Dead Promise

Autor: BloodFeather
Genre: Depression / Drama / Angst
Raiting: Im Moment noch P12-Slash, später definitiv höher
Pairing: Sasuke x ?
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an den Charakteren von Naruto nur an der Idee für die Story selbst und einen eigenen Charas und natürlich verdiene ich auch kein Geld hiermit.

Summary: Schreckliches geschieht in Konoha. Während die Erwachsenen sich zunächst weigern, zu glauben das ein Mörder vergangener Tage zurück ist, scheint dieser ein ganz besonderes Interesse an Sasuke zu hegen …

A/N: Und hier ist sie meine erste Naruto FF, nach einigen Weiß Kreuz FF's jetzt einmal etwas völlig anders von mir Bevor es losgeht einige Dinge zum allgemeinen Verständnis, die Story ist AU, sprich es hat Orochimaru nie gegeben, die Chuu-nin Prüfungen liefen harmlos ab und der Hokage ist schlichtweg in den Ruhestand gegangen und nun wünsche ich uns allen viel Spaß mit dem Prolog:

Auftakt im Regen

Ein feiner Nieselregen ging auf das Ninjadorf Konoha nieder. Straßen, Häuserfluchten, alles war in einen unaufhörlichen, grauen Schleier getaucht. Konturen verschwammen und Schatten entwickelten ihr ganz eigenes, mystisches Leben. Selbst die Sonne schien nur blass und fahl zwischen den Wolken hervor. Kalt war es auch, sogar bitterkalt für einen Herbstmorgen.

Es versprach kein schöner Tag zu werden, so viel stand fest.

Missmutig streckte sich Sasuke ein letztes Mal ausgiebig und gähnte verhalten, ehe er nach draußen trat und die Tatami zu seinem Wohnraum schloss.

Mit müden Augen blinzelte er in die tropfende, nasse Umgebung. Am liebsten wäre er auf der Stelle umgekehrt und hätte sich wieder in seinem warmen, gemütlichen Bett verkrochen. Zwei Dinge hielten ihn davon ab.

Er würde niemals, unter keinen Umständen das anstehende Training mit seinem Team versäumen und außerdem hing über seiner Schlafstatt noch immer der Schrecken der vergangenen Nacht.

Albträume. Quälende, verstörende Bilder.

Blut und Tod. Immer das gleiche Muster. Er rannte, rannte und schrie. Aber es half nicht. Am Ende war er stets mit den leeren Gesichtern seiner Eltern konfrontiert, wie sie in ihrem eigenen Blut ertranken und ihn zurückließen. Mit seiner Angst, mit seiner Schuld und mit seinem Versprechen, dass ihm an diesem Morgen unerreichbarer erschien, denn je.

Er machte sich auf den Weg. Trotz des Regens, trotz der ermüdenden Aussicht auf einen immerfröhlichen Naruto und eine ihn bedrängende Sakura.

Während er über den großen Innenhof des Uchiha-Anwesens stapfte, die Hände tief in den Taschen vergaben und die Schultern hochgezogen, damit der Regen wenigstens nicht seinen Nacken hinunter lief, fühlte er deutlich wie ausgepowert er war. Nicht körperlich, aber seelisch. Der chronische Schlafmangel ging ihm an die Substanz, raubte ihm den Appetit und die innere Ruhe, die er eigentlich doch so dringend brauchte, um an seinem Ziel festzuhalten.

Er musste Itachi töten. Egal wie schwer es war und wie hart er dafür trainieren musste.

Einem Mantra gleich hatten sich diese Gedanken tief in seinem Geist eingegraben und trieben ihn unablässig an.

Warum kam es ihm dann heute bloß sinnlos vor?

Er war noch nicht stark genug, nicht einmal annähernd. Jeder andere hätte schon längst daran gezweifelt, ob es überhaupt zu schaffen war. Sasuke nicht. Für ihn bestand die Bewältigung von Zweifel nun einmal darin, noch härter zu trainieren, sich noch weiter an seine Grenzen zu treiben. Es blieb ihm gar nichts anderes übrig, denn andere Träume oder Wünsche hatte er nicht. Nie mehr gehabt, seit jenem Tag

Seufzend streckte er seine Arme aus, stieß das große Außentor auf hinter dem sich der Rest Konoha verbarg. Und hätte sich fast die Nase eingeschlagen, als die schweren Flügel nicht wie gewohnt weit aufschwangen. Fluchend rieb er sich die Stirn und konnte fühlen, dass die Beule nicht lange auf sich warten ließ.

Ärgerlich quetschte er sich durch den schmalen Spalt. Was in Teufels Namen lag da vor dem Eingang? Schneller als ihm lieb war erkannte er es. Ein lebloser Körper.

In einen schwarzen weiten Umhang gewickelt und einen großen Strohhut auf den Gesicht, sodass er nicht erkennen konnte um wen es sich handelte.

