Nix ist mir, außer die Idee zu dieser Geschichte und Lilith gehört sich selbst.

Ansonsten gehört alles J.K. Rowling

So viel spaß beim lesen und nicht vergessen mir ein kleines kommie zu schreiben, ist ja schließlich meine erste Geschichte und ich brauch etwas feedback um mein Selbstvertrauen zu stärken -g-


Schweißgebadet und mit einem schmerzenden Unterarm erwachte das braunhaarige Mädchen mitten in der Nacht in ihrem Bett in einem Muggel Weisenhaus und schaute sich panisch um. Es dauerte einige Zeit, bis sie realisierte wo sie sich befand und dass von diesem Ort keine Gefahr ausging, zumindest nicht, wenn alle schliefen. Ein erneuter Blick durch den Raum versicherte ihr, dass keine ihrer Mitbewohnerinnen erwacht ist. Erschöpft und mit pochenden Schmerzen schloss sie ihre Augen und sammelte ihre Kräfte. Nachdem sie sich sicher sein konnte, dass ihrer Beine nicht nachgeben würden stand sie leise und vorsichtig auf.

Wohl bedacht nicht doch noch einen zu wecken schlich sie Richtung Badezimmer, dort angekommen zog sie sich aus und nahm eine eiskalte Dusche. Das Wasser tat ihr gut, es linderte ihre Schmerzen und sie konnte sich etwas entspannen. Sie drehte den Wasserhahn sodass das Wasser nun angenehm warm für sie war. Plötzlich hörte sie wieder diese Stimme, die sie schon im Traum verfolgt und schließlich aus dem Schlaf gerissen hatte. Ihr Arm begann wieder zu schmerzen und diesmal stärker als zuvor.

Lilith…Lilith…Lilith!" flüsterte die hohe leblose Stimme ihren Namen.

Panik befiel sie erneut. Hastig schaute Lilith sich um, doch niemand war da. Sie kannte diese Stimme, sie war ihr seltsam vertraut, doch selbst wenn sie sie noch nie gehört hätte, hätte sie gewusst, dass diese Stimme Voldemort gehörte. Doch was wollte er von ihr? Ausgerechnet von ihr? Sie töten! Und warum war ihr seine Stimme so vertraut?

Lilith, es ist Zeit… kehr zu mir zurück" zischte Voldemort, doch Lilith konnte ihren Ohren nicht trauen. Sie sollte zu ihm ZURÜCHKEHREN? Sie war ihm doch noch nie begegnet… oder etwa doch? Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte, sie war verunsichert und hatte Angst und das machte sie wütend.

„Was soll das? Ist das ein schlechter Scherz?" fauchte sie, völlig vergessend mit wem sie es zutun hatte, doch im nächsten Moment konnte sie sich ihre Zunge dafür abbeißen.

Ich scherzzzze nie! Du weisssst wer ich bin, nicht wahr?" fragte er, doch ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Du hasssst noch eine Stunde Zeit, dann erwartet dich einer meiner Todesssser vor dem Eingang und bringt dich zu mir. Ich rate dir nicht zu fliehen. Du wirsssst den Sommer bei mir verbringen und sobald du bei mir bissssst, werde ich dir alle deine Fragen beantworten." Waren seine letzten Worte, bevor die Schmerzen nachließen und somit, wie Lilith vermutete, er auch verschwunden war.

Erleichtert, dass Voldemort und die Schmerzen (so gut wie) weg waren glitt sie die Duschkabine hinunter. Alles wirkte für sie so irreal… einzig das Mal auf ihrem rechten Unterarm und die nachlassenden Schmerzen bewiesen ihr, dass das ganze kein Traum war.

Das dunkle Mal, das normalerweise nur Todesser trugen war in der Nacht erschienen, als der Dunkle Lord zurückgekehrt ist. Sie hatte grauenvolle schmerzen gehabt, es war als hätte sich das Mal von innen nach außen durchgebrannt. Es war ihr Glück, dass sie keine Lust gehabt hatte, das Trimagische Turnier zu sehen und stattdessen ein Buch im Slytherin Gemeinschaftsraum gelesen hatte. So konnte keiner mitkriegen wie das Mal erschien und wie sie ohnmächtig wurde. Doch dieser Tag war nicht nur der Tag an dem das Mal erschien, es war auch der Tag an dem es begann, dass sie Träume oder auch Visionen von Voldemort, den Todesser und noch mehr hatte und daraufhin manchmal schmerzen von dem Mal folgten. Damals war sie in der 4. Klasse und nun würde sie bald in die 6. Klasse gehen.

