Der andere Passagier

Alle Paare wie im TV und noch ein neuer Charakter

ABC gehört alles. Mir gehört nichts. Außer der Neue

Kapitel 1: Böses Erwachen

Ben wachte auf und blinzelte. Er versuchte seinen Blick zu schärfen, aber alles was er erkannte war ein wunderschönes hellblau, dass sich über ihm erstreckte. Es brauchte eine Weile, bis er bemerkte, dass er auf dem Boden lag. Sein Blick schärfte sich und er sah den atemberaubenden blauen Himmel. Er rührte sich nicht und versuchte sich an das zu erinnern, was passiert war.

--- Flashback---

Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn während sich sein Griff um die Armlehne verstärkte. Er presste die Lippen zusammen um nicht Los zu schreien. Wann hört, dass endlich auf?

Er hörte nur ein Rauschen, mehr nicht, nur ein... pulsierendes Rauschen. Ben hörte seinen Herzschlag so als würde er jemanden anderen abhören. Jeder Schlag seines Herzens schmerzte. Plötzlich hörte er eine Stimme, sie war nah und weiblich. Er konnte sie fast nicht hören und bewegte sich nicht, im Gegenteil: Sein ganzer Körper verkrampfte.

Die Stimme wurde immer lauter und immer klarer. Und aus dem anfänglichen unverständlichen Gemurmel klang ein Wort heraus.

„Sir?" Ben erschrak auf einmal von der Klarheit der Stimme und seine Haltung entspannte sich. Er drehte seinen Kopf fragend zu Seite. Was ist denn jetzt schon wieder? Ben wollte nicht antworten, damit die junge attraktive Frau nicht den Schmerz in seiner Stimme hörte.

Die Frau beugte sich besorgt über den jungen Mann. Ben brauchte ein paar Minuten um zu bemerken, dass sie eine Stewardess war. Er blickte runter als sie Ihm irgendwas entgegen streckte.

„Ist Alles in Ordnung mit Ihnen?" die Frau trat ein wenig näher und brach nicht den Blickkontakt mit ihm. Alles in Ordnung? Wie lange hab ich diese Frage nicht mehr gehört? Dachte Ben bitter. Er rang sich eines seiner glaubwürdigsten Lächeln ab.

„Ja" sagte er seine Stimme brach. Er räusperte sich „Ähm Ja ... Ja alles in Ordnung" Er lachte innerlich, wegen dieser Ironie, die in diesen Worten stecke. „Ich hab nur diese lächerliche Angst vorm Fliegen...mehr nicht" Die Frau schien es gar nicht zu merken, dass sie so eben angelogen worden ist.

„Ich stelle Ihnen trotzdem mal ein Glas Wasser hin" antwortete die hübsche Frau. Sie musterte den jungen Mann, der ihr offenbar sehr gefiel. Er hatte dunkle kurzrasierte Haare und strahlende grüne Augen, die jetzt jedoch sehr angespannt aussahen. An seiner Statur konnte sie erkennen, dass er wahrscheinlich sehr fit ist. Unter seinem enger anliegen grünen T-Shirt, zeichneten sich seine Muskeln ganz sanft ab.

Als sie gerade das Wasser abstellte. Wurde Sie auch schon von jemandem angerempelt. Ben rührte das Wasser nicht an, als die Frau dafür entschuldigte, dass sie weg muss und dem Mann, der sie soeben anrempelte hinterherzulaufen.

Ben war froh wieder allein zu sein. Allerdings musste er zugeben, dass sie ihm wirklich von dem Schmerz abgelenkt hat. Er sah sich ein wenig um, rechts von ihm sah er eine Frau, die gerade nach einen Glas Saft griff, der Mann neben ihr schien sie ein ziemlich zu nerven, das konnte er daran ausmachen wie sie ihn ansah. Mann ist das arm, wenn Kerle nicht merken, dass sie bei einer Frau nicht ankommen! Er beobachtete das Geschehen jedoch weiterhin, irgend etwas glänzte an ihrem Handgelenk. Ben neigte seinen Kopf zu rechten Seite, um zu erkennen was die Sonne so stark reflektierte, als plötzlich mehrere Flugbegleiter in die Richtung der Stewardess von vorhin liefen. Sein Blick wurde von den Flugbegleitern abgelenkt. Jedoch konnte er erkennen, das die Frau Handschellen trug.

