My Nightmare

Eine meiner ersten FFs. Heute find ichs ziemlich... Seltsam. Aber was solls?

Alle Charakter und Orte gehören Masashi Kishimoto!

Wer mit dem Ende nicht zufrieden ist, kann Kapitel 2 Lesen.


Es ist etwa Mitternacht als ich erwache. Ich kann mich nicht gleich erinnern was passiert ist. Verwirrt schaue ich mich um. Leider ist es zu dunkel um etwas sehen zu können. Das einzige was ich erkennen kann ist, dass neben mir auf dem Bett noch jemand liegt. Er scheint noch zu schlafen, denn er bewegt sich nicht und atmet ruhig. Langsam kehrt meine Erinnerung zurück.

Ich war gestern am späten Nachmittag ohne jegliche Vorwarnung hier aufgetaucht. Die wachen aus Konoha hatten mich nicht bemerkt. Ich muss leicht schmunzeln, als ich wieder zu der Person neben mir schaue. Anfangs hatte er genau so reagiert wie ich dachte. Er wollte mich angreifen und töten. Wusste ichs doch. Das Gerücht war eine Lüge. Es war recht schwer aber ich konnte ihn stoppe ohne verletzt zu werden. Glück für mich. Und das Schlafzimmer, in welchem ich aufgetaucht bin, ist auch unversehrt geblieben.

Es sah sicher merkwürdig aus, als ich ihn aufs Bett drückte, meine Knie jeweils rechts und links neben ihn stützte und mich über ihn beugte. Vor allem da er gerade nur mit Boxershorts bekleidet war. Er sah mich darauf in auch mit einem tödlichen Blick an. Er hatte begonnen sich unter mir zu winden und sich zu wehren. Allerdings mit weniger Erfolg als er sich erhofft hatte. Ich hatte damit angefangen auf ihn einzureden. Erst hatte er mir alle möglichen Beleidigungen an den Kopf geworfen, wobei er sich nicht ein bisschen zurückgehalten hatte. Es kostetet mich letzten Endes doch mehr Überwindung, als ich dachte, im die Gründe für den Clanmord zu beichten. Ich hatte wohl etwas Angst davor, dass er mir nicht glauben würde. Aber erstaunlicher weise hörte er damit auf immer wieder zu versuchen sich zu befreien. Er hatte mich einfach regungslos angestarrt. Erst wütend, dann geschockt und traurig. Als ich von ihm runter ging machte er auch keine Anstalten mich zu attackieren. Und doch brachte ich es nicht fertig ihn anzuschauen. Daher drehte ich ihm den Rücken zu und wartete darauf, dass er irgendwie reagierte. Das er irgendwas sagte, dass er mir Fragen stellte, dass er aus rastete oder sonst was. Doch nichts dergleichen geschah. Ich hörte zwar wie er sich aufsetzte, bemerkte aber weiter nichts. Als ich plötzlich von hinten umarmt wurde, Stand ich erst unter Schock. Was sollte denn das wieder? Aber ich frage nicht, sondern warte einfach ab ob noch mehr kommt. Es geschah aber nichts Weiteres. Wir sassen wohl lange einfach so da. Ich glaube, wir sind danach eingeschlafen.

Genau.

Das ist passiert. Ich schiele erneut zu Sasuke. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube, er wollte mir damit sagen, dass er mir verzeiht hat oder mir zumindest eine Chance gibt. Ich erwache aus meinen Gedanken als mein Bruder sich bewegt. Nun scheint er auch wach zu sein. Was jetzt wohl für eine Reaktion folgt? Ich hoffe mal er erinnert sich schnell wieder. Sasuke setzt sich langsam auf und reibt sich mit dem Handrücken übers Gesicht. Er schaut sich auch etwas verwirrt um. Doch als sein Blick auf mich trifft, stutzt er. Sein blick gefällt mir nicht sonderlich, ich kann ihn nicht deuten. Er legt den Kopf schief und grinst mich seltsam an. Ein komisches Gefühl entsteht in meiner Magengegend. Als er sich zu mir nach vorne lehnt, stützt er die eine Hand neben mir aufs Bett und legt die andere auch meine Schulter. Was wird denn das? Ich halte einfach mal still und warte ab. Er nimmt seine stützende Hand weg und legt sie auf meine andere Schulter. Ich spüre wie eich zurück gedrückt werde, denn er verlagert sein ganzes Gewicht auf seine beiden Arme. Und so leicht ist er nun auch wieder nicht. Ein kurzes Zögern und ich lasse mich nach Hinten fallen. Sasuke scheint darauf gefasst zu sein, denn er ist nach vorne gerutscht um nicht der Länge nach auf mir zu liegen. Dafür sitzt er jetzt auf meiner Hüfte.

Merkwürdig, gestern Abend war es doch noch andersherum. Langsam verstehe ich gar nichts mehr. Was versucht er da? Ich habe weder einen Plan was das wird, noch warum ich still halte.

