Also, mein erster Versuch einen
Mehrteiler zu schreiben, bin gespannt was ihr zum Anfang sagt.
Story
enthält Slash, wer es nicht mag, der sollte jetzt nicht weiter
lesen.
Ansonsten gehört die Idee mir, die Charaktere J.K.Rowling und der Song Subway to Sally.
Und nun wünsche ich euch viel Spaß und hoffe ihr haltet bis zum Ende durch :-)
Kekse und Erdbeeren reicht und von der Bildfläche verschwindet
Wenn Engel hassen!
Harry hatte schon früh die Gemäuer Hogwarts an diesem Sonntag verlassen. Die ganze Nacht schon hatte er sich unruhig hin und her gewälzt und wenn er mal kurz eingeschlafen war, dann träumte er wieder von Blutlachen und Leichen und wachte schweißgebadet auf.
Jetzt war es kurz vor fünf.
Am Horizont war schon ein kleiner Streifen hellen Sonnenlichts zu
sehen, während über dem See noch dichte Nebelschwaden
waberten.
Harry setzte sich auf einen Stein am Ufer und legte den
Kopf auf die Knie und versuchte seine innere Ruhe
wiederzufinden.
„Warum ist es bloß so schwer mit dem Denken
aufzuhören?", fragte er sich leise, wie schon viele Male
zuvor.
Er hatte immer wieder ein Lied vor Augen beziehungsweise es summte immer wieder in seinem Kopf herum. Ein Lied, was alles wovor er Angst hat beinhaltet und wieder begann er die Worte die in seinem Kopf kreisten auszusprechen:
Als er aufstand an dem Morgen der sein letzter war,
schien die Sonne und die Vögel
kreischten laut.
Eine Woge von Verlangen stürzte über ihn
und
klebriger Tau bedeckte die Haut.
Durch den aderblauen Himmel
ging ein breiter Riss,
dunkle Wasser brachen über ihn
herein.
Eine unbekannte Macht erhob sich tief in ihm,
und mit
einem Mal war ihm alles klar,
dass nichts mehr so wie gestern
war.
Wenn Engel hassen
stürzen sie wie Steine aus dem
Himmelszelt;
wenn Engel hassen
fliegen sie als dunkle Vögel in
die Welt;
wenn Engel hassen
landen sie als schwarzer Schatten
der uns quält
und nehmen Rache
an den Menschen, die gefallen
sind wie sie.
Als er aufbrach ließ er alles hinter sich
zurück,
seine Schritte waren federleicht und frei.
Unterm
Mantel trug er einen kalten schwarzen Stahl,
er lächelte leis und
summte dabei.
Seine Hand gab sieben Menschen einen schnellen
Tod,
bis ihn selber eine Kugel niederwarf.
Wer ihn kannte
sagte, dass es seltsam war,
denn glücklicher hat man ihn nie
gesehn.
Der Glanz eines Engels war auf ihm zu sehn.
Er dachte an alles was
noch kommen würde und das er dabei alles was ihm wichtig war
verlieren könnte.
Dumbledore hatte er schon verloren im letzten
Jahr vor den Ferien, als er ihm helfen wollte. Was wird mit seinen
Freunden Ron und Hermine passieren? Wird sie vielleicht das gleiche
Schicksal ereilen, wie Dumbledore, wie seine Eltern? Alle diese
Menschen waren für ihn gestorben.
Er wollte nicht auch noch
das Leben seiner Freunde aufs Spiel setzen, was sollte er denn tun,
wenn er wider erwartend doch den Kampf gegen Voldemort gewinnen
sollte? Was bringt ihm der Sieg, wenn so viele andere deshalb ihr
Leben lassen müssten?
Nein, so etwas hatte er nie gewollt und er
bezweifelte ernsthaft, dass ihn dieser Kampf, der so oder so ein Ende
für ihn bringen würde, glücklicher macht.
Er hatte ja nicht
einmal die Liebe erlebt, es war ihm nichts in dieser Richtung
vergönnt gewesen.
Natürlich hatte er einige Verehrerinnen
gehabt, doch was bringt es ihm, wenn er sich nicht im geringsten für
Mädchen interessiert?
Gesagt, dass er auf das männliche
Geschlecht steht, hat er bisher nur Hermine, denn Ron würde
wahrscheinlich aus Angst aus dem Schlafsaal flüchten, denn selbst
wenn er ihm sagen würde, dass sein Herz nur einem blonden Engel
gehörte.
Ohja, immer wieder hatte er nur graue Augen und
wunderschöne blonde Haare vor Augen, doch über dieses Bild mischte
sich immer wieder ein grauer trüber Schleier, denn eine Beziehung zu
seinem Traumprinz war mehr eine Vision als alles andere.
Wie
sollte sie denn schon aussehen, eine Beziehung zwischen Draco Malfoy
und Harry Potter? Das ist doch ein größerer Gegensatz wie Tag und
Nacht. Nein, da hätte er nicht die geringste Chance, aber träumen
durfte er doch noch und dafür zog er sich am liebsten an den See
zurück, denn hier störte ihn so früh am morgen niemand.
Mit angezogenen Beinen saß Harry auf einem Felsen und umarmte sich selbst und philosophierte über sein Leben, beziehungsweise darüber, was wäre, wenn er nicht der Auserwählte wäre.
In einiger Entfernung saß eine kleine Katze und schaute aufmerksam zu Harry und maunzte leise vor sich hin, während sie anfing, sich zu putzen und sich letztendlich wieder dem Schloss zu zuwenden.
Fortsetzung folgt
Seid ihr nun neugierig geworden, dann hoffe ich auf einige Reviews, um zu wissen wie es euch gefällt und ob ich diese Story überhaupt fortsetzen soll, denn es wäre der erste Mehrteiler an den ich mich heran wagen würde.
LG eure S o S
