Hallo Liebe Leser, die sich vielleicht noch an mich erinnern. Habe gerade nachgesehen. Es ist tatsächlich schon vier Jahre her, seit ich das letzte Mal etwas gepostet hatte.
Aber ich schäme mich nicht, denn jetzt lass ich so richtig die Sau raus!
Meine Comeback-Begleitung besteht aus: Vielen, vielen neuen Storyideen, vielen schon geschriebenen Kapiteln und einer neuer Beta:
Danke, schaloddelschen, für deine tatkräftige Unterstützung, deine hilfreichen Anmerkungen, deine lieben Kommentare und danke für viele Emails voller Diskussionspunkte. Ich freue mich wirklich, dass ich dich aufgegabelt habe!
(An alle Leser: Schaloddelschen ist auf zu finden!)
Nun aber viel Lesevergnügen und lasst mich doch wissen, wie es euch gefallen hat!
- DUSCHEN -
Sie fühlte sich staubig und verschwitzt. Ohne weiter darüber nachzudenken, schleppte sie ihre müde Knochen in Richtung eines der drei Badezimmer. Molly hatte sie den Tag ziemlich auf Trab gehalten, da sie zumindest einen Teil des Hauses recht schnell auf Vordermann bringen mussten.
Hermine war wirklich froh, dass sie sich zuerst den Badezimmern gewidmet hatten, so dass sie hier relativ sicher eine entspannte Dusche nehmen konnte, ohne Angst vor Flüchen, verzauberten Dosen oder schreienden Gemälden haben zu müssen.
Geradezu hastig streifte sie ihre Hose ihre Beine hinunter und kickte den Stoff in die Ecke des Badezimmers. Auch das T-Shirt leistete der Hose schnell Gesellschaft. Kurz darauf folgten die Socken und der BH, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, eine rothaarige Person hereinstürmte und die Tür wieder zugeworfen wurde. Es war nicht Ginny.
„Oh, hey Hermine! Ich wusste ja gar nicht, dass du schon hier bist. Naja, alle anderen Badezimmer sind besetzt und ich brauche wirklich dringend eine Dusche." Mit diesen Worten zog sich der Rothaarige den Pullover über den Kopf und warf es mit auf den schon vorhandenen Kleiderhaufen.
Hermine hatte es die Sprache verschlagen. Sie dachte nicht einmal daran, ihre Brust mit einem Handtuch zu bedecken, zu sehr hatte er sie aus dem Konzept gebracht. Stumm und unfähig sich zu bewegen, starrte sie ihn an, während er sich aus seiner Hose schälte und umständlich an seinen Socken zog.
„Willst du mit deinem Slip duschen?", fragte er plötzlich und riss sie aus ihrer Starre. Endlich fand sie einen Weg, ihre Lippen wieder zu bewegen.
„Sag mal spinnst du? ICH will hier duschen. Du wartest ge… ehm..." Und da hatte sie auch schon wieder ihre Stimme verloren, als er völlig selbstverständlich auch seine Boxershorts ausgezogen hatte. Wie hypnotisiert konnte sie einen Blick auf seine Körpermitte nicht vermeiden. Erst danach stellte sie fest, dass dies dann wohl ihre erste Begegnung mit einem nackten Jungen… naja, Mann war.
„Ich weiß nicht, was du jetzt machen willst, aber ICH gehe jetzt unter diese Dusche", verkündete er fröhlich und schob den Vorhang beiseite, um die Dusche betreten zu können. Hermine zögerte. Was sollte sie denn jetzt tun? Sie konnte nicht einfach mit unter die Dusche gehen. Aber sie wollte auch nicht klein beigeben und das Badezimmer ihm überlassen.
Ihr Herz schlug immer schneller und gewaltiger gegen ihren Brustkorb, während ihr Verstand sie mit wüsten Beschimpfungen anschrie, sie solle gefälligst das Weite suchen. Ein Weasleyzwilling! Sie wusste ja nicht einmal ganz sicher, mit wem sie es eigentlich zu tun hatte. Sie tippte intuitiv auf George, aber wirklich sicher konnte man da nie sein…
„Kommst du jetzt?", fragte er dann und reichte ihr seine Hand. Ohne zu überlegen, legte sie ihre Hand in seine und ließ sich in die Dusche ziehen, die erstaunlich großräumig war. Das Geschrei ihrer Vernunft ging im Rauschen ihres Blutes unter. Ihr Puls raste und ihr wurde mit errötenden Wangen bewusst, dass sie ihm jetzt so nahe war, dass sie ihn ohne weitere berühren könnte.
