Die Story habe ich zwar schon vor einer ganzen Weile geschrieben, aber ich dachte, ich poste sie hier auch mal. Pls. R&R!!
Die CSI-Charaktere gehören, leider, leider, alle J. Bruckheimer, Anthony E. Zuiker, CBS und sich selber, ich habe sie mir lediglich für Unterhaltungszwecke ausgeliehen! Nur die von mir erfundenen Charaktere sind mein Eigentum.
Eifersucht
1. Kapitel
Greg und Sara wurden zu einem Haus eines Bodybuilders gerufen. Sie konnten sich nicht erklären woran er gestorben war. Doch plötzlich fiel Greg etwas auf, dem Bodybuilder lief etwas eiterartiges aus der Nase.
„Sara sieh mal, ich weiß nicht, aber ich glaube wir sollten die Behörde verständigen.", sagte er und ließ den Blick nicht von der Leiche.
„Was ist los Greg, hatte er die Pest?", sagte Sara noch scherzhaft.
„Ich weiß es nicht, aber er sieht nicht gesund aus!", brachte Greg hervor.
Nun war auch Sara alarmiert, sofort rief sie die zuständige Behörde an. Als die Gesundheitsbehörde da war, ging alles ganz schnell. Greg und sie wurden unter eine Kontaminierungsdusche gestellt. Die Behörde hatte sofort ein Zelt aufgestellt, in dem sie abgeduscht wurden. Sie schwebten in Lebensgefahr wegen dieser Infektion.
Sara und Greg waren alles andere erfreut wegen dieser Geschichte. Zum Glück aber stellte sich raus, dass es keine Infektion war. Nach gründlicher Untersuchung der Leiche, fand man heraus dass der Sportler nur zu viele Aufputschpillen geschluckt hatte.
Gut dass noch mal alles gut gegangen ist, das hätte mir gerade noch gefehlt jetzt in Lebensgefahr zu schweben. Aber es war es auf jeden Fall wert um mit Sara zu duschen. Greg und Sara hatten gerade das CSI-Labor erreicht.
Gott bin ich froh, dass es nur falscher Alarm war. Nicht auszudenken, wir hätten uns anstecken können bei dem toten Bodybuilder. Aber Greg war auch nicht schlecht anzusehen unter der Dusche.
„Ähm Sara, ich wollte dir nur sagen ich habe eben unter der Dusche nicht hingeschaut!"
Greg und Sara liefen den Gang vom CSI-Labor entlang. Grissom, der das Gespräch mitbekommen hatte, stand nicht sichtbar für die Beiden, hinter der nächsten Ecke und belauschte das Gespräch mit Argwohn.
„Schade Greg, ich habe bei dir alles gesehen, ich muss sagen, es war nicht gerade schlecht was ich gesehen habe!", sagte sie lachend zurück.
Was hat Sara jetzt mit Greg? Ich bin froh, dass es nicht lebensgefährlich war. Aber dass Sara etwas mit Greg hat, das irritiert mich jetzt schon ein wenig.
„Greg was hältst du davon, wenn du heute Abend zu mir kommst, und wir machen uns mal wieder einen richtig schönen Abend!", fragte Sara Greg.
Sie waren einen Moment stehen geblieben um sich zu unterhalten.
Sara sieht so gut in dem Overall aus, nur schade, dass aus uns nichts werden kann. Aber wenigstens kann ich sie als Freundin schätzen. Es ist schön, dass wir so gute Freunde geworden sind.
Grissom wunderte sich, oder vielmehr er war eifersüchtig auf Greg, da er glaubte zwischen Sara und Greg wäre etwas.
„Sicher, da bin ich dabei, ich bringe ein paar DVD's mit!", sagte Greg mit Begeisterung.
„Super, ich sorge dann für die Getränke! Deine Sachen hast du ja noch vom letzten Mal bei mir, das Bett steht dir jederzeit zur Verfügung!", lachte Sara.
