Titel: The Heart comes apart
Teil: 1 von... Tja... Das ist nun die Frage! Klar ist, dass es bei diesem einen Kapitel nicht bleibt.
Autor: Nasuka/Na-chan
Disclaimer: Die Jungs gehören mir *wunschträumt* Nein, o.k., die sind nur geliehen... Und erkaufen oder so kann ich sie mir leider auch nicht... Verdammt... .
Pairings: Höhö... Das Erste (Krad x Satoshi) lässt sich herauslesen und das Zweite (Satoshi x Daisuke) wird angedeutet. Aber ich wollte noch Paar dazu nehmen!^^
Warnung: Lemon, (...)
Ich kann FFs sowieso schlecht Warnungen zuteilen, also bitte nicht wundern, wenn mal 'ne Warnung fehlen sollte ^^; Außerdem weiß ich noch nicht so ganz, was ich alles zusammenschreiben werde, wollte aber so'n farbenfrohen Mix erstellen XD
'...' Gedanken
"..." Gesprochenes
Die FF ist echt verdammt alt. Als die entstand, war ich noch jung... u ú *mit Krückstock auf Boden tock* Im Jahr 2004... wheee...!
The Heart comes apart
Es ist schon sieben Monate her, dass Dark und Krad bei ihrem letzten großen Kampf verschwanden. Mit ihnen verschwanden auch Towa-chan und Wizz. Von nun an sollten die Niwas und der Hikari ein ganz normales Leben führen, doch dem war nicht so...
Gähnend wurde der Rotschopf wach und das Erste, was er tat, war sich auf dem Bett umzusehen, ob vielleicht doch ein kleiner, weißer Hase auf dem Bett rumtollte. Daisuke wusste zwar ganz genau, dass Wizz sowie auch Dark und Towa-chan nie wieder zurückkommen würden, aber er hoffte inständig, dass er sich irrte.
Enttäuscht stand er auf und streckte sich. Ihm fehlte jemanden, der ihn jeden morgen aus dem Bett jagte und ihn dazu zwang sich zu beeilen, eher er noch zu spät zur Schule kommen würde.
Noch ziemlich schläfrig tapste Daisuke die Treppen hinunter und ging in die Küche. Dort angekommen wurde er wie immer fröhlich von seiner Familie zum neuen Morgen begrüßt. Eher er sich versah, schob Emiko ihn zum Tisch und servierte ihm ein ordentliches Frühstück. 'Alle tun so, als wäre nichts gewesen...', dachte er und seufzte schwer.
Er schlug die Zeitung auf, riskierte einen Blick auf die Schlagzeile und legte diese dann rasch beiseite. 'Dark, der Meisterdieb - Genug vom Stehlen?',sowas durfte der ehemalige Generalbeauftragte im Fall Dark, Satoshi Hiwatari, täglich lesen, hören und sehen. Seitdem Dark verschwunden war, passierte im Leben des Hikaris nicht viel erwähnenswertes mehr.
Trotzig stand er auf und verließ die Küche. In Gedanken versunken schlenderte er ins Badezimmer. Im Türrahmen blieb er stehen und sah sich schweigend um. Ein Gefühl von Trauer umgab ihn und ein leises Seufzen entfloh seiner Stimme. Wie oft hat 'er' ihn hier schon überfallen...?
Er stellte sich vor dem Waschbecken, blickte aber nicht in den Spiegel vor ihm, sondern schlug seine Augenlider nieder und begann sich die Zähne zu putzen.
Ja, er vermisste Dark, genauso wie den Eisdämonen in ihm. Aber wie er es auch drehte und wendete: Krad fehlte ihm immer noch am meisten und er war sich sicher, dass Daisuke froh war Krad loszusein. "Daisuke...", hauchte der Blauhaarige leise und widmete sich nun ganz seinen Gedanken an Daisuke.
