Titel: Im fernen Land Ägypten

Teil: 1

Autor: -Marik-

Email: Mariksamaweb.de

Fanfiction (welcher Anime/Manga): Yugioh!

Rating: PG-14

Warnung: lemon/lime/rape/darkfic/death/ sm-bd

Kommentar: Der erste Teil meiner langen Story

Pairing: BakurxMarik/SethxJono/YamixMarik/MarikuxBakuraxMarik usw

Die Figuren in dieser FanFic sin nicht von mir und ich will kein Geld mit ihnen machen .

Kapitel 1:

Der Priestertempel

Es war Abend in einem fernen Land namens Ägypten. Die kühle Luft erfrischte nach einem heißen

Sommertag und die Grillen zirpten in der Abenddämmerung.

Yami, der zukünftige Pharao und Prinz des Landes stand in seinem Palast und schaute schweigend in

die Weiten der Wüste hinaus. Dies tat er wirklich gerne. Fast jeden Abend stand er da und horchte in

die Stille hinein, die nur von Tiergeräuschen durchbrochen wurde.

Als der volle Mond hoch am Himmel stand und die Sterne schon leuchteten, fasste jemand dem

Prinzen auf die Schulter und sagte:

„Du erkältest dich noch.. Zieh dir wenigstens einen Umhang an." Die Stimme gehörte Jono, dem

besten Freund und Diener Yamis.

Der blonde Junge gab seinem Prinzen einen Umhang, welchen er über den Arm hängen hatte.

„Danke, Jono... Du hast recht. Es ist doch etwas kalt, so wie ich rumlaufe..", sagte Yami und nahm

dankend den Umhang entgegen.

„Weißt du.. Ich mache mir Sorgen. Alles ruht so friedlich, aber..", sagte der Prinz mit gesenktem Blick

zu seinem Freund. Dieser stellte sich neben Yami und schaute ebenfalls in die Wüste hinein. Da Yami

nichts sagte, fragte Jono nach.

„Du meinst den Tempel, nicht wahr?" Der Angesprochene nickte und setzte sich auf einen Stuhl,

welcher in der Nähe stand, und stützte das Kinn in die Hände. Betrübt sagte er:

„Ich traue diesem Priester nicht mehr.. Er ist zwar alt und gebrechlich, aber seine Macht ist fast

grenzenlos und mein Vater vertraut ihm immer noch.."

„Ist das deine einzige Sorge, die vom Tempel ausgeht? Mach dir lieber Sorgen um des Priesters

Nachfolger. Seth wird er genannt und jeder fürchtet sich vor ihm."

„Seth? Tut mir Leid, aber von dem habe ich noch nichts gehört. Jono.. Ich.. Ich muss dir noch etwas

sagen.." Mit traurigem Blick stand der Prinz vom Stuhl auf und stellte sich vor seinen Freund, der ihn

ahnungslos betrachtete. Yami drehte sich jedoch wieder etwas weg und sagte leise:

„Jono.. Du.. Du wirst in diesem Tempel.. Du wirst dort leben.. Ab Morgen... Und zwar für immer.."

„WAAASS? Ähm.. Aber wieso, Yami?", fragte sein Freund geschockt.

„Mein Vater... Ich sagte ja, er vertraut dem Priester im Tempel und jetzt wollte er ihm ein Geschenk

machen. Aus Freundschaft halt.. Und dieses Geschenk sollst eben du sein.."

„Das.. Das kann er doch nicht machen! Das kann er einfach nicht tun, wo doch schon Generationen

vor mir der Pharaonenfamilie gedient hatte! Er kann mich doch nicht einfach zum Tempel geben! Ich

bin treuer Diener dieses Palastes..." „..und mein Freund! Ich soll als Prinz keine Freunde haben, hat

mir mein Vater gesagt. Deshalb gibt er dich weg. Ich hab versucht ihn davon abzuhalten, aber..

Es tut mir Leid, Jono...!"

