Also nix gehört mir, alles JKR
Sturm
Schweißgebadet schreckte Severus Snape hoch, wieder ein Traum, immer derselbe.
Die Vergangenheit, die ihn jagt.
Die Vergangenheit, der er nicht entkommt
Oder eher die Vergangenheit, der er nicht entkommen will,
weil er es nicht verdient?
Langsam setze er sich auf, seine Atmung kurz und frequent,
sein Puls raste.
Unfähig wieder einzuschlafen, wegen sowohl seiner Aufgewühltheit, durch die er schutzlos seinen sonst so gut verdrängten Gefühlen ausgeliefert war, als auch auf Grund der Gewissheit, dass er bei Schließen der Augen sofort wieder seinen Dämonen ausgeliefert sein würde, glitt er in einer einzigen fließenden Bewegung aus dem Bett.
Erst jetzt wurde er sich des Sturmes bewusst der draußen tobte,
hörte das Heulen des Windes, und den Regen, der gegen das eine Kerkerfenster prasselte, welches tagsüber vereinzelte Sonnenstrahlen den Weg in die Kerker ermöglichte.
Severus warf sich seinen wehenden schwarzen Winterumhang über und trat hinaus aus seinen Gemächern auf einen der leeren, dunklen Flure Hogwarts.
Seine Schritte hallten seltsam wieder durch das stille Schloss, das in Nächten wie dieser in so krassem Gegensatz stand zu dem Hogwarts, in dem man sonst überall Lachen und Schreien von Schülern hören konnte, welche die Zauberschule mit schier unendlicher Lebensfreude zu füllen schienen.
Unbewusst hatte er die Eingangstür des Schlosses erreicht,
Wie war er hier überhaupt hingelangt?
Doch als er die Türe öffnete und die ersten Schritte hinaus in die stürmische Nacht trat, wusste er, dass er jetzt nirgendwo anders sein mochte.
Der Wind blies durch seine Haare, spielte mit seiner weiten Robe. Er blickte hinauf in den Himmel und stieß einen Seuftzer aus, Erleichterung – woher kam sie?
Innerhalb weniger Momente war er von dem sinnflutartigen Regenvöllig durchnässt, doch er spürte nicht die klamme Nässe, er fühlte sich, als ob eine schwere Last von seiner Seele genommen worden wäre, seine Schuld abgewaschen, ein bisschen mehr mit jedem Tropfen.
Am See angekommen hielt er inne, wenige Schritte vom Wasser entfernt.
Der sonst ruhige See hatte sich durch den Sturm in ein wildes Wellelngebilde verwandelt, bedrohlich und zugleich faszinierend, anziehend glitzernd im Schwarz der Nacht.
Severus breitete die Arme aus und schloss die Augen. Der Wind zerrte nun heftig an seinem Umhang . Er spürte die Regentropfen, die sein Gesicht herunterliefen, sie schmeckten salzig - weinte er etwawährend seine Seele seit lagem das erste Mal lachte?
Er ließ sich einfach fallen in dieses unbeschreibliche Gefühl der Freiheit, welches ihn auf einmal durchströmte, intensiv und unaufhaltsam, voller Emotion.
Er wusste nicht, wie lange er so da stand, als plötzlich ein leises Wimmern zu ihm durchdrang.
Irritiert öffnete er die Augen und wandte sich um – wieder dieses Wimmern- oder war es Schluchtzen?
Langsam, Zauberstab gezückt, ging er auf das Geräusch zu!
Was er dann entdeckte ließ ihn für kurze Zeit erstarren, er hätte mit vielem gerechnet, aber das hier....
Büdde ,büdde n´klitzekleines Rewiew? (ganz lieb guck )
