Autor:
Amunet
Pärchen:
Vegeta x Trunks
Inhalt:
Vegeta empfindet Gefühle der gänzlich nicht väterlichen Art für Trunks. Wird es ihm gelingen seinem Verlangen standzuhalten und seinen Stolz zu wahren, oder stellt Trunks eine Versuchung dar, der selbst ein mächtiger Prinz wie Vegeta nicht ewig widerstehen kann?
Warnung:
Slash; Lime / ev. Lemon; Inzest - Hinweis: Ist in dieser FF 16.-Jahre alt.
Disclaimer:
Nichts gehört mir, alle Figuren sind Besitz von Akira Toriyama.
Betaleser:
Smokey Sky - DANKE für eine super Betaarbeit ^.^
Blutgewitter
Der erste Sturm
Die Nacht in West City war angenehm frisch nach einem sehr heißen Sommertag. Ein klarer Wind strich durch das Land und brachte den Geruch eines nahenden Sommerregens mit sich. Die Wolken folgten ihm wie gebannt. Ein Donnergrollen erklang in der Ferne, gefolgt vom matten Glanz weit entfernter Blitze.
Die meisten Menschen schliefen, so auch fast alle Bewohner der Capsule Corporation. Eine Person jedoch war wach, wenn gleich sie genau genommen nicht menschlich war. Ein Prinz, letzter Angehöriger eines mächtigen Kriegervolkes, stand am Fenster und wartete. Er sehnte sich nach dem Gewitter, dem Regen. Hoffte, dass das Unwetter die Unruhe in seinem Inneren vertreiben würde.
Der Saiyajin, einer von zwei Überlebenden eines ansonsten ausgestorbenen Volkes, war erregt. Sein ganzes Sein war erfüllt von elektrisierender Energie. Er wollte Sex. Wollte sich seiner animalischen Lust hingeben und seinen Leib bis zum Rand schwitzender Ekstase führen. Aber er tat es nicht und dies hatte einen wichtigen Grund. Sein Begehren galt nicht der schönen blauhaarigen Frau, mit welcher er bereits seit 17 Jahren eine lockere, wenn auch treue Beziehung führte. Sein Verlangen nach dieser anderen Person war so unmoralisch, dass sie selbst in seiner Heimatwelt, die nicht nur für die Kriegskünste, sondern auch für sexuelle Ausschweifungen bekannt gewesen war, verpönt gewesen wäre.
Er wusste davon und auch, dass sein Gewissen ihm riet, diese Person zu meiden, so gut es ging. Doch angesichts zweier Tatsachen war dies schlicht unmöglich. Zum einen, weil die betreffende Person unter dem gleichen Dach lebte und zum anderen, weil es sich dabei um seinen 16 Jährigen Sohn handelte.
Vegeta, Prinz des Volkes der Saiyajin, großer, stolzer Krieger, der er war, begehrte den Körper seinen Sohnes und verging fast vor Schuld deshalb. Jahrelang war er Trunks ein Vater gewesen, mal mehr, mal weniger gut in der Qualität, doch hatten sie trotz Vegetas üblicher Reserviertheit stets ein funktionierendes Vater-Sohn-Verhältnis gehabt. Irgendwann in den Jahren, die Trunks älter geworden war, hatte sich etwas in Vegeta verändert. Auch wenn er nicht wusste, wann oder wie, hatte er sich eines Tages eingestehen müssen, dass seine Blicke und Gefühle, die er empfand, sobald er seinen Sohn sah, voller Begierde waren.
Es hatte ihn entsetzt!
Wochen- und Monatelang hatte er sich der Gefühle zu erwehren versucht, war sogar für ein halbes Jahr zu einer Weltraumtour aufgebrochen und erst zurückgekehrt, als er glaubte, seinen Wahn unter Kontrolle zu haben. Eine Sekunde in Trunks Augen, die vor Freude über die Rückkehr seines Vaters strahlten, hatten ihn eines Besseren belehrt.
Ein Blitz ließ ihn zusammenzucken. Der Sturm kam näher. Der Wind hatte an Stärke zugenommen. Die Palmen im Garten wogten gefährlich hin und her. Seine Erregung loderte noch heißer in ihm, doch wollte Vegeta nicht länger im Inneren des Hauses verweilen. Es drängte ihn, die Elemente der Natur auf seiner Haut zu spüren. So ließ er den feinen, seidenen Bademantel zu Boden gleiten, den er noch von seiner vorangegangen Dusche trug, öffnete die Balkontür und trat ins Freie.
