Hallo zusammen
Gerade vor einer Stunde (es ist jetzt FR. 09.05.2008, 13:49h) kam mir plötzlich die Idee zu einer Fanfiction. Sie spielt nach Band 7, jedoch vor dem 19 Jahressprung. Ich habe sofort angefangen zu schreiben und bin jetzt beim zweiten Kapitel. Den Epilog habe ich jetzt schon mal hochgeladen, die Kapitel kommen nach und nach, wenn ihr denn Interesse daran habt das ich weiterschreibe.
Pairing: HG/??
Disclaimer: Mir gehört nur die Handlung, alles andere gehört JK Rowling.
Dann wünsche ich euch viel Spaß
Whats done is done
So you must see
You can't bring back
Whats already been
(TIME TRAVEL Coral)
Hermine Granger und die Kammer des Schreckens
Epilog
Eine zittrige Sekunde lang herrschte Stille. blieb der Schrecken des Augenblicks in der Schwebe: Und dann brach der Tumult um Harry los, die Schreie und der Jubel und das Gebrüll der Zuschauer gellten durch die Luft. Die glühende neue Sonne ließ die Fenster erstrahlen, als sie auf ihn zudonnerten, und die Ersten, die ihn erreichten waren Ron und Hermine, und es waren ihre Arme, die sich um ihn schlangen, ihre unverständlichen Rufe die ihn betäubten. Dann waren Ginny, Neville und Luna da, und dann alle Weasleys und Hagrid, und Kingsley und McGonnagall und Flitwick und Sprout und Harry verstand kein Wort von dem, was alle schrieen, noch wusste er wessen Hände ihn packten, an ihm zogen, versuchten, irgendeinen Teil von ihm an sich zu drücken. Hunderte von ihnen drängten herbei, alle wollten unbedingt den Jungen, der überlebt, berühren, der dafür gesorgt hatte, dass es endlich vorbei war
Erst einige Wochen später wurde Hermine klar, richtig bewusst, was alles passiert war. Ihre Eltern hatten ihren Schritt verstanden und waren zurück. Erst waren sie ungläubig, dann waren sie zornig und haben Hermine für ihre, wie sie sagten, törichte, übermutige, riskante, und lebensbedrohliche Dummheit lebenslang Hausarrest erteilt. Mittlerweile hatten sie sie verstanden, ihr verziehen und waren froh, dass ihr nichts passiert war.
Es war Sommer… wieder Sommerferien und Hermine saß in ihrem Bikini auf eine Liege draußen auf der Terrasse ihrer Eltern und sonnte sich. Das Arithmantikbuch hatte sie gerade zu Seite gelegt und die Augen geschlossen. Das neue Schuljahr würde bald anfangen und Hermine hatte vor ihren Abschluss nachzuholen. Sie würde mit Ginny in ihr letztes Jahr gehen. Und auch Ron und Harry hatten sich zu diesem Schritt entschieden.
Doch irgendwie passte ihre Stimmung gar nicht zu diesem wundervollen Sommertag.
Sie fragte sich schon seit ein paar Tagen ob sie wirklich gewonnen hatten. Natürlich Voldemort war besiegt, aber konnte man dies einen Gewinn nennen.
Konnte man von einem Sieg sprechen wenn es so viele Tote zu beklagen gab? Fred, Tonks, Lupin, Colin Creevey, Professor Snape, Professor Dumbledore und zig andere.
Sie vermisste sie. Nicht nur weil mit ihnen beachtliches Wissen verloren war, auch wenn das auch der Fall war, sondern weil es ihre Freunde gewesen waren, ihre Bekannte, Lehrer, die sie lieb gewonnen hatte. Ja sogar Professor Snape, den sie insgeheim immer bewundert hatte für sein immenses Wissen. Und sie mochte seinen sarkastischen Humor.
Sie seufzte. Warum schaffte die Freude über den Sieg nicht ihre Verlustgefühle, ihre Trauer zu überwiegen. Sogar die Weasleys hatten es geschafft obwohl sie ein Familienmitglied verloren hatten. Sie hatten Fred beerdigt zusammen mit Tonks und Lupin und waren danach zum Alltag übergegangen. Wenn man es Alltag nennen konnte jeden Tag fröhlich Voldemorts Tod zu feiern.
Ja und Harry. Harry feierte mit, ließ sich feiern und gab sich endlich in die Arme von Ginny.
"Die beiden sind fast nur noch am Rumknutschen." Hermine verzog das Gesicht bei dem Gedanken. Sie fand das unpassend. So viele waren Tod.
Nur Hermine besuchte täglich die Gräber der Toten. Betrauerte sie, denn sie fand das sie es verdienten das jemand um sie trauerte und sie vermisste sie. Ein wenig hatte sie sogar Mitleid mit Voldemort, der unter dem Namen Tom Riddle beerdigt wurde. Ihn betrauerte niemand. Seinen Tod feierte man, schon wieder… Kein Wunder das er so geworden war wie er war. Niemand hatte ihm gezeigt was Liebe war. Vielleicht hätte er mit seiner Macht etwas Sinnvolles machen können. Sie schüttelte den Kopf. Sie sollte kein Mitleid mit diesem Monster haben. Wir selbst treffen unsere Entscheidungen und werden zu dem was wir sind.
Obwohl sie sich wirklich immer häufiger darüber Gedanken machte inwiefern die äußeren Einflüsse uns beeinflussen das zu werden was wir sind.
Sie dachte an Kampfhunde… die Rasse gab es ja nicht wirklich. "Kein Hund ist als Welpe schon Kampfhund. Sie werden dazu gemacht so zu sein, es liegt nicht an ihrer Rasse sondern daran wie sie behandelt werden. Werden geschlagen, ausgehungert, gequält und somit heiß gemacht. Wäre Vold… Tom Riddle ein netter Mann geworden wenn er anders behandelt worden wäre. Wenn die äußeren Einflüsse anders gewesen wären? Für Tom Riddle gab es jetzt keine Rettung mehr. Dieser einsame Mann hatte sich der Bösartigkeit hingegeben aber interessant waren die Überlegungen alle Mal. Denn wer sagt dass es nicht wieder einen mächtigen Voldemort geben kann, wenn jemand ähnliches erlebt wie Tom Riddle., vielleicht schon erlebt hat und längst dabei ist zu einem so bösartigen Wesen zu werden wie Voldemort?"
TBC