„Wieso tut es DIR Leid? Yami, du hast keine Schuld daran! Aber wenn es der Pharao will, werde ich

eben gehen... Was hab ich schon für eine andere Wahl..." Jono wischte sich über die Augen, aus

denen eindeutig ein paar Tränen geflossen waren. Freundschaftlich umarmte der Prinz seinen Freund

und sagte:

„Ich werde Morgen früh mit zum Tempel gehen.. Mein Vater kann persönlich nicht, weil er im Moment

krank ist.. Komm, gehen wir noch ein paar Stunden schlafen, ehe wir aufbrechen." Jono nickte und

zusammen liefen sie durch den Palast zu ihren Schlafgemachen.

Am nächsten Morgen, ein heißer Tag stand bevor, versammelte sich eine kleine Truppe am Fuße des

Palastes. Die Gruppe war die, die zum Tempel gehen sollte und sie bestand aus dem zukünftigen

Pharao Yami, seinem Freund Jono, der das Geschenk an den Priester werden sollte, sowie ein paar

Soldaten und Dienern. Als sich Yami und Jono vom Pharao verabschiedet hatten, kam ein Mädchen

angerannt, die keuchend vor den Beiden stehen blieb. Sie war Yamis und Jonos Freundin, Teana.

„Prinz Yami! Jono!", japste sie. „Ich hab eben erfahren, dass ihr zum Tempel geht und Jono dort

bleiben soll.. sagt, stimmt das?"

Yami nickte betrübt. Neben ihm sagte der Soldatenhauptmann zu ihr: „Verschwinde, Mädchen! Du

hältst hier alles auf. Geh wieder nach Hause und erledige deine Pflichten!"

„Aber.. Ich will mich noch verabschieden, wenn sie schon gehen müssen! Ich bin Jonos und Yamis

Freundin!"

„Sei respektvoller gegenüber dem jungen Prinzen!", forderte der Hauptmann sie auf.

„Ich will mitkommen! Wo doch Beide meine Freunde sind! Lasst mich mit!"

„Bist du von Sinnen, Mädchen? So eine Reise ist nichts für kleine, zierliche Mädchen wie dich!"

Er stieß Teana etwas zur Seite, welche traurig und empört zugleich war und setzte den Trupp in

Bewegung, der darauf ohne weitere Zwischenfälle die Stadt passierte und sich durch die Wüste

bewegte.

Am Nachmittag waren sowohl Jono als auch der Rest der Gruppe sichtlich erschöpft, denn der Tag

war wirklich heiß und auch ein Sandsturm setzte ein.

„Wie weit ist es eigentlich noch, mein Prinz?", rief Jono seinem Freund und Gebieter, der auf einem

Kamel neben ihm ritt, fragend zu.

„Wir sind bald da! ... Hoffe ich zumindest!", kam es als Antwort zurück.

Einer der Soldaten kam vom Ende des Trupps zum Prinzen geritten und rufend, sagte er zu seinem

Herrn:

„Prinz, ich glaube wir werden beobachtet! Dort hinten an den Felsen sah ich, wie sich jemand vor uns

versteckte. Dieser Kerl ist uns auch schon seit einer Stunde auf den Fersen!"

„Lasst ihn.. Wir haben wichtigeres zu tun! Wir müssen jetzt erst mal durch diesen Sturm und dann

den Tempel erreichen. Um den Kerl kümmern wir uns später!"

„Aber Prinz.. Er sieht gefährlich aus!"

„Jetzt hört mal her, Hauptmann! Wir sind eine bewaffnete Gruppe von fast 35 Personen! Wie soll da

ein Einzelner uns etwas antun können?"

Hätte Yami gewusst, wer dieser Jemand war und was er alles noch anstellen würde, hätte er ihn

sicherlich verfolgen lassen.

Die Gruppe, die am Ende ihrer Kräfte war, hatte Glück, denn der Sandsturm hörte kurz darauf wieder

auf und der Tempel war in Sichtweite. Yami spürte wie der Blondhaarige neben ihm zu zittern begann

und schluckte.

„Jono... Alles wird gut werden!", versuchte er ihn zu beruhigen.