„Oh ja, wenn wir so enden wie das letzte Mal, ist auf jeden Fall für Schutz zu sorgen.", Greg bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, da er nun als einziger Grissom bemerkt hatte.
Grissom war aus seinem „Versteck" leicht herausgekommen und tat so als habe er nichts mitbekommen und ging in die andere Richtung davon.
Greg und Sara schlafen miteinander? Das kann ja nicht sein. Sara hat doch Greg bisher immer abblitzen lassen.
„Greg sag mal warum redest du so komisch? Wenn uns jemand zuhört, der meint ja gleich, wir schlafen miteinander.", sagte Sara argwöhnisch und mit hochgezogener Augenbraue.
„Sorry Sara aber ich konnte mir das nicht verkneifen!", grinste Greg.
„Ok dann wollen wir mal wieder an die Arbeit gehen, bevor Grissom gleich um die Ecke kommt und uns anmeckert, weil wir hier stehen!", sagte Sara lachend.
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Am nächsten Tag kam Greg beinahe zu spät zur Arbeit. Greg und Sara hatten gestern Abend ein wenig zu lange gemacht und ein wenig zu viel getrunken, sie schliefen ziemlich lange bis in den Mittag und Greg hatte sich nur noch schnell bei Sara geduscht, aber musste die gleichen Klamotten erneut anziehen. Grissom hatte ihn um 4 Uhr Nachmittag schon angerufen, und ins Labor beordert. Sara hatte heute Off und konnte ihren Rausch ausschlafen. Allerdings hatte sie längst nicht so viel wie Greg getrunken.
„Sorry Boss, es wurde gestern spät.", sagte Greg schuldbewusst, als er zu spät kam.
„Du solltest demnächst dir die Nächte nicht so um die Ohren schlagen mit irgendwelchen Frauen.", konterte ein sichtlich wütender Grissom zurück.
Greg war jetzt auch wütend geworden. Grissom wusste doch, dass er mit Sara zusammen war, warum bezeichnete er Sara als irgendeine Frau.
„Ich war nicht mit irgendwelchen Frauen aus, sondern war bei Sara, wir haben uns einen netten Abend gemacht.", entgegnete Greg etwas vorlaut, worauf er von Grissom einen noch böseren Blick sich einfing.
Greg beschloss ruhig zu sein. Sein Boss schien heute wohl nicht gut drauf zu sein.
Also hat Greg doch die Nacht mit Sara verbracht. Ob sie miteinander geschlafen haben? Gil, jetzt reiß dich mal zusammen, mit Sara kannst du eh nichts anfangen, du bist ihr Vorgesetzter.
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Ein paar Wochen später, das Team saß gerade versammelt im Aufenthaltsraum als Sara reinkam.
„Hey ihr!", sagte sie etwas abgehetzt.
„Sara was ist los, du klingst so abgehetzt?", fragte Cath sie.
„Nichts, ich musste nur noch mal, als ich schon im Auto saß nach oben laufen und Nicky's Sachen zu holen. Und jetzt habe ich mich beeilt um rechtzeitig hier zu sein!", sagte sie.
„Meine Sachen?", fragte Nick erstaunt.
„Jetzt komm schon Nicky, die hast du bei mir vor ein paar Tagen vergessen. Also ich würde deine Vergesslichkeit ja auf den Alkohol schieben, aber wir haben an dem Abend nichts getrunken!", lachte sie.
„Ach so, jetzt erinnere ich mich wieder. Danke Sar, ich habe mich schon gewundert wo meine Sachen sind.", lachte er.
„Also Jungs so langsam sollte euch Sara wohl ein eigenes Schrankteil einrichten. So oft wir ihr eure Sachen bei ihr vergesst!", lachte Cath und sah erst Warrick dann Nick und Greg an.
„Als ob du noch nie was bei ihr vergessen hast!", maulte nun Warrick.
„Mein lieber Warrick, ich übernachte ja auch nicht ständig bei Sara, im Gegensatz zu euch. Ich kann mich unter Kontrolle halten und fahre jedes Mal noch nach Hause!", grinste sie.
