Ein herzliches Willkommen zum Start eines sehr ehrgeizigen Projektes einiger Schreiberlinge, die in der Sommerpause ein bisschen Ablenkung vom Hellatus gebraucht haben.
So haben wir also beschlossen, zusammen einen Rewatch-Sommer zu starten und miteinander zu drabblen, was das Zeug hält. Im Laufe der Zeit wird es demnach zu JEDER Folge Supernatural ein Drabble geben.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt also ist es oftmals nicht bei einem Drabble geblieben. Ihr werdet dabei von uns auf eine kurze Reise in die Vergangenheit entführt und das Leben, Lieben und Leiden der Jungs, manchmal auch in das düstere Treiben ihrer Gegner.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Start unserer Mini-Serie, die heute logischerweise bei der Pilotfolge Staffel eins beginnt.
Momentan könnt ihr schon Leseschnippsel folgender Schreiber finden: MiaJewel, Leila1x1980 und mysteryc
Weitere Schreiberlinge folgen


Disclaimer: Wir würden sie gerne unser Eigen nennen, aber - ... ihr wisst schon: sie gehören mit Haut und Haar Master Kripke und seinen Schergen des Supernatural Forrest.


~~~ S01E01 ~ The Woman in White ~~~


Halloween

Die Straßen sind voller Geister. Voller Monster.

Vampire trinken Alkohol in den Kneipen, dass wie Blut aussieht.

Mir wird schlecht wenn ich das sehe. Mein Kopf dreht sich. Die Erinnerungen überschwemmen mich. Ein Blick in die durch Masken verzerrten Gesichter löst die Angst wieder aus.

Die Angst wieviele Monster in der Dunkelheit lauern.

Die Angst um die Familie.

Jedes Jahr.

Jedes Jahr die Erinnerung an das frühere Leben.

An die Jagd.

An die Familie.

Jedes Jahr der Stich ins Herz.

Der stumme Blick zum Telefon.

Das schlechte Gewissen.

Ich vermisse euch.


Wünsche

Ich will aber nicht."

Ich schluckte.

Bitterkeit klang in seinen Worten mit. Aber seine Augen verrieten etwas anderes. Flehen. Leichte Verzweifelung. Und vorallem Einsamkeit.

Hatte er jemals einen Wunsch geäußert?

Hatte er jemals einen Satz mit „ich will" begonnen?

Ich konnte mich nicht erinnern.

Ein leichtes Frösteln als mir bewusst wurde, wieviel Überwindung ihn dieser Satz gekostet haben muss. Zuzugeben, dass auch er etwas braucht. Dass er Bedürfnisse hatte.

Ich konnte ihn diesen Wunsch nicht abschlagen. Hatte ich ihn doch genauso vermisst. Genoss ich genauso seine Gegenwart. Wollte ich ihm zeigen, was er mir bedeutete.

Okay."