Harry Potter und der Erbe von .

Disclaimer: Alles gehört Rowling, nichts davon gehört mir und wenn ich es auch noch so gerne wollte, Geld könnte ich hiermit nicht verdienen!

WARNUNG: SLASH (Draco und Harry) Ich kenne zwar den 5.Band, ich werde ihn aber in wichtigen Teilen nicht beachten, da mir sonst eine Hauptfigur fehlt. Ach ja, spätestens im 3.Kapitel werdet ihr das Rating hoffentlich verstehen. Und noch eine Anmerkung in eigener Sache: Dies ist meine erste veröffentlichte FanFic und ich habe noch keine/n Betaleser/in. Hat nicht vielleicht einer Lust und Zeit dazu? Ach ja, und bitte schreibt mir Reviews damit ich weiß ob ich weitermachen soll! BITTE!!!

Kapitel 1:

"Bist Du soweit?" Harry schmiss sich seinen Umhang um und wartete ungeduldig darauf, dass Draco auch endlich fertig wurde damit sie apparieren konnten. Wegen der besonderen Gefahr die im Moment herrschte (Harry fragte sich, wann zumindest er mal nicht in besonderer Gefahr war), war über das ganze Haus ein Disapperationszauber gelegt worden und sie mussten einen Teil der Strecke zu Fuß gehen. "Wenn Du jetzt nicht kommst, kannst du mich mal gerne haben! Ich gehe jetzt!!!" Endlich tauchte Dracos Gesicht in der Badezimmertür auf. "Ich komme gleich! Aber wenn ich schon zu einem Essen von Ron und Hermione soll, dann muss ich wenigstens gut aussehen. Sie sollen wenigstens neidisch auf mein Aussehen sein, wenn sie mich schon hassen." "Niemand hasst dich! Hermione hat extra gesagt, dass ich dich auf jeden Fall mitbringen soll!" "Und Ron?" Harry stockte. Ron war wirklich ein Problem, er wollte einfach nicht verstehen, dass Draco sich geändert hatte. Harry ging zu Draco und sah ihm in die Augen. Er wusste das Draco, auch wenn er immer sehr stark wirkte, doch sehr verletzlich war und dass er es sich sehr wünschte, von den Freunden Harrys anerkannt zu werden. "Wer ist dir wichtiger? Ich liebe dich und ich möchte mit dir einen schönen Abend bei meinen Freunden verbringen!" "Ja, du hast ja Recht. Aber weißt Du, wie es ist, immer angestarrt zu werden? Immer der "Freund von." und nie du selbst zu sein?" Harry wusste nur zu gut, wovon Draco sprach. Schließlich war er "der Junge, der lebt", er war es, den in jeder magische Gegend einfach jeder kannte und viele starrten ihn an und fragten ihn, ob sie ein Foto mit ihm machen dürften und so. Aber - das musste Harry zugeben - er war dabei immer der Gute, der, den alle mochte, der, der schon so oft das Leben aller gerettet hatte. na ja und auch wenn es ihn meistens nervte, es war auch schön. Aber die Art wie Ron mit Draco umging, da war nichts Schönes dran. Irgendwie was es ein bisschen so wie in Harry zweitem Schuljahr als die meisten Schüler eine zeitlang dachten, dass er der Erbe Voldemorts sei, aber immerhin hatten sie ihn - wenn auch angstvoll - beachtet. Ron hingegen tat die meiste Zeit so, als ob Draco überhaupt nicht vorhanden sei und wenn doch, so sprach er in der dritten Person von ihm. Das musste definitiv ein Ende haben! Harry beschloss, mit Ron zu reden.
*************************** Hermione wirbelte mit ihrem Zauberstab in der Küche herum und versuchte gleichzeitig die Kartoffeln zu schälen, den Braten in den Ofen zu dirigieren und aus dem Gemüse feine Streifen zu schneiden. In Augenblicken wie diesen wünschte sie sich sehnsüchtig einen Hauselfen, auch wenn sie anderen diesen Wunsch nie eingestehen würde. Sie beruhigte ihr Gewissen damit, dass sie, Hermione Granger, einen Hauselfen ja weitaus besser behandeln würde als dies die meisten anderen Zauberer taten. In Hogwarts hatten immer alles die Hauselfen erledigt und so etwas wie einen "Hauswirtschaftsunterricht" den ihre Schwester in ihrer Muggel-Schule bekommen hatte gab es nicht. Anscheinend lernten die anderen Hexen so etwas von ihren Müttern, aber wenn man Muggel-Eltern hatte konnte einem die beste Mutter nicht helfen. Nicht dass Hermiones Mutter nicht versucht hätte, ihr die gute englische Küche beizubringen. Aber Hermione fand es einfach zu mühsam. Gleichzeitig war sie aber auch zu stolz um zu fragen. Und so hatte sie sich heimlich einige einfache Tricks von Mrs. Weasley angesehen und andere Zaubereien so verändert, dass man sie in der Küche anwenden konnte. Trotzdem fühlte sie sich nach dem Kochen meistens erschöpfter als nach einem langen Tag im Büro. Hermione lächelte; erste heute hatte sie ein großes Lob von ihrem Chef erhalten. Sie war die jüngste Hexe in seiner Abteilung und wenn es so weiterging, würde sie in Kürze seine Stellvertreterin werde und wer weiß, eines Tages vielleicht sogar seine Nachfolgerin im Amt des Staatsbibliothekars! Mühsam riss sich Hermione aus ihren Träumen, jetzt galt es einmal auch in der Küche gut zu sein, denn an diesem Abend durfte nichts schief gehen. Sie hatte Harry und Draco eingeladen und sie konnte nur hoffen, dass dieser Sturkopf Ron nicht wieder einmal den ganzen Abend verderben