„Duscht du immer mit Unterwäsche?", fragte er neugierig und zeigte auf ihren blütenweißen Slip, den sie tatsächlich immer noch trug. Noch mehr Blut schoss in ihre Wangen und sie war sicher, dass sie inzwischen mindestens die Farbe der Weasleyhaare erreicht haben musste.
„Ehrlich gesagt", suchte sie nach einer Erklärung, wurde aber mit einem breiten Grinsen unterbrochen.
„Zieh sie doch einfach aus. Ich beiße nicht." Damit drehte er sich um und widmete sich den Wasserhähnen. Obwohl sie bereits wieder am Zweifeln war, ob sie sich wirklich unbedingt in der Höhle des Löwen aufhalten wollte, zog sie schnell ihr letztes Kleidungsstück aus und warf es über den Duschvorhang.
„Was meinst du, haben die vier Knäufe hier eine ungefährliche Handhabung, oder sollte ich sie lieber nicht benutzen?", fragte er sie neugierig und strich dabei über die silberne Armatur.
„Ron und Ginny haben das Bad geputzt und sie haben nichts von merkwürdigen Vorkommnissen berichtet", erinnerte sich Hermine, nachdem sie über seine Schulter gespäht hatte, um zu sehen, was er wohl meinte.
„Das hat nichts zu bedeuten. Wir sollten lieber nicht herumexperimentieren. Hast du dein Duschgel dabei?" Er drehte sich wieder halb um und drehte ein wenig am blauen und etwas mehr am roten Hahn. Erschrocken bemerkte Hermine, dass sie ihr Duschgel tatsächlich nicht dabei hatte. Zumindest nicht direkt. Es müsste auf dem Boden neben ihrer Kleidung liegen.
Sie konnte ihre Duschgelflasche bereits ausfindig machen, als sie den Vorhang ein winziges Stück beiseiteschob. Mit einer eher uneleganten Bewegung beugte sie sich nach vorne, um halbwegs gut ihr Duschgel zu erreichen. Als sie ihre Operation erfolgreich abgeschlossen hatte, erreichte ein tiefes Lachen ihre Ohren.
„Das sah etwas unbeholfen aus", erklärte der vermeintliche George, nachdem sie ihn fragend ansah. Seine Haare klebten bereits an der Stirn, da er direkt unter dem Wasserstrahl stand.
„Und, wie ist die Temperatur?", fragte sie, unschlüssig, was sie nun tun sollte. Als eine Hand an ihre Taille griff und sie mit unter den Wasserstrahl zog, entwich ihr ein kleiner Schrei.
„Nicht so schreckhaft, junge Dame! Ich beiße wirklich nicht, schon vergessen?" Er grinste sie freimütig an, bevor er nach einer Flasche griff, die im Eckregal stand.
„Was genau machen wir hier?", fragte Hermine atemlos und wünschte sich inzwischen, sie hätte auf die Vernunft gehört. Jetzt konnte sie eigentlich keinen Rückzieher mehr machen. Die Frage war nur, einen Rückzieher wovon?
„Also ich würde es duschen nennen. Sag bloß, da gibt es auch noch andere Begriffe für?" Sein Grinsen hielt ununterbrochen an, auch als er den Inhalt der Flasche erst in seine Hand und dann auf seine Haare verteilte.
„Aber… verdammt! Ich weiß nicht mal, ob du nun George oder Fred bist. Warum duschen wir ZUSAMMEN? Und warum grinst du die ganze Zeit so überheblich?" Wütend funkelte sie ihn an und bohrte einen Finger in seine Brust. Es dauerte ein paar Atemzüge, ehe sie realisierte, dass sie ihm jetzt WIRKLICH nah war.