Hastig erhob sich Lilith, stellte die Dusche ab und machte sich bereit zur Flucht. Leise Packte sie alles was sie hatte in ihren Schrankkoffer und war freudig überrascht darüber, dass sie keinen geweckt hatte. Als sie fertig war verkleinerte sie ihren Koffer mit einem Spruch und steckte ihn in ihre Hosentasche. So schnell sie konnte verließ sie das Heim durch den Hinterausgang. Doch was nun? Sie konnte nirgends hin. Dann kam ihr der rettende Einfall, Hogwarts! Professor Dumbledore musste ihr Helfen, oder nicht? Würde er ihr glauben? Immerhin war sie nur eine Slytherin und keine von seinen Lieblings Gryffindors.

Langsam begann Lilith zu zweifeln, dass Dumbledore ihr überhaupt gehör schenken würde oder dass er in Hogwarts ist, es sind immerhin Ferien und Voldemort war offiziell wieder da. Aber darüber konnte sie sich später Gedanken machen, jetzt musste sie erstmal so weit weg wie möglich von dem Heim kommen. Also rannte sie so schnell sie konnte in einen nahe gelegenen Park. Als sie schwer atmend dort ankam musste sie sich erstmal auf eine Bank setzten. Sie ließ eine magische Uhr erscheinen und stellte fest, dass der Todesser spätestens jetzt bemerkt haben muss, dass sie geflohen war und gleich darauf hörte sie einen ohrenbetäubenden knall und wusste genau, dass dieser Todesser das Heim gesprengt hatte.

Ich muss weiter" durchfuhr es ihr als sie plötzlich bemerkte wie sich jemand ihr näherte.

Sogleich erhob sie sich und blickte in das ausgemergelte Gesicht einer Frau von der sie wusste, dass sie Bellatrix Lestrange ist, eine Todesserin, die ihr ihren Zauberstab drohend auf die Brust gerichtet hielt und sie wusste, dass sie einen Fehler damit begangen hatte den Zauberstab zu benutzen.

„Du bist wirklich hübsch, sehr der Mutter ähnelnd" krächzte sie mehr zu sich als zu Lilith und berührte Liliths schulterlanges Haar

„Ja ich kannte deine Mutter, sie war eine von uns." äußerte Bellatrix als sie in das fragende Gesicht von dem Mädchen schaute, das nach dieser Antwort geschockt wirkte.

„Wir gehen jetzt, berühre den Dolch, er ist ein Portschlüssel und ich warne dich, keine Mätzchen sonst töte ich dich" drohte die Frau, doch Lilith schaute sie nur kalt an und meinte: „Sie werden mich nicht töten, Ihr Meister hat es Ihnen verboten."

Auf diese Reaktion war die Todesserin nicht gefasst und wurde rot vor Wut, weil die junge Hexe Recht hatte, sie durfte sie nicht töten.

„Lass es doch darauf ankommen du kleine dumme Göre, aber ich warne dich, es gibt schrecklicheres was ich mit dir anstellen kann außer töten. Na los, jetzt berühr den Dolch" Knurrte Lestrange gereizt. Lilith wusste, dass sie jetzt keine Chance gegen sie hätte, doch nun wusste sie, dass sie nicht getötet wird, zumindest vorläufig.

Die herangehende Frau berührte den Portschlüssel und die Todesserin ebenfalls und flüsterte etwas und auf einmal drehte sich alles um sie bis sie in einem großen dunklen Raum standen mit einem Kamin, der die einzigste Lichtquelle war, einem Bett, einem Schrank, einem Schreibtisch der vor einem Fenster stand und einem Stuhl und alles in grün- Silber mit Schlangen als Verzierung bis auf…

„Das hier ist dein Zimmer, das Bad befindet sich hinter der roten Tür" erklärte die Todesserin noch immer sauer und machte sich auf den Weg zu einer wiederum grünen Tür und bevor sie die Klinke runtergedrückt hatte, sagte sie: „Lord Voldemort wird morgenfrüh mit dir sprechen, doch zuvor spreche ich mit ihm und erzähl, dass du fliehen wolltest. Genieß diese Nacht, denn morgen wird es dir schlecht ergehen nach dieser Nachricht. Ach… und solltest du auf die Idee kommen zu fliehen, die Villa ist mit Flüchen belegt, also versuch es erst gar nicht " und verschwand daraufhin selbstgefällig grinsend.

