Da ich in letzter Zeit doch einiges an Rückmeldung von euch lieben Lesern bekommen habe, entschied ich doch schon mal das erste Kapitel als Vorgeschmack hochzuladen. Allerdings muss ich dazu sagen dass die updates entweder nur sporadisch kommen oder ihr noch eine ganze Weile warten müsst bis ich alle Kapitel fertig habe und dann alle vierzehn Tage eins hochlade, was ich eigentlich vorhatte. Viel Spaß mit dem zweiten Teil der Midnight Serie. doro


Ein Sommer in Hogwarts

Den warmen Sommertag würde jeder willkommen heißen der nicht Harry Potter war. Das perfekte Wetter würde Sport draußen bedeuten, in der Sonne zu faulenzen oder, für jeden normalen Teenager, mit seinen Freunden abzuhängen, aber Harry war nicht normal nicht mal beim Standard der Zaubererwelt und das sagte eine Menge. Die meisten Schüler der Hogwarts' Schule für Hexerei und Zauberei kehrten während der Sommerferien nach Hause zurück, aber Harry blieb. Letzten Sommer war es in seiner alten Residenz, Ligusterweg Nummer 4, schlimm geworden. Sein Onkel, Vernon Dursley, hatte beschlossen seinen Ärger an Harry auszulassen und hätte Sirius Black nicht eingegriffen, bezweifelte Harry dass er heute noch am Leben wäre.

Sirius Black war dem Zauberergefängnis Askaban entflohen (dem ersten dem das gelungen war) um Harry, seinen Patensohn, zu beschützen, obwohl alle Anderen etwas anderes glaubten. Für zwölf Jahre dachte die ganze Zaubererwelt das Sirius Harrys Eltern an einen dunklen Zauberer namens Voldemort verraten hatte, dann sollte er dreizehn Muggel (nicht magische Menschen) und einen Zauberer namens Peter Pettigrew mit einem einzigen Fluch getötet haben. In Wahrheit war Peter der Verräter und hängte Sirius seine Taten an, indem er seinen eigenen Tod vorgetäuscht hatte. Dann verblieb er für zwölf Jahre in seiner Animagus-Form (eine Fähigkeit sich willentlich in ein Tier zu verwandeln) bei der Weasley Familie. Sobald die Wahrheit offenbart wurde hatte Sirius eine Gerichtsverhandlung erhalten und war für unschuldig befunden worden. Ihm wurde die Vormundschaft für Harry übertragen um seinen Patensohn davor zu schützen zurück zu den Dursleys geschickt zu werden, da Harrys vorläufiger Vormund, Remus Lupin, nicht in der Lage war den Antrag zu stellen.

Remus Lupin war für Harry da gewesen, hatte ihm die Familie, die er brauchte, durch dick und dünn gegeben. Remus und Harry hatten sich mit ihrer Ähnlichkeit sofort verstanden, sie war fast unheimlich. Sie fühlten sich beide allein und missverstanden in der Welt, was keiner besser als sie selbst verstehen konnte. Sie wurden beide für etwas verurteilt über das sie keine Kontrolle hatten. Harry war der-Junge-der-lebte und Remus war ein Werwolf. Es war dieses Vorurteil das Remus davon abhielt Harry, sein Junges, als sein eigen zu adoptieren.

Dies ergab eine einzigartige Abmachung. Sirius Black war Harrys legaler Vormund aber er hatte die Angewohnheit eher wie ein Kind als wie ein Erwachsener zu handeln, was Remus übrig ließ der Elternteil für Harry und Sirius zu sein. Remus war die Stimme der Vernunft und wurde gewöhnlich von Harry unterstützt. Wenn das geschah, wusste Sirius es besser als den beiden Zauberern zu widersprechen denn alle drei Zauberer hatten eine sture Seite. Harry gab gewöhnlich nach wenn Sirius sich in seine Animagus-Form Tatze (oder Midnight wie Harry ihn immer noch nannte) verwandelte, aber Remus konnte nicht beeinflusst werden.