„Also, um hier alle offenen Frage zu klären: Ich bin George, wir duschen zusammen, weil alle anderen Duschen besetzt sind und wir nicht länger warten wollten und grinsen tu ich schon mein Leben lang, da kann ich nichts gegen machen." Lachend schäumte er seine Haare auf und stellte sich dann wieder unter den Wasserstrahl, um den Schaum wieder auszuspülen.
Sie fühlte sich von Minute zu Minute immer mehr wie ein kleines Kind, das seine Mutter in der Menge verloren hatte. Sie wusste nicht, wo sie hinsehen sollte und schon gar nicht, was sie jetzt machen sollte.
„Ehrlich Hermine, für so ein schlaues Mädchen, scheinst du gerade sehr unselbständig zu sein. Soll ich dir die Haare waschen?" Ohne weitere Reaktionen abzuwarten, schnappte er nach ihrer Flasche und drückte einen großen Kleks blaues Duschgel in seine Hand. Dann klickte er die Flasche wieder zu und zog sie dann ruckartig näher an sich heran.
„Du musst schon herkommen", erklärte er und klang dabei plötzlich recht ernst. Während er ihr gewissenhaft Duschgel in die Haare massierte, legte sie eine Totenstille über das Badezimmer, wenn man einmal vom Rauschen des Wassers absah. Selbst Hermines Puls hatte sich beruhigt. Es war alles gar nicht so schlimm. Es war nur wieder ein merkwürdiger Scherz der Zwillinge, den sie gerade noch nicht verstand, aber dem sie auf die Schliche kommen würde. Und solange würde sie ausharren. Es war tatsächlich gar nicht so schlimm. In dieser Position musste sie nicht einmal überlegen, wo sie hinsehen sollte, da er schließlich nicht in ihrem Blickfeld war.
Plötzlich waren seine Hände nicht mehr in ihrem Haar, sondern strich sanft über ihre Schulter, über ihre Arme, über ihren Rücken. Ein wohliger Schauer überkam sie und alle Härchen stellten sie auf. Die plötzlich aufkommende Gänsehaut schien auch George zu bemerken, denn er ließ unwillkürlich von ihr ab.
„Dir ist ja kalt. Oh man... Komm mal her!" Er packte ihre Schultern und zog sie näher an sich. Hermine konnte nun seine Brust an ihrem Rücken spüren. Sie berührten sich noch nicht ganz, aber sie waren kurz davor. Dann merkte sie, wie das Wasser noch wärmer wurde. George hatte die Temperatur verändert.
„Besser?", fragte er vorsichtig und strich wieder über ihre Schultern. Das Wasser spülte den Schaum weg und zurück blieb nur ihre nackte, empfindsame Haut.
„Ja, jetzt ist es schön warm, aber unter dem Wasser kann man sich nicht einschäumen", merkte sie an und drehte sich um, schaute nun direkt in die Augen ihres Gegenübers. Blaue Augen. Vor Schalk sprühende Augen.
Hermine fing an zu zittern, obwohl ihr gar nicht kalt war. Verwundert strich sie sich über ihre Arme und versuchte die Gänsehaut wegzustreichen. Sie blieb. Neugierig suchte sie wieder Georges Blick, der sie aufmerksam beobachtet hatte. Dann legte er plötzlich seine großen Hände auf ihre Arme und zog sie noch näher an sich. Sie glitschte dank des Wassers und des restlichen Duschgels an seiner Haut entlang. Errötend versuchte sie sich ihm zu entziehen, so dass zumindest ihre Brüste nicht mehr gegen seinen Oberkörper pressten, aber er hielt sie fest.
Es dauerte einen Augenblick, ehe sie sich entspannte. Ihre Schultern sackten zusammen und ihr Körper lehnte sich vertrauensvoll an seinen. Was passierte hier bloß?
„Ich mag das", hörte sie ihn undeutlich durch das Wasserrauschen flüstern. Doch warum sollte er das mögen? Sie hatten nie sonderlich viel miteinander zu tun gehabt. Ehrlich gesagt, hatten sie nie alleine ein Wort gewechselt. Er war halt der große Bruder ihres besten Freundes. Nicht mehr und nicht weniger.