Wie aus dem nichts fing die Maschine an zu wackeln. Erst war es nur ein kleiner Ruck, dann folgten mehrere. Ben krallte sich wieder an seiner Armlehne fest und er war in der Position wie nur Minuten zuvor.

--- Ende des Flashbacks----

Nun erinnerte er sich. Er setzte sich auf. Ich bin abgestürzt! Dachte er sich eine Lächeln schien auf seinem Lippen.

„Mein Flugzeug ist Abgestürzt, es ist ...abgestürzt" er sage dies sehr leise und fing an zu kichern. Scheiß- Ironie!

Sein kichern verschwand, als er bemerkte, das viele andere Menschen an einem Strand lagen, rannten, kauerten oder weinten.

Er tastete seinen Körper ab um nach Wunden oder irgend was zu suchen. Aber nichts. Ich hab einen Flugzeugabsturz überlebt und habe nicht mal einen Kratzer. Gott, wenn es dich wirklich gibt, mieses Arschloch!

Ben stand auf, und die Schreie wurden immer lauter. Ben lief an einem Wrackteil vorbei. Menschen lagen regungslos am Boden Blut drang aus Ihren Ohren, Nasen und Mündern. Viele verloren Ihre Arme, Beine und manche sogar, die ganze untere Hälfte.

Er blickte an ihnen vorbei, seine Augen weit aufgerissen. Er blickt weiter in das Geschehen hinein. Als er eine blonde schwangere Frau sah, indem Armen eines dickeren größeren Mannes. Sein Blick fiel aber immer wieder auf die kleine blonde. Als er über ihre Schulter blickte, sah er einen Mann wild gestikulieren und schreien. Ben versuchte herauszufinden, wenn er so anschrie und vor allem warum.

Ben's Blick fiel auf eine große metallene Platte, die einst Teil des Flugzeugs war. Sie schwankte und schien jedem Moment runter zufallen. Nun erkannte Ben die Gefahr. Die kleine Blonde!

Die zwei schienen die Schreie des Mannes nicht zu hören. Und Ben rannte selber los.

Er schrie so laut, dass es fast in seine eigenen Ohren weh tat. Er rannte so schnell wie noch nie zuvor, er sprang über verletzte die am Boden lagen und schob andere Überlebende beiseite. Ben schrie weiter, lief weiter, sprang weiter. Bis die zwei, die noch mehrere Meter weg waren, Ben zu bemerken, sie drehten sich um und schauten auf die Platte. Ben kamen es vor wie Stunden bis sich die zwei endlich umdrehten und in seine Richtung rannten.

Ben lief weiterhin auf sie vielleicht könnte er schnell genug da sein um sie vielleicht noch wegzuziehen.

Auf einmal merkte er Widerstand an seinem linken Fuß. Dadurch wurde Ben zu Fall gebracht. Er drehte sich um 180° und landete auf den Rücken. Er kam mit einen dumpfen Schlag im Sand auf und stöhnte beim Aufprall. Er neigte seinen Kopf zur Seite und erkannte eine junge blonde Frau, die zusammengekauerte da saß und ihn wahrscheinlich noch nicht mal gemerkt hat, das er über sie gestolpert ist. Er setze sich auf und rückte näher an das Mädchen heran, sie murmelte irgendwas und wippte vor und zurück.

„Hey"

Sie reagierte nicht er kniete sich vor sie und legte seine Hand auf ihrem Arm „Hey!" wiederholte er. Die Berührung schien sie wieder etwas klar werden zu lassen sie sah auf. Ihre Augen standen nun im Kontakt mit seinen. Sie brach den nicht den Blick und blickte ihn fragend an. „Wie ist dein Name?" fragte Ben. Er zog seine Hand zurück und lehnte sich vor ihr auf seine Hände

„Mein Name?" erwiderte sie ohne wirklich eine Antwort zu erwarten „Mein Name ist Shannon!"