Als er versucht meine Hände über dem Kopf aufs Bett zu drücken, wirds mir doch zu bunt. Mit leichter Gewalt versuche ich meine Arme wieder zu heben, doch Sasuke drückt sie mit einem Ruck aufs Bett zurück. Er scheint da definitiv etwas dagegen zu haben. „sag mal, was wird das?", ich bekomme keine Antwort. Ich versuche es noch einmal, jetzt aber mit mehr Kraft. Und wieder drückt er mich zurück. Natürlich könnte ich mich mehr wehren. Aber eigentlich wollte ich ihm nur klar machen, dass ich das nicht will. Auch wenn ich noch nicht genau weiss was er vorhat. Ich bin kein naives Kleinkind oder nicht aufgeklärt. Natürlich weiss ich was das im Normalfall geben würde. Allerdings halte ich meinen kleinen Bruder nicht für so pervers, abartig und schon gar nicht für so…hinterhältig und mies. Das traue ich ihm nun wirklich nicht zu. Und wenn schon, dann würde ich mich sicherlich mehr wehren. Er hat noch immer dieses merkwürdige Grinsen darauf. Langsam aber sicher macht es mir doch Angst. Während ich noch so in meinen Gedanken bin, bemerke ich erst gar nicht wie sich eine Hand unter mein Shirt schiebt. Doch als er meine Haut berührt, gebe ich einen erschrockenen Laut von mir.

Ich will aufschiessen und ihn von mir runter heben. Und zwar jetzt! Seltsamerweise missglückt mein Versuch. Ich schaffe es beim besten Willen nicht ihn zurück zudrücken. Wie kann das nur sein? Er kann doch nicht plötzlich so viel stärker sein als ich. Er braucht ja nur eine Hand um meine beiden zu halten. Jetzt zerrt er an meinem T-Shirt und versucht es mir damit über den Kopf zu ziehen. Soweit hat er das sogar geschafft, auch wenn ers mir nicht völlig ausziehen konnte. So liege ich jetzt mit entblösstem Oberkörper da. Okay, damit ist mir endgültig klar was hier abgeht. Erneut versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien. Erneut scheitere ich. Wie kann es sein, dass ich plötzlich viel schwächer bin? Die Hand, mit welcher er mich Oben ausgezogen hat, gleitet nun über meine Brust bis zum Bauch.

„Na?", dringt es höhnisch in mein Ohr. „Was willst du jetzt machen?", schon wieder grinst er mich so beschissen an. Ich spüre wie die Wut in mir aufsteigt. Jedoch entscheide ich mich ruhig zu bleiben. „Was soll das werden?", frage ich und sehe ihn an. „Das siehst du ja wohl.", kommt auch so gleich die Antwort. Ja, ich sehe was hier los ist. Ist ja auch nicht schwer. „Und was bringt das?", ist daher meine nächste Frage. Diesmal antwortet er mir nicht, sondern fährt mit seiner Hand weiter zu meinem Hosenbund. Zum dritten mal will ich mich befreien, aber er lässt nicht locker. Seine Hand gleitet in meine Hose und ich spüre sie gleich darauf an einem sehr intimen Bereich. Langsam überkommt mich die Angst stärker. Als er seine Hand um mein Glied schliesst, kneife ich die Augen zusammen. Das kann er nicht machen...

Und ob ers macht. Er verstärkt den Druck und beginnt seine Hand auf und ab zu bewegen. Egal wie sehr ich mich bemühe, ich kann ein leises Aufkeuchen nicht unterdrücken. Ich bin jetzt gar nicht mehr in der Lage für Befreiungsversuche. Die Erinnerung an das Vergangene kommt alles wieder hoch. Wie Vater mich damals... Ich kneife die Augen noch mehr zu. Unter anderem auch weil er Druck und Tempo erhöht. Ich keuche wieder auf und beginne mich unter ihm zu winden.

Er soll damit aufhören! Ich will das nicht. Ich schaue zu ihm hoch und weiss nicht mal, welchen Blick ich gerade habe.

