Das ist meine erste Fanfiction. Insgesamt plane ich noch drei oder vier weitere Kapitel. Die Geschichte läuft parallel zu To Love-Ru Darkness 20. To Love-Ru und alle Charaktere wurden nicht von mir, sondern von Yabuki/Hasemi erfunden.
Es war ein warmer Samstagnachmittag im Sommer. Yui war bereits mit ihrem Einkauf fertig geworden. Sie machte sich aber noch nicht auf den Rückweg sondern folgte lieber einer Katze. Sie glaubte die weiß-braun getupfte Katze schon häufiger gesehen zu haben, doch ist sie ihr bisher immer ausgewichen. Als sie bei einem Spielplatz vorbei kam, stoppte Yui. Das war nicht irgendein Spielplatz. Hier hatte sie Rito im Regen getroffen. Er hatte ihr sein Taschentuch zum Abtrocknen gegeben. Trotzdem endete die Begegnung damals wieder im Zorn.
‚Ich darf mich nicht immer gleich so aufregen. Sonst können wir uns nie näher kommen...'
Sie schüttelte schnell den Kopf.
‚Wieso denke ich immer wieder an Rito!'
Sie machte sich wieder auf die Spur der Katze. War sie nicht gerade an der Kreuzung vorne um die Ecke gebogen?
Yui machte sich auf dem Weg, konnte die Katze aber nicht mehr sehen. Sie folgte der Straße noch etwas in der Hoffnung, doch noch auf die Katze zu treffen. An einer weiteren Kreuzung blieb sie aber stehen. In welcher Gegend war sie jetzt angekommen? Eine Stimme kommt ihr bekannt vor.
‚Das war doch gerade Lalas Stimme. Und wo Lala ist, ist Rito nicht weit.'
Unwillkürlich versteckte sie sich hinter einer hohen Hecke.
„Vorsicht!", rief Rito.
‚Ich bin wirklich in Ritos Nähe. Soll ich lieber die Flucht ergreifen?'
Eine halbe Stunde früher vor dem Yuuki-Haus
„Hey Rito, was machst du denn da?", fragte Lala.
Rito erhob sich langsam und drehte sich zu ihr um.
„Ich kümmere mich um den Rasen. Immerhin könnte meine Mutter in der nächsten Woche zu Besuch kommen. Falls sie nicht kurzfristig neue Termine wahrnehmen muss."
Er kniete sich wieder hin und begab sich weiter auf die Suche nach Unkraut.
„Oh", äußerte Lala und begann zu überlegen.
‚Rito kümmert sich immer so sorgfältig um den Garten. Er investiert so viel Zeit. Ich wünschte, ich könnte ihm irgendwie helfen.'
Fragend schaute sie sich um.
Kurze Zeit später hörte Rito mit dem Unkrautjäten auf.
‚So, das wäre erledigt. Jetzt muss ich nur noch mähen, dann bin ich mit dem Rasen fertig.'
Er suchte den Rasenmäher, konnte ihn aber nicht finden.
„Keine Sorge, Rito. Ich habe den Rasenmäher verbessert. Ta-da: Mow-kun."
Lalas Worte lösten erst mal Entsetzen bei ihm aus. Verbessert klang gar nicht gut. Viele von Lalas Erfindungen oder Verbesserungen hatten große Nebenwirkungen. Mow-kun war auch nicht mehr als der alte Rasenmäher wiederzuerkennen: ein pinkes rundes Etwas mit großen Augen, einem Bart, der bis zum Boden reichte und einem kleinen Beutel, in den anscheinend der ganze Schnittabfall passen sollte.
„Lala,.. ich glaube..."
Doch sie unterbrach ihn rasch.
„Mow-kun kann alles automatisch. Du brauchst dir keine Mühen mehr zu machen. Einige kleine Programmierungen und es geht los. Ich habe ihn mal auf 4 cm eingestellt."
Es klang wie ein Verkaufsgespräch. Bevor Rito es verhindern konnte trat Mow-kun in Aktion. Nach kurzer Eingewöhnung fuhr die bärtige Maschine unter Aussendung von Fressgeräuschen gleichmäßig über den Rasen.
‚Sollte wirklich eine von Lalas Erfindungen reibungslos funktionieren?', zweifelte Rito.
„Er erkennt automatisch Bäume, Sträucher und sonstige Hindernisse und stellt sich darauf ein. Wenn du für eine andere Fläche ein anderes Programm möchtest, brauchst du es nicht bei Mow-kun direkt einzugeben. Das geht einfach mit dieser Fernbedienung", fuhr sie fort.
„Welche Fernbedienung?"
Lala schaute sich schnell um. Schließlich sah sie, wie Celine sie in die Hände nahm. Sie drückte ein paar Knöpfe und Mow-kun begann zu beschleunigen.
„Celine, du musst aufpassen", mahnte Lala und wollte ihr die Fernbedienung wieder abnehmen.
„Ha-tschi", nieste Celine und die Fernsteuerung war nunmehr defekt und sprühte einige Funken. Mow-kun lief nun ziellos herum und hielt sich nicht mehr an die Grenzen des Rasens. Ritos anfängliche Zweifel waren also doch berechtigt.
„Hey, Mow-kun! Wo willst du hin?", schrie Lala ihrer Erfindunge hinterher, die soeben das Grundstück verlassen hatte und nun die Hecke des Nachbarn hochfuhr. Rito rannte dem Amok laufenden Rasenmäher hinterher. Dieser raste nun auf der Hecke und hatte sogar ein kleines Tor übersprungen.
„Vorsicht!", warnte Rito eine Person, die er gerade noch um die Ecke an der Hecke stehen sah. Doch es war zu spät, Mow-kun hatte sein Opfer bereits erreicht.
Es folgte ein lauter Schrei und kurz darauf hörte er einen Knall.
Endlich kam Rito an der Unfallstelle an. Auf dem Boden lagen ein Mädchen mit kurzen Haaren sowie der zerstörte Mow-kun. Der Kurzhaarschnitt war offensichtlich das Werk der Teufelsmaschine gewesen, da noch einige abgeschnittene Haare herumflogen. Das Mädchen blutete leicht am Hals. Glücklicherweise waren es keine großen Wunden. Rito näherte sich ihr, als sie langsam die Augen öffnete. Kam ihm ihr Gesicht nicht bekannt vor?
„Hey Rito, was ist denn passiert?"
Lala kam mit Celine auf dem Arm angerannt. Sie schaute sich die Szene kurz an.
„Oh, es ist Yui!"
Wie wird Yui auf die unerwartete Begegnung reagieren? Fortsetzung folgt.
