Trailer: watch?feature=player_detailpage&v=_f-pZ_bohhM
Hope you'll enjoy the story.
Boring
Mir war so langweilig, wieso konnte ich nicht einfach auf einen normale Schule gehen? Ach ja, hätte ich fast vergessen: ich bin zu mächtig. Fuck this shit! Danke Mum!
Genervt lasse ich den meinen Blick über das Camp gleiten. Zurzeit ist das Camp fast leer, die Meisten Halbgötter gehen auf eine normale Schule und müssen nur ein wenig aufpassen. Also gab es hier kaum Abwechslung, aber die gab es ja sowieso nicht mehr seid Lukes Unfall. Ein paar Satyre spielen mit den verbleibenden Campern Volleyball, wie fast jeden Tag. Ein oder zwei Leute trainieren sogar in der Arena, aber es sah eher lustlos aus. Außerdem hantelt es sich um die Kinder des Ares, mit den sich kaum jemand verstand und ich erst recht nicht.
Seufzend lass ich mich wieder zurück sinken, so dass ich auf dem Dach meiner Hütte liege, die Hütte der Artemis. Nun eigentlich sollte ich nicht exerzieren, oder zumindest nicht in diesem Camp leben. Artemis, die Göttin der Jagd hat vor Jahrtausenden ewige Jungfräulichkeit geschworen und diesen Schwur auch nicht gebrochen. Trotzdem bin ich mehr oder weniger ein Kind der Artemis. Vor elf Jahren wurde Artemis auf der Jagd verletzt, wie genau ist mir nicht bekannt. Aus ihrem Blut wurde ein Baby, ich. Da Artemis aber nichts mit einem Kind anfangen konnte, schickte sie mich ins Camp-Halfblood. Seit meiner Entstehung bin ich hier aufgewachsen und habe hier gelebt. Aus dem Baby wurde ein elf jähriges Mädchen mit karamellfarbenden lange Haaren und violetten Augen. Da ich das Camp kaum verlassen durfte, fuck this and thanks Mum! Jedenfalls trug ich immer meine Waffen bei mir. In meinen schwarzen Stiefeln, die mir fast bis zur Kniekehle gingen, steckten jeweils ein Dolch. Genauso waren an in meinen Nabenverdecken Wurfdolche versteckt. Nein ich ritze mich nicht! Hauptsächlich kämpfte ich jedoch mit meinen beiden Attentäter Dolchen, die an meinem Nietenbesetzten Gürtel hingen. Jede Niete an diesem Gürtel konnte sich zur Not in eine Wurfmesser verwandeln. Dazu gehörte ein Armband mit den gleichen Eigenschaften. Ein Geschenk meiner Mum. Das einzige Mal das sie mich überhaupt wahrgenommen hat. Normalerweise trug ich eine schwarze Röhrenjeans, die sich perfekt jeder meine Bewegungen anpasste. Außerdem habe ich ein Top mit den gleichen Eigenschaften und der gleichen Farbe. Vorne befand sich das Abbild eines dunklen Engels, die in einem Pentagramm saß. War es mal kalt, so hatte ich noch eine graue Jacke mit schwarzem Totenkopf und schwarzer Schrift.
Auch wenn ich die Tochter der Artemis war, besitze ich ganz eigene Fähigkeiten. So bin ich mehr wie eine Assassine, eine Attentäterin. Sehr schnell und gut im Umgang mit meinen Waffen, die nur auf mich geeicht sind. Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Kombinationsgabe und ein gutes Gedächtnis, das mir hilft die Kampftechniken meines Gegners zu analysieren machen mich zu einer einmaligen Kämpferin.