Plötzlich löst sich der Griff und seine Hand verschwindet wieder aus meiner Hosen. „Das gefällt dir nicht, wie?", Man Sieht es wohl in meinem Blick. „...", dieses sadistische Grinsen auf seinem sonst so emotionslosen Gesicht, ist auf ein gewisse weise noch immer ein Schock für mich. Das ist doch überhaupt nicht Sasukes Art. Natürlich hat er sich sehr verändert. Aber es kommt mir so vor, als sässe eine ganz andere Person auf mir. Ist es allein meine Schuld, dass er jetzt so ist? Länger darüber nachdenken, kann ich nicht, denn Sasuke zieht mir die Hose runter. Mit aller Kraft drücke ich mich in die Matratze, um das zu verhindern. Aber es gelingt mir nicht. Nun überfällt mich die Angst regelrecht und meine Atmung wird schneller. Ich liege jetzt nackt unter ihm. Ich will nicht, dass alles wieder hoch kommt, dass es sich wiederholt. Ich spüre, wie sich seine freie Hand in meine Haare krallt. Mit einem heftigen Ruck wird mein Kopf in die Höhe gerissen. Die Schmerzen sind enorm, da meine Hände noch immer aufs Bett gedrückt sind. „Du hast angst, nicht wahr?", flüstert er in mein Ohr. Ich beisse mir auf die Unterlippe, bis ein feines Blutrinnsal über mein Kinn läuft. Grob drückt er meinen Kopf zurück in die Matratze. Endlich rutscht er von mir runter. Doch meine Handgelenke hält er noch immer eisern fest. Wie ich sein verdammtes Grinsen hasse! Er legt seine Hand wieder auf meinen Bauch und schaut mich weiter an. Anscheinend findet er es lustig, dass auch ich eine schwache und verletzliche Seite habe. Als ich gerade dazu ansetzte, etwas zu sagen, hebt er seine Hand und donnert mir die Faust ins Gesicht. Ich schreie kurz auf, als ich den stehenden Schmerz wahrnehme. Logischerweise, will ich gleich mit der Hand an den schmerzenden Punkt fassen. Mitzusammengekniffenen Augen versuche ich den Schmerz zu verdrängen. Unerwartet plötzlich werden meine Hände losgelassen. Ich ziehe sie sofort weg, um sie vorsichtig auf meine Nase zu legen. Ich vergesse einen Moment lang alles um mich herum, denn der Schmerz lässt nur langsam nach.

Als ich meine Hände etwas anhebe, werden sie auch gleich wieder gepackt. Ich ziehe scharf die Luft ein, weil meine Nase noch immer schmerzt. Als ich zu ihm schiele, stelle ich erschrocken fest, dass er sich in der Zwischenzeit völlig ausgezogen hat. Die Angst in mir wird wieder stärker und wächst zu richtiger Panik heran. Er wird mich nicht verschonen, dass weiss ich. Er wird sich nicht zurückhalten, sich keine Gedanken über mich und meine Gefühle machen. Ich schliesse die Augen und atme einmal tief durch. Das ich mich nicht befreien kann, ist mir klar. Aber ich werde nicht einfach aufgeben!

Ich kann nicht zu ende denken, da spüre ich seine Hand an meiner linken Seite. Er drückt dagegen und will mir damit sagen, dass ich mich drehen soll. Aber ich weigere mich. Jetzt streicht seine Hand über meine Seite, bis zu meinem Oberschenkel, wo sie sich zwischen mich und die Matratze schiebt. Ich kneife meine Augen so fest wie möglich zu, wodurch ich schon mein Herz im Kopf rasen höre. Mein ganzer Körper verspannt sich und Ich schreie vor Schmerz auf, als er mit einem heftigen Ruck drei Finger in mich einführt. 3- oder 4-mal stösst er so tief in mich, bis er seine Finger wieder entzieht. Dabei grinst er mich so dreckig an. Er geniesst es, dass ich mal leide. Und vor allem, dass ich es nicht verbergen kann. Ich Ich öffne die Augen halb und starre mit leerem Blick an die Wand. Es macht mich Jetzt schon echt fertig. Bevor ich irgendwie reagieren kann, lässt er meine Handgelenk los, fasst meine Schultern und dreht mich mit einem Ruck auf den Bauch. Ich versuche mich auf zu stützen, doch er sitzt schon wieder seitlich auf mir.

„Sasuke... hör auf damit...", murmle ich leise. Kurz ertönt ein höhnisches, herablassendes Lachen, gefolgt von der Frage: „Warum sollte ich?". „Weil...", setze ich zur Antwort an. Doch ich komme nicht weiter, es gibt keinen Grund, d.h keinen für ihn. Sein Gewicht verteilt sich, wodurch sich mein Körper wieder anspannt. Ich weiss, dass er jetzt auf mir liegt und auch was gleich geschehen wird. Meine Finger Krallen sich in das Laken, wobei ich mir auf die Lippe beisse, bis es wieder blutet. Wieder kneife ich die Augen zu und spüre wie ich zittere. „Tu das nicht...Sasuke... Bitte...", ich sage es nur leise, bin mir aber sicher, dass er es verstanden hat. Ich bitte ihn sogar darum. Ich will das alles nicht nochmal ertragen müssen. „Itachi...", flüstert er seltsam vertraut und fürsorglich in mein Ohr. Komischer Weise löst sich meine Verspannung ein bisschen. „Es ist nur gerecht!", beim letzten Wort stösst er unerwartet und fest in mich. Erneut schreie ich gequält auf. Es ist ein unglaublicher Schmerz, der sich in mir ausbreitet und mir das Gefühl gibt, dass ich gleich innerlich zerreisse. Meine Finger krallen sich mit einem Schlag wieder fest ins Laken. Von mal zu mal stösst er fester zu. Der Schmerz lässt einfach nicht nach. Irgendwo am Rande, versuche ich mir einzureden, dass das alles nur ein schrecklicher Alptraum ist, aus dem ich hoffentlich bald erwachen werde. Es ist so unerträglich, so was habe ich nicht verdient. Niemand sollte so etwas erleiden müssen. Das zittern verstärkt sich. Kurz darauf entweichen mir, neben dem gequältem Stöhnen auch einige leise Schluchtzer. An seinem Verhalten ändert sich nichts. Er leibt es wohl richtig.