‚Das hoffe ich auch..', dachte Jono und zitterte immer mehr.

Als alle vor dem Tempel standen, sah der Prinz auch den jungen Mann, der ihnen gefolgt war....

„MARIK! SCHLAF HIER NICHT EIN!"

„Was..? Ähhh..! Jawohl, Meister!"

Der genannte Junge schaute aus dem Fenster zu der Gruppe, die vor dem Tempel stand. Der Prinz

war dabei.. Nur was machte denn der Prinz hier im Tempel?

„Ähm.. verzeiht, Herr, aber da unten steht der Prinz vor dem Tempel.."

Der Genannte drehte sich zu dem blonden Jungen um und meinte fiesgrinsend:

„Na und?"

„Ich mein ja nur.. Soll ich ihn reinlassen, Meister?"

„Ja.. Aber sag, dass mein Vater ihn noch nicht sehen will und er warten soll. Dann geh wieder an die

Arbeit."

Marik, einer der Diener des Tempels war ein gutaussehender blonder Junge, der von seinen Eltern in

den Tempel verkauft wurde. Seit 5 Jahren lebte er schon hier und arbeitete für den jungen

Hohenpriester des Tempels.

Er verbeugte sich kurz vor seinem Herrn und lief dann hinunter zum Haupteingang des großen,

heiligen Gebäudes. Der Junge öffnete das Tor und begrüßte den Prinz und sein Gefolge.

„Der Hohenpriester lässt grüßen. Er ist jedoch noch nicht bereit euch zu sehen, Prinz! Bitte wartet

noch!", sagte er und lies die Gruppe in der mit Statuen bestückten Eingangshalle stehen.

Marik ging in den Garten des Tempels, welcher viele Palmen, Blumen und sogar einen Springbrunnen

beherbergte. Der Junge musste allerlei Sachen im Tempel machen und jetzt war er daran, die Blumen

zu beschneiden.

Während er mit einem gewundenen Säbel einem Busch ein paar Äste ab schnitt, schlich sich jemand

heimlich in den Garten. Dieser Jemand war der Verfolger des Prinzen. Langsam näherte er sich dem

ahnungslosen Jungen und legte ihm die eine Hand fest auf den Mund, damit er nicht schreien konnte

und mit der anderen Hand umschlang er den Körper von Marik, der sich dann nicht mehr rühren

konnte und all seine Wehrungsversuche vergeblich waren.

„Sei still, Junge, oder du bist einen Kopf kürzer!"

„Das ist wirklich eine Unverschämtheit! Jetzt lässt mich dieser Priester auch noch warten!"

„Beruhigt euch, mein Gebieter! Das will er doch nur..."

Die Gruppe des Prinzen musste noch spät am Abend in der Eingangshalle warten und es lies sich auch

keiner der im Tempellebenden blicken.

Yami war sichtlich wütend auf den Priester des Tempels, denn er war schon rot vor Zorn. Jono

versuchte ihn weiterhin zu beruhigen, doch auch er wurde nach einiger Zeit wütend.

Jedoch lies der Priester des Tempels sie weiterhin warten und auch am nächsten Morgen sagten 2

Diener, dass er immer noch nicht bereit sei, den jungen Prinzen zu empfangen.

Yami bebte vor Zorn, sagte jedoch nichts.

Plötzlich tauchte jemand aus einem Gang hinter dem Pharao auf und lief eilenden Schrittes auf die

Truppe zu. Er hatte ein lilanes Gewand an und darunter trug er weiße Puderhosen. Die Krone auf

seinem Kopf hatte die selbe Farbe wie sein Gewand und sein Umhang.

Eine Schlange verzierte die Krone, unter der tiefbraune Haare hervorlugten, welche über seine

eisblauen Augen hingen. Er sah auch nicht älter aus als 17 und stellte sich vor die Gruppe.

„Oh! Prinz Yami! Willkommen im Tempel!", sagte er hämisch.

„Seid ihr etwa der Priester? Ihr seht so jung aus...", fragte der Prinz misstrauisch.