„Okay Shannon, geht's dir gut?"

„Ja geht schon"

Ben erwiderte nichts er stand auf und drehte sich um, wieder fiel ihm die kleine Blonde ein.

Er erblickte sie und ein Stein fiel ihm vom Herzen. Sie war außer Gefahr doch der Mann der zuvor schon ihnen hinterhergerannt ist lief diesmal weiter. Ein Explosion ließ die drei zu Boden fallen und Ben rannte abermals auf die drei zu.

Er erreichte sie keuchend kniete er sich vor sie und musterte sie von oben bis unten „Alles Okay?" Sie sah ihn verwirrt an. Und nickte bloß. Ben wandte sich den dickeren Kerl links neben ihr zu und begann auch bei ihm von oben bis unten prüfen, ob ihm irgendwas fehlte.

„Alter, mir geht's gut!" wandte der Dicke, ein wenig genervt ein

„Passt auf sie auf" sagte der Mann der rechts neben der kleinen saß, während er aufstand.

Ben half dem Mädchen hoch während der dicke allein aufstand.

„Kannst du allein laufen?" fragte Ben, der seine Arme immer noch als stützende Hilfe anbot.

„Ja"

Sie machte einen Schritt gerade aus als sie fast zusammensackte. Ben hielt Sie am Oberarm fest und half ihr abermals auf. Er legte ihren Arm um seinen Nacken und seine Hand um ihre Hüfte.

„Tut mir leid, aber das war nicht überzeugend für mich" Sie sah zu ihm auf und lächelte, während er zwinkerte

Zusammen brachten die beiden Männer die zerbrechliche Frau zum Waldrand.

Ben saß da, die Knie angezogen und seine Kopf auf seinem Oberarm lehnend, und starrte auf das Meer. Die Sonne stand tief und warf ein rötliches Licht auf das Wasser. Eigentlich sah es mehr als wundervoll aus wie die Wellen tanzten und das Meer rauschte.

Sein Schmerz war nun weg für mehr als 6 Stunden. 6 Stunden war er nun hier auf dieser Insel. Er hat Menschen sterben sehen. Andere weinen und trauern. Er hat gesehen wie andere halfen. wie dieser Typ, wie hieß er noch gleich?... Boone! Doch er selber stand hilflos da und konnte nichts tun.

In den vergangenen 6 Stunden hat sich jeder mit jedem bekannt gemacht. Da war Sayid, ein Araber oder so, Kate, die Frau mit den Handschellen (Ben hielt das lieber erst mal Geheim) eine ziemlich hübsche Frau, sie hat wohl Jack, den Arzt, genäht. Dann wäre da noch Shannon, Michael, dessen Sohn zwei Koreaner und ein Brite, der andauernd „you are all everybody" singt. Grauenhaft!

Ben dachte über sein Leben nach und über das was passiert war, als er ein klicken hörte. Er schaute nach rechts und sah einen blonden Mann, gegen einen Baum lehnend, wie er sich gerade ein Kippe anzündete.

Ben hatte kurz vor dem Flug mit dem Rauchen aufgehört, aber er fand das das die beste Gelegenheit war um wieder anzufangen. Er dachte sich warum nicht eine Versuch starten.

Ben stand auf, streifte sich den Sand ab und lief auf dem Mann zu.

„Was machst du alleine hier draußen?" fragte Ben, erstmal ein Gespräch anzetteln.

„Ist das dein Bester Anmach- Spruch?" Fragte der Mann mit einem Grinsen währen er den Rauch ausatmete.

Ben wusste sofort mit was für einen er es zu tun hat. Einfach genauso zurück blaffen!

„Nein, aber den heb' ich mir auf bis wir uns etwas besser kennen"

Der andere Mann lachte darauf und führte die Zigarette erneut zum Mund. Ben schaute aufs Meer und der Mann folgte dem Blick. Sekunden lange Stille.