würde. Anstatt zu akzeptieren, dass er sowieso kein Mitspracherecht bei der Wahl von Harrys Lebenspartner hatte, kämpfte er einen stetigen (wenn auch aussichtslosen) Kampf gegen Draco. Klar, Draco war mal ihr gemeinsamer Intimfeind gewesen, klar, Harry hätte es ihnen eher sagen sollen und natürlich, auch Hermione zuckte noch manchmal bei der Nennung des Namen "Malfoy" zusammen. Aber war das alles ein Grund, die Freundschaft zu seinem besten und längsten Freund aufs Spiel zu setzen? Aber das alles war heute Abend egal, Hermione hatte lang und ausführlich mit Ron geredet und ihn zumindest soweit gebracht, dass er hoffentlich ein Mindestmaß an Höflichkeit aufbrachte. Hermione hatte nämlich noch einen besonderen Gast eingeladen, etwas später am Abend erwartete sie noch Sirius, den Paten Harrys und inzwischen, nach seiner gelungenen Rehabilitation, auch wieder einer der bekanntesten Auroren. Sirius wusste viel von Harry und er war ihm in vielem wie ein Vater geworden. Aber was er nicht wusste war Harrys Liebe zu Männern. Und selbst wenn er das erahnen sollte, ganz bestimmt wusste er nichts von der speziellen Liebe Harrys zu Draco. Die beiden waren immer sehr vorsichtig und zurückhaltend in der Öffentlichkeit gewesen. Harry hatte offensichtlich keine Lust eine Abhandlung über seine Homosexualität im Tagespropheten zu lesen. Schlimm genug, dass ihn die Hexenwoche Jahr für Jahr wieder zum begehrtesten Junggesellen erklärte und immer wieder Artikel von Pseudo- Psychologen zu lesen waren, die ihm eine Bindungsangst oder gar Bindungsunfähigkeit attestierten. Etwa genauso regelmäßig gab es dass ein oder andere Gerücht, mit welcher jungen und gutaussehenden Hexe er nun gerade zusammen war. Hermione musste daran denken, wie schrecklich es gewesen war als sie in der Zielscheibe des Tagespropheten und der Hexenwoche gestanden hatte. Armer Harry. Sie konnte also verstehen, dass er sein Privatleben so sehr abschirmte. Allerdings gab es ihr immer noch einen Stich wenn sie daran dachte, dass auch sie und Ron nur durch Zufall von den beiden wussten. Als Harry in ihrem letzten Schuljahr nach einem Kampf mit Voldemort mal wieder schwer verletzt aber lebend auf der Krankenstation lag, hatten sie Harry nachts besuchen wollen. Sie hatten gedacht, dass er ihre Nähe spüren würde und ihn das vielleicht am Leben hielte. Also hatten sie aus seinem Koffer den Tarnumhang genommen und waren nachts zur Krankenstation geschlichen. Vorbei an Poppy, die in ihrem Büro im Sessel eingeschlafen war. Aber als sie an Harrys Bett kamen saß dort schon jemand. Erst dachten sie es sei vielleicht Sirius, der sich auch Sorgen um Harry machte. Aber als sie näher kamen erkannten sie Draco an seinen silberblonden Haaren. Ron flüsterte Hermione zu: " Was macht der denn hier?" Beiden hielten ihre Zauberstäbe in den Händen und die sonst so friedfertige Hermione raunte: "Auf drei, ich frier ihn ein und du solltest ihn vorsichtshalber entwaffnen! Ein, Zwei." Hermione stoppte plötzlich. Im Näherkommen hatte sie erkannt, dass Draco weinte. Mit einer Hand hielt er Harrys Hand fest umklammert, mit der anderen strich er ihm in einer unendlich zärtlichen Geste die Haare aus der Stirn. "Das hättest du nicht tun sollen, du hättest sterben können! Ich liebe dich so, Harry, ich könnte es nicht ertragen, wenn du beim Versuch mich zu retten stirbst. Lieber will ich selbst sterben!" Harry bewegte sich unruhig hin und her und schlug dann langsam die Augen auf. "Draco?!? Was machst du denn hier?" "Harry, du bist wach! Wie geht es dir, tut dir was weh, soll ich Poppy holen, kann ich was für dich tun." "Ich, nein, mir geht es - glaube ich - ganz gut. Nur müde. Aber es ist schön, dass du da bist!" Bei diesen Worten war Harry zur Seite gerutscht und hatte Draco bedeutet mit ins Bett zu kommen. Und kaum hatte Draco Harry in den Arm genommen war er auch schon eingeschlafen. Hermione und Ron hatten zunächst wie versteinert dagestanden und waren dann wieder aus dem Raum geschlichen. Hermione erschauerte noch immer, wenn sie an die Kälte in Rons Worten dachte als er sagte: "Offensichtlich braucht er uns nicht mehr, er scheint jemand bessern gefunden zu haben!" Erst nach einigen Tagen konnte sie ihn wieder davon überzeugen mit Harry zu reden und das Gespräch das sie führten war keineswegs angenehm aber notwendig gewesen. Seit dem waren inzwischen über 5 Jahre vergangen und von außen sah es wohl für die meisten so aus, dass sie drei immer noch eine verschworene Gemeinschaft bildeten. Einerseits waren sie das auch, aber andererseits spürte Hermione, dass Ron Harry diesen Vertrauensbruch nicht verzeihen konnte. Hermione hoffte sehr, dass hier die Zeit helfen würde die Wunde zu schließen und es irgendwann wirklich wieder so werden würde wie früher.

TBC

Also, schreibt schnell nen Review und Ihr verschiebt Weihnachten für mich schon ein paar Tage nach vorne.!!!