Having fun yet?
1. Kapitel „Okay, wir spielen eine Runde Flaschendrehen!", rief Mai mit freudigem Gesicht. „Muss das sein?...", fragte Yami vorsichtig und sah Yuugi an, doch der grinste nur und meinte: „Ja! Sei kein Spielverderber!"Alle anderen hatten sich schon im Kreis hingesetzt. Der einzige noch freie Platz war genau zwischen Marik und Seto Kaiba, was Yami dazu brachte, das Gesicht zu verziehen. Als er aufsah, blickte er genau in Ryous grinsendes Gesicht. Ryou war der einzige, der über Yamis wirkliche Gefühle bescheid wusste.
Das kam daher, dass Yami sich in der letzten Woche eines Abends vor lauter Frust und Liebeskummer betrunken hatte und nachdem er eine Weile nach seiner Wohnung gesucht hatte, war er vor Ryous Tür gelandet. Ryou hatte ihn dort unten gefunden und ihn mit hoch genommen. Yami hatte jemanden gebraucht, der gut zuhören und hinterher über das gehörte schweigen konnte. Ryou war die perfekte Person dafür gewesen, also hatte Yami ihm alles erzählt, wirklich alles.
„Gut, wer fängt an?", fragte plötzlich Jonouchi und riss Yami aus seinen Gedanken. „Yuugi fängt an!", erwiderte Yami sofort. Er wollte es Yuugi heimzahlen, denn der hatte genau das selbe beim letzten Partyspiel mit Yami gemacht, und er hatte Jonouchi küssen müssen. Bei der Erinnerung schüttelte es ihn immernoch. „Ich?!?"Yuugi sah ihn verwundert an. „Na gut."er grinste und nahm die schöne grüne Weinflasche in die Hand. Als er drehte, hefteten sich alle Augen auf die Flasche. Nur Yamis nicht. Dieser versuchte mal wieder die Gefühle auf den Gesichtern der anderen zu lesen.
Anzu sah hoffnungsvoll aus, das war klar gewesen. Bakura und Ryou sahen beide völlig desinteressiert auf die kreiselnde Flasche hinunter. Yami musste lächeln. Er wusste, dass Ryou und auch Bakura Partyspiele nicht mochten. Honda sah mit geweiteten Augen auf die Flasche hinab. Er flüsterte etwas, das sehr nach: „Bitte ich oder Mai, Bitte ich oder Mai...."klang. Yami wusste, dass Honda schon eine ganze Weile für Mai schwärmte. Mai aber wollte nichts von ihm wissen. Sie hatte es auf Kaiba abgesehen. Diese alte Schlampe. Yami zog die Nase kraus. Jonouchi starrte auf die Flasche, als wollte er sie hypnotisieren. Er hätte sich genauso gut ein Schild umhängen können, auf dem „ich will Yuugi küssen"stand. Yami rollte mit den Augen. Malik guckte mit ungläubigem Blick auf die sich immernoch drehende Flasche. Er war von Marik gezwungen worden, mit auf die Party zu kommen. Malik mochte sie insgesamt alle nicht so gerne, aber da Marik dauernd mit ihrer Clique rumhing, musste sich Malik wohl oder übel auch wenigstens ein bisschen mit ihnen anfreunden. Marik schien recht aufgeregt. Er rutschte immer auf seinem Platz hin und her. Kaiba sah hin und her gerissen aus. Doch etwas anderes zog Yamis Aufmerksamkeit auf sich, sodass er Kaiba nicht weiter beobachten konnte: die Flasche hatte aufgehört, sich zu drehen und sie zeigte auf... Yami.