„Ich bin Ben"

„Sawyer" erwiderte der Mann

„Kann ich eine haben?" fragte Ben zörgernd

„Woher willst du wissen, dass ich noch welche habe?" Sawyer grinste als ob er den anderen Mann herausfordern wollte.

„Ich hab die ganze Packung gesehen!" grinste Ben zurück

Genervt holte Sawyer die Schachtel aus seiner Hosentasche, öffnete die Packung und hielt sie Ben hin.

Ben nahm eine, während Sawyer die Schachtel wieder in seiner Hosentasche verschwinden ließ.

Ben warte mit einem fragendem Blick.

„Was?" fuhr es aus Sawyer heraus „Willst du das ich es dir beibringe, Kurzer!"

„Hast du Feuer?" Ben ignorierte den Spitznamen, den er so eben bekommen hat.

Sawyer holte ebenfalls genervt, den Zippo aus seiner Tasche und warf es dem jüngeren Mann zu.

Ben fing das Feuerzeug und zündete seine Kippe an. Er atmete den Rauch tief ein, schloss die Augen, und genoss jede Sekunde, wie der Rauch in seiner Lunge blieb. Als er den Rauch ausblies, gab er das Feuerzeug zurück und bedankte sich bei Sawyer.

Ben marschierte zurück und beobachtete wie Hurley, der dicke vom Absturz vorher, Claire, der kleinen Schwangeren, Essen brachte.

Ben rauchte schnell auf, warf die Zigarette in eines der Lagerfeuer rechts von ihm und lief auf die süße Australierin zu.

Er kam näher und sah wie das Feuer auf ihre Haut tanzte. Ihr Gesicht war wunderschön und faszinierte Ben. Claire blickte nachdenklich ins Feuer, mit einem traurigen Ausdruck auf dem Gesicht.

„So wie ich sehe war der Zimmerservice schon da und hat das Essen gebracht." Sagte Ben der auf der anderen Seite des Feuers stand. Claire blickte schnell auf und lächelte. Ihre Augen leuchteten und machten ihr lächeln noch schöner.

„Ja auch wenn ich was besseres erwartet hätte" erwiderte sie trocken „Ich denk' mal der Hummer ist aus"

Ben lachte über den Kommentar „Ich hab gehört Hummer ist schlecht für Teint." sie kicherte

Er trat neben sie, deute mit seinem Kinn auf den Platz neben ihr. „darf Ich?"

„Klar"

Ben setzte sich neben sie und wartete darauf, das sie anfängt mit essen. Sie rührte es jedoch nicht an.

„Kein Hunger" fragte er nach einer langen peinlichen Pause, in der beide nur ins Feuer sahen.

„Nicht wirklich" sie pausierte „Willst du?" sie hielt ihm eines der Pakete entgegen

Ben hob die Hände abweisend „Nein, danke" Er konnte seinen Blick nicht von Ihr wenden.

„Claire, darf ich dich was fragen?"

„Ja mach nur" sagte sie interessiert

„Dein Freund" begann er „war er hier auf dem..."

„Oh" unterbrach sie ihn schnell „Nein...Nein...er war nicht mit" die letzten Worte sprach' sie sehr leise, Ben konnte sie gerade so verstehen.

Wieder schauten sich beide an und keiner von beiden wusste was sie sagen, sollten.

Als ein metallenes Quietschen ertönte, sprang beide auf und blickten in den Wald. Bäume bewegten sich andere knickten weg wie Zahnstocher. Claire trat ein wenig weiter vor „Habt ihr das gehört?" fragte sie. Sie starrten immer noch auf den mittlerweile verstummten Wald.

Ben stand regungslos da, als Hurley näher an Claire ran trat „Ja ...leider" antwortete Hurley trocken.

Ben nahm seinen Platz wieder Claire ein ...

Hoffe Ihr mögt es ich werde im nächsten Kapitel anders schreiben, musste das jetzt nur so machen, weil sich ja noch keiner kannte.

Sagt mir was ihr davon haltet.