Soso. Ich kennt mich ja. Ich habe nicht Besseres zu tun, als neue Charaktere zu erfinden. Doch diesmal stimmt was nicht. Der Typ analysiert! Na dann...

Wer findet raus, wer...-ups!

Naja, mehr dazu später! Hugg's an Kizz's

Eure LadyEvelyn

Prolog: Wie der Schwarzhaarige (nicht Harry) sich zum ersten Mal offenbart

Draco Malfoy saß wie immer gelangweilt auf seinem Stammplatz in Snapes Kerkerzimmer. Mit einem Elan vergleichbar mit den zu Eis erstarrten Niagarafällen sah er sich um und hatte dabei nicht mal Lust, die nervtötenden Gryffindors mit Blicken zu traktieren, welche nervös den Raum betraten und sich in die hintersten Reihen verkrochen. Es waren nicht sonderlich viele, und hinter den Ravenclaws, sie sich unbeirrt in die vordersten Reihen setzten, fielen sie kaum auf.

Der blonde Schönling unterdrückte ein Gähnen. Außer ihm und Millecent, die bei ihrem Freund aus Ravenclaw saß, hatte sich seltsamerweise niemand aus Slytherin für Snapes UTZ Kurs qualifiziert. Naja, nachdem der unglaublich nervtötende und leider immer viel zu lebendige Junge Voldemort am Ende der Ferien platt gemacht hatte, hatten viele Reinblütige Familien ihre Kinder nach Durmstrang verlegen lassen.

Mit ausnahmsweise guter Laune betrat Snape das Klassenzimmer, ließ es sich aber trotzdem nicht nehmen, die Tür bei seinem imposanten Auftritt fast aus den Angeln zu reißen.

„Guten Morgen", rief er mit einem breiten Grinsen in die Klasse, welche ihn irritiert anstarrte.

„Guten Morgen Professor", antwortete Draco als einziger ruhig und lächelte in sich hinein.

Jaja, das war Severus- der neue, wohlgemerkt.

„Wir werden uns heute mit dem Indnigardorwurzeltrank beschäftigen. Er beschleunigt die Heulung bei inneren Verletzungen wie inneren Blutungen oder Schäden a den Organen. Das besondere an diesem Trank ist, dass er für Mann und Frau unterschiedlich zubereitet werden muss. Wie sich wahrscheinlich denken können, liegt das an den körperlichen Unterschieden der beiden Geschlechter. Die Zubereitung", dabei drehte er sich um und schrieb, zum Erstaunen aller, das Rezept per Hand an die Tafel, „-ist nicht besonders schwierig, benötigt aber eine sorgfältige Vorbereitung. Finden sie sich bitte in Paaren zusammen und folgen sie den-", plötzlich klopfte es an der Türe, während die Schüler schon angefangen hatten, sich zusammen zu setzten.

„Herein", rief Snape bestimmt, aber nicht unhöflich. Etwas irritiert beobachtete er, wie die Tür geöffnet wurde.

Draco war Snapes Rede gelangweilt gefolgt, hatte mehr auf dem Tisch gelegen als an selbigen zu sitzen. Jetzt blickte er auf und sah neugierig, wie jemand den Raum betrat.

„Guten Morgen", sagte dieser jemand, der sich als junger, schlackiger Mann herausstellte. Lässig in Jeans und dunkelgrünem T-Shirt schritt er sich verlegen am Kopf kratzend auf Snape zu. Seine schulterlangen schwarzen Haare fielen ihm frech ins Gesicht und seine feinen Gesichtzüge ließen ihn sehr offen wirken.

Snape nickte auf den Gruß hin und legte den Kopf leicht schief… der Junge kam ihm so bekannt vor…

„Und mit wem habe ich das Vergnügen?"

„Oh", sagte der Junge uns lachte etwas unsicher, „Natürlich; Ich bin Adrian K.Calb. Ich soll ihnen diesen Zettel", welchen er auch sofort artig überreichte, „Vom Direktor geben. Ach ja", fügte er schnell hinzu und musterte des Tränkemeister während er weitersprach, „Außerdem soll ich ihnen ausrichten, ich wäre mutig…"

Draco konnte beobachten, wie Snapes Mundwinkel verdächtig zuckten und er fragte sich im Stillen, was das denn zu bedeuten habe.

„Na gut", sagte Snape, wieder zur Klasse gewandt, mit einem wissenden Lächeln, nachdem er den Zettel gelesen hatte, „Mr Calb wird eine Woche lang den Unterricht mit verschiedenen Klassen besuchen, ehe entschieden wird, in welches Haus er geht. Beweisen sie uns doch mal ihrem Mut und setzten sie sich zu dem blonden Jungen Mann in der ersten Reihe, mit dem sie heute zusammen arbeiten werden. Und dann können sie auch schon alle anfangen. Sie haben eine Stunde Zeit!"