Schläft Sara jetzt mit dem halben Labor. Erst Greg jetzt Nick und Warrick scheint auch öfters bei ihr zu sein. Grissom brodelte innerlich vor Eifersucht. Er beschloss Sara zur Rede zu stellen. Sie kann nicht so weitermachen, sie gefährdet ja den ganzen Ruf des Labors!
Als Grissom kurz darauf die Fälle verteilt hatte, versuchte er Sara zu erwischen.
„Sara, kann ich dich bitte in meinem Büro sprechen.", fragte er sie, sichtlich wütend.
„Ja klar Grissom, ich komme gleich, ich will nur noch schnell Nick…"
„Bitte sofort!", schnitt Grissom ihr das Wort ab.
„Ja, ist ja ok, was ist denn so wichtig, dass es keine 5 Minuten mehr Zeit hat?", fragte Sara als sie in Grissoms Büro war.
„Hältst du es für richtig dein Privatleben hier im Labor so zur Schau zu stellen?", fragte er ungeduldig.
„Was bitte meinst du damit Grissom?", Sara sah in verblüfft an.
„Komm schon Sara, du weißt genau was ich meine. Dein Verhältnisse zu den männlichen Mitarbeitern hier im Labor.", sagte er mit ruhiger Stimme.
„Tut mir leid Griss, aber ich weiß wirklich nicht was du meinst?", sagte sie etwas irritiert.
„Sara ich spreche davon, dass du mit dem halben Labor schläfst und es auch noch öffentlich zur Schau stellst.", Grissom war richtig wütend geworden und schrie den Satz fast.
„Sag mal geht es dir gut Grissom, seit wann interessiert dich mein Privatleben?", Sara war nun wütend geworden.
Was will er mir jetzt wieder unterstellen. Warum lässt er mich nicht einfach in Ruhe. Jahrelang habe ich versucht an ihn ranzukommen, vergeblich. Ein Kuss damals in San Francisco, danach ward Gil Grissom nie wiedergesehen, bis vor 5 Jahren. Zum Teufel mit ihm, ich brauche ihn nicht.
„Dein Privatleben interessiert mich nur, weil du den Ruf des Labors schädigst.", sagte er.
„Was soll das? Bist du jetzt völlig daneben? Was ich mit wem treibe, das geht DICH wohl gar nichts an. Und wenn ich mit dem ganzen Labor schlafen würde, ginge das dich nichts an."
„Doch es geht mich was an, wie ich schon gesagt habe, du schädigst damit den Ruf des Labors und außerdem auch noch deinen.", Grissom war lauter geworden.
Gil Grissom will mit mir über privates sprechen, das kann er haben.
„Grissom ich verstehe dich nicht, sonst hast du dich nie für mein Privatleben interessiert. Du hast es sogar vermieden mit mir nur irgendwie alleine zu sein. Seit damals in San Fransisco, haben wir kaum auch nur ein privates Wort gesprochen.", sagte sie angriffslustig.
„Damals in San Fransisco war es war anderes. Das weißt du genau.", sagte er sichtlich verlegen.
„Ach ja , ich habe vergessen, ich war zu jung für dich. Soll ich dir was sagen Grissom, es ist mir völlig egal, was du denkst oder auch nicht. Ich habe und werde mein Privatleben hier im Labor nicht zur Schau stellen. Und mit dir will ich auch nie wieder über privates sprechen. Nichts was den Job angeht ist für dich von Belangen.", sagte sie wütend.
Sara sah Grissom direkt in die Augen. Warum ist er so wütend, dass ich mich mit den Jungs so gut verstehe?
„Danke Sara, ich kenne jetzt ja deine Meinung!", sagte er gefährlich ruhig und verließ das Büro.
Ok das war eindeutig sie liebt mich nicht mehr. Ich hätte nie gedacht, ich könnte wirklich mal zu spät sein. Aber muss sie deshalb gleich mit dem halben Labor schlafen?
