The devil you know

Ginny ist 24 und der Krieg wütet unaufhaltsam. Draco ist ein Todesser und braucht ihre Hilfe. Natürlich lässt er ihr keine Wahl. Von nun an ist sie von ihren Feinden umgeben und muss erkennen, dass nicht alles Schwarz und Weiß ist. Wird sie sich mit ihrer neuen Rolle in seinem Leben zurechtfinden?

Charaktere : Ginny Weasley / Draco Malfoy

Genres: Action, Romance, Mystery

Diese Story ist aus dem Englischen übersetzt und stammt aus der Feder des bezaubernden CCC. Thank you, I really appreciate that...

Chapter 1:

Sah man ihn, so tat man seinen letzten Atemzug. Er spielte nicht mit seinen Opfern, wie seine Tante oder sein Vater es taten. Er beseitigte sie einfach. Fand man einen Körper mit einem völlig überraschten Gesichtsausdruck, so war der Mörder höchstwahrscheinlich Draco Malfoy.

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Es war der Abend ihres 24. Geburtstages, als Ginny Weasley in den Laden apparierte, um eine Packung Schokoladeneis zu kaufen. Als sie in der schmalen Gasse neben dem Laden auftauchte, wurde sie plötzlich gepackt. Eine Hand mit schwarzem Handschuh presste sich auf ihren Mund und sie spürte einen Zauberstab an ihrer Kehle, als sie merkte, dass sie an einen anderen Ort apparierten.Verzweifelt versuchte sie ihren Zauberstab zu greifen, doch ein geflüsterter Lähmzauber hielt sie davon ab. Tränen des Zornes und der Angst rannen ihr Gesicht hinunter. Sie arbeitete schon seit Jahren als Bote für den Orden und nun würde sie dafür sterben, dass sie sich Schokoladeneis an ihrem Geburtstag wünschte. Es war lächerlich.

Dieselbe Hand, die zuvor auf Ginnys Mund lag, suchte sich ihren Weg an ihrer Robe hinab zu ihrem Schoß. Ginnys Galle krabbelte ihre Speiseröhre hoch, als ihr bewusst wurde, zu was diese Situation führen könnte. Als diese Hand ihren Zauberstab fest umklammerte, stoppte er seine vermeindlich anzüglichen Gesten. Nachdem sie ihres Zauberstabes befreit wurde, vernahm sie einen weiteren geflüsterten Spruch, welcher ihre Muskeln schmerzhaft wiederbelebte. Als sie kraftlos zu Boden sank, versuchte sie das Gesicht ihres Entführers zu erkennen. An der Größe der Gestalt konnte sie erkennen, dass es ein Mann war. Er nahm seine Maske nicht ab, doch er zeigte auf eine Box in einer Ecke des spärlich beleuchteten Raumes.

In der Hoffnung ihren Entführer damit zu beschwichtigen, kroch Ginny auf ihren Händen und Knien zu der Box, dabei einen Ausweg aus der Situation suchend. Sie schätzte ihre Möglichkeiten, die ihre Umgebung ihr bot, schnell ein. Der Raum schien das Schlafzimmer einer verlassenen Wohnung zu sein. Staub und Schimmel belegten beißend ihren Rachen und ihre Augen, als sie hektisch nach einen Weg nach draußen suchte. Es gab keine Türen oder Fenster. Eine Lampe auf dem Nachttisch ermöglichte ihr den Weg durchs Dunkel. Als sie die Box erreicht hatte, starrte sie vorsichtig über den Rand und erkannte ein kleines Bündel.

Eine raue männliche Stimme knurrte : „ Solange er lebt, wirst du´s auch tun."

Ginny sah ihren Entführer disapparieren und drehte sich zurück zu der Box. Die Hand nach dem Bündel ausstreckend, zog sie die weiche, grüne Decke beiseite, um ein schlafendes Baby zu finden. Ihr Beschützerinstinkt setzte ein, sodass sie das Kind zu ihrer Brust zog. Sie war erleichtert, als sie den regelmäßigen Atem des Kindes spürte. Ginny ging zur Lampe und sah des Baby´s blonden Haare, sowie das spitze Kinn. Als es seine grauen Augen öffnete, hatte Ginny keine Zweifel mehr daran, wessen Kind sie in den Armen hielt.