Einen Augenblick blieb Lilith stehen, dann holte sie ihren Koffer aus ihrer Tasche und legte ihn auf den Boden und zauberte ihn auf die Unsprungsgröße und schob ihn unter das Bett, bevor sie sich drauf legte.

Ich werde wohl alles mitspielen müssen, um hier lebend wieder raus zu kommen.", war ihr letzter Gedanke bevor sie einschlief.

Als Lilith erwachte, wusste sie zunächst nicht wo sie war, doch dann kamen die Erinnerung an die vergangene Nacht zurück in ihr Gedächtnis.

Heute würde sie Voldemort, das böse persönlich begegnen und er wird sie bestrafen, davon war sie überzeugt.

Auf einmal klopfte es an der Tür und gleich darauf kam ein kleiner pummeliger Mann mit einem Tablett hinein, der irgendwie einer Ratte ähnelte.

„Guten Morgen Miss, der Dunkle Lord hat mir aufgetragen Ihnen das Frühstück zu bringen." stammelte er nervös und stellte das Frühstück, was aus Orangensaft, Müsli, Brot und Marmelade bestand hin.

„Ich hoffe es schmeckt Ihnen Miss" verabschiedete er sich und verschwand wieder.

Verwundert schaute Lilith ihm nach und fragte sich woher sie dieses Gesicht her kannte, als es ihr wieder einfiel. Er war Peter Pettigrew, der Typ der Voldemort bei seiner Auferstehung geholfen hatte und Wurmschwanz genannt wurde, was sie bei ihrer ersten Vision gesehen hatte und der angeblich von Black getötet worden war, was sie in der Zeitung gelesen hatte, als dieser in ihrem dritten Jahr Ausgebrochen war.

Nachdem ihre anfängliche Verwunderung vergangen war entschloss sie sich dazu den Müsli zu essen und den Saft zu trinken und anschließend sich auf das Bett zu legen und abzuwarten bis sie zum Lord gebracht wurde.

Schließlich Klopfte es einige Zeit später wieder an der Tür und wieder kam Pettigrew herein.

„Miss, hat Ihnen das Essen nicht geschmeckt?" fragte er ganz entsetzt darüber, dass nicht alles aufgegessen war.

„Doch, ich esse aber lieber nur Müsli und dazu Tee oder Saft, Mr. Pettigrew" erwiderte sie betont gelangweilt.

„Verzeihung, das wusste ich nicht, morgen werde ich mich bessern." stammelte Wurmschwanz unterwürfig und war gerade dabei zu gehen, als Lilith ihn aufhielt.

„Ich würde gerne wissen, was ich hier soll und wann ich deinen Meister sehen kann." sagte sie.

„Ich weiß nicht wann er Sie empfängt und was Sie hier machen, darf ich nicht sagen." Sagte er bedauernd und ging mit dem Tablett weg.

Dieser Todesser, wenn man ihn überhaupt so nennen kann, ist völlig unterwürfig mir gegenüber, nicht so wie die andere, ob er wohl angst vor mir hat?" fragte Lilith sich und verspürte kurz ein undefinierbares Gefühl, bevor sie sich dazu entschied in ihren Schulbüchern zu lesen, denn die Hausaufgaben hatte sie bereits vor drei Tagen im Hogwartsexpress erledigt.

Die junge Slytherin war gerade in „die Geheimnisse der Zaubertränke" vertieft, als sie Tür krachend gegen die Wand donnerte. Erschrocken und Sauer von der Störung drehte sie sich um und sah Bellatrix Lestrange.

Wenn ich mich mal umziehen will mach ich das besser im Bad und verriegle diese zu dem noch mit einigen Sprüchen. Die kommen hier ja alle nur reingestürmt Teilweise ohne zu Klopfen." Dachte Lilith bei sich.

„Na Prinzeschen, gut geschlafen? Folg mir, der Lord erwartet dich." Sagte sie diabolisch grinsend, doch dieses Grinsen erstarb als sie merkte, dass das Mädchen nicht die Spur von Angst zeigte und stattdessen arrogant zu ihr ging. Schnellenschrittes ging sie vor und Lilith folgte ihr. Kurz bevor sie durch eine Eingangshalle gingen blieb die Todesserin stehen.

