Disclaimer : Außer der Story (hehe!) gehört natürlich wie immer nichts mir, sondern alles der großartigen JK Rowling ;-(
A/N
: Wieder einmal ein schon etwas älteres Werk (übrigens wieder eine
Ko-Produktion mit meiner besten Freundin), das während einer
Englischstunde,
wenn ich mich recht erinnere, entstand ;-) Viel Spaß!
Loneliness
Zitternd legte sie ihre zarten Hände auf das kalte Eisen des Geländers und lugte vorsichtig hinab.
Obwohl ihr schwindelig wurde, wand sie ihren Blick nicht ab sondern starrte weiterhin in die Finsternis. Ihr zierlicher Körper wirkte in dem weißen, wehendem Seidennachthemd noch zerbrechlicher.
Langsam schloss sie die Augen, und riss sie sogleich wieder auf, denn sofort war in ihrem Kopf wieder das Bild von Malfoys höhnisch lachender Fratze aufgetaucht.
„Nein", murmelte sie, setze ihren nackten Fuß auf das kalte Geländer und stieg hinauf. Augenblicklich erstarrte ihr ganzer Körper zu Eis, dennoch blieb sie reglos oben stehen.
Sie wollte nicht weinen, wollte stark sein, nur dieses eine Mal, dennoch rann ihr die erste stumme Träne über das Gesicht hinunter, welche wenige Minuten später von vielen anderen gefolgt wurde.
Die Tränen flossen lange, wahrscheinlich mehrere Stunden, doch irgendwann war ihre Seele leer, nicht einmal ein Wimmerm bekam sie mehr heraus.
Sie drehte sich wackelig um und setzte sich rückwärts auf das Geländer. Sie konnte sich jederzeit nach hinten fallen lassen, oder wieder zurück in den Schlafsaal gehen. Welche Möglichkeit würde sie wählen?
Da sie nicht riskieren wollte, sein Gesicht noch einmal zu sehen, hielt sie die Augen angestrengt offen und starrte die Tür direkt vor ihr an, durch welche sie wieder zurück in den Schlafsaal gehen könnte.
Ein Teil von ihr befahl ihr aufzustehen, durch die Tür zu laufen und nach einer vernünftigen Lösung zu suchen, doch ihr war klar, dass es zwecklos war. Die einzige Möglichkeit, ihrem jämmerlichen Darsein zu entkommen, war zu springen.
In diesem Moment wurde die kleine Holztür aufgerissen und ein keuchender, schwitzender Draco Malfoy stand vor ihr.
„Hermione, ich bin so froh, dass ich dich endlich gefunden habe!", seufzte er sichtlich erleichtert und machte ein paar schnelle Schritte auf sie zu.
„Nein! Bleib wo du bist!", kreischte Hermione hysterisch, doch er hörte nicht auf sie, sondern kam immer näher, versuchte sie mit seinen Händen zu beschwichtigen, doch kurz bevor er sie festhalten konnte, war sie gesprungen.
Schnell beugte er sich über das Geländer, wo er noch ein letzes mal ihr verweintes, jedoch still lächelndes Gesicht sehen konnte.
Dann wurde ihm klar, dass soeben die Liebe seines Lebens mit seinem ungeborenen Kind in den Tod gestürzt war.
und...? Zu tragisch, zu kitschig, zu kurz, zu gut (g)...? Ganz egal wie ihrs fandet, wenn ihr's schon bis hierhin gelesen habt, schreibt bitte, bitte auf jeden Fall ein Review!
lg Dieutrixx
