ACHTUNG: Ich habe viele Jahre nicht mehr an dieser Geschichte gearbeitet, da ich selbst vom Ende der HP Reihe sehr enttäuscht war und mich das Ganze demotiviert hat. Da ich aber ein paar sehr nette und hartnäckige Leser habe, habe ich mir vorgenommen die Geschichte diese Jahr (oh je, ob das klappt...eher nicht...aber vielleicht Januar 2015) zu beenden. Dazu musste ich die Geschichte aber nochmals durchlesen und bin auf einen Haufen von Fehlern gestoßen...daher werde ich die vorherigen Kapitel erst nochmals korrigieren, bevor ich dann endlich das fehlende Ende hinzufüge.
Disclaimer: Also, die Figuren dieser Geschichte habe ich leider nicht erfunden mit ein paar Ausnahmen. Harry und jeder andere der jemals in einem HP Buch vorkamen sind geistiges Eigentum J. und jede Abweichung und Verschandelung ihrer Charaktere tut mir leid ;)
In der Geschichte geht es um Harry, der aus einem 6 Jahre währenden Koma erwacht und seine komplette Welt auf den Kopf gestellt erlebt. Voldemort konnte er zwar vernichten, aber ob sich alles zum Guten gewendet hat, bleibt zu erwarten. Jedenfalls werdet ihr einiges über Harry, Hermine und die Weasleyfamilie erfahren.
Wünsche euch viel Spaß beim Lesen
Prolog
Biep - biep - biep
Immer wieder war das gleichmäßige Biepen einer Maschine zu hören, die den Herzschlag einer bestimmten Person wiedergab.
Diese Person war nicht einfach irgendjemand!
Nein, diese Person war der Held und Retter der gesamten Zauberwelt...Harry Potter.
6 lange Jahre lag er bereits dort - St. Mungo's, auf seinem eigenen Zimmer, in seinem Krankenbett.
Harry war bei seinem letzten Kampf gegen Voldemort nur sehr knapp mit dem Leben davon gekommen und lag nun im Koma.
6 Jahre, in denen er seine Augen nicht mehr aufgeschlagen hatte.
Er sah um kaum einen Tag älter aus als die 17 Jahre, mit denen er ins Koma gefallen war.
Dies war vermutlich seiner blassen Haut und seiner etwas zu dünnen Statur zuzuschreiben.
Ein Tag verging wie der andere.
Trotz regelmäßiger Besuche von Freunden und seiner „beinahe Familie", den Weasleys war es zermürbend ruhig in Harrys Zimmer.
Wieder einmal ging die Tür auf, um einer sehr jungen Besucherin den Zutritt zu gewähren.
Es war ein kleines Mädchen, von vielleicht gerade mal 1,10 m Größe.
Sie hatte rabenschwarzes langes lockiges Haar und strahlend grüne Augen.
Sie sah kurz zum Bett, dann noch einmal verstohlen zur Tür hinaus, bevor sie die Tür entgültig schloss und langsam zum Bett ging.
Sie stellt sich neben das Bett und betrachtete eine Weile den Mann, der dort lag, bevor sie ihre kleine Hand auf die seine legte und ganz leicht darüber strich.
„Hallo Daddy, ich bins, Lily Harriert, deine kleine Tochter. Mama meint, du kannst mich sowieso nicht hören, also ist es Quatsch dir das jedes Mal zu erzählen, aber ich glaube, Mama hat unrecht. Meine Tante Hermine sagt, dass Menschen, die so lange schlafen wie du sehr wohl hören, wenn jemand mit ihnen spricht. Deshalb rede ich mit dir, damit du es nicht verlernst. Mama glaubt nicht, dass du uns hörst oder wieder aufstehen tust, aber ich glaube, sie hat unrecht. Sie muss unrecht haben, weil sie hat auch unrecht, wenn sie diesen Mann heiraten will."
Lily Harriet machte bei ihrem letzten Satz einen sehr unglücklichen Eindruck.
Wieder sah sich das kleine Mädchen um, bevor es vorsichtig auf Harrys Bett kletterte und sich an ihn schmiegte.
„Weißt du was, Daddy? Heute ist Weihnachten und bald gehen wir zu Grandma Molly. Das wird lustig, weil es jede Menge Essen und Süßigkeiten und natürlich Geschenke gibt."
Lily machte wieder eine Pause, in der sie unglücklich seufzte.
„Aber das schönste Geschenk wäre, wenn du endlich wieder aufstehst und Mama sagst, dass sie diesen Mann nicht heiraten kann, weil du mein Daddy bist und Mama lieb hast. Dann können wir alle bei Mama leben und glücklich sein. Hörst du Daddy, du sollst aufwachen, bitte!"
Lily legte ihre Arme um Harrys Hals und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter, bevor sie leise anfing zu weinen.
Sie merkte nicht, wie eine Sternschnuppe an dem Fenster vorbeiflog, genauso wenig wie sie das kleine Zucken von Harrys Händen bemerkte.
