Prolog

Diese Scheiße bleibt zwischen Mir, Dir und Mr.-der-bald-den-rest-seines-kurzen-Scheißlebens-in-unerträglichen-Schmerzen-verbringen-wird-Vergewaltiger.

Marcellus Wallace

Ich konnte mein Herz hören, das in meinen Ohren hämmert, als ich die Treppenstufen hinauf lief. Ich konnte die unheilverkündenden Schritte die hinter mir her polterten hören, als er mir hinterher gestürmt kam.

Meine Lungen brannten und ich rang um Atem, aber meine Angst was kommen würde, sollte ich anhalten ließen mich schneller laufen.

Ich gelangte in mein Schlafzimmer und schlug die Tür hinter mir zu. Panisch sah ich mich um, nach einem Platz suchend, an dem er mich nicht finden würde.

Ich entdeckte eine stellte unter meinem Bett und kroch darunter. Um nicht von dem Monster welches mich verfolgte entdeckt zu werden, schob ich ein paar Kleidungsstücke vor mich.

Ich rollte mich zusammen und presste meine Augen zusammen, vorgebend, dass, wenn ich ihn nicht sehen konnte, er mich ebenso nicht sehen könnte.
Die Tür flog fast aus dem Rahmen, als ich ihn in mein Zimmer poltern hörte. Er atmete schwer und schimpfte.
"Wo versteckst du dich, du wertlose Schlampe. Kommen heraus, wenn du weißt was gut für dich ist. "
Ich presste meine Hände auf meine Ohren und biss mir auf meine Unterlippe ich einem verzweifelten Versuch still zu bleiben. Tränen liefen mir über die Wangen, aber ich blieb still, in dem Wissen, dass wenn er mich finden würde, er mich töten würde.
Er stampfte in meinem Zimmer herum, und zerstörte es nebenbei.

Ich hörte Glas, dass in eine Million Stücke zerbrach.
Gefangen in meiner Angst merkte ich erst zu spät das mir ein lautes Wimpern entglitten war, bis er mich an meinen Beinen aus meinem Versteck zerrte.
Ich begann wieder still zu weinen, als er mich an den Schultern packte, mich schüttelte und mich zugleich anschrie. Er erhob erneut seine Hand um mich hart in meinem Gesicht zuschlagen, und mich damit dazu brachte, vor Schmerzen laut aufzuschreien.

„Du wertloses Stück Scheiße!"
Erneut schlug er mich, bevor er mich wie eine Puppe zu Boden warf wo ich auf den zuvor zerschmetterten Glasscherben landete.

Ich konnte spüren, wie sich die scharfen Scherben in meinen Rücken bohrten.
Ich rollte mich wie ein Fötus zusammen, und versuchte, mich von den harten Tritten zu schützen, die mich vor Schmerzen wimmern ließen.
Einen Moment später war das Ungeheuer, über mir und seine Hände an meinem Hals. Erst als ich verzweifelt um Atem rang meldete sich mein Überlebensinstinkt.

Ich begann verzweifelt, ihm Gesicht und Hände zu zerkratzen, doch sein Griff lockerte sich nicht.

Nutzlos er war zu stark. Ich erschlaffte und sah schwarze Flecken in meinem Sichtfeld tanzen, mein Körper erschlaffte und ich hörte auf, mich gegen den Mann zu wehren, der einmal mein Vater gewesen war, der mich hätte lieben und schützen sollte, sich jedoch in ein Ungeheuer verwandelt hatte wie man es aus den schlimmsten erschütterndsten Albträumen sonst nur kennt .
Das letzte was ich sah war ein hellgrünes Licht.

Ohne Leiden bildet sich kein Charakter.

Ernst Freiherr von Feuchtersleben