„Grissom, warte, Grissom!", rief Sara ihm hinterher.
Aber Grissom hörte sie schon nicht mehr.
Oh man wie bescheuert bin ich denn? Grissom denkt ich liebe ihn nicht mehr. Man Sara, kannst du dich nicht einmal zusammenreisen und deine Wut im Zaum halten. Ich muss nach der Arbeit gleich mit ihm reden, er muss wissen, dass ich noch immer was für ihn empfinde.
Sara begegnete Grissom nicht mehr in der Schicht. Sie arbeiteten an getrennten Fällen. Auch als sie anschließend in sein Büro kam, war er schon gegangen. Sie seufzte leise auf. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als zu ihm nach Hause zu fahren.
„Hey Sar, was hältst du davon, wenn wir zusammen unseren Urlaub verbringen? Greg, du und ich könnten zum Surfen und Relaxen nach Key West fliegen.", Nick hatte Sara auf den Gang erwischt, und war sich sicher, dass sie begeistert ja sagen würde.
„Nicky sei mir nicht böse, aber ich denke, ich habe andere Pläne für den Urlaub!", sagte sie und stürzte eilig davon.
Als sie vor Grissoms Haus angekommen war beschlich sie schon ein mulmiges Gefühl. Ob ich ihn wirklich aufklären soll, dass ich immer noch Gefühle für ihn habe, was ist, wenn er mich wieder abblitzen lässt. Nein, er liebt mich ja auch, ich habe es heute deutlich gefühlt, warum wäre er sonst so eifersüchtig.
Sara klingelte an Grissoms Haustüre. Kurz darauf erschien er an der Türe und sah Sara erstaunt an.
„Sara? Was ist los, ist etwas passiert?", fragte Grissom leicht verwirrt.
„Nein, aber ich würde gerne mit dir reden!", sagte sie und holte tief Luft.
„Ich glaube wir haben alles heute im Büro gesagt und du hast mir ganz klar zu verstehen gegeben, dass du an keiner privaten Unterhaltung interessiert bist."
„Griss es tut mir leid, ich war nur so wütend. Ich wollte dir nur sagen, dass meine Gefühle immer noch die gleichen sind wie damals in San Fransisco. Ich weiß dass du gedacht hast, ich würde nichts mehr für dich empfinden…."
„Sara wenn du mir heute zugehört hättest, wüsstest du, dass ich nicht über Gefühle gesprochen habe. Und du kennst meine Meinung dazu, ich kann damit nicht umgehen, Sara!", sagte er und holte tief Luft um weiter zu reden.
Gott Sara, du hast dich ja mal wieder bis auf die Knochen blamiert. Oh man das tut weh, ich muss hier weg. Was habe ich mir nur dabei gedacht, Grissom könnte seine Meinung geändert haben.
Sara wollte nicht mehr hören, was Grissom zu sagen hatte. Sie drehte sich um und lief so schnell sie konnte zu ihrem Auto und fuhr davon.
Gil was bist du nur für ein Idiot. Heute im Labor warst du total eifersüchtig und jetzt stößt du sie wieder vor den Kopf. Na ja es muss sein, ich bin ihr Vorgesetzter und Sara hat jemand besseres und jüngeres verdient.
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Nach einer schlaflosen Nacht und unzähligen Tränen kam Sara am nächsten Tag zur Schicht.
„Nicky, hast du schon den Urlaub gebucht?", fragte sie ihn.
„Nein, ich wollte noch mit Greg das genaue Datum besprechen. Warum, willst du doch mit?", fragte er erstaunt.
„Ja Nicky, es wäre mir eine willkommene Abwechslung, ich würde gerne mit euch mitfahren."
Ich muss Gil Grissom aus meinem Gedächtnis streichen! Das ist die beste Möglichkeit und 4 Wochen in Florida tut sicher einiges dazu.
„Hey schau nicht so traurig, die 4 Wochen werden super werden.", versuchte Nick sie aufzumuntern.