Hastig stürmte der kleine Niwa aus dem Haus und rannte in Richtung Schule. Noch hatte er Zeit, noch würde er nicht zu spät kommen.
Paar Minuten später kam er bei der Schule an und wollte die Treppen hinauf, als ihm jemand entgegen kam. Daisuke rannte blind in die Person rein und verlor das Gleichgewicht. Er war viel zu sehr in Gedanken versunken...
Eine zierliche aber starke Hand griff nach seinem Handgelenk und verhinderte so, dass der Rotschopf hart zu Boden viel. "Vielen Dank...", murmelte Daisuke peinlich berührt und sah direkt in die Augen seines Gegenübers. "Ha- Harada-san...", seine Stimme war nur noch ein Hauchen und eher unbewusst wich er einen Schritt zurück.
"Morgen, Niwa!", Riku lächelte kurz und ging dann an ihm vorbei.
Betrübt schaute er ihr noch nach. Sie sprachen sich wieder mit Nachnamen an. Ein Zeichen dafür, dass sich etwas bei ihnen verändert hatte. Nach der Sache mit Dark und Krad endete ihre Beziehung, weil sie - oder besser gesagt nur Riku meinte, dass es das Beste für Beide wäre. Zwar war Daisuke im ersten Moment noch traurig gewesen, aber er kam schnell darüber hinweg.
Das Leuten der Schulklingel riss ihn aus seinen Gedanken und er wollte gerade dazu ansetzen die Treppen hinaufzurennen, als ihm ein Großteil seiner Klasse entgegen kam. Er bemerkte, dass alle Sportbeutel bei sich hatten und erst jetzt wusste er, dass er seinen zu Hause vergessen hatte. 'Stimmt ja. Harada-san trug ihre Sportsachen schon, als wir aufeinander stießen. Dass mir das erst jetzt auffällt...' Betroffen seufzte er und folgte seiner Klasse niedergeschlagen. In letzter Zeit vergas er so einiges...
Im Gehen wurde er von Satoshi überholt, was er sofort realisierte. Schnell griff Daisuke nach seinem Handgelenk, worauf Satoshi seinen Schritt verlangsamte, sodass sie nebeneinander hergingen.
"Guten Morgen, Satoshi!", begrüßte er seinen Freund fröhlich.
"Morgen, Daisuke", ein schwaches Lächeln zierte sein blasses Gesicht.
Ihr Verhältnis zueinander hat sich in den letzten sieben Monaten stark verändert. Sie unternahmen ziemlich viel miteinander. Oft gingen die beiden Jungs zusammen weg, um sich einen schönen Tag zu machen und übernachteten gelegentlich mal bei Daisuke, mal bei Satoshi. Als Daisuke das erste Mal bei Satoshi übernachtete, kam es sogar zu einem Kuss. Wie es dazu kam...?
~ Flashback ~
Beide saßen nebeneinander am Küchentisch und aßen unter anderem auch Reis zu Abend. Sie hatten einen langen Tag hinter sich und konnten nun so richtig entspannen. Doch die Jungs wollten erst mal was Anständiges essen, da sie ja schon fast ausgehungert waren - oder zumindest Daisuke. Trotz seines großen Hungers schaufelte er nicht alles in sich hinein, sondern genoss das Essen. Er wusste gar nicht, dass Satoshi so gut kochen konnte. Bei dem Gedanken an Satoshi angekommen, vergas er alles um sich herum.
Seitlich wurde er von Satoshi genauestens beobachtet. Plötzlich grinste er. "Daisuke...", er legte die Essstäbchen weg und drehte sich zu ihm.
"Hm?", schnell schüttelte Daisuke seine Gedanken ab und wandte sich ihm zu. Als sich eine kühle Hand an seine Wange legte und er direkt in dunkelblaue Augen sah, erschauderte er angenehm und wurde ganz rot. Nur wenige Zentimeter waren ihre Gesichter voneinander entfernt.