"Kaja?", werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich drehe leicht den Kopf und sehe meine beste Freundin Annabeth Chase wie sie vor meiner Hütte steht. Ich bin froh, dass auch sie im Camp bleiben muss, auch wenn ich ihr eine normale Schule gegönnt hätte. Sie ist jedoch die einzige mit der ich während der Ferien reden kann. "Wenn D. wieder von mir verlangt, dass ich das Camp für die Sommerferien in zwei Wochen vorbereiten soll, sag ihm er kann es sich abschreiben", rufe ich ihr zu. "Nein, das weiß ich doch. Wir brauchen noch einen Mitspieler fürs Volleyball", lacht Annabeth. Mit einer einzigen Bewegung, die in einem doppelten Salto endete schwinge ich mich vom Dach. Lautlos lande ich neben meiner Freundin und nickte ihr zu. Gerade wollen wir zum Volleyballplatz gehen, als Mädchen hinter uns herruft: "Hey du schminkst dich komisch!" "Du kannst doch nicht immer so komisch anziehen!" Ohne sich umzudrehen sage ich: "Boh, haltet doch eure Klappen, Püppchen. Barbie redet auch nicht." Mussten diese Schnepfen von Aphrodite alle reiche Väter haben, die sie auf die selbe Eliteschule gingen? Und musste diese Schule zwei Wochen früher Ferien haben als alle anderen? Also kommen diese Babies hierher und fangen an mich zu Nerven. Ich würde mich nie gut mit ihnen verstehen. Schon allein bei dem Gedanken den ganzen Tag über Kleidung, Make-up und wie toll man doch aussieht wird mir schlecht.
Im nächsten Moment stehen ich und Annabeth auf dem Volleyballplatz und das Spiel beginnt. Ich bin sehr gut in Volleyball, sowie in vielen Dingen, was man in Camp Halfblood machen kann. Ich hatte ja auch rechtlich Zeit zu üben. Ich bin seit meiner Geburt in dem Camp und bin inzwischen eine hervorragende Assassine. Es wundert niemanden das mein Team gewinnt, obwohl ich mich zurück halte. Keiner ist deshalb beleidigt und so beenden wie das Spiel in Freundschaft und mit einem Handschlag. Vielleicht bin ich in diesem Moment froh, dass kaum jemand hier ist. Selbst hier im Camp bin ich nicht gerade beliebt, aber die Dauercamper akzeptieren mich größtenteils.
"Hey Camper kommt mal rüber", schrie Mr. D auch bekannt unter dem Namen Dionysos, noch ein Gott der mir mit seinen Regeln auf die Nerven geht. Es war klar was er von den Dauercampern wollte: wir sollen das Camp für die Sommercamper vorbereiten und alles auf Vordermann bringen. Da hat er sich aber in den Finger geschnitten, letztes Jahr habe ich mich gerade noch so von Annabeth überreden lassen, aber nicht nochmal. "Also wie ihr ja alle wisst kommen in zwei Wochen die Halbgötter, die normalerweise zur Schule gehen", fängt er an. "Die Glücklichen", flüstere ich so leise, dass es keiner außer meiner besten Freundin hören kann. Mr. D fährt fort:" Bis dahin will ich das alles perfekt ist." Länger kann ich mir das nicht mehr anhören: "D. das bringt doch überhaupt nichts, kurz nachdem die Sommercamper hier angekommen sind sieht es schon wieder so aus wie jetzt und sie sind sicher kein Perfektionist." Einen Moment herrschte schweigen, sonst widersprach eigentlich keiner Dionysos. Außerdem habe ich das Mr. und Sir weggelassen, auf das er so viel wert legt. "Katarina, es wird alles TipTop sein, der erste Eindruck zählt." Ich hasse es wenn man mich bei meinem vollständigen Namen nannte und das wusste jeder. Viele wussten nicht mal von meinem richtigen Namen, da mich alle nur Kaja nennen. Meine Augen werden schmal und ich sage mit leiser, bedrohlicher Stimme: "Dionysos, bei alles Göttern des Olymps wenn dir dein Leben lieb ist würde ich das unterlassen, auch wenn du eigentlich unsterblich seien solltest!" Das von den Meisten erwartete Donnern bleibt aus und ich erkläre mit normaler Stimme: "Wie wäre es wenn wir alles so lassen und stattdessen einfach eine extra Runde am Lagerfeuer einbauen?" Um mich herum entsteht zustimmendes Gemurmel, jeder mag die Abende am Lagerfeuer und es ist wesentlich besser als umsonst zu putzen.