„Nein! Ich bin nicht der Priester! Ich bin der Nachfolger von ihm. Darf ich mich vorstellen? Mein Name

ist Seth!"

„Seth?"

„Seth! Sagt, habt ihr nicht einen blonden Jungen gesehen? Er müsste euch reingelassen haben, aber

ich kann ihn nirgends finden. Seit gestern Abend ist er spurlos verschwunden...

Ach nein! Ich frage Euch nichts, Prinz.. Ich suche selbst nach ihm!"

Seth lief weiter ohne eine Antwort des Prinzen abzuwarten.

„Das war also Seth.. Macht auf mich keinen bösen Eindruck..", meinte Yami ernst.

„Brr.. habt ihr seine eiskalten Augen gesehen? Da läufts einem echt kalt den Rücken runter! Und wenn

man schon den Namen trägt, der gleich Tod bedeutet, kann man wohl nicht besonders nett sein!",

meinte Jono verdrossen.

„Jono, beurteile andere nie nach dem Aussehen!", warf sein Freund ein.

„Dann hör dir doch seine Stimme an.. Der ist der hochnäsigste Schnösel, den ich je erlebt habe! Ich

sag dir, der will nur böses!"

„Jono! Ich glaube, es reicht jetzt mal!", sagte Atemu und in dem Moment verkündeten drei Sklaven

des Priesters, dass er nun bereit sei, sie zu empfangen.

„Nein! Lass mich! Bitte... Hör auf..!"

Den Tränen nahe lag Marik auf einem Bett weiter entfernt von dem Tempel. Der, der den Prinzen

gefolgt war, hatte ihn entführt und zwar in eine ausgestorbene Stadt, einige Kilometer vom Tempel

weg.

Der 15-jährige Junge wehrte sich mit aller Kraft gegen den jungen Mann, welcher ihn gewaltsam aufs

Bett drückte.

„Mit was soll ich denn aufhören, Junge?", wurde er gefragt.

Der junge Mann leckte Marik über den Hals und flüsterte:

„Hast du Angst vor mir?"

„Hör auf.. lass.."

„Sag.. hast du Angst?"

„Ja... Aber hör doch bitte auf!"

„Wieso sollte ich? Sag, bist du mir nicht dankbar, dass ich dich aus dem Tempel geholt habe?"

Marik versuchte den Weißhaarigen von sich zu drücken, aber er war zu schwach dazu.

„Lass mich gehen.. wer bist du überhaupt?"

„Ich bin Bakura, König der Diebe und Grabräuber und jetzt antworte du mir! Bist du nicht glücklich,

aus dem Tempel zu sein?"

„... Unter diesen Umständen nicht! Lass mich!"

Bakura ignorierte die Bitte des Jungen und packte seine Handgelenke, die er dann fest aufs Bett

drückte und küsste ihn am Hals.

„Hör auf..."

„Womit soll ich denn aufhören? Sprich dich ruhig aus..."

Marik wollte nichts sagen und schwieg deshalb. Er versuchte sich auch nicht mehr zu wehren, denn er

konnte gegen den um einiges älteren und kräftigeren Mann doch nichts ausrichten.

Dieser kniete über den schwächeren Jungen und richtete sich auf. Er nahm ein Seil von seinem Gürtel

und fesselte damit dessen Hände an einen der Bettpfosten hinter Marik, so dass sie über Mariks Kopf

waren.

Als Bakura sein Messer zog, leckte er sich die Lippen und Marik flehte:

„Was willst du? Hör doch auf...!"

Ihn ignorierend schnitt der Entführer Mariks Gewand an seinem Oberkörper auf und betrachtete den

noch jungen Körper. Dann strich er über seine Brust und lächelte.

„Bitte.. nicht...!", jammerte der Blonde und Bakura beugte sich zu ihm hinunter.

„Was willst du nicht? Jetzt sprich dich doch aus!"

„Ich...."

„Ja... und weiter?"

„Lass mich los!" forderte Marik. "Ich werde mich dir bestimmt nicht hingeben."