Sara arbeitete die ganze Nacht an ihren Beweisen. Sie war froh, dass sie Grissom nicht über dem Weg lief. Sie war froh, als sie den Fall nach der Nacht zum Abschluss bringen konnte. Sie saß gerade im Aufenthaltsraum und schaute sich das Urlaubsprospekt an. Key West, das wird sicher gut. Bis jetzt war ich ja nur in Los Angeles am Strand surfen. Urlaub, hatte ich auch schon ewig nicht mehr. Schön, dass ich vier Wochen mit den zwei Jungs verbringen kann. Sie wissen gar nicht was für ein großen Gefallen sie mir tun.
Sara bemerkte nicht, dass Grissom den Raum betreten hat.
„Willst du in Urlaub fahren?", fragte er sie.
„Ja, ich fliege mit Nick und Greg nach Key West zum surfen.", antwortete sie.
Warum sie darauf geantwortet hatte, wusste sie selber nicht, es geht Grissom nichts an wann und wo sie Urlaub machte.
„Ich wusste nicht dass du surfen kannst.", sagte Grissom erstaunt.
„Grissom auch wenn es dich nichts angeht, weißt du einiges nicht über mich und das ist auch gut so.", sagte sie barsch.
„Wie du meinst, Sara. Übrigens müssen wir zu einer Leiche im den Canyon, ich wollte dich gerade holen.", sagte er in einem eisigen Ton.
„Warum muss ich mit dir fahren? Greg, Nick, Catherine und Warrick sind auch noch da.", maulte sie.
„Alle arbeiten noch an einem Fall, du bist die Einzige die denn Fall schon abgeschlossen hat.", gab er zurück.
Sara seufzte auf. Sie hatte keine Lust ausgerechnet heute mit Grissom an einem Fall zu arbeiten.
„Sara ich habe auch keine große Lust mit dir zusammen an dem Fall zu arbeiten, aber es muss nun mal sein.
„Na ja wenn es sich nicht vermeiden lässt, muss es wohl so sein.", sagte sie ärgerlich und griff nach ihrer CSI-Weste und ging mit Grissom zum Wagen.
Auf der Fahrt zum Tatort schwiegen sich Beide an.
Toll jetzt muss ich nach der Blamage von gestern auch noch mit Grissom zusammen arbeiten.
Mit Sara zusammen zu arbeiten ist im Moment die Hölle, sie kocht ja regelrecht vor Wut.
Als sie am Canyon angekommen waren lag die Leiche unterhalb eines Felsvorsprungs.
„Hm sieht nicht gut aus, wenn wir jetzt auf die Spezialeinheit warten, sind die meisten Beweise verloren.", sagte Sara nachdenklich.
„Aber ich denke dann musst du runter klettern, du bist die leichtere von uns beiden.", Grissom lächelte Sara an.
Man wenn sein Grinsen mich doch nicht so verwirren würde.
„Ok dann lass uns mal anfangen.", Sara zog ihre Jacke und ihre Weste aus und ließ sich von Grissom sichern.
Grissom holte das Seil und die nötige Ausrüstung aus dem Auto und begann Sara zu sichern.
Warum nur zittere ich so, wenn ich Sara anfasse. Ich sichere sie doch nur. Sie fühlt sich so verdammt gut an. Sie ist echt wunderschön. Reiß dich zusammen Gil, sie ist nur eine Kollegin, nichts weiter.
Oh man jede Berührung von ihm ist echt schlimm. Wenn es doch nur wie damals in San Fransisco wäre. Damals hat er mich geküsst und mich in seine Arme gezogen. Wenn ich mich doch nur endlich von ihm lösen könnte.
„Ok Sara, jetzt bist du gesichert. Sei trotzdem bitte vorsichtig wenn du runterkletterst.", sagte er und sah sie durchdringend an.
„Keine Sorge, es ist nicht das erste Mal, dass ich wo runterklettere. Hast du alles kontrolliert?", Sara sah ihn fragend an.
„Ja, alles in Ordnung!", sagte er und nickte.
