Disclaimer: Sailor Moon gehört mir nicht und jeder weiß, wem die Serie gehört... Aber die neu erfundenen Figuren und dieser Plot gehören mir!
Rating: subject to change... aber ich denke mal, ab zwölf, könnte sich ändern
Inhalt: Eine lang vergessene und mächtige Kriegerin aus der Vergangenheit erwacht zu neuem Leben um ihr Schicksal zu finden. Spielt nach Sailor Stars! Wenn ihr das hier lest, wäre ein kleiner Review doch ganz nett, gerne auch sinnvolle Kritik!
See you, Nics
Prolog:
Sie sollte nicht hier sein! Sie sollte das alles nicht sehen! Sie schlief nun schon so lange, man hatte sie vergessen, nur noch Märchen und Legenden wussten von ihr zu berichten.
Ihre Zeit lag in der Vergangenheit, andere Sailor Senshi waren geboren worden und hatten ihren Platz eingenommen. Sie hatte nicht einmal mehr einen Star Seed, hatte sie diesen doch an eine damals junge und vielversprechende Familie gegeben, damit sie ihn beschützten und versteckten, denn das Böse, das sie jagte, würde sie unweigerlich einholen und töten, das war der Preis dafür, dass das Zeitalter des Chaos beendet werden konnte. Ihre Seele schrie vor Schmerz beim Gedanken an diese längst vergangenen Erinnerungen.
Und jetzt rief sie etwas.
Ihr Star Seed schien sie zu rufen, eine schreckliche Katastrophe musste sich ereignen.
Und genau das war es, eine Katastrophe.
Sie sah das Königreich des Mondes fallen, das Reich, das von der Göttin der Reinheit regiert wurde, als sie noch gelebt hatte.
Und nun wurde es zerstört, und sie konnte nichts tun. Nichts, als zusehen. Ihre Seele weinte. Sie fühlte es, die Macht, die sie gejagt hatte, war wieder erstarkt.
In ihr formte sich der Gedanke, ob das der Grund für das Erwachen ihrer Seele war.
Und dann war es vorbei.
Das Böse war verschwunden, zumindest vorrübergehend, denn sie spürte, dass es sich nur in einer anderen Zeit versteckt hatte. Es würde dort erwachen und die Galaxie erneut bedrohen.
Sie wusste es.
Und in diesem Moment materealisierte sich ein Star Seed aus ihrer Seele.
Ja, sie würde nocheinmal kämpfen, würde zurückkehren und das Böse erneut vertreiben.
Vielleicht musste sie sich erneut opfern. Sie konnte es nicht sagen. Vielleicht würde es ihr auch dieses Mal nicht gelingen, sie wusste es nicht.
Doch sie hielt sich an einem tröstenden Gedanken fest: Solange Licht ist, ist auch Hoffnung...und ich bin das Licht!
Dann wurde es um sie herum dunkel. Und wieder wartete sie. Wartete, dass die Zeit anbrach, in der sie gebraucht wurde.
Deutschland, München, Mai 2005:
Nikkoko Senshino lief auf direktem Weg nach Hause, als ihre Freundin Hazuki, mit der sie gemeinsam auf die internationale Schule ging, auf sie zugerannt kam. Hazuki konnte manchmal sehr anstrengend sein, denn sie konnte reden wie ein Wasserfall, doch diesmal war ihr Gesichtsausdruck mehr als ernst.
"Nikkoko-san! Du glaubst nicht, was passiert ist!" rief sie und blieb völlig ausser Atem vor ihrer Freundin stehen.
Nikkoko kramte geistesgegenwärtig etwas zu trinken aus ihrer Schultasche. "Hier, beruhige dich erstmal!" sagte sie und reichte ihrer Freundin eine kleine Flasche Orangensaft.
Hazuki nahm dankbar an und nahm einen großen Schluck.
"Nikkoko...dein Vater..."
Nikkokos Miene wurde hart. Wenn es einen Menschen gab, den sie hasste, dann war das ihr Vater, der ihre Mutter verlassen hatte, kurz nachdem Nikkoko geboren worden war. Er hatte sich seitdem nicht mehr gemeldet. Manchmal überwies er ein wenig Geld, doch davon konnte seine Tochter, die seit dem Tod ihrer Mutter vor vier Jahren alleine lebte, nicht leben und musste zusätzlich arbeiten.
Und dabei könnte er bezahlen! Er war Japaner und besaß ein großes Verlagshaus, das Mangas und Bildbände herausbrachte. Zusätzlich war er Aktionär einiger großen Firmen und schwamm im Geld. Durch Zufall hatte Nikkoko einmal einen Artikel über ihn in der Zeitung gesehen, neben dem auch ein Bild seiner herrlichen Villa abgedruckt war. Sie hätte platzen können vor Zorn, dass er sich nicht um sie kümmerte, oder wenigstens ein klein wenig Interesse an ihrem Schicksal zeigte.
"...ist tot!" fuhr Hazuki fort.
Das traf Nikkoko wie ein Schlag. Damit hatte sie nicht gerechnet.
"Er ist tot?" fragte sie nach, nur, um sicher zu gehen.
Hazuki nickte. "Ja, es stand heute in der Zeitung. Und sein Testament wurde veröffentlicht. Er hat seine einzige Tochter zu seiner Alleinerbin erklärt. Und das bist..."
"Das...bin...ich..." stammelte Nikkoko fassungslos.
Hazuki nickte eifrig. "Genau...du musst nur nach Japan gehen und dein Erbe antreten, wenn du es willst."
"Ich...ich weiß nicht..." Nikkoko fasste sich an die Stirn. Diese Situation war ihr unangenehm. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Ihre Freundin sah sie entsetzt an.
"Nikkoko-chan! Er hat dich all die Jahre nicht einmal besucht! Er hat dir nie geholfen, dein Leben zu meistern, aber das ist kein Grund, dieses Erbe auszuschlagen, jetzt, wo er dir doch einmal hilft. Nikkoko-chan, sieh es dir wenigstens an!" bat Hazuki, aufrichtig hoffend, dass es ihrer Freundin durch das unverhoffte Erbe besser gehen würde.
Nikkoko nickte. "Ja..." flüsterte sie. "Ich werde nach Japan gehen..."
Sie schaute gen Himmel.
Sie konnte nicht wissen, dass diese Entscheidung ihr Leben verändern würde und dass es von nun an kein Zurück mehr gab.
Nur zwei Wochen später saß sie im Flugzeug nach Japan, ihrem Schicksal entgegen...
Fortsetzung folgt!
Hey, hoffe es hat euch gefallen! Würde mich freuen, eure Meinung zu lesen...ein kleiner Klick auf review genügt! Kritik ist willkommen! Ich update, sobald ich zumindest einen kleinen review habe...
See you guys!
