Ein hässliches Wort, a csi fanfic

Nur ein kleines Drabble, ist mir gestern abend so in den Sinn gekommen )
Ich hab's in die Katgerie "CSI" gepackt, weil ich beim Schreiben an zwei spezielle Leute denken musste
Ich will mir nicht anmaßen, zu wissen, was Menschen fühlen, wenn Ihnen soetwas passiert ist. Ich hatte das nur im Kopf und wollte es schreiben. Hope to get reviews )

Enjoy reading. Or something like that.

Seoul

Ein hässliches Wort

Serienmörder.
Ein hässliches Wort. Serienmörder.
Serie. Nur eine Kette. Du stehst einfach auf der Liste.
Du kannst nichts dafür. Du stehst auf der Liste, du bist einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort.
Es spielt keine Rolle, ob er weiß, dass du eine Familie hast, Freunde, eine Tochter, einen Hund, Hobbys, ein Lachen im Gesicht.
Du spielst keine Rolle.
Es ist egal ob du ein Leben hast.
Und verdammt, du hattest eines.

Serienmörder.
Viele sagen, sie würden ihn verstehen wollen. Sein Motiv kennen. Seine Absicht. Seine Gefühle.
Ich sehe nur deinen blassen, blauschimmernden Körper und frage sie nicht, warum sie das wollen.
Denn ich will das nicht wissen.
Ich brauche nicht zu wissen, warum er sein Messer in deinen Körper stach.
Ich weiß, warum Menschen töten.
Warum sie ihren Ehepartner töten, ihre Kinder, den Nachbarn, den Mann in der Bank.
Ich habe Menschen gesehen, die das getan haben.
Ich habe ihre Stimmen gehört, in ihre Augen gesehen.
Mit Mitgefühl, Verständnislosigkeit oder mit einem Schauer, der über meinen Rücken lief.
Nie mit Hass.
Bis zum heutigen Tag nie mit Hass.

Serienmörder.
Es kann jeder sein.
Dein Ehepartner, dein Sohn, dein Nachbar, der Mann in der Bank.
Ich will sie nicht mehr verstehen müssen, um die Fragen, die die toten Menschen stellen, zu beantworten.
Jeden Tag liegt jemand anderes dort unten, Pathologie.
Hast du sie je so schreien gehört, wie ich es jetzt tue?
Du bist ganz stumm. Ich will dich berühren, aber ich traue mich nicht.

Serienmörder.
Er hatte eine Familie, Freunde, eine Tochter, einen Hund, Hobbys und ein Lachen im Gesicht.
Aber es spielt keine Rolle.
Du bist tot und er lebt und ich möchte sein Messer jetzt in seine Brust stechen.

Mörder.
Ich beantworte die Fragen, die die toten Menschen stellen.
Sie wollen wissen, warum sie starben.
Ich kann ihnen sagen, dass es der Hammer ihres besten Freundes war, der ihr Gesicht zerschmetterte.
Aus Habgier. Eifersucht. Neid. Zuviel.
Aber sagen, warum Menschen töten,
das kann ich nicht.

Mörder. Ein hässliches Wort.