„Darf ich dich weiter einschäumen?", fragte er diesmal etwas lauter und schob sie dann etwas außerhalb des Wassers, damit der Schaum nicht gleich wieder weggewaschen wurde.
„Ja, wenn ich auch darf?", fragte sie mit einem Anflug von Übermut. Nickend rieb er seine Hände aneinander, um das Gel aufschäumen zu lassen, ehe er den Schaum großzügig auf ihre Schultern und Arme verteilte. Dann stand er plötzlich unschlüssig vor ihr und legte fragend den Kopf schief.
„Naja", flüsterte sie und musste ein albernes Kichern sorgsam unterdrücken. „Ich habe noch mehr Körperteile, die staubig und schwitzig sind." Mit den Worten legte sie ihre Hände auf seine und fing an ihn zu führen. Erst die obere Brust, dann die Seiten entlang zu ihrem Bauch. Mit einem listigen Lächeln bemerkte sie, dass auch er nicht so selbstsicher war, wie er tat. Sie war sich sogar ziemlich sicher, dass er plötzlich seinen Atem anhielt, als sie seine Hände in Richtung ihres Busens steuerte.
Mit unbestimmter Miene stand er nun mitten in der Dusche, das Wasser prasselte heiß auf seinen Rücken, und starrte seine Hände an, die sich mitten auf ihren Brüsten lagen. Sie waren nicht so klein, wie die T-Shirts und Pullover ihn das lange haben glauben lassen.
Schwer schluckend strich er mit seinen Fingern ihre Rundungen entlang und verteilte genügend Schaum. Ihre Brustwarzen hatten sich aufgerichtet und winkten ihm regelrecht zu.
Da Hermine inzwischen die Augen geschlossen hatte und ein zufriedenes Seufzen zu hören war, ging er davon aus, dass es ihr gefiel. Er umkreiste ihre Brüste viele Male mit seinen Fingern. Ungefähr sooft, bis auch er einsehen musste, dass sie nun wirklich ausreichend eingeschäumt waren.
„Hast du nicht was vergessen?", fragte sie schüchtern lächelnd und legte wieder ihre Hand auf seine. Es konnte sich vorstellen, was nun kommen mochte und er befürchtete ein wenig, dass sie hier gerade Grenzen überschritten, die sie eigentlich beide nie überschreiten wollten.
Einmal tief Luft holen später war er sich sicher, dass sie seine Hand tatsächlich südlicher führte. In ein Gebiet, dass erforscht werden wollte. Um für Gleichberechtigung zu sorgen griff er mit seiner freien Hand die Ihre und legte sie auf seine Brust ab. Auch er versuchte ihre Hand auf seinem Körper zu dirigieren und zeigte ihr, was er sich wünschte. Ihre großen Augen belustigten ihn ein wenig, tat sie doch gerade dasselbe mit ihm.
Sie spürte plötzlich, dass sich seine Haut plötzlich anders anfühlte – eigentlich fühlte sich alles ganz anders an. Er fühlte sich weich und schrumpelig an, ein wenig so, als wäre er fehl am Platz. Neugierig strich sie über ihn und fing an, ihn ganz leicht zu massieren. Ihre Wangen flammten wieder rot auf, als ES sich plötzlich regte und zu wachsen schien.
„Wie konnte das so schnell passieren?", fragte sie erschrocken und auch sein samtiges Lachen konnte sie nicht beruhigen. Sie hatte wirklich keinerlei Erfahrung mit solchen Dingen. Außerdem fiel es ihr schwer sich vorzustellen, dass tatsächlich SIE eine solche Wirkung auf ihn haben könnte.
„Das passiert bei einem Mann, wenn er eine Frau begehrt", versuchte er zu erklären, obwohl er ziemlich sicher war, dass sie das sehr wohl auch selbst wusste.
„Was du nicht sagst", seufzte sie und schloss frustriert die Augen. „Aber wieso jetzt? Wieso so schnell? Ich habe doch nur einmal kurz darüber gestrichen…" Sie blinzelte ihn an, als sie plötzlich eine Hand an ihrer Wange spürte.