Nach längerer Zeit lässt er endlich von mir ab, obwohl er seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Ich denke darüber nicht wirklich nach, sondern bleibe einfach liegen. Ich finde die Kraft nicht um mich zu erheben. Denn noch versuche ich mein Schluchtzen und zittern in den Griff zu bekommen. Immer mehr Tränen steigen mir in die Augen, bahnen sich ihren weg nach unten. Aber ich will doch aufhören zu weinen. Meine versuche scheitern wirklich kläglich, was alles nur noch schlimmer macht. Meine Atmung geht viel zu schnell, denn es ist mir klar, dass es noch nicht vorbei ist. Dieser Gedanke gibt mir endgültig den Rest. Ich kann meine Tränen nun kein Bisschen mehr zurückhalten. Mein Rest an klarem Verstand ist nun endgültig weg, und mein Wille scheint völlig gebrochen. Ich tue das, was mein Innerstes sich insgeheim schon lange gewünscht hat; ich lasse meinen Gefühlen und Tränen einfach freien Lauf. Ich lasse sie über meine Wangen kullern, und weiteres einfach über mich ergehen. Ich sehe keinen Sinn mehr mich darin zu wehren. Auch eine abartige Weise ist es nun eine Erleichterung, all das aufgestaute der letzten 15 Jahre endlich raus zu lassen.

Ich habe nun jegliche, verbliebene Kontrolle über mich verloren. Das Zittern und Schluchtzen, die Tränen und Ängste, nehmen Besitz von meinem mir. Es hat einfach keinen Sinn mehr, es verbergen zu wollen. Mein Körper bebt regelrecht und meine Nerven liegen total blank. Ich wünsche mir so unendlich, dass alles schon vorbei wäre. Das Sasuke wieder wie früher wird. Mein kleiner, lieber Bruder.

Ich drücke mein Gesicht in die Decke unter mir, wobei ich noch einmal alles raus lasse. Eigentlich hasse ich mich selber für diese Schwäche.

Es kommt mir so vor als seinen Stunden vergangen, in denen ich nur Gedankenlos geweint habe. Doch in Wirklichkeit war es wohl weniger als eine halbe Minute. Ich spüre wie sich die Hand meines Bruders in meinem Schopf vergräbt, worauf ich auch gleich hoch gerissen werde. Auf meinem Kopf fühlt es sich an, als würde ich von hundertern kleinen Nadeln gestochen. Unsanft wird mein Kopf in seine Richtung gedreht. Ich sehe ihn mit einem verlorenen und traurigen Blick, mit meinen mittlerweile verhehlten Augen an. Langsam, fast zögernd, legt er die noch freie Hand auf meine Wange. Sein Gesichtsausdruck ändert sich nicht im Geringsten, auch nicht als er einige Tränen von meiner Wange wischt.

Ich versuche was zu sagen, doch meine Stimme versagt. Ich begreife es nicht, verstehe weder ihn noch sein Handeln. Sein Gesicht nähert sich dem meinen, wodurch ich seinen heissen Atem spüre. Unerwartet schnell verschliesst er meine Lippen mit den seinen. Ich will zurückweichen, aber er hält meine Haare eisern fest. Sein Kuss wird immer verlangender und grober. Nein! Er soll damit aufhören! Sasukes Zunge fährt über meine Lippen, wobei er Einlass erzwingen will. Doch ich presse meine Lippen fest aufeinander. Mein Wille ist wohl doch noch nicht ganz zerbrochen, denn auf einmal spüre ich einen teil in mir, welcher sich noch immer wehren will. Seine Zunge zieht sich kurz zurück, wird allerdings gleich von einem stechenden Schmerz an meiner Unterlippe ersetzt. Und dieser wiederum, wird vom eisernen Geschmack meines Blutes und vom Eindringen von Sasukes Zunge gefolgt. Er drückt mich wieder gewaltsam auf die Matratze zurück, und erkundet dabei ausgiebig meine Mundhöhle. Die Tränen fliessen weiter unaufhaltsam über mein Gesicht. Nach mit endlos erscheinender Zeit löst er sich wohl wegen Luftmangel von mir. Seine Hände gleiten ein weiteres Mal über meinen Körper nach unten, wobei er von meiner Brust bis zu meiner Hüfte blutige Kratzer hinterlässt. Ich ziehe scharf die Luft ein, denn die aufgekratzten Stellen brennen schmerzhaft. Die tiefste Wunde aber, hinterlässt er bei meinem Becken, wo er die Hände, deren Finger in mein Fleisch gebohrt sind, ruhen lässt. Ich schliesse meine Augen, in der unsinnigen Hoffnung, dem gleich kommenden Schmerz zu entgehen. Ein lauter Schrei erfüllt das Zimmer, als er so unglaublich hart zustösst. Dieses mal ist es hundert mal schlimmer als alle male zuvor.

