Disclaimer: Alles nix mein. Ich verdiene hiermit auch kein Geld

A/N: Viel Spaß beim lesen und vergesst bitte nicht ein kleines Review zu hinterlassen. Egal ob Lob oder Kritik, beides ist gern gesehen! Zufall oder Schicksal?Prolog

Es war ein lauer Frühlingsmorgen in Philadelphia. In einem kleinen Vorort, lebte eine Frau mit ihrer Tochter.
Die rothaarige Frau verließ ihr Haus. Sie trug eine Schürze und Handschuhe, gemacht für die Gartenarbeit. In ihrer rechten Hand hielt sie eine Gartenschere und in der anderen eine Harke, womit sie das Unkraut aus ihrem Rosenbeet vertilgen wollte. Ihre langen, roten Haare hatte sie nach hinten zu einem Pferdeschwanz gebunden, wobei eine widerspenstige Strähne immer wieder nach vorne, in ihr hübsches Gesicht fiel. Energisch strich sie sich die Strähne wieder hinters Ohr. Sie blieb kurz stehen und genoss die ersten, warmen Sonnenstrahlen, die ihr entgegen strahlten und sie freudig zu begrüßen schienen.
Versonnen schloss sie ihre Augen und lächelte verträumt. Und wieder erschien ein Gesicht in ihrem Geist. Das Gesicht eines Mannes mit stechend blauen Augen, die sie anstrahlten. Es war das Gesicht ihrer einzig wahren Liebe, den sie vor knapp 15 Jahren verloren hatte und alles wegen dem FBI. Sie seufzte traurig und öffnete abrupt ihre Augen. Dieser Verlust quälte sie noch heute. Sie hatte diesen Mann aus tiefsten Herzen geliebt. Sie schloss noch einmal kurz die Augen um sein Gesicht zurück zurufen, um sich dann ganz ihrer Arbeit im Vorgarten zu widmen.

Keine Stunde später, kam ein roter VW Beatle um die Ecke geschossen, driftete auf die Auffahrt der rothaarigen Frau und kam mit quietschenden Reifen zum stehen.
Shannon, so hieß die Frau, schüttelte den Kopf. Dieses Temperament beim Autofahren hatte ihre Tochter eindeutig von ihrem Vater geerbt. So sehr sie ihn auch geliebt hatte und es immer noch tat, so hasste sie doch seinen Fahrstil, der mehr riskant als recht war. Ihre Tochter benahm sich nicht besser. Sie seufzte theatralisch auf.
Die Fahrertür vom Beatle schwang auf und eine hübsche, brünette Frau, Anfang zwanzig stieg aus. Geräuschvoll schloss sie die Tür hinter sich und grinste ihr Auto an. Schließlich wandte sie sich um und schaute zur ihrer Mutter, die sich nun von ihrem Rosenbeet erhoben hatte und gemächlich auf ihre Tochter zuging, um sie zu begrüßen.
Da Freitag war, kam ihre Tochter aus dem College und blieb übers Wochenende bei ihrer Mutter. Ihre Tochter grinste sie schelmisch an und kam ihr entgegen.

„Hi Mom! Hab ich's mir doch gedacht, dass ich dich in deinem ach so geliebten Rosenbeet finden würde!", neckte sie ihre Mutter.

„Hallo mein Kind. Schön dich zu sehen!", begrüßte sie ihre Tochter und zog sich ihre Handschuhe aus, um ihre Tochter gebührend begrüßen zu können.

Ihre Tochter lachte fröhlich und umarmte ihre Mutter ebenso fest, wie sie von ihr umarmt wurde. Arm in Arm betraten sie dann das gemütlich, eingerichtete Haus und gingen in die Küche.

„Hast du Kaffee da?", fragte ihre Tochter sogleich, sobald sie die Küche betraten.

Shannon rollte mit den Augen.

„Du bist schon ganz wie dein Vater, Kelly. Er konnte auch nie ohne seinen Kaffee. Ohne dieses Gebräu ging bei ihm gar nichts!", lachte sie und wieder einmal schossen schöne Erinnerungen an ihren Mann vor ihrem inneren Augen vorbei. Sie seufzte erneut schwer. Sie vermisste ihn so sehr.

Kelly lachte über die Anekdote über ihren Vater. Sie konnte sich noch sehr genau an ihn erinnern und sie tat es auch sehr gerne. Sie hatte ihn sehr geliebt. Immer wenn er von seinem Marine Corp nach Hause kam, war sie die erste, die seine volle Aufmerksamkeit hatte. Sie schloss traurig die Augen.

Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie in das lächelnde Gesicht ihrer Mutter, die ihr einen dampfenden, heißen Becher mit ihrem Lieblingsgetränk - Kaffee- entgegen hielt. Schwarz ohne Milch und Zucker, so wie sie ihn liebte.