Normalerweise durften Schüler über den Sommer nicht in Hogwarts bleiben, aber Professor Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts, hatte es erbeten, da er die Hilfe von Harrys Vormündern benötigte. Wofür wusste Harry nicht, aber er wusste, dass es Sirius erregte. Sirius und Remus hatten Harry versprochen ihn einzuweihen, wenn sie konnten, aber es nervte trotzdem keine Ahnung zu haben. Wem sollte Harry es schon erzählen? Nur Harrys Freunde Ron Weasley und Hermine Granger sowie Rons Familie wussten, dass Harry in Hogwarts war. Soweit es alle anderen anging, verbrachte Harry seinen Sommer im noblen Haus der Blacks ein Ort den er nie gesehen und nach Sirius' Meinung auch nie sehen wollte.

Den Sommer in Hogwarts zu verbringen war Segen und Fluch zugleich für Harry. Im Gegensatz zu allen anderen Hexen und Zauberern unter siebzehn durfte Harry während des Sommers Magie benutzen, solange er auf dem Schulgelände blieb. Die schlechte Seite seinen Sommer in Hogwarts zu verbringen, war das endlose Training das Sirius ihn durchmachen ließ, insbesonders, wenn es schön draußen war. Sirius liebte es Duelle draußen abzuhalten um Harry darin zu trainieren alles um sich herum zu nutzen.

Es war nicht so, dass Harry nicht dankbar dafür war was Sirius für ihn tat oder dass er nicht in jeder Stunde etwas Neues lernte. Es war die Tatsache, dass Sirius so gut in dem war was er unterrichtete, (so-)dass Harry keine Chance hatte den Mann zu schlagen. Jeden Tag ging Harry und fühlte sich von sich selbst enttäuscht egal wie sehr Sirius versuchte ihm zu versichern, dass er Fortschritte machte.

Heute war es nicht anders. Sirius hatte Harry mit zehn Minuten Vorsprung auf das Gelände geschickt um sich zu verstecken und sich mit dem Gelände vertraut zu machen, ehe Sirius nach ihm suchte. Der Wald war verboten so wie alles Andere außerhalb der Tore. Harry wollte keinen Schaden verursachen, daher kam es nicht in Frage sich in der Nähe vom Schloss zu verstecken. Er war kein guter Schwimmer also war der See auch kein bevorzugter Ort. Das ließ nur Hagrids Hütte oder die Peitschende Weide übrig. Nicht wirklich viele Wahlmöglichkeiten.

Die Peitschende Weide kommt nicht in Frage und Hagrids Hütte ist zu offensichtlich.

Harry sah auf den See hinaus und dachte er würde mal unberechenbar sein. Er rannte so schnell wie möglich zum See. Er hatte nur ein paar Minuten ehe Sirius raus kam also hatte er nicht viel Zeit um sich eine Strategie zu überlegen. Er konnte seine Kleidung nicht ablegen denn das würde verraten wo er war. Er eilte zu einem Büschel Gras das aus dem Wasser ragte, er ging leise in das kühle Wasser bis ihm das Wasser bis zur Nase stand, sodass seine Brille trocken blieb und er richtig sehen konnte. Mit einer Bewegung seiner rechten Hand hatte Harry seinen Zauberstab in der Hand, bereit ihn zu benutzen. Er wusste er musste geduldig sein, weil Sirius ihm nur eine Chance für Schuss geben würde.

Es waren fast zehn weitere Minuten vergangen, ehe Sirius mit dem Zauberstab in der Hand zum See hinunterkam. Harry blieb ruhig, während er seinen Paten beobachtete wie er, fast lässig aber dennoch aufmerksam, den Strand entlang ging. Sirius hatte eine Art die kleinsten Details zu entdecken, was Harry tierisch nervte. Es brauchte nur einen Fehler und die ‚Stunde' war vorüber.