„Naja. Das ist nicht ganz richtig. Nach deinem „einmal kurz darüber streichen", wie du es so schön nanntest, hast du ein ziemliches Talent beim Massieren gezeigt. Und ich hätte nichts dagegen, wenn sie das noch einmal macht." Schon wieder dieses verschmitzte Grinsen. So langsam wurde es ihr in ihrer Haut zu eng. So sehr hatte sie noch nie die Kontrolle über sich selbst verloren. Was fiel ihr nur ein, einfach den Verstand – ihre Vernunft – auszuschalten und ausgerechnet mit George unter die Dusche zu steigen? Sie war für solche Interaktionen viel zu jung! Und zu unerfahren! Und, Merlin, sie fühlte sich so bloß gestellt wie noch nie.
Aber sie ging seiner indirekten Bitte nach, und legte ihre Hand wieder auf seinen wachsenden… sie kniff die Augen kurz zusammen und rief sich zur Ordnung. Wenn sie sich schon zu solchen Dingen verleiten ließ, sollte sie zumindest in der Lage sein, ihn beim Namen zu nennen. So schwer war es nicht: … wachsenden Penis. Und wie er wuchs. Erstaunt beobachtete sie, wie er sich langsam aufrichtete, immer härter wurde und sich ihr entgegenstreckte.
Mit einem Herzen, das drohte zu explodieren, legte sie ihre Handfläche einmal an die gesamte Länge und musste feststellen, dass ihre Hand nur minimal länger war, als sein… Penis. Alleine der Gedanke an dieses Wort ließ sie erneut erröten.
„Er ist hübsch", flüsterte sie und wurde sich zu spät bewusst, wie albern das klingen musste.
„Danke." Ein raues Lachen brachte ihre Haut zum Vibrieren, da er seine Lippen auf ihr Schlüsselbein gelegt hatte.
„Jetzt musst du noch eingeseift werden", fiel ihr ein und sie griff einmal um seinen Körper, um an seine Duschgelflasche zu kommen. Es war rot und prickelte ein wenig auf ihrer Haut.
Bevor sie ihre Hand auf seine Brust legte, holte sie einmal tief Luft. Wahrscheinlich war das jetzt tatsächlich der letzte mögliche Zeitpunkt für einen Rückzieher.
Seine Brust fühlte sich muskulös an. Dort wo sie weich war, war er hart. Sein gesamter Oberkörper war gut durchtrainiert und neben seinem breiten Kreuz und den kräftigen Oberarmen fühlte sie sich noch kleiner und schmaler, als sie eigentlich sowieso schon war.
„Ich wusste gar nicht, dass Quidditch den gesamten Körper trainiert", lächelte sie und suchte seinen Blick, während ihre Hände sich langsam und massierend nach unten bewegten. Sehr langsam.
„Und ich wusste nicht, dass Bücherlesen ein Indiz für eine so zierliche Figur ist. Du bist sicherlich noch schlanker als Ginny und Fleur!"
Entsetzt zog sie kurz ihre Hand von seinem Bauch. Seinem sexy Bauch.
„Was hast du denn mit Fleur zu schaffen?", fragte sie halb neugierig, halb beleidigt.
„Sie geht seit ein paar Wochen mit Bill aus. Am Anfang der Ferien war sie einmal zu Besuch. Mum und Ginny glauben nicht, dass das besonders lange anhält. Naja, deshalb reden sie nicht darüber." Er hatte ihre Hand gegriffen und zog sie wieder an sich heran.
„Du brauchst nicht eifersüchtig sein", fuhr er dann mit einem wissenden Lächeln fort.
„Ich bin nicht eifersüchtig! Wie käme ich auch dazu. Es ist ja nicht so, als wären wir ein Paar oder so!", wollte sie fauchten, aber ihre Stimme erstickte, als er seine Hand ihren Bauch wieder entlangfuhr und zwischen ihren Beinen verweilte. Es fühlte sich nicht schlecht an. Durch das Wasser und das restliche Duschgel, glitt er mühelos über die Hautfalten, ohne das es kratzte.
„Stimmt, wir sind kein Paar. Aber was nicht ist, kann ja noch werden", hauchte er und beugte sich jetzt näher zu ihr. Seine Lippen waren so nah. Ihr Gesicht fing Feuer und ein unbekanntes Kribbeln wollte ihn am liebsten packen und näher an sich heran ziehen.