Mit dem Daumen strich er über Daisukes ziemlich warme Wange und entfernte so den Reis, der an dieser klebte. Während Satoshi den Reis von seinem Daumen leckte, unterbrach er nicht mal für eine Sekunde ihren intensiven Augenkontakt, "Süß..." Er würde sich am liebsten in diesen rubinroten Augen verlieren.
Der Kleinere von beiden schluckte nervös bei dem Anblick, den Satoshi bot. Was meinte der Blauhaarige? Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und blieb still, in der Hoffnung, dieser Augenblick würde nicht so schnell vorbei gehen.
Völlig unerwartet spürte Daisuke sanfte Lippen auf seinen. Ungläubig weitete er die Augen, wurde nur noch roter und sah zu Satoshi, der seine Augen geschlossen hatte und ihn zärtlich küsste. Kurz zögerte der Rothaarige, schloss dann aber auch seine Augen und erwiderte sanft. Dabei klammerte er sich mit seinen Händen an Satoshis Hemd fest. Dieser schien sichtlich überrascht, machte aber keinen Rückzieher und riskierte es. Den einen Arm legte er um Daisukes Taille und die Hand des anderen Arms fuhr sanft durch sein wirres Haar.
Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, bis sie sich unwillkürlich voneinander lösten, um nach Luft zu schnappen. Erhitzt sahen sie sich schweigend an und keiner traute sich so recht ein Wort zu sagen. "Daisuke, ich- es...", der Hikari versuchte vergebens entschuldigende Worte auszusprechen. Doch da es ihm nicht gelingen wollte, senkte er seinen Blick und wollte aufstehen.
Schnell griff Daisuke nach seiner Hand, hielt diese fest und schüttelte mit einem Lächeln auf den Lippen seinen Kopf. So sehr er es versuchte, er konnte seine Nervosität weder verstecken noch ignorieren. Und er wusste, dass Satoshi es schon längst bemerkt hatte. Das konnte er in den Augen des Älteren, der nun vor ihm stand, ganz genau lesen. "Lass es gut sein, Satoshi...", sagte er mit leiser Stimme und stand auf. "Ich denke mal, dass das unter Freunden schon o.k. ist!" Mit diesen Worten schlang er seine Arme um seinen Freund und zog ihn so zu sich runter. Dann küsste er ihn kurz, aber sanft auf den Mund und lies von ihm ab. "Siehst du?", er setzte ein fröhliches Lächeln auf, "Da ist doch nichts bei." Dann wendete er sich wieder dem Tisch zu und fing an diesen abzuräumen. Nun glich er einer überreifen Tomate und als er einen Teller anhob, bemerkte er, wie sehr er zitterte.
'Unter Freunden...' Noch immer erhitzt zierte ein wenig Röte seine blassen Wangen. Er wollte nicht mehr darüber nachdenken und half Daisuke beim Abräumen.
~Flashback Ende~
Seit dem versuchten die beiden Jungs dieses Ereignis nicht mehr zu erwähnen, da es für sie sehr unangenehm war. Auch, wenn sie ziemlich oft und gern daran dachten...
"Wie es scheint, bin ich heute nicht der Einzige, der nicht mitmacht, hm?", fragend hob Satoshi eine Augenbraue an und sah zu Daisuke.
"Naja... Ich hab's total vergessen. Ehahaha...", peinlich berührt stotterte der Rotschopf, lachte dann verlegen auf.
Schweigend und nachdenklich schaute er den Kleineren an, sah dann wieder nach vorne. Er hatte ein komisches Gefühl, aber er konnte sich nicht erklären wieso oder woher. Irgendwie verwunderte es Satoshi, dass es so schien, als ob Daisuke nichts Merkwürdiges aufgefallen war. Vielleicht irrte sich der Blauhaarige auch nur. Vielleicht bildete er sich nur ein, dass noch Heute etwas passieren würde. Wer weiß...?