Die Zeit schien im Schneckentempo vorbei zu gehen. Sirius musste sich für Harry umdrehen. Er konnte es nicht riskieren das Sirius seine Bewegung bemerkte. Es war hinterhältig, aber im Moment war es der einzige Schritt den er machen konnte.

Als Sirius sich schließlich umdrehte, musste Harry den Drang zurück halten jetzt und hier zu zuschlagen. Von der Langsamkeit der Drehung dachte sich Harry, dass Sirius nicht ganz glaubte allein in dem Gebiet zu sein. Da kein Angriff kam, ging Sirius zurück zum Schulhof. Harry sah seine Gelegenheit, hob langsam den Zauberstab aus dem Wasser und richtete ihn auf Sirius.

Finite Incantatem. Stupor!", flüsterte Harry. Er hatte auf die harte Art gelernt, dass Sirius für gewöhnlich einen Verteidigungsschild um sich legte. Hoffentlich war es etwas Einfaches, sodass seine Zauber nicht abprallten und auf ihn zurück trafen.

Harry konnte kaum seine Freude zurückhalten, als die Zauber Sirius direkt in den Rücken trafen und er zu Boden ging. Vorsichtig kroch Harry aus seinem Versteck, sein Zauberstab immer noch parat. Nachdem er seine Kleider mit einem Trockenzauber getrocknet hatte, näherte sich Harry langsam Sirius. Der Mann lag mit dem Gesicht auf dem Boden, seinen Zauberstab noch fest mit der Hand umklammert. Er bewegte sich nicht, aber Harry wusste Aussehen konnte täuschen. Sirius war der Typ der vortäuschen würde ohnmächtig zu sein um etwas zu verdeutlichen oder zu lachen.

Accio Zauberstab", sagte Harry leise. Sirius Zauberstab flog in seine ausgestreckte Hand. Harry steckte den Zauberstab ein, hatte seinen aber weiterhin auf Sirius gerichtet als er sich langsam hinkniete um nach dem Puls zu suchen, wie Remus es ihm beigebracht hatte. Remus hatte immer darauf bestanden auf das Wohlergehen des Gegners zu achten. Harry wusste nicht ob es durch persönliche Erfahrung kam oder nicht. Er war nicht mutig genug danach zu fragen.

Sobald Harry den stetigen Puls fühlte, stieß er den Atem aus den er angehalten hatte ohne es zu bemerken. Er wollte sich gerade hinhocken, als ihn eine Hand am Handgelenk packte und ihn nach vorne zog. Harry landete auf dem Rücken und als er hochblickte, sah er Sirius' lächelndes Gesicht, was ihn dazu brachte genervt aufzustöhnen. Er hatte es wieder vermasselt.

„Sehr gut, Bambi", sagte Sirius als er Harry beim aufsetzen half. „Du hattest mich fast. Was war dein erster Fehler?"

Harry zuckte mit den Schultern während er wegsah. Er konnte seine Enttäuschung darüber wieder versagt zu haben nicht richtig verbergen. Er war heute näher dran als an jedem anderen Tag aber er hatte dennoch etwas falsch gemacht. „Es tut mir Leid, dass ich deine Zeit verschwende", sagte Harry leise, „ich scheine es einfach nicht zu begreifen."

Sirius kam dichter zu Harry und zog ihn in eine einarmige Umarmung. „Hey, du machst das schon gut", sagte er versichernd. „Was wir hier tun, ist nicht einfach aber es ist etwas was du lernen musst. Du musst in der Lage sein dich zu verteidigen. Das ist etwas was du nicht aus einem Buch lernen kannst sondern durch Erfahrung, deine eigene Erfahrung, lernen musst. Jeder hat seinen eigenen Stil. Was für mich funktioniert, muss nicht heißen, dass es bei dir auch funktioniert."

„Ich weiß", sagte Harry mit müder Stimme, während er seinen Zauberstab in den Halter steckte und Sirius seinen Eigenen zurück gab. „Ich bin nur so frustriert. Ich dachte ich hätte dich dieses Mal erwischt."

