt von sich gab. Sah
er denn nicht wie sie aussah?
Ungewaschen, schmutzig und noch dazu
kam, dass sie nicht einmal ein Kleid für den Ball hatte, denn
jedes noch so kleine Stückchen Stoff wurde für die Kleider
der beiden Schwestern verbraucht.
„Ihr müsst Euch irren, mein Herr", war das einzige, was Hermione schließlich erwidern konnte. „Sicherlich sprecht Ihr mit dem falschen Mädchen, denn ich bin doch einfach nur eine arme kleinen Dienstmagd."
Als Hermiones auserkorener Schutzzauberer die Worte seines kleinen
Schützlings vernahm, schüttelte er lächelnd den
Kopf.
„Glaub mir, Mädchen, es hat alles seine Richtigkeit.
Heute wirst du auf den Ball gehen und jeder Mensch im Saale wird
deine Schönheit bewundern."
Sie konnte nicht anders, als an seinen Worten zu zweifeln. Sollte sie wirklich auf den Ball gehen, dann würde sie sicher die Aufmerksamkeit der Menschen erlangen. Jedoch nur, weil sie bestimmt noch nie so etwas dreckiges wie sie gesehen hatten.
„Ich bitte dich Kind", meinte nun wieder Albus. „Bring mich schnell zu deinem Kürbisbett."
Obwohl Hermione noch deutlich an seinen Worten zweifelte tat sie, wie ihr geheißen und brachte dem alten Mann schließlich noch die sechs Mäuse und drei Ratten, welche in einer Falle neben dem Küchenschrank gefangen saßen. Darauf verlangte er noch nach den sechs Kröten im Gartenschuppen der Familie.
Sehr zum Erstaunen Hermiones verwandelte sich auf einmal – durch einen Schlenker ihres Schutzzauberers – der größte aller Kürbisse im Beet, zu einer großen silbernen Kutsche und nach und nach wurden aus den sechs Mäusen, graue Pferde, den drei Ratten, höfliche Kutscher und den sechs Kröten, fein uniformierte Diener.
Abermals an diesem Abend traute Hermione ihren Augen nicht. Einerseits ging es über ihre Vorstellungskraft zu sehen, was der Mann eben vollbracht hatte und andererseits konnte sie einfach nicht fassen, dass er das alles nur für sie tat.
Schließlich wandte sich Albus letztendlich wieder ihr zu, musterte sie von oben bis unten und lächelte. Wieder tat er eine Geste und plötzlich erstrahlte zum erneuten Male ein helles gleißendes Licht, welches Hermione dieses Mal wärmend umhüllte. Als das Licht erloschen war, warf sie einen erstaunten Blick auf ihre Hände und zu ihrer großen Überraschung, konnte sie feststellen, dass weder Schürfwunden noch Ruß diese zierten.
Dann allerdings fiel ihr Blick auf den silbern glitzernden Stoff, der sich sanft um ihren feinen Körper schmiegte und gegen Ende zu einem feinen breiten Ballkleid geformt wurde.
Hermiones Herz machte einen Sprung. Noch nie im Leben hatte sie etwas so schönes getragen, geschweige denn, überhaupt besessen. Freundstrahlend drehte sie sich im Kreise, wobei das Kleid wundervoll mitschwang, schließlich konnte sie nicht anders und fiel dem alten Zauberer danken um den Hals.
„Nicht nötig, mein Kind", lächelte er, als sich Hermione wieder von ihm löste.
Er nahm sie bei der Hand, führte sie zur Kutsche und half ihr
hinein. Hätte Hermione nicht im letzten Moment ein „Wartet!"
gerufen, hätte sich das Gespann in Bewegung gesetzt und der
Zauberer wäre verschwunden.
Durch ihren Ruf sah er sie jedoch
irritiert an und unterließ das Signal für die Kutscher.
„Meine Füße", meinte Hermione, hob ihr silbernes Kleid leicht hoch und zeigte dem alten Zauberer ihre nackten Füße, die von keinen Schuhen geschmückt wurde.
Albus schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich werde senil mein Kind, verzeiht", entschuldigte er sich und tat eine weitere Geste.
Schon umfing das weiße Licht auch Hermione Füße
und nach ein paar Sekunden waren zwei hübsche kleine gläserne
Schuhe daran zu erkennen. Beide passten wie angegossen.
Mit einem
„Danke" verabschiedete sich Hermione erneut von ihm und so sah
Albus zu, wie das Gespann sich in Richtung Schloss aufmachte.
Erst als die silberne Kutsche schon fast verschwunden war, fiel ihm noch etwas ein, was er ihr eigentlich hätte sagen müssen.
„Verlasse den Ball noch bevor es Mitternacht schlägt!", rief er Hermione laut hinterher.
Albus hoffte inständig, sie mochte ihn gehört haben, denn um Punkt Mitternacht würde sein Zauber brechen...
TBC
Gelingt es Hermione, die anwesenden Gäste zu verzaubern?
Wird sie es schaffen den Ball noch vor Mitternacht zu verlassen? Und
was geschieht, wenn es ihr nicht gelingt?
Dies alles und mehr
erfahrt ihr, wenn ihr fleißig reviewt ;). Click on "Go",
please!