„Du nicht... aber du kannst auch nichts dagegen tun, mein Kleiner...."

Marik schluckte, da hatte Bakura jetzt auch recht. Er konnte sich schließlich nicht wehren und seine

Hände waren auch noch gefesselt; also musste er Bakura machen lassen.

Bakura packte Mariks Kinn und hielt es so fest, damit er seinen Kopf nicht mehr in eine andere

Richtung drehen konnte. Dann kam er immer näher an die Lippen des Jüngeren heran und leckte

langsam über sie.

„Ba..." Weiter kam Marik nicht, denn Bakuras Zunge hatte sich schon in Mariks Mund geschoben.

Dieser überlegte, was er tun könne und anstatt tatenlos zuzusehen, biss er kräftig zu. Der

Weißhaarige schrie laut auf und schubste sich von ihm weg.

„DU...! SPINNST DU?? DU KLEINES..."

Marik grinste und versuchte vergeblich seine Fesseln zu lösen. Bakura, der sich wieder etwas beruhigt

hatte, meinte lächelnd:

„Vergiss es! Den Knoten bekommst du nicht auf. Nur mit einem Messer, aber das hast du ja nicht..."

Marik schaute ihn hilfesuchend an und sein Blick wurde zu einer verängstigten Mine, als Bakura

langsam wieder über das Bett auf allen Vieren auf ihn zukroch. Als er über ihm war und ihm direkt ins

Gesicht blickte, sagte er grinsend:

„Ich glaub, ich sollte dir mal ein paar Regeln nennen, die du auch zu befolgen hast, Kleiner."

Marik schaute zur Seite weg und schwieg. Plötzlich machte ihn Bakura vom Bettpfosten los und zog

ihn hoch. Er drückte den Sandblonden Jungen fest an sich und flüsterte ihm ins Ohr:

„Du kommst hier nicht weg.. Mach lieber was ich dir sage, dann wird alles leichter für dich!"

Marik wehrte sich nicht und sagte auch nichts. Bakura zog ihn vom Bett hoch und drückte ihn mit dem

Rücken an die Wand. Dann packte er das eine Handgelenk Mariks und befestigte es weit neben ihm

mit einem Riemen an der Wand. So auch das Andere, nur auf der anderen Seite. Er zog die Riemen

ganz straff, sodass Marik gerade noch so einen kleinen Schmerzensschrei unterdrücken konnte. Wollte

Bakura, dass seine Hände abstarben oder was?

So stand Marik da an die Wand gefesselt und starrte Bakura angsterfüllt an. Dieser legte seine Hände

an Mariks Hüften und lehnte sich zu ihm.

„Na.. Was ist? Willst du tun, was ich von dir verlange?", fragte er den Gefesselten, welcher versuchte,

keine Mine zu verziehen.

„Scheinbar nicht...", meinte Bakura enttäuscht und wollte sich abwenden.

Er entschied sich jedoch anders und wandte sich wieder Marik zu. Dann leckte er ihm erneut über den

Hals und Marik empfand dies diesmal fast als angenehm, doch kurz darauf wurde dieses Gefühl von

einem stechenden Schmerz in seiner Hüfte begleitet. Der Dieb hatte seine Fingernägel tief in Mariks

Haut geschlagen und gekratzt. Der braungebrannte Ägypter kniff die Augen zusammen und

unterdrückte erneut einen Schmerzensschrei. Bakura lachte etwas und ging einige Schritte von ihm

weg. Dann fragte er:

„Na... Bekomme ich bald mal eine Antwort?"

Der Gefragte schüttelte den Kopf und Bakura nahm einen langen, dicken Lederstriemen in die Hand,

welcher auf einem Tisch in der Ecke lag. Mit beiden Händen zog er die Peitsche straff, was Marik noch

mehr Angst in die Augen trieb.

„Sehe ich da etwa Angst in deinen Augen liegen, mein Kleiner? Dann werde ich dir jetzt mal ein paar

Lektionen erteilen und dir ein paar Regeln erklären...!"