Snape setzte sich an sein Pult und begann sofort, irgendwelche Aufsätze durchzugehen. Insgeheim beobachtete er aber, wie Adrian kaum merklich mit den Schultern zuckte und sich dann auf den Weg zu Draco machte.

Der junge Malfoy hingegen durchbohrte seinen Lieblingslehrer inzwischen mit Blicken, und als dieser kurz aussah und den Blick bemerkte, grinste er verstohlen.

Draco schnappte beleidigt nach Luft, beruhigte sich aber sofort wieder als sich der schlanke Junge neben ihn setzte und ihn freundlich anlächelte.

„Hi", grüßte er und beschloss, ausnahmsweise mal nett zu sein. Vielleicht war dieser Typ ja eine intellektuelle Bereicherung. Sollte er nach Slytherin kommen, versteht sich.

„Adrian, richtig? Nenn mich einfach Draco", fügte er hinzu und streckte dem Schwarzhaarigen seine Hand hin.

„Hallo Draco", antwortete Adrian und lächelte aufrichtig.

„Also" fing Draco an und setzte mithilfe seines Zauberstabs die kleine Platte unter dem Kessel auf ihrem Tisch in brand, „Bevor ich dich mit lästigen Fragen wie Wo kommst du her', Warum bist du hier' und ähnlichem auf die Nerven gehe, beschließe ich einfach, dass wir erstmal anfangen. Ich will wissen, was du so drauf hast, Dann überlege ich mir, ob ich nicht doch etwas von dir wissen will."

Adrian lachte leise auf und Draco grinste ihn an. Ehrgeizig stürzten sie sich auf die Arbeit. Da der Trank von jeder Gruppe zwei Mal gebraut werden musste, teilten sie sich die Arbeit. Konzentriert bereiteten sie die Zutaten vor, während Draco dann doch ein paar Fragen stellte, da ihm Adrian immer mehr gefiel.

Der wohnte in London, und seine Familie hatte einen Knall, wie er es ausdrückte, weswegen er auch erst jetzt hier war. Mehr sagte er dazu nicht.

Draco fragte sich kurz, warum Adrian soo spät erst auf eine Zauberschule gekommen war. Schließlich war dies ihr letztes Jahr. Aber er dachte sich, dass der Junge neben ihm bestimmt gute Gründe hatte und wandte sich zufrieden wieder seiner Arbeit zu. Sollte Adrian wirklich nach Slytherin kommen, wäre sein Jahr vielleicht doch nicht so öde.

Bestandaufnahme

Severus Snape

Severus scheint wesentlich lockerer geworden zu sein, seit der Irre gefallen ist. Die all abendliche Diskussionsrunde, die Väterchen Frost im Lehrerzimmer eingerichtet hat, trägt wohl auch dazu bei. Die gepflegten Wortgefechte mit Lady Schreckschraube nehmen ihn völlig in Anspruch und er kann sein Temperament richtig ausleben. Ob sich da etwa was anbahnt…? Wer weiß. Ansonsten kümmert er sich gut um seinen Patensohn, dessen Vormund er ja jetzt ist, und baut langsam, aber doch sichtbar eine vertrauliche Verbindung auf. Hätte ich gar nicht von ihm erwartet, so griesgrämig wie der vor zwei Jahren noch rumgelaufen ist…

Draco Malfoy

Sein Vater hat so einiges einstecken müssen, auch wenn er sich wieder gekonnt rausgeredet hat, wurde er doch verbannt. Naja, geschieht ihm recht. Der junge Malfoy wirkt müde und gelangweilt. Klar, nach Potters Sieg lässt dieser sich natürlich nichts mehr gefallen. Ein gesunder Teil seiner alten Überheblichkeit und Arroganz ist nach wie vor vorhanden, doch schließlich ist er ein geborenes Frettchen, nicht wahr? Ansonsten bin ich aufgrund meiner Wahrheitspflicht dazuverdonnert, zu zugeben, dass Draco nett ist. Sogar freundlich und zuvorkommend. Naja, er weiß ja nicht, wer ich bin, aber das spricht ja auch für ihn. Wenn er es aber wüsste, würde er mich nicht mit dem... er würde mich einfach nicht beachten. Naja, Gut für mich, dass er es also nicht weiß.

Bin schon gespannt, was mich in meiner nächsten Stunde erwartet. Väterchen Frost wird sich sicher einen abwechslungsreichen Stundenplan für mich zu Recht gelegt haben. Langsam fängt dieser Auftrag an, Spaß zu machen….