"Hey, Satoshi", schon längst am Schwimmbad der Schule angekommen, sah Daisuke seinen Freund besorgt an. "Alles in Ordnung?"
"Was...?", irritiert sah er seinen Gegenüber an. "Ja, alles in Ordnung..." Er war wohl viel zu tief in Gedanken versunken. Er hat nicht mal bemerkt, wie sie dorthin gegangen sind.
Daisuke warf ihm einen ungläubigen Blick zu, "So naiv bin ich auch nicht!"
Über Daisukes Gesichtsausdruck musste Satoshi gedanklich kurz auflachen. "Da könntest du wohl Recht haben."
"Also erzähl schon. Ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt!", flehend sah er ihn an, ergriff Satoshis Hand und drückte diese sanft gegen seine Brust.
Schnell zog Satoshi seine Hand zurück und wich einen Schritt zurück. "Fühlst du es denn nicht?"
"Was meinst du?", der Angesprochene legte seinen Kopf schief und sah den blauhaarigen Jungen nur fragend an.
Dieser sah zur Seite und schüttelte kaum merklich seinen Kopf, "Vergiss es..."
"Aber Satoshi-...!"
"Jetzt wird erst mal Aufgewärmt! Fünf Runden dürften wohl reichen. Schwimmt so, dass ihr die Fünf auch durchhaltet!", fiel die Lehrerin den beiden Jungs und bestimmt nicht nur ihnen ins Wort. Dann wandte sie sich den zwei Jungs zu: "Daisuke, Satoshi, ihr holt schon mal die Bälle und Schwimmbretter!"
"Ja", kurz und knapp antwortete der Blauhaarige und ging los.
"Jawohl!", entgegnete Daisuke der Lehrerin heiter, lief dann Satoshi nach, "Nicht so schnell!"
Leise lies er die Tür ins Schloss fallen und ging im Dunkeln in sein Zimmer. Dort angekommen stellte er seine Schultasche ab und ging zum Fenster, um die Gardinen beiseite zu schieben. Nach der Schule sind beide noch zu Daisuke gegangen, haben dort gemeinsam Hausaufgaben gemacht und sind nachher etwas in die Stadt gegangen. Und nun...? Nun war er wieder alleine...
Er setzte sich auf das Fensterbrett, zog ein Bein an und schlang seine Arme um dieses. Der Vollmond war heute besonders schön. Er erhellte sein Zimmer und beschien ihn. Es wirkte fast so, als würde er silberfarben aufleuchten...
"Daisuke...", er lehnte seine Stirn gegen das kühle Fenster und schloss seufzend seine Augen. Plötzlich legten sich zwei Arme von hinten um ihn und zogen ihn in eine feste Umarmung.
"Diese Gefühle sind närrisch...", hauchte eine klare, sanfte und doch kalte Stimme, "Was willst du von diesem Niwa-Jungen, wenn du ebenso gut auch mich haben kannst?"
Ungläubig und zugleich verwirrt öffnete Satoshi seine Augen und wandte sich der Gestalt zu. "Du...?", er klang trotz seiner Verworrenheit erfreut, versuchte aber bitter zu klingen, was ihm misslang.
"Ich wusste doch, dass du dich freuen würdest mich wieder zu sehen, Satoshi-sama", er drehte den Jungen ganz zu sich um und betrachtete ihn erst mal. "Äußerlich hast du dich kaum verändert", flüsterte er ihm ins Ohr und strich Satoshi dabei durch sein Haar.
Vorsichtig wich er zurück, bis er das kalte Glas an seinem Rücken spürte. Nun sah er auch den Dämonen vor sich genauer an. Krad hatte sich schon äußerlich verändert. Er trug das Kreuz der Hikari nicht mehr in seinem Haar, dafür aber das an seinem Ohr. Seine Kleidung war auch anders. Er trug einfach nur ein weißes, langärmliges Hemd, das am Kragen, an der Brusttasche und an den Ärmeln dünne, goldene Verzierungen hatte. Dazu hatte er eine weiße, enganliegende Hose an mit einer langen silbernen Kette, die er als Gürtel trug und das eine Ende an der Seite runterhängen lies. Natürlich trug er auch weiße Schuhe. Aber Satoshi fiel noch etwas anderes auf. Krad hatte nicht mehr diese gefährlichen, kalten Augen, die an die einer Raubkatze erinnerten. Seine Augen schienen menschlicher, auch, wenn sie immer noch goldgelb waren.