„Jetzt ist die Gelegenheit mich loszuwerden, falls du das Bedürfnis hast.", Sara grinste ihn an.
„Sara bitte konzentriere dich auf das Absteigen und mach nicht so dumme Scherze.", gab Grissom erschrocken zurück.
Aber Sara hörte Grissom schon nicht mehr, sie hatte sich schon daran gemacht runter zu klettern. Die Leiche lag in ca. 10m Tiefe.
Was weder Grissom noch Sara mitbekamen, weil sie sich viel zu sehr auf den abstieg konzentrierten, war, das das Seil zu reißen begann. Als Sara ca. 4m nach unten geklettert war, begann das Seil plötzlich immer mehr nachzugeben. Es hatte sich in der Tiefe zwischen ihr und Grissom an einem Stein weiter aufgerieben.
Grissom bemerkte als erster, das was nicht stimmte mit dem Seil. Er versuchte Sara etwas zuzurufen, doch sie konnte ihn nicht hören. Sie hatte auch keinen Halt sich irgendwo festzuhalten oder sich ranzustellen.
Dann geschah das unvermeidliche und Grissom musste mit ansehen, wie Sara über 6m in die Tiefe stürzte und schrie.
„SARAA!!", schrie Grissom panisch.
Aber sie konnte keine Antwort geben, zumindest konnte Grissom oben sicher nichts hören. Grissom rief voller Panik den Notruf an und erklärte, was sich ereignet hatte. Danach rief er sofort Catherine im Labor an.
„Willows!", meldete sie sich.
„Catherine, Gil hier, Sara ist abgestürzt, ich weiß nicht wie schwer sie verletzt ist, oder ob sie überhaupt noch lebt. Bitte kommt sofort in den Canyon."
„Gott Gil, was ist passiert? War sie nicht richtig gesichert?", fragte Cath panisch.
„Ich weiß es nicht Cath, ich denke das Seil war nicht mehr in Ordnung. Wenn sie tot ist, ist es meine Schuld, ich war der Meinung das Seil sei in Ordnung!", sagte er schuldbewusst.
„Bleib jetzt ganz ruhig Gil, wir sind unterwegs.", sagte sie und Grissom hörte wie die Autotüren schlugen und ein Auto startete.
„Ok bis gleich Cath, und bitte beeilt euch.", sagte er und legte auf.
Oh Gott Sara, was ist ihr passiert, hoffentlich lebt sie noch. Verdammt ich dachte ich hätte das Seil kontrolliert. Es ist meine Schuld wenn sie tot ist! Gott bitte lass sie bitte leben.
Grissom hatte sich in Windeseile gesichert und machte sich an den Abstieg zu Sara. Immer wieder rief er ihren Namen, aber er bekam keine Antwort. Ein paar Mal rutschte er selber ab, weil er zu schnell war. Er riss sich sein Bein an der Felswand auf. Aber es störte ihn nicht, er wollte nur zu Sara, er hoffte sie würde noch leben. Aber er konnte sich nicht vorstellen, dass aus dieser Höhe sie noch so viel Glück hatte. Panik überkam ihn und er wurde wieder unvorsichtig. Gil nimm dich jetzt zusammen, es nützt Sara nichts, wenn du auch noch da unten liegst.
Als er unten angekommen war, fühlte er sofort den Puls von Sara, sie hatte Puls. Gott sei Dank sie lebt, aber sie ist schwer verletzt. Verdammt, das ist alles meine Schuld!
„Sara, kannst du mich hören? Sara, Honey, drücke meine Hand, wenn du mich hörst.", Grissom hatte Sara's Hand genommen und strich ihr sanft über den verletzten Handrücken.
Sara stöhnte auf. Sie kam langsam zu sich.
„Griss…. was.. was ist passiert?", stöhnte sie leise auf.
„Sara, du bist abgestürzt, das Seil ist gerissen, bitte bleibe ruhig liegen. Hilfe ist unterwegs.", sagte er und drückte sanft ihre Hand.