„Ich hatte gestern nicht die Gelegenheit dem Lord zu sagen, dass du fliehen wolltest, doch wenn du nicht in Zukunft respektvoller zu mir bist, werde ich ihm von diesem kleinen Zwischenfall berichten und er wird seeeehr wütend werden. Niemand widersetzt sich Voldemort." Zischte die ältere Frau leise drohend und führte sie in eine große düstere Halle und durchquerte sie. Der Saal war völlig leer lediglich ein Thron auf einer Erhöhung stand am Ende davon und dort saß er - Voldemort.

„Hier finden wohl die Treffen der Todesser statt." Dachte sie.

Ein düsterer Schauer überlief Lilith und wieder erwachte das undefinierbare Gefühl in ihr, doch was sie selbst überraschte war, dass sie weder Angst noch Panik wie in der Dusche hatte. Sie vermutete, dass es daran legen könnte, dass sie keine Todesängste durchlitt.

Als sie kurz vor dem Podest stehen blieben kniete sich Lestrange nieder und bedeutete Lilith ihr das gleichzutun, doch diese rührte sich nicht und starrte stattdessen mit ihren brauen Augen in die roten Augen des Lords die sie in ihren Bann gezogen haben.

„Erhebe dich Bellatrix." Befahl der Dunkle Lord und wand sich Lilith zu.

„Du hast keine Angst vor mir wie ich sehe. Das erleichtert einiges. Es ist wohl gestern alles gut gelaufen. Ich hoffe du hast gut geschlafen in deinen neuen Räumlichkeiten. Mit Sicherheit hast du jetzt einige Fragen an mich und wie versprochen werde ich sie dir beantworten.", sprach der den alle fürchten sanft.

Zu mir spricht er nie so, vielleicht sollte ich es ihm doch sagen" dachte die ehemalige Insassin von Askaban eifersüchtig.

„Ich habe gut geschlafen, doch… gestern ist nicht alles gut gelaufen." Erwiderte die angesprochene genauso sanft.

„Soso es ist also nicht alles gut gelaufen, könntest du mir auch erklären… weshalb nicht?" flüsterte Voldemort und schaute Lilith eindringlich an.

Das Mädchen wusste, dass Voldemort Legilimenthik benutzte um die Antwort zu bekommen, doch sie war darauf gefasst und wand Okklumenthik an, was sie zusammen mit Legilimenthik in den Sommerferien nach der zweiten Klasse bereits begonnen hatte zu lernen um ihren Hauslehrer davon abzuhalten in ihre Gedanken zu schauen und um festzustellen, wenn jemand sie anlog. Beides beherrschte sie fest perfekt, lediglich Okklumenthik machte ihr im Schlaf zu schaffen. Doch Voldemort war zu mächtig, als dass sie ihn ganz aufhalten könnte sie ließ ihn gewähren bestimmte Dinge zu sehen, doch nicht alles.

„Ich bin geflohen um herauszufinden ob man mich töten will. Erst als ich mir sicher war, dass ich nichts zu befürchten hatte kam ich mit." Log Lilith wissend, dass Voldemort ihr glauben würde nach den Bildern die er gesehen hatte.

„Das hätte ich nicht erwartet, du bist wirklich ganz Slytherin, erst die Lage abschätzen, dann Handeln." meine er anerkennend.

„Sie lügt Meister, sie wollte fliehen, glaubt ihr nicht!" brach Lestrange wütend heraus und dachte: „Sie bekommt ein Lob für nichts, sie hat mir alle vermasselt und sie lügt. Dieses dumme Balg, was soll sie überhaupt hier?"

„Ich habe dir nicht erlaubt zu sprechen Bellatrix. Sei nicht so eifersüchtig. Crucio!" zischte Voldemort verärgert und sogleich wand sich die Todesserin vor schmerzen und schrie.

Wieder diese undefinierbare Gefühlt und boshaft lächelnd beobachtete Lilith das Schauspiel, das nur einige Sekunden dauerte, bis der Dunkle Lord den Fluch von seinem Opfer nahm und sie weinend, zuckend und aus Mund und Nase blutend auf dem Boden liegen blieb.

„Dir gefällt das wohl Lilith. Nun gut, ich werde jetzt deine Fragen beantworten, doch zunächst folg mir. Bella, du kannst gehen." sagte er, erhob sich von seinem Thron und schritt voraus ohne Lestrange noch eines Blickes zu würdigen. Lilith ging ihm nach.

Sie gingen durch eine Tür neben dem Thron, die in ein Wohnzimmer führte. Dort standen zwei mit grünem Samt überzogene Ohrensessel vor einem Kamin den der Hausherr mit einem Schwung seines Zauberstabs entfachte.