Sirius nickte. „Du hast es fast geschafft.", gab er zu. „Denk nur immer daran, nur weil jemand harmlos erscheint, heißt es nicht, dass es auch so ist. Du hast das Richtige getan mich zu entwaffnen aber wir sind alle mit fünf Waffen geboren, zwei Beinen, zwei Händen und einem Kopf. Moony hat dich letzten Sommer gut unterrichtet aber er ist ein wenig zu – äh – anständig. Er hätte genau das Gleiche getan wie du – die Gesundheit des Gegners überprüft – aber das kannst du nicht machen. Deine Sicherheit muss zuerst kommen. Erinner dich an das was ich dir über die Todesser erzählt habe –"

„– sie sind die Anhänger Voldemorts die alles tun werden um mich zu ihrem Meister zu bringen der immer noch irgendwo da draußen ist.", sagte Harry aus dem Gedächtnis auf. „Ich weiß, Sirius, ich weiß. Alles was ich diesen Sommer gehört habe, ist Todesser dies Todesser das. Was hat sich zum letzten Jahr geändert?"

„Nichts hat sich geändert", sagte Sirius schnell. „Ich will nur, dass du vorbereitet bist. Die Nacht in der du den Dementoren für mich gegenüber getreten bist, hat mir gezeigt, dass du kein kleiner Junge mehr bist, ohne Rücksicht auf das was Dumbledore denken mag. Du musst bereit sein für das was wirklich dort draußen ist. Ich weiß, dass deine Lehrer und Moony den Prozess letztes Jahr begonnen haben aber sie haben nur die Oberfläche angekratzt. Ich weiß du hasst es aber ich habe es lieber du bist vorbereitet und am Leben statt überrascht zu werden und tot zu sein. Ich will dich nicht verlieren, Bambi."

Harry sah zu Sirius hoch und nickte. Er wusste, dass Sirius es gut meinte und wenn er es so darlegte, musste Harry ihm zustimmen. Er wollte auch lieber für das bereit sein was auch immer kommen würde. „Ich will dich auch nicht verlieren", sagte Harry mit einem sanften Lächeln. „Danke Sirius. Ich werde mich beim nächsten Mal mehr anstrengen."

Sirius grinste. „Ich glaube nicht, dass das möglich ist, Harry", sagte er lachend. „Du gibst jedes Mal dein Bestes. Es fehlt dir nicht an Bemühung. Es ist nur die Erfahrung. Sei nur geduldig oh mein junger Schüler. Dies ist etwas womit auch voll ausgebildete Zauberer Probleme haben."

Harry blickte auf den stillen See hinaus. Er musste zugeben, dass er die Zeit mit Sirius genoss, egal wie nervenaufreibend es auch war. Sirius war immer ehrlich mit ihm, er behandelte Harry fast wie einen gleichberechtigten und nicht wie ein kleines Kind … wenigstens bis Remus ihn ausschimpfte, dass er Harry zu viel erzählte. Remus war während der letzten eineinhalb Wochen im Auftrag von Dumbledore unterwegs was bedeutete, dass Sirius für diese Zeit freie Bahn bei Harrys Training hatte, etwas das Remus nur zögerlich erlaubt hatte.

„Hast du was von Moony gehört?", fragte Harry leise und brach die Stille. Er wollte nicht, dass es so erschien als würde er einen Vormund dem anderen vorziehen, aber er konnte nicht anders, als sich Sorgen zu machen. Remus war nie zuvor so lange weg gewesen ohne einem von beiden eine Eule geschickt zu haben.

„Nein, habe ich nicht", sagte Sirius lässig, er bemerkte den Ton den Harry benutzte. „Es gibt nichts worüber du dir Sorgen machen musst. Moony geht es gut, es ist ein gutes Zeichen, dass er so lange weg ist. Es bedeutet, dass ihm die Leute tatsächlich zuhören … obwohl ich nicht weiß wer bei Verstand so etwas tun würde."

„Jeder außer dir?", bot Harry an, er wusste dass Sirius nur Spaß machte.

