Hallo meine Lieben,

lang war ich weg vom ff-update-Fenster, was nicht heißt, dass ich nicht aktiv war. Ich habe einiges geschrieben, wollte aber erst updaten, wenn gesichert ist, dass die Abstände nicht wieder ewig lang werden. Dann kam Buch 7 und dann für eine Weile gar nichts. Dieser riesen Knoten im Hals, wie eine Katze die ein Fellknäuel wieder hoch würgen will ... ist da seit Buch 7 da ist und bitte keine Argumente darüber. Wer nicht klar kommt darauf, dass ich mich mit Buch 7 so fühle, möge bitte einfach weiterblettern, mir keine Review hinterlassen und die vielen anderen, wundervollen Fics da draußen lesen. Spare me ... ich glaube die ff-Welt ist groß genug für alle Meinungen und alle Fans!

Ich selbst war einfach nur erschüttert und heute habe ich beschlossen ich muss Buch 7 verarbeiten und zwar mit einer Fic. Wie oft ich update, oder ob hängt von euren Reaktionen und auch von meiner Laune ab. Das hier war ein Schnellschuß, ist nicht gebetat, nicht Korrektur gelesen, beinhaltet also wohl grausame Grammatik- und Stilsünden (ich hoffe ihr seht es mir nach - ich brauchte es als Schnelltherapie ;-) ) ... ich sollte lieber schlafen, statt mich lang zu erklären ... grins!

Folgendes ist ein PROLOG und sogleich das ENDE meiner Story (dazwischen soll aber einiges passieren)
Die Story wird in Canon spielen nach Buch 7. Sie fängt mit dem Epilog des Buches an, wird aber nicht so fortgesetzt. Nach meinem Prolog springe ich wieder direkt in die Zeit nach dem großen, dem entgültigen Kampf

PROLOG: Schulanfang - 19 Jahre später ...

All die Jahre hatten sie fernab der mitteleuropäischen Zaubergesellschaft gelebt, all die Jahre zurückgezogen und überwiegend glücklich. Doch jetzt war der Moment da sich zu zeigen, das Geheimnis, oder einen großen Teil davon zu lüften.

Sie wussten Beide, dass ihr Auftauchen Aufruhr in die britische und schottische Zaubergesellschaft bringen würde, doch es gab einen guten, einen triftigen Grund diese Bürde auf sich zu nehmen, eines ihrer Kinder.

Sie standen am Bahnsteig 9 ¾ und winkten lächelnd dem abfahrenden Zug nach.

„Ich kann es gar nicht fassen, dass die Jahre so schnell ins Land gezogen sind.", seufzte die Frau, deren hüftlanges, weißblondes Haar durch den aufkommenden Windstoß der schneller werdenden Zugmaschinen durcheinander wirbelte.

„Ich auch nicht, Liebling. Wir müssen uns auf einiges gefasst machen." Ihr Mann legte einen starken, vertrauensvollen Arm um sie und sein sonst oft so verschlossenes und ernstes Gesicht hatte einen liebevollen Zug um den Mund angenommen.

Als die scharlachfarbene Lock außer Sichtweite war, fasste die blonde Frau nach dem Griff des schwarzen, eleganten Kinderwagens vor sich und schritt Arm in Arm mit ihrem Gatten langsam zurück Richtung Ziegelwand, zum Ausgang.

Keiner der anderen Elternpaare schien sie richtig wahrzunehmen ...

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„Al hier her ... komm schon, ich hab noch freie Plätze gefunden", rief Rose während sie die Glastür zu einem fast unbesetztem Abteil auf stieß.

Nur ein Junge saß in dem Sechserabteil. Er hatte ein blasses, hageres Gesicht, wache, dunkle Augen und Haare von so dunklem rot, dass sie an manchen Stellen fast schwarz wirkten. Die Haarfarbe sah sehr unnatürlich aus und Albus Severus, der eben von Pat, Rose' Tigerkatze gefolgt ins Abteil stolperte, fragte sich sofort ob er sich um einen ausgefallenen Haarfärbezauber handelte, oder ob er wie Teddy die Haarfarbe einfach ändern konnte.

„Hey, Mann ...", sagte er zu dem Jungen, „dürfen wir uns dazu setzen?"

Der Junge nickte höflich. Trotzdem machte er einen etwas distanzierten Eindruck und lehnte auch jegliche angebotenen Naschereien aus dem Lunchpaket der beiden Kinder während der Fahrt ab.

„Irgendwie sieht er aus wie ein Grufti", flüsterte Al Rose nach einiger Zeit zu.

„Sei nicht so unhöflich, vielleicht ist er ja ganz nett", zischte sie zurück.

„Mmhmpf", machte er nur.

