Ich muss immer dran denken, wie meine Beta Honey (Danke, Süße! *extra knuddel*) zu mir meinte, sie würde wissen, dass ich es hasse, wenn sie meine Geschichten liebt, aber sie könnte nicht anders... Muss da ja was berichtigen: Ich finde es toll, wenn jemand meine Story liebt, allerdings frage ich mich immer, wieso ihr alle meine Stories so toll findet? Es ist mir ein Rätsel... Was natürlich nicht heißt, dass ich euch dafür nicht noch mit Tausenden von Keks- und Gummibärchentüten überhäufen werde... *streu*
Na denn, viel Vergnügen und bitte lasst mich staunen, wenn ich wieder zurück bin, wie viele Rewus ihr mir geschrieben habt. Ihr seid doch eh die besten und liebsten Leser der Welt. *knuddel*s (Und das mein ich ernst!)
LeakyC
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You Know I Cannot Resist - Love Me To DeathPart 1/5
Disclaimer: Alles JKRs und meins. Hihi.
Pairing: Draco/Harry
Slash, Lime, später Lemon
Kapitel 1: Tiefe Reue
Was ist das hier? Ein schlechter Film? Wer hat das Drehbuch dazu geschrieben? Es gefällt mir nicht, nein, und ich will auch nicht einer der Hauptdarsteller sein. Brecht den Dreh ab, los!
Ich liege in einem dieser gemütlichen Betten auf der Krankenstation. Draußen gewittert es heftig, der Regen klatscht an die Fenster und der Wind heult ums Haus. Ich habe das Gefühl, er zieht auch durch die Ritzen in den Mauern, die Kerze auf meinem Nachtisch flackert unruhig und außerdem ist mir kalt.
Doch ich glaube nicht, dass die Kälte in mir, der äußeren entspricht. Ich fühle mich einsam. Dabei müsste ich es gar nicht. Zwei Betten von mir entfernt liegt Harry und wartet sicher nur darauf, dass ich zu ihm komme.
Er schreit schon fast nach mir. Seit einige Minuten wälzt er sich ständig umher, manchmal ruft er etwas. Er träumt. Ich glaube, es ist ein Alptraum. Das quält mich. Aber ich kann nicht aufstehen. Dann gebe ich es doch zu. Ich würde mir selbst eingestehen, ihn zu lieben, zu vermissen. Das fürchte ich zu sehr.
Es blitzt und der Raum ist für einen Augenblick taghell.
Harry stöhnt auf, keucht. Bitte, hör auf!
Ich verstecke mich unter meiner Decke. Wo ist die Pomfrey, wenn man sie braucht? Und warum liege ich mit ihm hier? Musste ich ausgerechnet heute beim Quidditch den Klatscher abkriegen? Ich mache Vinc keinen Vorwurf, bei dem Nebel hätte uns Roger einfach nicht auf den Platz schicken dürfen. Aber was tut man nicht alles für den Hauspokal? Ja, na sicher will ich ihn. Doch muss ich dafür das hier überleben?
Harry, bitte! Ich ertrag das nicht mehr. Mein ganzer Körper schreit nach ihm, mein Herz, meine Seele. Nur mein Verstand, das letzte Bisschen Slytherin in mir sagt nein. Und es ist noch stark genug, denn ich liege noch immer hier, in diesem Bett.
Ich bin ein verdammter Versager. Ich hab ihm weh getan, für nichts. Weil ich Angst hatte, habe ich ihn weg geschubst, statt ihn festzuhalten.
Gott, warum hilft mir keiner? Ich kann spüren, was er träumt. Man tut ihm weh. Ich habe ihn verletzt und nun... Nein, vergiss es, Draco, du hast ihm nicht genug weh getan, dass er davon träumen würde. Das ist Harry, nicht irgendein Sensibelchen. Er hat dich in den Arm genommen, als es dir beschissen ging und alle fort waren. Ja, er hat mir geholfen, nicht ich ihm. Und obendrein habe ich ihn aus Dank abgewiesen. Auf eine widerliche Art. Die Slytherin-Art halt, meine Art. Gott, wie ich mich dafür hasse. Ich will es mir nicht vergeben. Das hat er nicht verdient. Er liebt mich doch...