Der blauhaarige Junge war so fasziniert von ihnen und hätte sich am liebsten in diesen Augen verloren, wäre da seine Unklarheit nicht gewesen. "Krad, ich dachte du- ... Wie ist das möglich?"
Der Angesprochene lächelte sanft und streichelte mit einer Hand über Satoshis Wange. "Die Seelen, die Dark und mir von den Hikaris eingehaucht wurden, sind etwas Besonderes. Bei unserem letzten Kampf verloren wir unsere Magie und all das, was uns zu etwas besonderem machte. Jetzt sind wir nicht mehr, als einfache Menschen", erzählte er mit ruhiger Stimme und fuhr dann fort, "Warum wir erst jetzt als Menschen zurück auf die Erde geschickt wurden, weiß ich nicht. Aber ich weiß nun, dass es einen warmherzigen Gott gibt, der uns unseren Wunsch erfüllte und uns zu vollwertigen Menschen machte."
Verwunderung spiegelte sich in Satoshis Augen wieder, aber auch einen Hauch von... Freude? Erleichterung? Man sah es so schlecht heraus.
"Das... ist schön...", nur schwach konnte man Satoshis verunsicherte Stimme hören.
Krad hatte zwar schon beim ersten Anblick von Satoshi eine Ahnung, aber nun hatte er auch eine Bestätigung. Sein Satoshi-sama hat sich wirklich verändert. Auch, wenn er immer noch diesen kalten, abweisenden Blick besaß, so strahlte sein Inneres Wärme aus. Und dem ehemaligen Dämonen gefiel es sogar.
"Das finde ich auch", mit diesen Worten beugte er sich vor und küsste Satoshi zärtlich, aber besitzergreifend.
Dieser zögerte nicht lange, schlang die Arme um Krads Nacken und zog ihn enger zu sich. Während er sanft den Kuss erwiderte, spürte er die Hitze, die ihn überkam, als zwei Hände gierig über seinen Oberkörper fuhren und sein Hemd aufknöpften. Leise keuchte er in den Kuss hinein, als Krads Fingerspitzen Satoshis Brustwarzen neckisch umspielten.
Krads Zunge tippte gegen Satoshis geschlossene Lippen. Als er diese dann leicht öffnete, drang Krad mit sanfter Gewalt in seinen Mund ein und startete ein inniges Zungenspiel mit Satoshi. Danach lockte Krad Satoshis Zunge in seinen eigenen Mund und der Jüngere lies sich drauf ein. Neckisch aber sanft biss der Blondhaarige kurz in Satoshis Zunge, wobei dieser unterdrückt aufstöhnte.
Krad unterbrach ihren Zungenkuss und grinste, "Hier wäre es etwas unbequem." Er richtete sich auf und trug Satoshi auf den Armen zu seinem Bett, wo Krad ihn behutsam absetzte.
Sofort zog der Blauhaarige Krad auf sich und küsste sanft seinen Hals entlang, während er sich an seinem Hemd zu schaffen machte. Krad schloss seine Augen und genoss es in vollen Zügen. Als Satoshi ihm sein Hemd auszog, drückte Krad ihn zurück ins Bett. Begierig leckte er über Satoshis Hals, biss kurz sanft zu und wanderte dann weiter runter. Während er Satoshis Brustwarzen mit der Zunge umspielte und an ihnen saugte, bewegte er seine Hüfte rhythmisch gegen die von Satoshi.