Rose jedoch war ein Mädchen mit wachen Verstand und gutem Herzen, sie kam, so sagte ihre Mutter immer, ganz nach ihrer Granny Molly. So nahm sie all ihren Mut zusammen, wandte sich dem fremden Jungen zu, streckte ihm die Hand hin und sagte, „Hi, ich bin Rose Elisabeth Weasley und wer bist du?"

Der Junge lächelte ganz unvermittelt.
„Meine Mum hat mir viel von den Weasleys erzählt", sagte er.

Rose war schon dabei zurück zu zucken. Ihr Dad hatte sie in einer heimlichen Stunde gestern Abend noch gewarnt, dass er früher oft hässliche Spitznamen auf Grund seines Nachnamens bekommen hatte und dass sie jeden in eine Kröte verwandeln solle, der es wagen würde sie zu beschimpfen. Hatte der Junge das von ihr gehört? Würde er sie gleich hänseln und auslachen?

Doch der Junge mit dem schwarzroten Haar und dem markanten Profil schien ihren ängstlichen Blick erkannt zu haben und schnappte sich schnell ihre Hand, bevor sie diese noch zurück ziehen konnte.
Ein warmes und vertrautes Gefühl prickelte auf Rose' Haut als die Berührung entstand, fast familiär kam sie ihr vor. Konnte es sein, dass sie ihn irgendwo schon einmal getroffen hatte? Vielleicht als sie noch jünger gewesen war?

„Ich heiße Frederic Maximilian", sagte der Junge, „aber du kannst mich gerne Fred nennen, oder auch Max, wie du möchtest."

„Dann lieber Fred", mischte sich Al ein der sich bis jetzt skeptisch zurück gehalten hatte. Scheinbar schien der Junge ja wirklich ganz in Ordnung zu sein. „Ich bin übrigens Al", ergänzte er mit einem freundlichen Zwinkern und hielt ihm ebenfalls die Hand hin.

Damit war das Eis gebrochen und die Drei unterhielten sich und plapperten als würden sie sich schon ewig kennen, sodass der Rest der Zugfahrt wie im Flug verging.
Fred hatte anscheinend einen großen Teil seines Lebens im Ausland verbracht und unterhielt die Bande mit einer großen Ladung an abenteuerlichen Geschichten, die Rose und Al wissbegierig aufsaugten.

Nach der Ankunft in Hogsmead und einer aufregenden Bootsfahrt war es soweit, die Erstklässler wurden in die große Halle von Hogwarts geführt und nach und nach in ihre Häuser sortiert.

Al war ein wenig geknickt. Er war zwar, Merlin sei Dank, nicht in Slytherin gelandet und befand sich am rotgolden geschmückten Tisch der Gryffindors, aber zu seinem starken Bedauern befand sich Rose in einem anderen Haus; nämlich Ravenclaw.
Er hatte sich soviel Sorgen um seine eigene Sortierung gemacht, dass er niemals darauf gekommen wäre, dass Rose es war, die vielleicht nicht in Gryffindor enden würde.

Sie schien das allerdings nicht so zu erschüttern, er sah sie von einem der anderen Tische munter zu ihm hinüber winken.

Vielleicht würde ja wenigstens Fred nach Gryffindor kommen?, dachte er hoffnungsvoll.
Dann wäre er erstmal nicht so alleine hier. Er kannte zwar genug der Älteren, aber schlafen würde er in einem Zimmer mit Erstklässlern und von denen war ihm bis jetzt keiner ein Begriff.

Eine jüngere Hexe mit wallend braunem Haar rief einen Schüler nach dem anderen auf.
Schließlich verkündete sie den Namen, „Frederic Maximilian SNAPE" und der Junge aus dem Zugabteil trat nach vorne um in Richtung des sprechenden Hutes zu treten.

Die Schüler merkten es nicht, doch an der Tafel des Lehrertisches brach alarmiertes Gewisper aus und bedeutungsvolle Blicke wurden hin und her geworfen.
Die Augen der Schulleiterin brannten in Richtung des blassen Jungens, dessen Haarschopf soeben unter der Krempe des sprechenden Hutes verschwunden war.

Die Blutlinie der Snapes war mit Severus ausgestorben ...

Sie hatten nach seinem Tod Forschungen über seine Familie angestellt, recherchiert ob es jemanden zu benachrichtigen gab. Doch er war der letzte Snape den es in England … in der ganzen westlichen Welt gab ...

Konnte es denn möglich sein, dass … ?

Kurz bevor der Hut die Wahl des Hauses verkündete erhaschte sie einen Blick in die Augen des Jungens. Sie waren großteils der Zeit unter einem Vorhang von Haaren versteckt ... doch als sie jetzt zu ihr heraufblitzen ... käferschwarz ... da wusste Sie es...

Severus Snape war nicht nur am Leben, er hatte sogar einen Sohn! Das also war der Grund wieso seine Leiche nie in der heulenden Hütte gefunden worden war ...

tbc ... wahrscheinlich ... :)