Titel: Toy Boy

Autor: Kitty Katze

Teile: 21

Genre: Romance

Rating: P16 - slash

Pairing: HP/BZ, später HP/DM

Warning: teilweise sehr OOC

Summary: Gryffindors, die Hand in Hand mit Slytherins durch Hogwarts laufen, sind allerhöchstens eine vorübergehende Verwirrung, befindet Draco Malfoy, bis... ja, bis sein bester Freund ihm offenbart, was es wirklich damit auf sich hat.

Disclaimer: Alle Personen, Ort und was sonst noch so dazugehört stammen aus der Feder von J.. Die Autorin hat keinerlei Rechte daran. Einzige Ausnahme: Der Plot.
Diese Geschichte darf nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden, sonder dient lediglich der Unterhaltung!

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Diese Geschichte stand ursprünglich unter den Geschichten von meiner Freundin Brirdy, da ich nicht regelmäßig ins Internet konnte. (Sie ist also von mir, nix geklaut) Dies ist nun behoben und ich habe beschlossen, Toy Boy nochmals unter meinem Namen hoch zuladen.

Ich freue mich immer über Rewiews, auch von denen, die mir schon mal geschrieben haben (unter Brirdys Account). Also bitte, bitte, sagt eure Meinung

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Kapitel 1

Etwas verzweifelt lag Draco Malfoy, seines Zeichens Prinz von Slytherin, auf seinem mit grünen Samtvorhängen gesäumten Bett im Schlafsaal und dachte nach.
Nein halt, ein Malfoy war nie verzweifelt, er war... nun, sagen wir mal etwas ratlos. Dabei hatte er eigentlich keinen Grund dazu.

Voldemort war vor den Sommerferien vom Goldjungen namens Potter besiegt worden, woraufhin alle seine Anhänger, unter anderem auch sein Vater, nach Askaban verbannt worden waren und er so nicht mehr unter seiner Fuchtel stand. Er war einer der begehrtesten Jungen auf Hogwarts, das 7. Schuljahr begann gerade erst und die Abschlussprüfungen lagen noch in weiter Ferne. Es gab also nichts, was dem Eisprinzen hätte missfallen können.

Doch dem war nicht so! Er hatte ein großes Problem! Seit sein Vater einsaß, war sein Geld gestrichen worden und - verdammt noch mal - er hatte nicht mal mehr genug für Haargel. Ganz abgesehen von den anderen Dingen des Luxus, die ein Malfoy eben brauchte.

Er fuhr sich durch die kurzen blonden Haare und wären Mädchen da gewesen, sie hätten aufgeseufzt. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein bester Freund Blaise Zabini in den Schlafsaal gestürmt kam und sich atemlos neben Draco auf das Bett fallen ließ, was dieser mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte.

„Mensch, wo warst du denn? Schon seit Schuljahresanfang hängst du nur noch alleine rum. Du hättest du sehen sollen, wie sich Potter und Weasley auf dem Gang gezofft haben…", stieß Blaise ohne Pause hervor.

„Ich hab nachgedacht, bis du kamst!", antwortete der Blonde.

Davon ließ sich sein bester Freund jedoch nicht weiter stören und erzählte unbedarft von den Geschehnissen des Tages. Draco ließ alles an sich vorüberrauschen. Prüfend sah er Zabini an, und überlegte, ob er ihm von seinen Geldproblemen erzählen konnte. Vielleicht wusste der Schwarzhaarige ja einen Rat, denn auch bei ihm hatte es Geldkürzungen gegeben und trotzdem baumelte von seinem Handgelenk schon wieder ein neues Silberarmband.
Er entschloss sich, sich ihm anzuvertrauen, worauf Blaise auf einmal ganz still wurde und auf die Frage, woher sein Geld in letzter Zeit herkam, beschämt die Augen niederschlug.