"Nnh... Krad...", immer wieder stöhnte der blauhaarige Jungen seinen Namen und das unbewusst auf eine erotische Weise.
Das erregte den Größeren nur noch mehr und er bedeckte den zierlichen Oberkörper des Jungen unter ihm mit heißen Küssen. Satoshi legte seine Arme um Krad und strich durch sein seidiges, blondes Haar.
An Satoshis Bauchnabel angekommen, rückte Krad etwas zurück und knöpfte Satoshis Hose geschickt auf. Bevor sich dieser versah, streifte Krad ihm die Hose samt Shorts ab und lies sie achtlos neben dem Bett auf den Boden fallen. Ein hinterlistiges Grinsen zierte das Gesicht des Älteren und Satoshi lief dabei ein angenehmer Schauer über den Rücken.
Gerade spreizte Krad die Beine des Blauhaarigen und wollte sich runterbeugen, als dieser ihn aufhielt. "Nicht...", hauchte Satoshi leise, aber erregt und setzte sich unter Krad auf.
"Hm?", fragend sah Krad ihn an und strich ihm dabei einige vereinzelte Haarsträhnen aus seinem blassen Gesicht. Er bemerkte, wie Satoshi zögerte und unsicher wurde. "Sprich dich ruhig aus. Ich beiße nicht", flüsterte er ihm mit sanfter Stimme zu.
Erhitzt sah Satoshi ihn kurze Zeit an, eher er leise, fast wie ein Hauchen von sich gab: "Nimm mich..."
Angenehm überrascht hob Krad beide Augenbrauen an. "Wenn es das ist, was du willst, Satoshi-sama", hauchte er mit verführerischer Stimme und drückte ihn zurück ins Bett, "Dann werde ich dir den Gefallen tun."
Satoshi nickte entschlossen und sah Krad wie gebannt dabei zu, wie er sich komplett auszog. "Wunderschön...", dabei erröteten die Wangen des Blauhaarigen schwach, als er bemerkte, dass er diesen Gedanken laut aussprach.
Krad lächelte charmant und machte sich zwischen Satoshis Beinen Platz, "Nicht ansatzweise so wunderschön wie du." Er umfasste Satoshis Becken und rückte näher an ihn ran, "Es könnte vielleicht schmerzen."
"Als ob ich das nicht gewohnt wäre", sagte er mit gelassener Stimme und einem frechen Grinsen.
"Stimmt", Krad beugte sich zu ihm runter und küsste ihn noch mal sanft, eher er mit einem heftigen Stoß in ihm eindrang.
Laut vor Lust und auch vor Schmerz stöhnte Satoshi auf und biss sich auf die Unterlippe. Seine Hände vergruben sich im Bettlacken.
Erst langsam, dann immer schneller werdend stieß Krad in ihm ein und achtete darauf, dass Satoshi nicht allzu viele Schmerzen erlitt.
"Bitte Krad...", brachte er beinahe flehend unter seinem Stöhnen hervor, "Behandle mich nicht- nhh... Nicht wie Porzellan..."
Wie auf Kommando setzte er seine Bitte in die Tat um. Nun wurde er immer schneller und tiefer. Erregt stöhnte Krad auf und legte seinen Kopf in den Nacken.
"Das... ist gut...", Satoshis Stöhnen wurde immer regelmäßiger und sein Atem immer schneller. Nach Lust sehnend passte er sich Krads Rhythmus an, sodass die Stöße nur noch tiefer wurden.
Der Blauhaarige glaubte, jeden Moment die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, als Krad zusätzlich seine Erektion fest umschloss und passend zum Rhythmus seine Hand auf und ab bewegte.
Wieder stöhnte Satoshi mit heißer, erregter Stimme den Namen des Blonden. Erst jetzt bemerkte er den brennenden Druck tief in sich.