„Setz dich" sagte er leise und ließ sich, nach dem sein Gast platz genommen hatte, selber nieder.

Für Lilith war diese Situation mehr als nur grotesk. Sie saß gemütlich mit Voldemort vor dem Kamin und gleich würden sie ein Frage Antwort spiel spielen. Das war einfach absurd.

„Sir, mein Lord… was, was mach ich überhaupt hier?", begann sie zögerlich.

„Du bist hier weil ich dich in den dunklen Künsten ausbilden will, damit du ein mächtiger Todesser wirst." Erwiderte Voldemort ruhig.

„Mich Ausbilden? Aber warum mich, wieso nicht Draco Malfoy?" sprudelte es aus ihr heraus woraufhin der dunkle Lord seinen Blick von dem Kamin nahm und ihr tief in die Augen schaute.

„Weil du meine liebe Lilith, das Blut von Salazar Slytherin in dir trägst. Deine Mutter Victoria war meine Tochter, so wie du meine Tochter bist."

„Ich bin… was? Aber.. das kann nicht sein, ich, ich meine…­" stammelte das Mädchen geschockt.

„Du bist meine Tochter. Du weißt es.", sagte er eindringlich.

„Ja… … das erklärt auch warum ich Parsel kann und das Mal am Arm habe oder warum ich diese Träume habe..." sprach sie vor sich hin als ihr etwas einfiel, „Das Mal, warum habe ich es und warum schmerzt es nicht jetzt, sondern nur wenn du mental mit mir kommunizierst oder wenn ich diese Träume habe?"

„Ein Mal?" erkundigte sich ihr Vater und sie gab die Sicht auf ihren rechten Unterarm frei.

„Es erschien als du auferstanden bist." erläuterte sie, als Voldemort es mit seinen kalten blassen langen Finger betastete.

Wenn ich meine Diener rufe schmerzen ihre Male auch, gestern habe ich dich auch gerufen, es muss also nicht generell so sein, dass du schmerzen hast, wenn ich mit dir mental kommuniziere. Denn jetzt hast du auch keine schmerzen" hörte Lilith seine Stimme im Kopf sagen und er hatte recht.

„Ich hätte noch eine Frage, werde ich nach Hogwarts zurückkehren… müssen?" ermittelte sie hoffend dass er es bejahte.

„Du willst wohl nicht. Nun es währe besser für deine Ausbildung. Was deine Schulausrüstung angeht, ich werde dafür sorgen, dass du sie bekommst."

„Lestrange hat aber das Heim gesprengt, ich bin wohl die einzigste überlebende, ist das nicht auffällig? Dumbledore wird eins und eins zusammen zählen und herausfinden, dass ich bei dir war."

„Wird er nicht, die Magie hat dich gerettet und daraufhin bist du bei den Malfoy untergekommen. Und selbst wenn doch, es steht so in den Zeitungen" Klärte Voldemort sie auf. „So, wenn du keine Fragen mehr hast, bekommst du nun die erste Unterrichtsstunde."

„Doch, ich hätte noch eine letzte… darf ich überhaupt „du" sagen oder auch… „Vater"?"

„Ja" war seine knappe Antwort, bevor er sich erhob und in einen Nebenraum ging. Lilith saß im Sessel unschlüssig ob sie ihm folgen soll, oder da bleiben sollte. Sie blieb sitzen und ließ sich das Gespräch durch den Kopf gehen.

Voldemort, der meist gefürchtete und gehasste Zauberer war ihr Vater und gleichzeitig Großvater und auf eine gewissen Art und Weisen beeindruckte sie das. Diese Macht die von ihm ausging und wie er sie in seinen Bann zog. Es war faszinierend und plötzlich wollte sie tatsächlich nicht mehr nach Hogwarts. Ein diabolische lächeln huschte über ihre Gesichtszüge und nun wusste sie was das undefinierbare Gefühl war, das sie jetzt zum vierten Mal spürte. Es war Macht, es war die Macht die sie gegenüber Pettigrew hatte, die Macht die Voldemort ausstrahlt und die er gegenüber Lestrage hatte und die macht, die er ihr nun Lehren wollte.


So das war das erste Kapitelchen, ich hoffe es hat euch gefallen.

Währe jetzt nett wenn mir jemand dazu schreibt egal ob Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge und Anregungen, bin für alles offen -zwinker-

­