Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling, außer der Story, die gehört mir.
Summary: Die Sommerferien nach dem fünften Schuljahr nehmen für Harry und Co. eine dramatische Wendung. Kann Harry es verkraften, noch einen Menschen, dem er sehr nahe steht, zu verlieren? Diese Geschichte ist zwar eine Fortsetzung zu OotP, wird voraussichtlich aber nur in den Sommerferien spielen.
Pairing: Ist vorerst noch ein Geheimnis.
Da es, neben Harry, noch zwei wichtige Figuren gibt, werde ich nicht nur aus Harrys Sicht schreiben. Lasst euch überraschen... fg
Fly Or Die
Prolog
Schales Licht fiel von den großen, grauen Laternen, die den Ligusterweg säumten, auf das Haus Nummer Vier. Es beleuchtete schwach ein kleines Fenster im oberen Stockwerk des weiß gestrichenen Einfamilienhauses. Eine kleine braune Motte surrte orientierungslos vor dem vergitterten Fenster herum. Hinter den Gittern konnte man ein dunkles Zimmer sehen, das nur spärlich mit ein paar Möbelstücken eingerichtet war. Der Boden des Raumes war mit zahlreichen Kleidungsstücken und Büchern bedeckt, die jemand achtlos liegen lassen hatte. Im Bett lag ein magerer Junge mit schwarzen Haaren. Sein Gesicht war schweißbedeckt und er warf sich ruhelos hin und her. Er träumte und murmelte dazu wirres Zeug.
Die Motte flog noch einige Minuten vor dem kleinen Fenster. Dann drehte sie ab und begab sich, nach der Quelle des Lichts suchend, zu einer der Straßenlaternen.
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Mehrere Dutzend Raben kreisten krächzend über ein verwittertes Haus, das groß und mächtig, wie es sich vor dem dunkelblauen Nachthimmel abhob, einem alten, zerfallenen Palast ähnelte. Licht oder irgendein Anzeichen von Zivilisation suchte man im Umkreis von über hundert Kilometern vergeblich. Im rechten Flügel des Hauses befand sich ein großer, prunkvoller Saal, in dem nun schon seit vielen Jahren nicht mehr gefeiert worden war. Von der purpurnen Decke hingen glitzernde Kristalllüster, die voller Staub waren, und leicht im Wind klirrten. An den Wänden waren zerbrochene Fenster, die vom Boden bis fast zur Decke reichten. Es herrschte vollkommene Dunkelheit in dem alten Festsaal.
In der Ecke bewegte sich etwas.
"Lumos!"
Das Licht erhellte das pummelige Gesicht eines kleinen Mannes. Der Mann richtete den Zauberstab auf seine schmuddeligen Hände und betrachtete sie eingehend. Seine wässrigen Augen leuchteten im Licht des Zauberstabs.
Eine Tür zur Rechten des kahlköpfigen Mannes schwang knarrend auf. Der Mann fuhr erschrocken hoch. Im dunklen Korridor, der zum Saal führte, stand eine große, dünne Gestalt mit einem Gesicht, das dem einer Schlange ähnelte und roten Augen, die unter seiner schwarzen Kapuze in die Dunkelheit glühten.
"Wurmschwanz, du solltest bereits vor Stunden hier sein!"
Der kleine Mann stürzte nach vorne und kniete sich einige Schritte vor dem Hereingekommenen in den Dreck und Staub der Jahrhunderte.
"Es tut mir leid, Herr. Ich...Nott hat mir die Informationen nicht recht...nicht rechtzeitig gebracht."
Der Mann mit der schwarzen Kapuze lachte höhnisch.
"Sicher. Immer noch nicht bereit, für deine eigenen Fehler einzustehen, nicht wahr? Wurmschwanz?"
"Herr, ich..."
"Crucio!"
Der Pummelige schrie auf vor Schmerzen und kippte zuckend um. Der andere senkte seinen Zauberstab und sagte leise:
"Gib mir den Zettel!"
Immer noch auf dem Boden liegend, kramte Wurmschwanz einen kleinen weißen Zettel hervor, auf den einige Zeilen geschrieben waren. Die roten Augen blitzten drohend auf, als der schlangengesichtige Mann die Notizen las.
"Sehr gut. Wurmschwanz, appariere sofort und sag den anderen, dass wir unser Vorhaben morgen Nacht durchführen."
"Ja, mein Herr." Es gab einen lauten Knall und Wurmschwanz verschwand.
Der andere drehte sich um und lief schnellen Schrittes den Korridor zurück, aus dem er gekommen war. Bei der vergoldeten Statue einer Hexe namens Rowena Ravenclaw öffnete er die Tür links von ihm. Er betrat einen dämmrigen Raum. Ein paar graue Schränke standen an den Seiten und an der Wand war, wie es schien, eine hölzerne Tafel angebracht. Der Mann stellte sich vor die Tafel, doch er richtete seine bedrohlichen roten Augen nicht auf die Zettel und Notizen, die darauf angebracht waren. Er sah das einzige Foto an, das in der Mitte der Tafel hin. Es war keines der Fotos der Zaubererwelt, auf denen sich die Personen bewegten und je nach Belieben verschwinden, sondern eins, das von einem Muggelfotoapparat aufgenommen wurde. Es zeigte ein lachendes, junges Mädchen in einem blauem Pullover.
Kalt schallte die hohe Stimme des Mannes durch das Zimmer:
"Wie sagt man so schön: Meine Rache wird fürchterlich sein!"
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"Steh auf, Bengel! Wir müssen dringend was besprechen. Ich will dich in fünf Minuten unten in der Küche sehen!"
Harry richtete sich verwirrt in seinem Bett auf.
"Was?"
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Ein kleines Review für mich? Dann weiß ich auch, ob überhaupt jemand diese Geschichte lesen will!
Für jeden Reviewer gibt's ein Eis seiner Wahl.
