Soo... Ich komm mit meinen anderen Stories irgendwie nich weiter und da dachte ich mir, schreib doch einfach mal wieder was deutsches. Ich weiß das werden hier nich wirklich viele lesen, über reviews würde ich mich trotzdem freuen ;)

viel spaß

Disclaimer: außer dem Plot gehört nichts mir...ich hätte gern Adrian Pucey wenns sich irgendwann einrichten ließe...

Katie's POV

Ich traf mich schon eine Weile mit Marcus. Heimlich natürlich.

Der Rest des Gryffindor Teams (sowie eigentlich der Rest der Schule) würde es nicht verstehen.

Eine Gryffindor und ein Slytherin...Also wirklich...

Trotz der Heimlichtuerei war es uns ernst miteinander.

Es hätte bis zu meinem Schulabschluss niemand von uns erfahren müssen.

Danach, so dachte ich, würden die anderen es schon verkraften.

Natürlich kam alles ganz anders.

Es war das Quidditchspiel Gryffindor gegen Slytherin.

Für den Rest der Schule der Höhepunkt der Saison, für Marcus und mich ein Alptraum.

Wir hatten beschlossen so grob miteinander umzugehen wie früher und uns ja nichts anmerken zu lassen.

Eine denkbar schwierige Situation.

Mir war so speiübel das ich kein Wort von Olivers „Kriegsansprache" mitbekam.

Erst als Angelina mich am Ärmel zog wurde mir bewusst das es losgeht.

„Komm schon Katie. Die machen wir platt!", rief Fred aufmunternd.

Ich nickte und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. Das misslang allerdings so gründlich, dass Alicia mich besorgt an die Hand nahm.

„Keine Angst. Die werden nicht mehr foulen als sonst auch.", versicherte sie mir.

„Da wär ich mir nicht so sicher.", mischte Oliver sich ungefragt ein,

„Flint will in seinem letzten Jahr sicher nochmal den Pokal abräumen."

„Das war sehr hilfreich, Danke!", fuhr Alicia ihn giftig an.

Ich ließ die beiden zanken. Ich wusste besser Bescheid als Wood. Klar war Marcus ehrgeizig und selbstverständlich wollte er den Quidditch-Pokal weiter in den Kerkern wissen, aber es hing nicht gerade sein Leben davon ab.

Er hatte schon zum Ende der letzten Saison seinen Vertrag bei den Falmouth Falcons unterschrieben. Deshalb hatte er zu wenig für seine ZAG's gelernt und musste das Jahr wiederholen. Und deshalb hatte er mich als Frau wahrgenommen und nicht nur als Quidditch-verrücktes kleines Mädchen.

Nachdem Alicia und Oliver ihre Diskussion beendet hatten drückte sie einmal aufmunternd meine Hand und zog mich dann aus der Kabine in Richtung Feld.

Marcus würdigte mich keines Blickes als er auf Oliver zustapfte um ihm die Hand zu schütteln- und dabei zu versuchen sie ihm zu brechen.

Und dann ging es auch schon los. Ich versuchte angestrengt mich zu konzentrieren und Marcus nicht zu oft anzustarren.

Es lief den Umständen entsprechend gut. Die Schlangen lagen knapp in Führung und ich war mit dem Quaffel unterwegs zu den Torringen um den Ausgleichstreffer zu erzielen als ich Marcus schreien hörte. Doch bevor ich mich umdrehen konnte traf mich etwas hart im Nacken und mir wurde schwarz vor Augen.

Als ich wieder wach wurde lag ich- ich hatte nichts anderes erwartet- im Krankenflügel.

Mein gesammtes Quidditch-Team stand um mein Bett herum.

„Hey Leute.", murmelte ich.

„Na Kates, ausgeschlafen?", grinste George. Angelina verpasste ihm wütend eine, bevor sie sich besorgt auf den Stuhl neben meinem Bett niederließ und mich aufmerksam musterte.

„Wir haben uns ganz schön Sorgen gemacht.", stöhnte Alicia und ließ sich neben mich aufs Bett fallen.

„Was ist denn passiert?", fragte ich etwas orientierunglos.

„Ein Klatscher hat dich erwischt. Hätte dir fast das Genick gebrochen.", erklärte Oliver nüchtern.

„Oh.", nickte ich vorsichtig. „Das erklärt die Kopfschmerzen."

Dann erinerte ich mich wieder an die Sekunden vor dem Zusammenprall und runzelte die Stirn.

„Warum hat M- ...Flint geschrien?", fragte ich und versuchte meine Beunruhigung zu überspielen indem ich mir an die Schmerzende Stirn fasste.

„Das wüsste ich gerne von dir.", Oliver knirschte mit den Zähnen, „Was hat Marcus Flint für einen Grund deinen Vornamen zu brüllen, wenn einer seiner Treiber einen Klatscher auf dich zuschleudert?"

Alle Nüchternheit war aus seinem Gesicht gewichen und er sah mir ernst in die Augen.

„Ich ähm...ich weiß nicht?", stotterte ich verschreckt.

Madam Pomfrey erlöste mich zum Glück von meinem Elend und schickte die anderen mit den Worten „Miss Bell braucht Ruhe. Das sind mir definitiv zu viele Besucher hier." raus.

Vor dem Krankenflügel stand dem plötzlich entstehenden Geschrei zu urteilen nach mein Freund und wartete um mich zu sehen.

„Ruhe!", schrie Madam Pomfrey, bevor sie etwas ruhiger sagte: „Sie können nun reinkommen, Mr. Flint."

Mein Herz fing sofort an schneller zu schlagen und ich versuchte mich in meinem Bett etwas aufzusetzen.

„Hey.", flüsterte Marcusund hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Woody-Boy. Sonst wäre ich schon eher da gewesen.", grinste er entschuldigend.

Dann wurde er schlagartig ernst.

„Ich habe mir Sorgen gemacht."

„Tut mir Leid. Ich hätte besser aufpassen sollen.", entschuldigte ich mich.

„Es ist doch meine Aufgabe auf dich aufzupassen.", nuschelte Marcus, während er den Kopf auf meinem Bett ablegte.

„Nicht offiziell.", erwiederte ich.

So gekränkt wie in diesem Moment hatte ich ihn noch nie gesehen.

„Ich will das das zwischen uns offiziell ist.", fügte ich deshalb schnell hinzu.

„Sicher? Du wirst dann für den Rest deines Lebens das schwarze Schaaf von Gryffindor sein."

Bei diesen Worten blitzt doch tatsächlich sein Slytherin-Lächeln auf.

„Ich bin sicher.", versichere ich ihm.

„Das ist gut.", er grinste immernoch. „Ich fürchte ich hab uns auch schon so halbwegs geoutet mit dem Rumgebrüll vorhin."

Daraufhin stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen.

„Ist schon okay. Ich finde es gut das es nicht spurlos an dir vorbeigeht wenn einer von deinen Freunden versucht mich umzubringen."

Er lachte kurz auf und strich mir liebevoll übers Haar.

„Bist du okay?", fragte er sicherheitshalber nochmal nach.

„Es wird schon wieder.", antwortete ich ausweichend. Er nickte, sah aber nicht zufrieden aus.

„Kopfschmerzen?", hakte er nach, aber es war keine richtige Frage denn im nächsten Moment stand er auf, gab mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund und verabschiedete sich mit den Worten :"Ruh dich aus, Kleines. Ich habe vor in den nächsten Tagen bei jeder Gelegenheit mit dir anzugeben." und einem Zwinkern.