My Happy Ending?

Da war sie. Schritt langsam in ihrem bodenlangen, weißen Kleid voran. Sie hatte dieses Lächeln im Gesicht, aus dem man lesen konnte, dass sie glücklich war.

Sie ging weiter und lächelte ein paar Leuten in den Bänken zu. Sie kam dem Altar immer näher.

Ich war nervös. Gleich würde sie da sein. Sie nahm die zwei Stufen hoch und blieb stehen.

Die Zeremonie begann und es war nur das leise Sprechen des Pfarrers zu hören, und ab und an das sanfte Schluchzten ihrer Mutter, die froh für ihre Tochter war.

Die Versprechen wurden abgelegt, die Ringe ausgetauscht und alles mit einem Kuss für die Ewigkeit versiegelt.

Aus der Kirche hinaus, wieder hatte sie ihr Lächeln im Gesicht dieses mal nur noch fröhlicher. Sie war verheiratet.

Das Auto fuhr los und sie drehte sich noch einmal auf dem Rücksitz um, um ihrer Mutter zu zuwinken.

Unsere Blicke trafen sich. Einen Augenblick dachte ich, ich sehe Reue in ihren Augen, doch es war so schnell wieder verflogen, als wäre es nie da gewesen und sie setzte ihr Lächeln wieder auf.

Sie soll glücklich sein. Alle anderen außer Acht lassen und darauf achten, dass sie ihr Glück findet.

Und das hat sie.

Ich schäme mich für meine Entscheidung weggegangen zu sein.

Denn sie kam in ihrem bodenlangen, weißen Kleid nicht auf mich zu.

Sie lächelte nicht weil sie mich vorne am Altar warten sah.

Nein sie lächelte wegen ihm.

Sie zog dieses weiße, bodenlangen Kleid für ihn an, nicht für mich.

Sie war glücklich. Sie hat ihn geheiratet, nicht mich.

Während der Zeremonie wollte ich diese des öfteren beenden und sie mit mir nehmen.

Aber sie war glücklich.

Und das war alles was für mich jetzt noch zählte.

Selbst wenn sie mit dem Mann glücklich ist, den ich zu hassen geschwört habe.

Ihr weißes, bodenlanges Kleid, ihr Lächeln, ihre Freude, ihre Liebe – alles nicht für mich, sondern für ihn.

Ich liebte sie. Aber ich kam zu spät. Alles war schon verloren. Denn ich musste mit ansehen wie die Liebe meines Lebens, Sakura Haruno, einen Mann heiratete.

Ihn – meinen eigenen Bruder, Itachi.

Ich hatte sie verloren. Eine Tatsache die nicht geändert werden kann.