Marik keuchte vor Schreck und Angst auf und begann am ganzen Leib zu zittern. Bakura merkte dies

natürlich und genoss es richtig, den Jungen so zu sehen.

„Fangen wir an!", sagte er. „Also.. Lektion 1! Du tust nur das, was ich sage, verstanden?"

Er schlug zu und auf Mariks nackter Brust erschien ein blutiger Streifen der Peitsche. Der Junge aber

biss die Zähne zusammen und gab keinen Ton von sich. Gerade weil Bakura keine Bestätigung von

Marik erhalten hatte, schlug er erneut zu und sagte:

„Bist wohl einer von der Sorte, die sich weigern was zu sagen, aber am Ende doch das tun, was man

von ihnen will, wenn man die richtigen Methoden anwendet... Na ja..

Weiter.. Lektion 2. Was ich sage wird auch gemacht und zwar ohne zu zögern!"

Ein dritter Peitschenhieb traf Mariks Brust, welche schon ganz Blutverschmiert war und jetzt gab er

auch einen kleinen unterdrückten Schmerzenslaut von sich.

Bakura lachte leise.

„Na endlich.. Ich dachte schon, du verspürst gar nichts.. Hast du jetzt die zwei Sachen mitgekriegt,

die ich dir gesagt habe?"

Marik lies nur den Kopf hängen und sagte nichts. Sein Körper schmerzte zu sehr und seine Kräfte

ließen langsam nach. Gerade weil er nichts sagte, handelte er sich noch zwei Peitschenhiebe ein, bei

denen er diesmal laut aufschrie und schließlich das Bewusstsein verlor.

„Was wollt ihr, Prinz Yami?", wurde der zukünftige Pharao vom Priester gefragt, welcher von Sklaven

und Sklavinnen umgeben war, die ihm Luft zufächelten und ihm Trauben und Wein reichten.

Jono sowie die Soldaten und Diener Yamis gingen vor dem ältlichen Priester auf die Knie, wie es sich

gehörte doch Prinz Yami machte keine Anstanden den Priester, welcher oben auf dem Thron saß, zu

respektieren und ihm sein Haupt dazubieten.

„Ich will erst mal wissen, warum wir so lange warten mussten!", sagte Yami energisch und der

Priester zischte ihn an:

„Mäßigt euren Ton, mein Prinz!"

Jono, der immer noch auf den Knien war flüsterte seinem Gebieter zu:

„Los.. sonst tut er dir noch was böses.. Geh auf die Knie.. Wenigstens dieses eine Mal!"

Yami sank langsam zu Boden und der Hohepriester sagte:

„Na also! Geht doch, mein lieber Prinz! Und jetzt, was wollt ihr eigentlich hier?"

„Ich bin hier um im Namen meines Vaters ein Freundschaftsgeschenk zu überreichen...", kam es von

Yami und er deutete auf seinen besten Freund.

„Verschwindet wieder! Ich brauche ihn nicht!"

„Was? Das war aber eine schnelle Entscheidung!", platzte es aus Yami heraus.

„Nun.. Ihr habt recht, Prinz! Ich werde ihn mir doch erst mal anschauen..."

Der alte Mann stand mühsam von seinem Thron auf und kam auf Jono zugewankt.

Als er vor ihm stand befahl er, dass er aufstehen sollte, was Jono dann auch tat. Der Priester

betrachtete ihn von allen Seiten, wie eine Ware, die man im Supermarkt begutachten konnte und am

Ende sagte er:

„Er sieht zwar gut aus, aber ich hab schon so viele Sklaven in diesem Tempel, da brauche ich keine

mehr... Und aus dem Königshaus brauch ich schon gar keinen!"

Der Priester wankte zu seinem Thron zurück und lies sich wieder darauf nieder.

Mit den Zähnen knirschend zischte Yami ihn an: „Ihr weigert euch also das Geschenk anzunehmen,

was mein Vater macht und Ihr wagt es, den Königshof zu beleidigen?"