Wir lassen beide unseren Gefühlen freie Bahn. Bei ihm ist es die Ekstase, welche von einem Abgrund tiefen Hass begleitet wird. Er stöhnt hemmungslos in den Raum, wobei seine Stösse immer fester werden, und in kürzeren Abständen erfolgen. Doch bei mir ist es Trauer und Schmerz. Die Tränen wollen einfach nicht versiegen und der Schmerz nicht nachlassen. Es tut so unheimlich weh, ich ertrage es nicht mehr. Es fühlt sich an, als würde es mich innerlich zerreissen. Mit einem besonders harten Stoss und meinem dementsprechend lauten Schrei, wird auch so etwas passiert sein. In mir drinnen brennt es mörderisch, wodurch ich nur am Rande bemerke, dass eine warme Flüssigkeit aus mir raus fliesst. Aber selbst jetzt hört er noch nicht auf. Kann er denn nicht aufhören? Nicht für einen kurzen Moment? Nein, er will es gar nicht. Meine Finger krallen sich in das Laken, während sich seine weiter in mein Fleisch Bohren. Er kommt allmählich zu seinem Höhepunkt, was die Sache für mich nur noch qualvoller macht. Der Raum ist erfüllt von meinen Schreien und seinem Stöhnen. Mit einem harten Stoss dringt er bis tief in mich ein, woraufhin er sich endlich ergiesst. Wieder spüre ich eine warme Flüssigkeit und bei dem Gedanken daran wird mir speiübel. Ein paar mal stösst er, wohl aus Spass, noch in mich, biss er sich dann aus mir herauszieht.

Mein Griff locker sich, doch ansonsten verändert sich meine Körperhaltung nicht. Ich bleibe liegen wie ein Toter. Mittlerweile hat sich schon eine grosse Blutlache auf dem Bett gebildet. Doch diese nehme ich nicht wahr. Aber das mein Körper noch lebt, weiss ich. Denn ich spüre auch jetzt noch höllische Schmerzen. Aber meine Seele ist tot. Schon seid frühester Kindheit habe ich nur selten jemandem mein Vertrauen geschenkt. Aus gutem Grund. Denn immer wenn ich es doch getan habe, so wurde es gebrochen oder missbraucht. Dieses mal ist es nicht anders. Ich habe Sasuke vertraut und mir vor ihm Blösse gegeben.

Plötzlich überkommt mich der starke Wunsch, hier und jetzt einfach zu sterben. Ich möchte die Augen schliessen und sie nie wieder öffnen müssen. Doch statt der ersehnten Erlösung spüre ich meine Schmerzen nur noch intensiver. Erschrocken reisse ich meine Augen wieder auf, als ich spüre wie sich Sasukes Hände um meinen Hals legen, fest zudrücken und mich in die Höhe reisen. Unsere Blicke treffen sich. Während seiner kalt und herzlos ist, ist meiner gebrochen und leer. Von einem Augenblick zum nächsten, zwingt er mir auch schon einen brutalen Zungenkuss auf. Ich gewähre ihm willen- und widerstandslos Einlass. Ansonsten würde er mir sicher noch mehr Leid zufügen. Endlich verlässt seien eklige Zunge meinen Mund wieder und sein Griff um meinen Hals lockert sich. Er betrachtet mich eingehend, mustert meinen Körper von Oben bis Unten. Ich bin ausgelaugt und zerstört, mache den Eindruck eines Wracks.

Anscheinend verschafft ihm das aber noch nicht ausreichend Genugtuung. Seine recht Hand krallt sich, wie schon so oft in der heutigen Nacht in meinen Schopf und drückt mich vorn über nach unten. Panisch verschliesse ich Augen und Lippen. Nicht auch noch das. Er drückt mein Gesicht noch näher an sein Glied heran als ohnehin schon. Seine Fingernägel bohren sich schmerzhaft in meine Kopfhaut, wodurch ich mich geschlagen gebe. Ich bin mir sicher, hiernach wird er mich töten. Und wenn ers nicht tut, dann ich.

Zögerlich nehme ich sein Glied in den Mund, wobei ich die Augen geschlossen lasse. Ich spüre seinen unbarmherzigen Blick auf mir, welcher mir sagt, dass ich einfach meine „Arbeit" machen soll.