Sirius lächelte breit. „Natürlich", sagte er, „und es dauert nur eine Weile bis ich dich komplett trainiert habe, mein junger Auszubildender, in der Art und Weise Unheil anzurichten und Regeln zu brechen. Moony wird nicht wissen was ihn getroffen hat, wenn wir fertig sind."

Harry seufzte. Dies war eine gewohnte Diskussion. Sirius wollte, dass Harry ihm in seinen Fußstapfen als Rumtreiber folgte, indem er Streiche spielte, aber Harry mochte das nicht. Er hatte zu viele Jahre als die Person verbracht, auf der rumgehackt wurde, um diese Art Streiche lustig zu finden. Das Problem war, dass Sirius nichts über Harrys Jahre mit den Dursleys wusste. Harry zögerte ihm oder Anderen etwas zu sagen außer dem, was alle bereits wussten.

Harry richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den See, er konnte nicht anders als darüber nachzudenken wie verrückt das letzte Jahre für ihn und alle um ihn herum gewesen war. Er bereute nichts was geschehen war, aber er fragte sich ob es jemand anderes tat. Er sah auf das Gras runter an dem er nervös zupfte. Es schien als wäre ein Traum wahr geworden, als Sirius und Remus seine Vormünder geworden waren, aber Harry fragte sich ob es das war, was sie wollten.

„Sirius, bist du glücklich?", fragte Harry zögernd.

Sirius sah verwirrt zu Harry hinüber. „Was in aller Welt meinst du?", fragte er.

Harry zuckte mit den Schultern während er weiter auf das Gras schaute, das er zupfte. „Es ist nur so, du bist jetzt frei", sagte er unbehaglich. „Willst du jemals dein Leben zurück haben und nicht hier sein?"

Sirius zog Harry in eine enge Umarmung. „Kitz, denk nie, dass ich nicht hier sein will." Sagte er streng. „Wir drei, du, Moony und ich sind eine Familie. Ich würde das für nichts eintauschen. Ich habe zwölf Jahre mit dir verpasst. Ich werde keinesfalls mehr verpassen, wenn ich es verhindern kann. Du steckst mit mir fest. Ob du willst oder nicht."

Harry erwiderte die Umarmung, er vergrub sein Gesicht in der Brust seines Paten. Es war eine große Veränderung für Harry Leute zu haben die ihn um sich haben wollten. Die Dursleys hatten Harry immer glaubend gemacht, dass er nichts mehr als ein Freak war, etwas von dem Sirius und Remus versuchten Harry zu überzeugen, dass es falsch war. Letztes Jahr war Harrys Magie frühzeitig gereift und kam hin und wieder in kraftvollen Schüben. Sie waren komplett unberechenbar, schmerzhaft für jeden der am anderen Ende war und ermüdend für den Sender.

Obwohl niemand um Harry herum wirklich von dieser Entwicklung besorgt war, konnte Harry nicht anders als sich Sorgen zu machen. Er wollte niemanden verletzen insbesondere nicht Sirius oder Remus. Das Problem war, dass die beiden Vormünder zu glauben schienen, dass der einzige Weg, die Schübe zu kontrollieren, der war weiter zu trainieren, daher die täglichen Duelle, die selten damit endeten, dass Harry siegreich war.

Als die Sonne begann unterzugehen, kehrten Sirius und Harry zurück zum Schloss, um sich fürs Abendessen frisch zu machen. Sirius hatte sich die Freiheit genommen Harry während der ersten Wochen des Sommers ‚die Lebensnotwendigkeiten' zu zeigen, was die Küche beinhaltete wo Harry einen alten Freund fand. Den Hauself, Dobby. Er arbeitete jetzt für Professor Dumbledore in Hogwarts und schien so glücklich zu sein wie es nur ging. Dobby war freudig auf und ab gehüpft als Harry ankam da Harry es gewesen war, der Dobby von seinem alten Herren, Lucius Malfoy, befreit hatte.