Knurrend wich er hastig einige Schritte zurück. Die Hände zu Fäusten geballt, versuchte er das Zittern unter Kontrolle zu bekommen. Dieser Geruch. Ihm brach der kalte Schweiß aus, vermischte sich mit dem Regen. Verfall.

Er zwang sich wieder auf den Toten zuzugehen. Denn tot war er auf jeden Fall. Es hing dieser unvergessliche süße, schwere Geruch nach Blut und Verfall in der Luft, der sich seit jener Nacht in seine Erinnerung eingebrannt hatte. Selbst der Regen konnte ihn nicht fortwaschen. Am liebsten hätte er sich die Kleider vom Leib gerissen und wäre davon gerannt, bevor der Tod noch weiter in seine Poren eindringen konnte.

Stattdessen kniete er sich neben den Körper und streckte eine immer noch zitternde Hand nach dem Strohhut aus. Hob ihn ein Stück an. Für eine Sekunde setzte sein Herz aus.

Ein ersticktes Wimmern entfloh ihm. Panisch zog er die Hand zurück, warf er sich herum und begann zu rennen. Nur weg!

Wäre dies ein normaler Morgen gewesen, hätte er sich unter Kontrolle gehabt.

Dann liefen jetzt keine Tränen über seine Wangen und er würde nicht durch in die Wälder Konohas fliehen. Er würde stark sein. Aber nichts davon war mehr möglich. Das was er soeben gesehen hatte ... es konnte nicht wahr sein, es durfte nicht wahr sein! Warum war es also geschehen? Wer hatte ihm das angetan?!

Er stolperte über eine Wurzel, brach schluchzend auf der nassen Erde zusammen. Ganz klein rollte er sich zusammen, schlang die Arme um die angezogenen Knie. Die Lider fest zusammengepresst versuchte er die aufkeimenden Bilder zu verdängen. Doch sie kamen immer näher, bis sie so nah waren, dass er sich ihnen unmöglich verschließen konnte.

Der Regen fiel unaufhörlich weiter.

Sein Rauschen überdeckte die gequälten Schreie, die durch das Gehölz hallten. Er wusch die Tränen und das Erbrochene fort, legte sich wie ein kalter Mantel über den noch immer würgenden Sasuke. Auf allen Vieren kniete er im Schlamm, krampfhaft bemüht Luft zu holen und die Übelkeit zu überwinden.

Seine schwarzen Augen waren leer, in einem dunklen deja vù gefangen. Ein letztes Mal noch schien sich sein Magen nach außen zu stülpen, dann brach er erschöpft zusammen.

Warum ich?

Keine Antwort. Die gab es nie.

Er sollte aufstehen und zurückgehen. Sich der Wahrheit stellen. Aber fühlte sich zu dünnhäutig dafür. Er würde wieder zusammenbrechen und diesmal würde ihn jemand finden.

Nein, dass konnte er nicht zulassen. Die Konsequenzen waren zu grausam. Man würde ihn wieder so ansehen. Man würde ihm fragen erstellen und Dinge erfahren, die er nicht preisgeben wollte.

Wer hatte das bloß getan?

War es eine makabere Art von Scherz oder eine Herausforderung?

Meinte der Mörder es etwa ernst mit dem, was er da zurückgelassen hatte?

Wieder begann er zu wimmern, als sein Kopf nicht mehr nur die Fakten aufnahm und er fühlte wasdies für ihn selbst bedeutete.

Keuchend krallten sich seine Finger in den Schlamm, er wand sich unter unsichtbaren Schmerzen. Sein Herz wurde in Stücke gerissen. Erneut.

Dabei waren die alten Wunden gerade erst vernarbt. Jetzt brach alles auf und ließ ihn ohnmächtig zurück. Unfähig sich alle dem zu stellen.

Die Entscheidung zurückzugehen, war in unerreichbare Ferne gerückt.

So blieb er liegen, rollte sich erneut ein. Wie eine Marionette der man die Fäden abgeschnitten hatte, so fühlte er sich jetzt.

Nie war er so schwach gewesen.

Nie hatte er sich so sehr dafür verachtet.

Mit jedem Atemzug wurde es eisiger in seinem Inneren.

Er begrüßte es, nahm die Kälte auf wie einen guten Freund.

Sie würde ihm Vergessen schenken.

Einsam schrie in der Ferne ein Vogel.

Achtlos fallengelassen, lag ein kleines, weißes Papier im Schlamm. Unweit von den klammen Fingern des Uchiha. Die Tinte war schon seit einiger Zeit in kleinen Rinnsalen geflohen und mit ihr die grausame Nachricht.

Ein Geschenk für dich Sasuke-chan, ich hoffe du weißt es zu schätzen.

Tbc.

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Was für ein Geschenk, dass nun genau ist …

Und wer oder was Sasuke nun begegnen wird ...

Das erfahrt ihr vielleicht in nächsten Kapitel .

Ich bitte um Reviews, ihr kennt das ja: Ihr gebt mir eure Meinung

und dann gebe ich euch das nächste Kapitel, ein angemessener Tausch denke ich o

eure BloodFeather