Seine Stöße wurden immer intensiver und er spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis beide ihren Höhepunkt erreicht haben. Sein Daumen reizte Satoshis Spitze und er verfestigte den Griff um seinem Glied, was dem Blauhaarigen wieder ein süßes Stöhnen entlockte.
Er schlang die Beine um Krads Hüfte und presste ihn enger an sich. Während Krad sein Tempo hielt, massierte er Satoshis Erektion ohne auch nur eine Stelle unberührt zu lassen.
Der Jüngere atmete tief ein, um unter einem lauten Aufschrei zu kommen. Dabei lief die warme Flüssigkeit über Krads Hand.
Ein letztes Mal stieß er hart in dem Jungen unter sich ein, bevor auch er seinen Höhepunkt erreichte und sich in ihm ergoss. Anstatt sich aus Satoshi zurückzuziehen, ruhte er noch in ihm und leckte sich genüsslich die Finger ab. "Süß...", dabei sah er grinsend zu Satoshi, der nervös schluckte. Erst jetzt entfernte er sich aus Satoshi und setzte sich auf ihn.
Kurz strich er Satoshi über die Wange, als er sich zu ihm runterbeugte und ihn zärtlich küsste. Dabei gab Krad ihm einen Teil des weißen Saftes zurück, welchen Satoshi nur zögernd annahm und runterschluckte.
Einige Zeit lang sahen sie sich nur schweigend tief in die Augen, bis Satoshi sich aufsetzte und Krad in eine sanfte Umarmung zog. "Du hast mir gefehlt..."
Krad lies sich mit Satoshi zurück ins Bett fallen und deckte beide zu. "Ach... Weswegen?", leicht fragend sah er zu dem Jungen in seinen Armen.
"Ich... weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich dachte, ohne dich wäre mein Leben einfacher, aber schnell habe ich eingesehen, dass ich mich geirrt habe...", murmelte Satoshi leise und kuschelte sich an Krad, immer noch von eben erschöpft.
"So was mal von dir zu hören, Satoshi-sama...", sanft strich er durch die hellblauen Haare und schloss seine Augen.
Zwar hatte Satoshi seine Augen geschlossen, doch konnte er nicht einschlafen, da ihn sein Gewissen plagte. Was, wenn Daisuke etwas davon erfahren sollte? Warum interessierte es ihn, ob der Rotschopf es nun erfuhr oder nicht? Wenn er ehrlich war wusste er die Antwort. In den sieben Monaten wurde die Sehnsucht nach dem kleinen, tollpatschigen Jungen immer größer und Satoshi wusste auch warum. Wenn Daisuke ihm so viel bedeutete, warum lag er dann mit Krad splitternackt und eng umschlungen im Bett und nicht mit Daisuke? Bei diesem Gedanken wurde Satoshi ganz warm, doch sein Gefühl von Reue wollte ihn nicht loslassen. Er liebte Daisuke. Das einzusehen oder es sich zu gestehen war kein Problem für ihn. Aber was war dann mit Krad? Liebte er ihn etwa auch? Nein, das konnte er sich nicht beim besten Willen vorstellen, obwohl... Er hat seinen engelsgleichen Dämon die letzten sieben Monate über vermisst und das bestimmt nicht nur deswegen, weil ihm manchmal langweilig war. So viel stand schon mal fest. Und er wusste auch, dass Krad sehr an ihm hing. Schließlich hatte dieser das Satoshi schon oft genug spüren lassen. Vielleicht tat Krad dies ja nur, um ihn zu quälen. Aber warum war er diesmal sanft zu dem blauhaarigen Jungen? Etwa, weil er sich nicht wie früher dagegen wehrte und sich drauf einließ? Das könnte sein. Aber er war sich nicht sicher. Er wusste nicht, was er nun wegen Daisuke tun sollte. Sollte er etwa so tun, als ob nichts gewesen wäre oder es ihm einfach sagen? Innerlich zuckte er zusammen. Nein, das wollte und konnte er nicht. Weder konnte er 'ihn', Daisuke anlügen, noch konnte er ihn verletzen. Wie kam er nun darauf, dass er Daisuke verletzten würde? Allerhöchstens würde er ihn damit schockieren. Vielleicht würde Daisuke auch nie wieder mit ihm reden, weil Satoshi mit dem schlief, der Daisuke fast umgebracht hätte oder weil ihm solche Männerbeziehungen zu wieder sind... Aber wie konnte es dann zwischen den Beiden zu einem Kuss kommen? Hätte Daisuke es nicht gewollt, hätte er Satoshi einfach wegstoßen können! Aber hat er diesen Kuss wirklich gewollt...?