Eben war es noch ein leises Keuchen, doch jetzt wo ich leicht daran sauge, ist es schon wieder ein stöhnen. Davon wird mir nur noch schlechter. Jetzt zieht er an meinen Haaren, was wohl das Zeichen sein soll, etwas weiteres zu machen. Erst kreise ich ein paar mal um sein Glied, bevor ich in einer Spirale von oben bis zur Spitze lecke. Ich fühle mich so schmutzig und eklig hier bei. Und denn noch mache ich weiter. Angewidert und wieder etwas zögernd necke ich seien Spitze. Es dauert nicht lange, da ist es so weit und er ergiesst sich laut stöhnend ein weiteres mal in mir. Sofort ziehe ich den Kopf zurück, um die ekelerregende Masse aus zu würgen. Doch dazu komme ich nicht, denn Sasuke drückt mir fest die eine Hand auf den Mund und hält mir mit der anderen die Nase zu. Ich würge ein paar mal und versuche seine Hand los zu werden. Aber dies gelingt mir nicht. Wieder brennen Tränen in meinen Augen und suchen sich auch bald darauf ihren Weg hinab auf das Laken und Sasukes Hand. Langsam und unerträglich geht mir die Luft aus. Somit kann ich nicht anders, als das Sperma zu schlucken. Ich keuche und schnappe gierig nach Luft. Der unausstehliche Geschmack will aber nicht aus meinem Mund verschwinden. Mit dem bisschen Kraft, dass ich noch habe, hebe ich den Kopf an und schaue mit meinem gebrochenen Blick in seine kalten Augen. Zögerlich schlinge ich eng die Arme um meinen Oberkörper. Dieser Blick versetzt mir immer wieder einen Stich. Er holt mit der Hand aus und schlägt mir mit voller Wucht ins Gesicht. Mein Kopf wird zur Seite gedreht und meine Augen weiten sich erschrocken. Kein Geräusch verlässt meine Lippen. Wofür war denn das wieder? Zitternd lege ich die Hand auf den schmerzenden Punkt und drehe langsam meinen Kopf in seine Richtung.

Trotz meiner Furcht blicke ich in seine tiefschwarzen Seelenspiegel.

Mein Blick ist fragend, aber denn noch traurig. Er antwortet mir nur mit einem fiesen Grinsen. Die ganze Zeit über schon hat er kaum etwas gesagt. Nun erhebt er sich vom Bett und geht erst wieder wortlos an mir vorbei bis zur Tür. Dort angekommen dreht er sich noch einmal zu mir um und sagt mit kalter Stimme:

„Wenn ich wiederkomme, bist du weg. Sonst fängt der ganze Spass noch einmal von vorne an."

Damit verlässt er den Raum und lässt die Tür ins Schloss fallen.

Jetzt bin ich wieder alleine. Von allen verlassen und verraten. Ich kann und will einfach nicht mehr. Immer und immer wieder sehe ich das Geschehen vor meinem inneren Auge. Heftig schüttle ich den Kopf um es los zu werden. Doch ich mache es damit nur noch schlimmer, da ich davon noch mehr Kopfschmerzen bekomme.

Es soll doch endlich aufhören! All die Erinnerungen, an heute wie Früher. Sie sollen aufhören, mich einfach in ruhe lassen! Mich frei geben. Ich will kein gefangener meiner Vergangenheit mehr sein! Ich lege die Hände an meinen Kopf und kneife die Augen zu. Wofür soll ich noch leben?

Ein schiefes grinsen legt sich auf meine blutigen Lippen.

Ich werde das hier und jetzt beenden! Schliesslich war das mein Entscheid. Leicht geistesabwesend erhebe ich mich vom Bett. Ich ziehe scharf die Luft ein, denn jeder Schritt, jede noch so kleine Bewegung schmerzt. Meine Augen sind leer und halb geschlossen, meine Zähne zusammengebissen und meine Finger in meine Seite gekrallt.

So schleife ich mich schwer fällig durchs Zimmer. Mit jedem meiner kleinen und langsamen Schritte lässt der Schmerz ein wenig nach. Oder eher macht er wieder der unendlichen Leere platz, welche meinen Geist bis ins letzte zerstört. Nach mir endlos erscheinender Zeit stehe ich vor einem gewöhnlichen Holzstuhl, auf welchem Sasukes Kleider liegen. Dabei auch sein Waffengurt. Zitternd und langsam strecke ich die Hand nach der daran befestigte Shurikentasche aus.

Beim Geschmack der bitter süssen Erlösung werde ich alles vergessen. Da bin ich mir sicher. Fest umklammere ich das Shurikn, weswegen es sich schon durch meine Hand bohrt. Ich merke es nicht, so abwesend bin ich, als ich mich wieder zum Bett schleife. Vorsichtig lege ich mich hin. Jetzt nehme ich das Shuriken in die linke Hand und strecke die andere in Richtung Decke. Nun sehe ich die Wunde. Denn noch, stören tut sie mich nicht. Seltsamer weise spüre ich sie auch kaum. Ich sehe meinem Blut zu wie es über meine blasse Haut, meinen Arm hinunter zu meiner Schulter läuft. Das Kissen darunter färbt sich rot. Blutrot. Es erinnert mich an den Himmel in Tsukimo. Welch Ironie. Gerade in dem Moment, kann ich mir vorstellen, wie es ist aus Tsukimo zu erwachen. Wieder bahnt sich ein grosser, roter, dickflüssiger Tropfen den Weg zu meiner Schulter. Ich beobachte ihn, bis er auf das Laken fällt und aufgesogen wird.