Ohne eine Mine zu verziehen, sagte der alte Mann ruhig:

„Ja ich weigere mich und ich wage es mich, Yami. Euer Vater kann mir nichts entgegen setzen und Ihr

werdet auch bald untergehen!"

„DAS IST EINE DROHUNG!", rief der Hauptmann und Yami sagte wütend:

„Er hat recht! Ihr droht mir und dem ganzen Königshaus! Das wird Euch noch teuer zu stehen

bekommen, mein lieber Priester! Ihr hört noch von uns!"

Yami warf seinen Umhang über die Schulter und ging eilenden Schrittes aus dem Raum, gefolgt von

Jono und den Soldaten sowie den Dienern.

Der Soldatenhauptmann, welcher zuletzt aus dem Raum kam, knallte die Tür mit einem

ohrenbetäubenden Knall zu, der jeden zusammenzucken lies. Jedoch sagte Yami nichts, denn er war

noch viel zu wütend auf den alten Priestersack, wie er ihn in Gedanken nannte.

‚Dafür muss ich Jono nicht hergeben', dachte der Pharao und begann alles optimistischer zu sehen.

Lächelnd schaute er seinen Freund an, welcher fragte:

„Was ist denn? Was ist denn so lustig, mein Prinz?"

„Na ja.. Du musst jetzt nicht im Tempel sein, sondern kannst wieder in den Palast! Ist doch toll!"

„Freut euch da mal nicht zu früh, Prinz!"

Die Stimme kam von Seth, der am Eingang des Tempels stand und fies grinste.

„Nur weil mein Vater keine Sklaven braucht, heißt das nicht, dass ich keine brauche!"

Er schritt auf den Pharao und Jono zu und begutachtete den Blonden.

„Ihr müsst wissen, mein Prinz, mein einer Sklave ist verschwunden und unauffindbar... Da kann ich

einen so hübschen Ersatz gut gebrauchen..." Seth packte Jono am Kinn und hielt ihn fest. Dann strich

er ihm die Haare aus den Augen und meinte zu Yami:

„Ich nehme ihn! Und jetzt verschwindet, mein Prinz!"

„Das könnt Ihr vergessen! Jono war Eurem Vater bestimmt und nicht euch!"

„Na und? Ich bekomme ihn ja doch! Yami.. In meinem Leben habe ich bisher alles bekommen, was

ich wollte. Also wenn Ihr jetzt endlich verschwinden wollet und den Sklaven hier lassen würdet..!",

sagte Seth mit einem bedrohlich aggressiven Unterton. „...währe ich Euch sehr dankbar!"

„Nein! Jono, komm wir gehen!", sagte Yami und schritt mit seinem Gefolge an ihm vorbei.

„Warte Yami!", befahl der Hohepriester und der Prinz drehte sich zu Seth um, um den sich jetzt einige

Soldaten des Tempels postiert hatten. Weitaus mehr als die kleine Gruppe Yamis. Seths Augen

funkelten bedrohlich und er zischte:

„Wenn Ihr den Blonden mitnehmen wollt, tut das, aber dann werde ich Euch töten lassen. Ich habe

kein Problem damit. Also lasst ihn hier, wenn Ihr die nächste Zeit lebend überstehen wollt!"

Yami schnaubte und ehe er etwas sagen konnte, lief Jono an ihm vorbei, direkt auf Seth zu.

Neben ihm blieb er stehen und sagte mit gesenktem Blick:

„Geh, Yami! Ich bin es nicht wert, dass du dein Leben für mich riskieren willst. Geh bitte! Ich werd

schon klar kommen!"

„Jono..."

Mit noch einem Blick zurück verließ der Prinz das heilige Gebäude und machte sich auf den Weg

zurück in die Pharaonenstadt.

((Jaijai! Erstes Kapitel fertig o Hoffe man kommt klar mit den Szenenwechseln.. z.B. Baku/Marik

zu Yami usw..

Hab auch noch net viel Shounen-ai drin... des kommt noch! Ich hoff des wird dann net unter

Hentai hochgeladen

-.-))