Er sah unsicher zu Yuugi hinüber. „Aber das ist wie... meinen Bruder zu küssen! oder schlimmer: wie mich selbst zu küssen!", sagte Yami wiederwillig. „Komm schon! Nur einmal kurz auf den Mund...", sagte Honda. „Na gut..."murmelte Yami vor sich hin. Schnell beugte er sich vor und küsste seinen Hikari kurz auf die Lippen. Sie waren hart und schmeckten irgendwie nach Schokolade.... „Ich bin dran.", sagte Yami, ohne weiter auf das Geschehene einzugehen. Er warf Kaiba einen schnellen Blick zu. Er hatte aus dem Augenwinkel bemerkt, dass Kaiba sich abgewandt hatte, als er Yuugi geküsst hatte. Yami nahm die Flasche und drehte sie halbherzig. Sie fing an, sich quälend langsam zu drehen. Diesmal sah er sich nicht die Gesichter an. Er war viel zu beschäftigt mit der Flasche, die sich immer langsamer drehte und schließlich auf jemandem stehen blieb. Es war Bakura.
Yami und Bakura stöhnten beide. „Was, mögt ihr euch etwa nicht?", fragte Anzu unwissend. Alle sahen sie ungläubig an. Sie hatte es wirklich hinbekommen, das nicht mitzubekommen. „Wir hassen uns. Auch wenn der Pharao wirklich gut aussieht...", den letzten Satz murmelte Bakura nur, aber Yami hörte ihn trotzdem. Er musste grinsen. „Bringen wirs hinter uns..."sagte er und stand auf. Bakura tat es ihm nach. Langsam kam das Gesicht des ehemaligen Grabräubers näher. Yami mochte ihn, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Außerdem wollte er Ryou nicht wehtun. Bakura war ihm nun so nah, dass Yami seinen Atem auf seinen Lippen spüren konnte. Und dann küsste der Dieb ihn. Er hatte warme, weiche Lippen. Es war ein relativ langer Kuss, wenn man bedachte, dass die beiden vorgaben, sich zu hassen. Dann zogen sie beide gleichzeitig die Lippen weg. Bakura grinste dämonisch und hauchte so leise, dass nur Yami es hören konnte in sein Ohr: „Du schmeckst gut... Wir sollten das öfter machen."Sofort wurde Yami rot. „Nein."War seine schlichte Antwort.
1. Kapitel „Okay, wir spielen eine Runde Flaschendrehen!", rief Mai mit freudigem Gesicht. „Muss das sein?...", fragte Yami vorsichtig und sah Yuugi an, doch der grinste nur und meinte: „Ja! Sei kein Spielverderber!"Alle anderen hatten sich schon im Kreis hingesetzt. Der einzige noch freie Platz war genau zwischen Marik und Seto Kaiba, was Yami dazu brachte, das Gesicht zu verziehen. Als er aufsah, blickte er genau in Ryous grinsendes Gesicht. Ryou war der einzige, der über Yamis wirkliche Gefühle bescheid wusste.
Das kam daher, dass Yami sich in der letzten Woche eines Abends vor lauter Frust und Liebeskummer betrunken hatte und nachdem er eine Weile nach seiner Wohnung gesucht hatte, war er vor Ryous Tür gelandet. Ryou hatte ihn dort unten gefunden und ihn mit hoch genommen. Yami hatte jemanden gebraucht, der gut zuhören und hinterher über das gehörte schweigen konnte. Ryou war die perfekte Person dafür gewesen, also hatte Yami ihm alles erzählt, wirklich alles.
„Gut, wer fängt an?", fragte plötzlich Jonouchi und riss Yami aus seinen Gedanken. „Yuugi fängt an!", erwiderte Yami sofort. Er wollte es Yuugi heimzahlen, denn der hatte genau das selbe beim letzten Partyspiel mit Yami gemacht, und er hatte Jonouchi küssen müssen. Bei der Erinnerung schüttelte es ihn immernoch. „Ich?!?"Yuugi sah ihn verwundert an. „Na gut."er grinste und nahm die schöne grüne Weinflasche in die Hand. Als er drehte, hefteten sich alle Augen auf die Flasche. Nur Yamis nicht. Dieser versuchte mal wieder die Gefühle auf den Gesichtern der anderen zu lesen.