Nun richte ich eine de spitzen des Shurikens auf meine Pulsader, welche man auf meiner hellen haut so gut sehen kann. Ich will es endlich beenden und den Schnitt durch mein Haut vollbringen. Aber irgendetwas hält mich davon ab. Doch was? Es gibt doch nichts mehr, dass mich hier hält. Müde wandern meine leeren Augen durch den Raum. Plötzlich fallen meine Arme leblos zur Seite, weil ich einfach nicht mehr die Kraft habe, sie oben zu behalten. Sie fühlen sich so wahnsinnig taub an, dass ich das Gefühl habe, sie gehören nicht zu mir.

Ich bin so erbärmlich. Ich bringe es nach allem was gesehene ist, nicht einmal fertig, meine eigene Entscheidung wirklich umzusetzen und meinem Dasein ein Ende zu machen. Ich lasse mich zur Seite kippen und starre die Wand an.

Urplötzlich legt sich ein zynisches Lächeln auf mein ausgelaugtes Gesicht. Schon wieder so eine verdammte Ironie. es wundert mich selber, dass ich es erst jetzt bemerke. Und denn noch ist es wahr; ich befinde mich schon die ganze Zeit über in meinem alten Zimmer. Es ist doch wirklich grausam.

Seltsamer- und erstaunlicherweise hat er sich kaum verändert. Kein Möbel oder Gegenstand wurde verschoben noch ausgetauscht oder entfernt. Der einzige unterschied scheint zu sein, dass sich Sasuke nun hier eingenistet hat. Ich verstehe das nicht.

Mein Blick ist nun starr auf die Flagge gerichtet, welche an der Wand hängt. Das Zeichen, welches auf der Flagge abgebildet ist, weckt viele Erinnerungen. Ich hasste den Clan schon immer vom Tiefsten. Sasuke war da völlig anders. Er war stets stolz darauf, aus einem so mächtigen Clan zu stammen. Deswegen benahm er sich oft auch erwachsener als er es in Wirklichkeit war. Oder zumindest versuchte er das. Oft kam er noch spät in der Nacht zu mir getapst und fragte in seiner kindlich, naiven Art, ob er bei mir schlafen dürfe. Immer waren es dieselben Ausreden gewesen.

„Nii-san… Ich hatte einen Alptraum…" oder „Ich kann nicht mehr einschlafen, Nii-san…"

Ich habe ihn immer belächelt und dabei die Decke angehoben, damit er zu mir kriechen konnte. Nie habe ich ihn abgelehnt oder zurückgeschickt. Ich habe es nämlich ehrlich gesagt auch nicht uneigennützig getan. Klar habe ich es auch gemacht, weil Sasuke sich immer so süss gefreut hat. Aber doch zu einem grossen Teil auch, weil es ein gewisser Trost war. Denn oft war nur wenige Stunden zuvor Vater bei mir.

Ein schwerer Seufzer entweicht meiner trockenen Kehle. Sasuke, Mutter und Shisui waren die einzigen, die mir mehr oder weniger stummen Trost gespendet haben. Doch Shisui und Mutter sind tot. Tot, durch mich.

Shisui... Ich wollte ihn doch gar nicht töten. Und trotzdem habe ich es getan. Ich lege langsam den Kopf in die andere Richtung. Weg vom Clansymbol. Dafür betrachte ich nun meine blutende Hand.

Und warum musste Mutter sterben? Ich konnte sie nicht am Leben lassen, ich fürchtete sie wäre daran zerbrochen.

Doch bei Sasuke sah ich noch eine Chance. Erst Heute habe ich im vollen Ausmasse begriffen, wie sehr ich mich geirrt habe. Mein kleiner, süsser Bruder ist so grausam wie Vater. Langsam schliesse ich meine schweren Lider. Ich bin so furchtbar müde. Meine Augen fangen an zu brennen, und die Tränen steigen in ihnen hoch, doch ich unterdrücke sie. Mein Körper beginnt wieder zu zittern wie Espenlaub. Fest drücke ich das Shuriken, welches ich noch immer in der Hand halte.

Meine Seele hat ihren Tod gefunden.