Es waren zwei extrem belustigte und verwirrte Rumtreiber die Harry zwangen zu erklären wie er es geschafft hatte das durchzuziehen, dabei gab Dobby hin und wieder seine zwei Knuts dazu. Sowohl Sirius als auch Remus fanden Dobbys fanatische Hingabe für Harry unterhaltsam und freundeten sich sofort mit der kleinen Kreatur an. Sie drängten ihn im Geheimen dazu, dass er ihnen dabei half nach Harry zu sehen. Die Rumtreiber wussten sie würden nicht immer an Harrys Seite sein und fühlten sich besser, dass sie wussten, dass jemand ein Auge auf ihren Schützling warf.

Als sie ihr Quartier betraten, blieb Harry im Eingang stehen, als er jemand bekanntes, der auf sie wartete, erkannte. „Moony!", sagte er fröhlich, als er in die wartenden Arme von Remus Lupin eilte. „Wann bist du zurück gekommen?"

Remus lachte als er seine Arme um Harry wand. „Etwa vor einer Stunde", sagte er, „ich bin gerad fertig alles mit Dumbledore zu besprechen." Er sah Sirius mit gehobener Augenbraue an. „Also was habt ihr zwei getrieben während ich weg war? Unheil anrichten wie in den alten Tagen, Tatze, und ziehst Harry mit dir?"

„Oh ihr Treulosen", sagte Sirius als er sich in einen nahen Stuhl setzte. „Ich sag dir, dass Harry bereits seine Hausaufgaben gemacht hat und wir haben jeden Tag sein Duellieren trainiert. Wirklich, Moony, du musst mir mehr vertrauen. Glaubst du wirklich, dass ich etwas tun würde, das Harry gefährden würde?"

„Ich versichere mich nur, Tatze", sagte Remus und zog sich zurück. „Jeder an meiner Stelle würde das Gleiche tun. Du würdest das Gleiche tun!"

Sirius dachte für einen Moment nach, dann nickte er. „Du hast Recht", gab er zu, „Harry, geh dich waschen. Wir gehen, sobald du fertig bist!"

Harry wollte protestieren, aber ein Schubs von Remus in Richtung seines Zimmers bewies, dass der Versuch zwecklos war. Sobald er in seinem Zimmer war, wechselte Harry seine Kleider und zog eine Alltagsrobe an. Die ganzen Mitarbeiter waren in der Schule also dachte Harry er sollte präsentabel aussehen. Seit Remus für seinen Auftrag gegangen war, hatte Sirius es vorgezogen entweder in ihrem Quartier oder der Küche zu essen. Sirius hatte gesagt das Essen sei auf diese Weise besser aber Harry wusste es war weil Sirius nicht mit Professor Snape zu Abendessen wollte. Die zwei schienen sich mehr zu hassen als menschenmöglich. Sirius war unglaublich defensiv. Er sprang jedes Mal, wenn Snape etwas Schlechtes über Harry, Remus oder Harrys Vater James sagte darauf an.

Die Nacht war wie jede Andere während des Sommers in Hogwarts. Nach einem frühen Abendessen, verbrachte Harry zwei Stunden in der Bibliothek, während sich Sirius und Remus mit den Lehrern trafen. Harrys Thema für den Abend, um es zu studieren, waren persönliche Schilde. Er beendete seine Arbeit schnell, was ihm erlaubte einige Briefe zu schreiben, die er mit Hedwig senden würde. Seine Briefe sagten selten viel, da es ihm nicht erlaubt war über sein Training zu sprechen. Aber wenigstens stand er in Kontakt mit seinen Freunden.

Zu dem Zeitpunkt als Sirius und Remus aus ihrem Treffen entlassen wurden und Harry gefunden hatten, waren die drei extrem müde und bereit ins Bett zu gehen. Sie zogen sich in ihre Räume zurück. Freudig auf einen friedlichen Schlummer, um den langen Tag enden zu lassen. Was sie nicht wussten war, dass keiner von ihnen viel Schlaf oder Frieden, in dieser Nacht, bekommen würde.