Langsam wurde er müde. Morgen war auch noch ein Tag. Morgen könnte er sich weiter Sorgen machen. Doch nun wollte er es genießen, in den Armen Krads zu liegen. Kurze Zeit später schlief er in Gedanken bei diesen ein. Doch im Schlaf tauchte vor seinem inneren Auge Daisuke auf, der den Blauhaarigen verletzt ansah...
Sanft streichelte er über Satoshis Rücken, während er sich ganz seinen Gedanken widmete. Es beruhigte den Blondhaarigen zu wissen, dass nicht nur er sich in so kurzer Zeit so stark verändert hat. Auch Satoshi schien wie ausgewechselt. Krad hatte jetzt schon gefallen an seinem Leben als Mensch. Zum ersten Mal bekam er das, was er sich so sehr wünschte ohne Gewalt anwenden zu müssen. Von nun an wollte er ein ganz normaler Mensch sein, da es ihm schien, dass er nur so wirklich glücklich werden könnte. Er würde versuchen all die früheren Ereignisse zu vergessen. Somit wollte er - oder versuchte er zumindest - auch Dark endgültig aus seinem Leben zu verbannen.
In Gedanken bei Dark schlief nun auch Krad endlich friedlich ein...
"Hallo Daisuke!", Dark kletterte durch das offene Fenster in Daisukes Zimmer und sah breit grinsend zu diesem, der erschrocken aus seinen Träumen gerissen wurde. Als er im Dunkeln nur schwach eine mysteriöse Gestalt erkannte, schrie er kurz panisch aber laut auf.
"Was für 'ne herzhafte Begrüßung aber auch!", locker wie immer schritt er auf Daisuke zu und schaltete dabei das Licht an.
"D-Dark...?", ungläubig sah er blinzelnd zum Meisterdieb und hielt alles nur für einen dummen Wunschtraum.
Hastige Schritte, die immer näher kamen, blieben kurz vor der Tür stehen, bis diese aufgerissen wurde. "DAISUKE!!! Keine Panik, deine Mama ist schon da!!"
Entgeistert sah Daisuke zu seiner Mutter, die eine Bratpfanne in den Händen hielt und einen gefährlichen Blick aufsetzte. Hinter ihr lugten Kosuke und Daiki hervor und sahen sich neugierig um.
"Daaaaaaark!!!", augenblicklich ließ sie die Pfanne fallen und sprang Dark um den Hals.
"Und eben wollte sie ihn noch mit der Pfanne erschlagen", gab Kosuke kleinlaut von sich und kratzte sich verschlafen am Hinterkopf.
Kurz lachte Daiki auf, doch dann sah er mit ernstem Blick zu Dark, der vor Wiedersehensfreude fast von Emiko erdrückt wurde, "Wie ist das möglich?"
Emiko stockte in der Bewegung und sah fragend zu Dark. Auch Daisuke wendete sich nun wieder Dark zu und dieser begann zu erzählen, warum er nun vor ihnen stand.
Das war's für's Erste... An alle, die es sich bis zum Ende durchgelesen haben: IHR SEID KLASSE!!!! X3 Arigatou, Minna-san~
Kapitel 2 und 3 sind auch schon fertig! Seit einigen Jahren... *hüstel*
Salut, eure Na^^