Ich glaube wirklich, es ist besser, wenn mein Körper es ihr gleich tut. Mühsam drehe ich mich auf die Seite, wo mein Blick auf die blutverschmierte Hand fällt. Ich kann nicht beurteilen, ob es noch immer blutete oder nicht. Und wenn schon ist mir das auch egal. Kurz taste ich das Shuriken in der anderen Hand ab, um die Spitze gut zwischen den Fingern halten zu können. Langsam, fast zögernd führe ich die Waffe zu meinem, nach oben gedrehten, Handgelenk. Mit zitternder Hand richte ich deren Spitze bestmöglich zu meiner Pulsader, doch weiter komme ich einfach nicht. Ich starre auf den Punkt, an welchem sich Metall und Haut treffen, als würde irgendeine besondere Anziehung von ihm ausgehen. Es kommt mir so vor, als sei mein Kopf ein gigantischer, weisser, leerer Raum, in welchem sich die Worte fast schon hysterisch widerhallen, wie ein Echo. 'Soll ich s wirklich tun?' das ist die einzige Frage, die ich mir gerade stelle. 'Soll ich es wirklich tun?', da ist es schon wieder. Langsam wird die Stimme leiser, bis sie schliesslich endgültig verhallt. Für einen kurzen Moment herrscht eisige Stille. Doch dann kommt eine kältere und festere Stimme auf. 'Tu es!', Sie fordert es unnachgiebig und immer wieder. Ich beisse mir auf die Unterlippe, bis ich einen schwachen, aber doch stechenden Schmerz vernehme. Ich kneife die Augen zusammen, so fest, dass ich Kopfschmerzen bekomme.

Mit einem heftigen Ruck ziehe ich das Shuriken von meinem Handgelenk über meinen Arm bis zum Ellbogen. Ich habe die Pulsader genau erwischt. Das merke ich dran, dass ich mein warmes Blut in Strömen über meinen Arm fliessen spüre. Unpassender Weise entspannen sich meine Gesichtszug und nehmen eine friedliche Art an. Es tut gar nicht so weh wie ich erwartete hatte. Es ist eher ein angenehmes, warmes Kribbeln, dass sich ausbreitet.

Bin Sekunden werde ich schwach und müde. Aber mein Leben, welches sich zu meinem erstaunen wie ein Film vor meinem inneren Auge abspielt, nehme ich noch deutlich wahr. Auch wenn alles so schnell geht.

Ich sehe Sasuke als kleines Kind. Er lacht so unbekümmert. Dann sehe ich noch das Bild meiner Mutter, welche mir zulächelt. Neben ihr taucht plötzlich Shisui auf und grinst mir entgegen. Es fühlt sich so an als stünde ich auf einem langen schwarzen Korridor und könne einfach zu ihnen hingehen. Sie scheinen sich sogar auf mich zu freuen. Wie glücklich mich das doch macht. Aber es scheint viel zu einfach. Ich blicke noch einmal zurück zu Sasuke. Dieses mal zeig sich mir in anderes Bild. Sasuke sitzt an einem grossen Tisch und vor ihm liegt, auf einem Lilafarbenen Kissen, eine Kristallkugel.

Ich erkenne im Inneren nur einen weissen Nebel, doch mein Bruder scheint mehr zu sehen. Seine pechschwarzen Augen fokussieren ruhig aber unablässig das Zentrum der Kugel. Sein Blick wirkt konzentriert und gebannt, von dem was er sieht. Plötzlich schaut er auf und seine Augen suchen den Blickkontakt zu meinen. Die schwarzen Perlen des Kleinen fixieren mich und ziehen mich unerwartet in ihren Bann.

Ich sehe, dass Sasuke lächelt, wirklich ehrlich. Erst winkt er mir, wendet sich dann aber wieder der geheimnisvollen Kugel zu, um diese hoch zu heben und in die Arme zu schleissen, so, wie kleine Kinder manchmal ungeschickt die jungen Kätzchen. Er lächelt mir noch einmal zu, bevor er mit einer Handbewegung über meine Schulter nach hinten deutet. Verwirrt drehe ich mich um und sehe wieder Mutter und Shisui. Wie es aussieht warten sie noch immer auf mich. Ich weiss nicht so recht was tun und fühle mich hin und her gezerrt.

Ich werfe einen Blick zu Sasuke zurück. Er grinst mich an, wie als Kind, wenn er mich zu etwas überreden konnte. Die Kugel hält er noch immer wie ein grosser Schatz in den Armen. Mir fällt auf wie sich seine Lippen bewegen aber kein Ton über sie kommt. Und trotzdem verstehe ich ganz klar was er sagt.

‚Geh zu ihnen. Es ist Okay. Sie warten schon.'

Ich weiss gar nicht wie mir geschieht. Sasuke entfernt sich immer weiter von mir, bis er als kleiner Lichtpunkt in der Finsternis verschwindet. ‚Tschüss, Aniki', höre ich ihn noch ein letztes Mal. Ich schüttle leicht den Kopf und gehe mit ruhigen Schritten auf Shisui und Mutter zu.

Das hier ist der Tod. Ich weiss das, weil ich mich erinnere wie ich mir die Pulsader aufgeschnitten habe.

Zusammen mit meinen Weggefährten entferne ich mich immer weiter vom Ursprungsplatz.