Wieso hatten sie sich eigentlich noch nicht geküsst?, fragte sie sich plötzlich und beugte sich ihm ebenfalls etwas entgegen. Ihre Lippen waren jetzt nur noch eine Pergamentbreite voneinander entfernt. Niemand traute sich, den ersten Schritt zu machen.
„Das ist doch bescheuert", krächzte sie und überbrückte den letzten Millimeter. Seine Lippen waren etwas rauer als ihre, doch sie schmeckten ziemlich verführerisch. Anscheinend hatte er kurz vor dem Duschen noch etwas aus Schokolade gegessen, da sie noch einen letzten Hauch Kakao erahnen konnte.
Unerwartet heftig lehnte sich George gegen sie und drückte sie dabei gegen die Wand. Ihr Hinterkopf schlug gegen die Fliesen, doch es war nicht schmerzhaft genug, um sie von diesem Kuss abzubringen.
Mit fahrigen Händen strich sie seine Seiten entlang und endete mit ihren Händen an seiner Kehrseite. Ohne nachzudenken, ohne abzuwägen, vergrub sie ihre Hände in seine Backen und zog ihn noch näher an sich heran. Das fühlte sich wirklich phantastisch an!
Aufgrund fehlender Bewegungsfreiheit, ruhten seine Hände nun an ihrem Nacken, nur der Daumen strich über ihre Wangen, während er sich immer weiter in den Kuss lehnte.
Nur sehr entfernt nahm sie noch das Prasseln des Wassers, die Kühle der Fliesenwand und ihr pochendes Herz war. Nur sehr entfernt hallten die Warnrufe ihres Verstandes in ihren Ohren. Sie war einfach da. Noch nie hatte sie so viele Gefühle zugelassen, noch nie hatte sie so viel gefühlt. Es war richtig und falsch, heiß und kalt, beängstigend und befreiend.
Es fühlte sich leer an, als er sich von ihr löste und ihr nachdenklich in die Augen schaute.
„Wir sollten uns beeilen. Fred und Ron wollten auch noch dringend duschen und ich bezweifle, dass Ginny und Tonks sich in den anderen Duschen besonders beeilen."
Mühsam brachte sie ein Nicken zustande. Es hatte aufgehört. Ihre Ohren rauschten nicht mehr und das angenehme Ziehen in ihrem Unterbauch war auch verschwunden. Er ließ sie vollkommen leer zurück.
Die letzten Schaumreste waren schnell abgewaschen, die feuchte Haut noch schneller abgetrocknet. Schweigend wickelten sie sich in frische Kleidung und schauten sich erst wieder an, als sie wieder vollständig angezogen waren.
„Es tut mir Leid, dass ich dich so überfallen habe. Da ist der Übermut wohl mit mir durchgegangen", entschuldigte er sich auf einmal und strich ihr eine nasse Haarsträhne hinters Ohr. Er sah tatsächlich etwas verlegen aus.
„Ich hätte gehen können", erinnerte sie und zwang sich zu einem Lächeln.
„Das ist keine Entschuldigung für mich. Ich hätte niemals so weit gehen dürfen. Es ist nur…", er brach ab und zog seine Hand zurück, die eine Weile auf ihrer Wange gelegen hatte.
„Ja?"
„Du bist wirklich wunderschön", flüsterte er und drehte sich dann einfach um. Sie merkte erst, dass er gegangen war, als sie ein kühler Luftzug erreichte.
Im Flur stand ein verdatterter Fred, der abwechselnd zu ihr und zu seinem verschwindenden Bruder schaute. Handtuch und frische Kleidung lagen neben seinen Füßen auf dem Boden – scheinbar hatte er sie vor Schreck fallen lassen.
„Was bei Merlins…" Er stemmte seine Hände in die Hüfte und hatte damit eine beängstigende Ähnlichkeit mit seiner Mutter.
„Halt bitte einfach deine Klappe", flüsterte Hermine und verließ ebenfalls das Bad. Dieses Erlebnis würde sie nicht so schnell vergessen.
The End
Ich würde mich WIRKLICH sehr über ein kleines Lebenszeichen freuen.
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*überheblichgrins*