Ich halte das nicht mehr aus. Als erneut ein Blitz das Zimmer erhellt, schlage ich die Decke weg und verlasse mein Bett. Auf Zehenspitzen schleiche ich zu Harry hinüber.
Ich kann ihn nicht mal richtig erkennen, so dunkel ist es im Krankenflügel und seine Kerze ist auch aus.
Ein Donnergrollen lässt mich zusammenfahren. Unglaublich, wie verweichlicht ich geworden bin!
Schnell husche ich zu meinem Bett zurück und hole meine Kerze. Sie spendet mir wenigstens so viel Licht, dass ich Harrys Gesicht erkennen kann. Er ist aschfahl. Richtig erschreckend.
Ich stelle die Kerze auf den Nachttisch und strecke meine Hand nach seiner Wange aus. Als ich seine Haut berühre, zuckt er kurz zusammen, entspannt sich aber gleich darauf wieder.
Wie warm er sich anfühlt. Ich vermisse es so. Das ist meine Wärme, sie gehört mir. Ich will sie zurück. Verdammt!
Eine Ewigkeit stehe ich neben Harrys Bett und sehe auf ihn hinab. Er träumt noch immer. Was verfolgt ihn da bloß? Erneut berühre ich sein Gesicht. Nach einem kurzen Moment schmiegt er sich an meine Hand. „Hilf mir.", flüsterte er ganz deutlich.
Noch nie in meinem Leben war mir so kalt. Ich spüre, wie mir die Tränen kommen. Weiß er überhaupt, wer hier an seinem Bett steht? Harry, ich bin's. Der Kerl, der dich verlassen hat. Der dich verletzt, gedemütigt hat. Der alles bereut, aber trotzdem keine Gnade verdient hat.
Plötzlich krallt sich seine Hand um mein Handgelenk. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Am liebsten möchte ich schreien.
Wenn ich ihn wecke, wird er mich mit dem gleiche Blick ansehen, wie in den letzten Wochen auch. Demut, Stolz, Unverständnis. Er kann mich nicht verstehen, ich hab ja noch nicht mal versucht, es ihm zu erklären. Verdammt soll ich sein! Verdammt für Dummheit, Kälte, für mein Sein!
Stirb endlich, stirb! Elendes Ungeheuer, lass mich gehen! Ich werde dich besiegen, ich habe es schon einmal fast geschafft. Schwäche, Angst trieb mich zurück. Riss mich aus seinen Armen. Ich werde zurückkehren.
Langsam hebe ich Harrys Decke an und krieche darunter. Als ob er weiß, was vor sich geht, rutscht Harry ein Stück fort, macht mir Platz. Ich lege mich sofort ganz dicht an ihn, schlinge meinen Arm um seinen Bauch und lege meinen Kopf auf seine Brust.
Seine Wärme durchströmt mich augenblicklich, ich höre sein Herz ruhig schlagen. Überhaupt scheint er ganz ruhig geworden zu sein. Hat er den Traum endlich überstanden? Harry, ich bin jetzt da, ich passe auf.
Erst einmal in meinem Leben habe ich empfunden, was ich jetzt fühle. Geborgenheit. Nichts kann mir hier passieren. Ich bin bei ihm und er bei mir.
„Ich brauche dich, Harry.", wispere ich gegen die stürmische Nacht, die mich nun nicht mehr erreichen kann.
„Ich dich auch, Draco.", höre ich plötzlich seine Stimme.
Ich sehe nicht auf, suche nur seine Hand, nehme sie fest in meine beiden. Er legt mir seinen Arm um die Schulter.
„Tief in ihnen vereint – der Welten Untergang.", flüstere ich noch, dann schlafe ich ein.
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It's the only thing that's true
She loves every single Rewu
:o)