„Bitte gehe nicht, lass mich nicht alleine!", wimmerte Sara vor Schmerzen.
Sie muss sehr starke Schmerzen haben. Es ist alles meine Schuld, hoffentlich hat sie keine inneren Verletzungen. Wo zur Hölle bleibt die Spezialeinheit."
Grissom spürte, dass Sara wieder ohnmächtig zu werden drohte.
„Sara bleib hier, nicht wegtreten. Hörst du mich Sara Sidle?", er schlug ihr sanft auf die Wange, als sie drohte wieder wegzutreten.
„Griss… ich… ich kann meine Beine nicht mehr bewegen!", sagte sie voller Panik.
Oh nein, sie wird doch nicht… nein ganz ruhig bleiben Gil. Hoffentlich hat sie sich nicht das Rückrat gebrochen.
„Ganz ruhig Sara, du bist verletzt, das wird schon wieder!", sagte er, um sie zu beruhigen.
Sara nickte nur, sie war irgendwie zu müde um wach zu bleiben. Doch sie zwang sich dazu.
Ich bin so müde und habe solche Schmerzen. Warum kann ich nicht einfach schlafen, dann habe ich auch keine Schmerzen. So schlimm wird es schon nicht sein, wenn ich ein wenig schlafe, bis der Notarzt kommt.
„Sara, hör mir zu, nicht einschlafen. Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du abstürzt.", Grissom war den Tränen nahe, er fühlte sich so schuldig.
Er hatte Angst um Sara, dass sie zu stark verletzt war und nicht überleben würde.
„Ist schon gut Grissom, natürlich war es nicht deine Schuld, ich hätte vorsichtiger sein müssen!", sagte sie matt.
„Hast du große Schmerzen?", fragte er sie besorgt.
Sara nickte nur, ihr liefen nun die Tränen die Wangen herunter.
„Hey ganz ruhig Sara, das wird schon wieder. Du weißt doch, einen CSI kann so schnell nichts umhauen. Und dich erst recht nicht!", lächelte er.
Gott wie ich es liebe wenn er lächelt. Ich liebe ihn so sehr. Das war das letzte was sie dachte, bevor sie wieder wegdriftete.
Grissom versuchte vergeblich sie bei Bewusstsein zu halten. Er hatte große Angst um sie. Als endlich die Spezialeinheit mit einem Hubschrauber auftauchte, war er etwas erleichtert.
Catherine und der Rest von dem Team waren auch schon längst angekommen. Geschockt und machtlos sahen sie der Rettungsaktion von Sara zu. Grissom wurde mit einer Trage auf dem Landweg gerettet. Er war ja zum Glück nicht so schwer verletzt wie Sara.
„Grissom ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Catherine, als er oben ankam.
„Ja Catherine mir geht es so weit gut, ein paar kleinere Schrammen am Bein.", antwortet er ihr.
„Was ist mit Sara Griss?", Warrick sah Grissom panisch an.
„Ich weiß es nicht, sie war noch mal kurz bei Bewusstsein, sie hat gesagt, sie könne ihre Beine nicht mehr bewegen.", sagte er leise.
„Oh nein, das darf doch nicht wahr sein. Grissom was ist denn passiert?", fragte Nick nun.
„Das Seil an dem Sara gesichert war, ist gerissen. Sie ist 6m in die Tiefe gefallen."
„Oh mein Gott, hatte sie denn einen Helm auf und war gesichert?", fragte Greg.
„Sicher Greg, meinst du ich lass sie ohne dass sie abgesichert ist runterklettern. Außerdem wäre sie nie so verantwortungslos ohne auf die Sicherheit zu achten, so etwas zu tun.", gab Grissom matt zurück.
„Gil wir fahren dir ins Krankenhaus nach.", sagte Catherine, als Gil in den Krankenwagen geschoben wurde.
Grissom dachte immer nur an Sara. Warum habe ich nicht darauf bestanden auf die Spezialeinheit zu warten. Ich bin schuld, dass sie abgestürzt ist.
... TBC