Da stand Vegeta nun in all seiner nackten Pracht. Der Wind liebkoste seine Haut, die von so vielen Schlachten gezeichnet war, streichelte die kräftigen Muskeln, die sich mächtig unter der Haut abzeichneten, und verfing sich in dem störrischen Haar, das dem Wind beharrlich trotze. Vegeta atmete tief ein und aus. Er genoss die sauerstoffreiche Luft, welche er dem Unwetter verdankte. Blitz und Donner waren nun ganz nah.
Sein Körper prickelte. Seine Lenden pochten. In seinem Kopf tauchte das Bild Trunks auf. Sein Sohn, der lediglich mit einer Badehose bekleidet aus dem hauseigenen Pool stieg. Sein Sohn, von dessen heller Haut die Wassertropfen perlten, sich verführerisch hinab schlängelten und in Vegeta den Wunsch erweckten, diesen Pfad mit seiner Zunge nachzuzeichnen. Vegetas Geist lechzte danach, die realen Erinnerungen an Trunks mit seinen Wunschträumen zu ergänzen. Die verdorbenen Phantasien weiterzuspinnen, aber Vegetas Stolz war ungebrochen. Er weigerte sich erfolgreich, den Phantasien Einzug zu gewähren. Denn würde er sie erst einmal zulassen, wüsste er nicht, ob er Trunks noch in die Augen sehen könnte. Oder schlimmer, ob er seiner Lust noch Einhalt gebieten konnte.
Der erste Regentropfen fiel. Berührte Vegetas gebräunte Schulter und schlängelte sich am Arm entlang, bis er versiegte. Weitere Tropfen folgten zaghaft, doch dann brach urplötzlich der Himmel auf. Schwall für Schwall kühlte der Regen Vegetas Haut. Das Feuer in seinem Blut brannte jedoch weiter.
Trunks trug in seinen Gedanken keine Kleidung mehr. Ein Bild mit Trunks' verheißungsvoll geöffneten Lippen flammte in ihm auf. Vegeta kämpfte dagegen an, aber seine Phantasie, seine Erregung wurde mächtiger, verdrängte die Vernunft und nun gab es kein Halten mehr. Vegetas Hände umfassten sein Glied. Streichelten es, erregt von Bildern, in denen sich sein Sohn verführerisch und nach körperlicher Nähe lechzend präsentierte.
Vegeta ergab sich seiner Lust, ließ sich von ihr treiben. Der Druck in seinen Lenden wuchs. Die Bilder rauschten mit atemberaubender Geschwindigkeit durch sein Innerstes. Nahmen an Intensität zu und wurden merklich verdorbener. Trunks war nicht länger pure Versuchung, er wurde Verheißung in der Art, wie er Vegetas Gier entgegen kam. Seine Zunge, seine Lippen – all dies schenkte er Vegeta willenlos vor Lust. Und Vegeta nahm sie ausgehungert an.
Das Gewitter tobte in vollen Zügen. Donner hallte über der Capsule Corporation, als würde sie unter Kanonenbeschuss liegen. Blitze erhellten die Nacht, sodass gespensterhafte Schatten entstanden. Mit aller Kraft erreichte das Gewitter seinen Höhepunkt, just in dem Moment, als auch Vegeta seinen heißen Samen verströmte.
Er fühlte sich matt. Seine Lust ebbte langsam ab und im gleichen Maße, wie sie schwand, wuchs das schlechte Gewissen in ihm. Er war schwach geworden, das kratzte an seinem Stolz. Die Scham über seine Gedanken fing langsam an, die Befriedigung zu überlagern und Vegeta wurde schlecht. Übelkeit breitete sich in seinem Magen aus und als er sich vorbeugte, damit er den Würgreitz besser unterdrücken konnte, geschah etwas, das sein Herz zum Straucheln brachte.
„Vater, geht's dir gut?"
Fortsetzung folgt…
Das war der Auftakt meiner neuen Dragonball Z Geschichte und gleichzeitig auch ein Startschuss für mich, da ich künftig wieder regelmäßig schreiben werde. ^.^
Ich hoffe, der ein oder andere Leser verirrt sich hier ein und hinterlässt mir ein Kommi. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen. ^_^ Liebe Grüße eure Amunet