Anzu sah hoffnungsvoll aus, das war klar gewesen. Bakura und Ryou sahen beide völlig desinteressiert auf die kreiselnde Flasche hinunter. Yami musste lächeln. Er wusste, dass Ryou und auch Bakura Partyspiele nicht mochten. Honda sah mit geweiteten Augen auf die Flasche hinab. Er flüsterte etwas, das sehr nach: „Bitte ich oder Mai, Bitte ich oder Mai...."klang. Yami wusste, dass Honda schon eine ganze Weile für Mai schwärmte. Mai aber wollte nichts von ihm wissen. Sie hatte es auf Kaiba abgesehen. Diese alte Schlampe. Yami zog die Nase kraus. Jonouchi starrte auf die Flasche, als wollte er sie hypnotisieren. Er hätte sich genauso gut ein Schild umhängen können, auf dem „ich will Yuugi küssen"stand. Yami rollte mit den Augen. Malik guckte mit ungläubigem Blick auf die sich immernoch drehende Flasche. Er war von Marik gezwungen worden, mit auf die Party zu kommen. Malik mochte sie insgesamt alle nicht so gerne, aber da Marik dauernd mit ihrer Clique rumhing, musste sich Malik wohl oder übel auch wenigstens ein bisschen mit ihnen anfreunden. Marik schien recht aufgeregt. Er rutschte immer auf seinem Platz hin und her. Kaiba sah hin und her gerissen aus. Doch etwas anderes zog Yamis Aufmerksamkeit auf sich, sodass er Kaiba nicht weiter beobachten konnte: die Flasche hatte aufgehört, sich zu drehen und sie zeigte auf... Yami.
Er sah unsicher zu Yuugi hinüber. „Aber das ist wie... meinen Bruder zu küssen! oder schlimmer: wie mich selbst zu küssen!", sagte Yami wiederwillig. „Komm schon! Nur einmal kurz auf den Mund...", sagte Honda. „Na gut..."murmelte Yami vor sich hin. Schnell beugte er sich vor und küsste seinen Hikari kurz auf die Lippen. Sie waren hart und schmeckten irgendwie nach Schokolade.... „Ich bin dran.", sagte Yami, ohne weiter auf das Geschehene einzugehen. Er warf Kaiba einen schnellen Blick zu. Er hatte aus dem Augenwinkel bemerkt, dass Kaiba sich abgewandt hatte, als er Yuugi geküsst hatte. Yami nahm die Flasche und drehte sie halbherzig. Sie fing an, sich quälend langsam zu drehen. Diesmal sah er sich nicht die Gesichter an. Er war viel zu beschäftigt mit der Flasche, die sich immer langsamer drehte und schließlich auf jemandem stehen blieb. Es war Bakura.
Yami und Bakura stöhnten beide. „Was, mögt ihr euch etwa nicht?", fragte Anzu unwissend. Alle sahen sie ungläubig an. Sie hatte es wirklich hinbekommen, das nicht mitzubekommen. „Wir hassen uns. Auch wenn der Pharao wirklich gut aussieht...", den letzten Satz murmelte Bakura nur, aber Yami hörte ihn trotzdem. Er musste grinsen. „Bringen wirs hinter uns..."sagte er und stand auf. Bakura tat es ihm nach. Langsam kam das Gesicht des ehemaligen Grabräubers näher. Yami mochte ihn, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Außerdem wollte er Ryou nicht wehtun. Bakura war ihm nun so nah, dass Yami seinen Atem auf seinen Lippen spüren konnte. Und dann küsste der Dieb ihn. Er hatte warme, weiche Lippen. Es war ein relativ langer Kuss, wenn man bedachte, dass die beiden vorgaben, sich zu hassen. Dann zogen sie beide gleichzeitig die Lippen weg. Bakura grinste dämonisch und hauchte so leise, dass nur Yami es hören konnte in sein Ohr: „Du schmeckst gut... Wir sollten das öfter machen."Sofort wurde Yami rot. „Nein."War seine schlichte Antwort.