„Also sind die Gerüchte noch nicht zu dir durchgedrungen…" wisperte er. „Nun…" Er druckste herum, als ihn Draco nur anstarrte. „Die Gryffindors... na ja... sie geben einem Geld, weist du. Keine ihrer Familien hatte was mit dem dunklen Lord zu tun... und deshalb kamen sie auch nicht nach Askaban." ratterte er dann herunter um es möglichst schnell hinter sich zu bringen.

Nach dieser Eröffnung war es erst mal still.

„Sie geben es einem? Das heißt sie verleihen es?" Erstaunen spiegelte sich in der sonst so emotionslosen Stimme des Blonden wieder.

Blaise Zabini schien ein wenig zu erröten. „Nein, nicht ganz, sie fordern gewisse... Leistungen."

Draco schnaubte. Musste man dem Kerl alles aus der Nase ziehen? „Leistungen?"

„Nun sie… Ach verdammt! Wir tun was sie wollen, dafür finanzieren sie unseren aufwendigen Lebensstiel!"

Die Stimme des Malfoy Erben war eiskalt. „Wir!"

Zabini wand sich immer mehr. „Nun ja... Pansy, man kann es nicht anders nennen, lässt sich von Neville aushalten, Theodor von Dean, manchmal auch von Seamus, Ronald hält sich zwei Mädchen aus der sechsten und Milli hängt auch bei denen ab, um manchmal ein Stück vom Kuchen abzubekommen... " Blaise' Stimme wurde immer leiser.

„Und du?" Dracos Stimme war nur noch ein angsterregendes Flüstern. Was hatte er in den letzten Wochen noch alles nicht mitbekommen? Jetzt, wo er darauf hingewiesen wurde, wurde ihm auch die seltsame Freundschaft bewusst, die man seit neuestem zwischen Schlangen und Löwen beobachten konnte und die er einfach als vorübergehende Verwirrung eingestuft hatte. Weit gefehlt, wie es schein.

Blaise, schon nicht mehr sicher, ob er wirklich noch Dracos Fragen beantworten wollte, schob sich vorsichtig Richtung Tür, wurde jedoch von seinem besten Freund festgehalten und aufs Bett genagelt. Die grauen Augen forderten unmissverständlich eine Antwort

„Das willst du nicht wissen, glaub mir." flüsterte er eindringlich.

Draco starrte ihn nur weiter an und Blaise gab auf.

„Ich... ich... bin der Freund von..."

Draco befürchtete das Schlimmste.

„... von Potter!"

Einen kurzen Moment war es sehr still im Raum, dann brach ein Sturm los, der bis in den Gemeinschaftsraum zu hören war.
Die dort versammelten Slytherins blickten auf. Pansy meinte trocken: „Er hat es wohl herausgefunden!"

Draco schrie und wütet zwei Stunden, ließ dabei Zabini nicht aus dem Zimmer. Als es endlich vorbei war, schien Draco wieder zur Vernunft zu kommen. Seine Stimme war frostig als er zu Zabini sagte: „Du hast dich verkauft! Und dann auch noch an meinen Erzfeind..."

Blaise schwieg, denn es stimmte.

„Aber warum machen die Gryffindors das?"

Zabini antwortet leise: „Soweit ich mitgekriegt hab, ist es für sie ein Sport, wer mehr und vor allem die begehrtesten Slytherins aushalten kann. Ich bin zurzeit der Begehrteste und so hat nur Potter genug Charme und auch Geld um mich zu halten. Darum ging's auch beim Streit zwischen Potter und Weasley. Aber ich glaube es geht ihnen einfach darum, uns zu erniedrigen."

„Und du lässt das mit dir machen?" Draco war fassungslos.

„Ja und ich hoffe eines Tages vergibst du mir. Aber ohne Luxus kann ich nun mal nicht leben. Und weißt du, es ist nicht schlimm. Harry ist so unglaublich sexy und süß und... wenn du wüsstest! Warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Ich hoffe wirklich, du verzeihst mir." Mit diesen Worten ging Blaise geknickt aus dem Zimmer.

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So... das war für's erste. Darf ich um ein Review bitten?